Rauchen aufhören vor OP!!

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    • Rauchen aufhören vor OP!!

      Hallo Ihr lieben,

      ich würde gerne folgendes als Frage stellen:

      1. Wer hat geraucht oder tut es noch?
      2. Wieviel habt ihr geraucht?? Und wie lange wart Ihr raucher?
      3. Wer hat aufgehört?
      4. Was war euer Trick aufzuhören??

      Ich denke und weiss das sich einige damit schwertun, aber wenn man hier zusammen abnimmt, sich tips in allen Lebenslagen gibt ........wieso kann man sich nicht auch dabei helfen?? :]

      ALSO:

      Ich bin staubiger Kettenraucher!! Heisst soviel wie:

      Ich hab 50-80 Zigaretten am Tag geraucht. Mit 16 fing ich damit an, mit 31 hörte ich auf!!

      Mein Schlüsselerlebnis war: Mein Chef sprach mich an und roch nach kalten rauch und Kaffee!! Mir wurde schlecht und ich dachte: OHJE.......so stink ich auch!!

      Also dachte ich ab DIESEM MOMENT bei jeder Zigarette nach:

      Wie fühlt sich schmacht an? Ich wollte es mir selber beschreiben......naja....und während ich drüber nachdachte war der schmacht weg.
      Der Gedanke daran war im übrigen kürzer als die Zigarette gedauert hätte.

      Das ging einige Tage..........die Abstände wurden immer länger das ich dies "RITUAL" durchführte!!

      Heute rauche ich nicht mehr. Das ganze ist fast drei Jahre her. Auch heute ab ich AB UND AN nochmal schmacht. Kommt aber nur alle paar Monate mal für einen kleinen Moment und macht mir nix aus!!

      Und wie wars bei Euch??

      Lieben Gruss
      Steffi
    • RE: Rauchen aufhören vor OP!!

      Hallo Steffi,

      also so hast Du afgehört zu rauchen. Alle Achtung. Mein Problem dabei ist, dass ich wirklich GERNE rauche. Ich mag den Geschmack und das Gefühl. Ich denke, deswegen ist es für mich auch so schwer aufzuhören. Aber ich werde es probieren und mal mit den berühmten Pflastern versuchen. heute gehe ich mal in die Apotheke. Vor dem OP muss ich unbedingt reduzieren, wenn es nicht schon zu spät ist.
    • :499: miteinander,
      :499: Steffi,

      ich bin zwar erst ein halbes Jahr Nichtraucher aber trotzdem stolz drauf. :]

      Nungut bei mir war es so – habe am 27.04.2006 meinen OP–Termin für den 24.05.2006 bekommen.
      Von da an wurde es ernst für mich - ähnlich wie bei Neuml jetzt.... :held:

      Ob Ihr es glaubt oder nicht, am 30.04.2006 bin ich früh aufgestanden und hab mir gesagt oder auch eingeredet – wenn Du jetzt nicht mit dem Rauchen aufhörst, dann…ja dann könnte bei der OP bzw. Wundheilung es nicht klappen und ich hätte mir ewig Vorwürfe gemacht. ;(

      Also hab ich mir gesagt – mein kleiner Beitrag zum gelingen der OP ist
      >>>> Ich höre auf zu Rauchen<<<<


      Tja, der Eine oder Andere denkt jetzt bestimmt `es ist leicht gedacht und noch leichter gesagt`, aber immer wenn ich doch in Versuchung geraten hätte können hab ich mir diesen einen Satz gesagt:

      „Ich hab meine OP bei der KK erkämpft und mir damit einen Lebenstraum erfüllt und warum soll ich jetzt den ganzen Traum gefährden?“
      Nein, die OP war mir wichtiger wie das Rauchen

      Bis heute hab ich keinen Glimmstängel mehr angefasst und bin stolz darauf. :freu:
      Nunja man sagt, dass dann das Geld wo möglich im Portemonnaie mehr wird – fehlgedacht!!!!
      Denn jetzt brauch ich es für neue Klamotten. :D und glaubt mir, das macht mehr Spass zu kaufen. ;)

      Liebe Grüße
      Silly:blumenkuss:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Silly ()

    • ich war auch schon mal ein halbes jahr nichtraucherin... aber wie neuml, ich rauche gern, es schmeckt mir auch wenn ich mal "nach"schmecke finde ich es toll :] früher habe ich ca. ein päckchen geraucht... in der studienzeit auch mal zwei ;( nun bin ich so bei 5-6 stck. angekommen, zuhause gar nicht und nur mal ein paar mehr wenn ich weg gehe... aber auch diese werde ich irgendwann lossein :D
      aber im moment genieße ich die paar.
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      liebe grüße zaunkoenigin
    • Hallo Steffi,

      ich war 35 Jahre lang starke Raucherin und habe täglich bis zu 3 Schachteln geraucht, je nachdem, wie lang der Tag/Nacht so war.

      Als ich meine Bypass-OP beantragte, erzählte ich jedem, dass ich aufhöre, bevor ich ins Krankenhaus gehe. Es rumzuerzählen war ja nicht das wirkliche Problem....

      2 Wochen vor meinem OP-Termin war es dann soweit:

      Ich erinnere mich noch genau an diesen Sonntag: Ich habe bis 0.oo am pc gesessen und eine nach der anderen geraucht, um das Päckchen leer zu bekommen. Das klappte aber nicht und irgendwann mußte ich auch mal ins Bett.

      Die ersten Tage waren nicht leicht. Ständig hatte ich das Gefühl, mir entgeht etwas Wichtiges. Ich befürchtete auch, nie wieder im Leben guten Sex zu haben, weil es keine Zigarette danach mehr geben würde und dachte immer nur daran, was man mit den Händen macht, wenn mal mit einer Tasse Kaffee am Tisch sitzt und keine Zigarette hält. Und vor allem: Was sagt man, wenn man sich vor der Arbeit drücken will und als Raucher immer auf offene Ohren stieß mit dem Spruch: "Na jetzt rauchen wir uns aber erst mal eine....." Es gab viele Ausreden, doch nicht aufzuhören, aber ich hatte auch Angst um mich als Raucher bei und während der bevorstehenden Operation.

      Dann dachte ich auch daran, wie es werden würde, frisch operiert und süchtig nach einer Zigarette: Kann ich laufen? Wo kann ich rauchen? Werde ich zusammenbrechen auf dem Weg dorthin? Muß ich Husten und die Narbe platzt?

      Doch heute: 7 Monate danach, ist es kein Thema mehr. Klar habe ich manchmal immer noch "Schmacht" und gerade beim Morgenkaffee fehlt mir etwas, doch anfangen werde ich nie mehr.

      Mit gefällt meine rauchfreie Wohnung, meine sauberen Gardinen, Bücher, Möbel, meine duftende Garderobe und Wäsche, meine schneeweißen Handtücher im Bad in offenen Regalen ohne gelbes Nikotinkreuz nach dem Auseinanderfalten, meine weißen Zähne und meine Lunge, die nicht mehr pfeift.

      Wenige Freunde rauchen noch und sie dürfen das selbstverständlich auch weiterhin, denn ich weiß wie hart es für einen Raucher ist, gesellig in netter Runde zu sitzen und nicht rauchen zu dürfen. Da ich meine Freunde liebe und gerne zu Besuch habe, stehen natürlich Ascher bereit, aber auch Schalen mit Essigwasser gegen den Rauch. Und Duftkerzen und offene Fenster müssen sie leider hinnehmen......... ;-)

      Also ich kann nur sagen: Nichtraucher sind klar im Vorteil.

      Mit fällt auch immer öfter negativ auf, wie Raucher/innen sich verhalten: Kaum im Cafe oder in der Bar angekommen, wird schon die erste angesteckt.........ich war auch so süchtig und empfinde es heute als unangenehm. Heute bin ich ein stolzer Nichtraucher, fühle mich als etwas Besonderes, eine Auserwählte, eine ganz Schlaue:D hahaha. Irgendwie so fein und edel und nicht abhängig und schwach:D

      Außerdem geht per Dauerauftrtag ein fester Betrag am Anfang und Ende des Monats auf ein Sparkonto und wenn man sieht, was sich dort ansammelt, kann man nicht glauben, dass man das vorher aus dem Fenster geblasen hat;(

      Also noch einmal: Rauchen ist für nichts gut!
      Fröhliche Grüße aus Amsterdam...... love&peace
      IRIS (YOUNG@HEART)
      2006 ca. 80 Kilo abgespeckt
      2007 ausgeruht, genossen und geplant
      2008 runderneuert:
      Januar Bauchdecke, Mai Oberarme, Juni Brust,
      Dezember Oberschenkel

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von xxldeluxe ()

    • Hallo Steffi, :499:
      Hallo Alex, :499:

      ich habe das Rauchen das erste Mal mit 12 Jahren probiert, damals schmeckte es noch nicht.
      Mit ca. 15-einhalb war ich mit der Klasse im Schullandheim und damals habe ich das Rauchen mit amerikanischen Mentholzigaretten so lange probiert (Gruppendruck, da waren noch ein paar dabei) , bis mir nicht mehr schlecht wurde. :kotz: :koma:

      Mit 28 oder 29 Jahren, als ich bei 3 Packungen war und das Gefühl hatte, ich habe "es nicht mehr im Griff" habe ich es aufgehört. Geholfen hat, dass ich damals wegen einer maulenden Kollegin (die ab und zu selbst eine rauchte, wenn sie Alk getrunken hatte)nur je Stunde 1 Ziggers qualmen durfte. Abends habe ich dann "erschwerten Zugriff" geschaffen.
      D.h. in eine Schublade, im Schrank in einem anderen Zimmer, als in Wohnzimmmer, so dass ich immer erst aufstehen mußte, um eine Zig. zu haben.
      Dadurch greift man nicht unbewußt danach und ich habe mir manchmal gedacht, warte mal noch ein bißchen.
      Endgültig aufgehört habe ich eines Samstags Morgen, draußen goß es in Ströhmen und ich dachte mir, verdammt kein Kleingeld (allein das nervte schon, wenn ich nicht gleich eine Stange im Hause hatte), und wie bringe ichdie Stunde rum, bis der Laden aufmacht. Und eigentlich wollte ich noch gerne im Bett bleiben.
      Genau der richtige Moment, JETZT SOFORT aufzuhören.
      Komischerweise hatte ich KEINEN KÖRPERLICHEN ENTZUG, was mir auch von anderen ehemaligen Rauchern so bestätigt wird.
      Aber tagelang stellten sich die "automatischen Griffe" ein: wenn das Telefon klingelte, wollte ich nach den Ziggers greifen. An einer roten Ampel fischte ich in der Handtasche nach den Zigaretten, manchmal dachte oder sagte ich zu jemand: eine rauchen wir noch....äh... :nix: ?(

      Nach 18 Jahren fing ich wieder an, als ein guter Freund von mir starb (ich hätte mich besser an dem Abend sinnlos besaufen sollen), war ganz schnell wieder bei 2-3 Pckg. am Tag und habe am 24.3.06, am Tag meiner Knie-Op aufgehört. Gezwungenermaßen, da ich ja anschließend tagelang nicht aufstehen konnte. Und ich hatte rauchfreie Zone um mich, das es auch einfacher machte.

      Die Sucht hört nie auf, in all den Jahren dachte ich mir immer wieder wenn eine Marlboro an mir vorbei waberte "leeeeeeecker" :P:D Aber dann habe ich mir immer die Vorteile vor Augen gehalten.

      Unterm Strich macht es das Leben vielfach leichter, wenn ich nicht mehr rauche.
      Ein Kinobesuch oder ein längerer Einkaufsbummel war kein Problem mehr
      (als ich noch laufen konnte), der Urlaubsflug von ein paar Stunden, im Hotel ist es auch oft ein Problem, bei 170 km/h auf der Autobahn sind zwei Hände am Steuer auch besser... und und und...

      Wohin mit den Händen? ich zerreise Bierdeckel im Lokal in 1000 Stücke oder spiele mit irgendwas rum, einem Fitzel Papier etc. :tuedel:

      Meine Freunde können bei mir weiterhin rauchen, auch im Auto, denn ich hatte früher auch oft ein Problem damit, wenn ich nicht rauche durfte.

      Ich wünsche euch viel Erfolg für´s Aufhören! Gesünder ist es auf jeden Fall!

      Liebe Grüße
      Porri
      Größe: 1,50m
      Gewicht: 19.12.06: 135,4 kg = BMI 60
      31.01.08: 85,4 kg -50 kg
      Bypaß-Revision am 29.07.2009 mit 103 kg