OP Bericht Bauchstraffung

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    • OP Bericht Bauchstraffung

      Hi an alle,

      ich möchte Euch gerne schreiben, wie das mit meiner Bauchstraffung im Florence-Nightingale-Krankenhaus in Düsseldorf Kaiserswerth nun gelaufen ist. Erst einmal, ich bin froh, dass alles soweit in Ordnung ist und ich - zwar mit Schmerzen - wieder zu Hause bin.

      27.11.2006 - 12.00 Uhr
      Ich bekomme von meiner plastischen Chirurgin einen Laufzettel in die Hand gedrückt, werde über die Riskien aufgeklärt und dem zweiten Chirurgen vorgestellt. Erste Ernüchterung: Der Schambereich wird mit diesem Op zwar mit gestrafft, aber er wird nicht perfekt sein, da dieser mit der Oberschenkel/Po-Operation noch einmal in Angriff genommen wird. Naja, nun ist es auch zu spät. Leider ist kein Zimmer frei, sonst hätte man mich bestimmt unter Drogen gesetzt, so aufgeregt wie ich war. Ich bekomme Blut abgenommen, muss zur Patientenverwaltung, zum Anästhesysten und auf die Station um mich "einzuchecken".
      Um 15.00 Uhr gehts wieder nach Hause mit der Erklärung, ab 22.00 Uhr nichts mehr zu Essen und ab 4.00 Uhr nichts mehr zu trinken oder auch zu rauchen. Das mit dem Essen ist kein Problem, auch das mit dem Rauchen geht später gut vonstatten. Allerdings das Trinken wird sich noch als Problem rausstellen.

      28.11.2006 - 7.00 Uhr
      Ab ins Krankenzimmer und die Visite. Ich liege im vierten Bett eines Dreibettzimmers. Der OP soll um 11.00 Uhr stattfinden. Der behandelnde Arzt gibt der Schwester weiter, dass sie mir ruhig beruhigende Mittel geben könnte. Aber sie weigert sich später strikt. Gegen 13.00 Uhr (nunmehr 15 Stunden ohne Wasser, Essen und Zigaretten) bekomme ich fast einen Heulkrampf und zweifel, ob ich das richtige tue.
      Um 14.00 Uhr ist es dann soweit, ich werde in den Operationssaal gefahren, ohne "Egalpille" und ohne Beruhigungspille. Ich mache meine Atemübungen um mich zu beruhigen. Die Anästesistin wundert sich und fragt, ob ich immer so schwer atme und eventuell keine Luft bekäme. Ich kläre sie auf, dass ich Atemübungen mache, um mich zu beruhigen, da ich keinerlei Medikamente bekommen hätte und füge hinzu "Eigentlich wie immer, bei keiner OP habe ich bisher welche bekommen und das ist die Dritte. Ich frage mich langsam, warum man mir das antut." Sie versucht mich zu beruhigen und legt die "Leitungen". Dann schlafe ich ein.
      Gegen 18.00 Uhr komme ich ins Zimmer, bin völlig dehydriert und fühle mich schlapp. Meine Mutter steht an meinem Bett. Ich werde an einen Tropf angeschlossen, mir wird übel und ich klingel nach der Schwester. Ich weiss nicht wie lange es dauert, aber plötzlich ist ein Pfleger da und misst meinen Blutdruck: 80 zu 50. Kein Schreibfehler. Panik breitet sich aus und ein Arzt nimmt mir Blut ab. In den Tropf (Kochsalzlösung) wird was gespritzt, ich schlafe immer wieder ein. Meines Erachtens liegt das an dem Wasserentzug. Schliesslich habe ich mir selbst beigebracht 3 bis 5 Liter täglich zu trinken und nun auf einmal nichts.

      29.11.2006
      Ich muss auf Toilette, kann aber nicht aufstehen, da mein Kreislauf immer wieder schlapp macht. In dieses Ding kann ich nicht, da ich dass Gefühl habe, dann ins Bett zu machen. Die Pfleger und Schwestern wollen mir nicht helfen, da ich "zu schwer sei und sie mich nicht halten könnten" Tolle Aussage. Wie kann denn sowas. Die Schwestern und Pfleger sind auch maximal nur 1,70 groß und wiegen 55/60 kg. Muss ein Einstellungskriterium gewesen sein. Das hätte ich mir besser vorher angesehen. Ich heule vor Schmerz in der Blase, bis sich eine Schwester erweicht und mich wenigstens im Bett aufsetzt. Ich kann endlich Wasser lassen.

      Schmerzen habe ich keine, komisch. Ich kann auf Schmerzmittel gänzlich verzichten und lasse sie "auf Bedarf" umschreiben, da ich bei Einnahme jedesmal wieder einen niedrigen Kreislauf bekomme. Eine Freundin findet raus, dass sie mir Novalgin geben und dies senkt den Kreislauf. Also frage ich nach was anderem (außer Novalgin und den Wirkstoff von Voltaren, da ich diesen auch nicht vertrage. Ich werde auf Ibuprofen umgestellt.

      Der Bauchgurt schneidet ein und jedesmal, wenn die Visite kommt, machen sie ihn auf und ich habe das Gefühl mein Bauch reisst. Sie stellen fest, dass die Gurte zu schmal sind, aber sie haben keine breiteren. Mein Mieder können sie mir auch nicht anziehen, da es an den Oberschenkeln zu schmal ist. Die Dame, die es hergestellt hat, schaut vorbei und vermisst mich neu. Sie wird ein neues machen. Dabei sieht sie mein Bett und die Gurte und schlägt die Hände über den Kopf. Zu schmaler Gurt und alles ist blutig. Mittlerweile liege ich 4 Tage im gleichen Bett. Aufstehen um meinen Kreislauf wieder in Schwung zu bringen, veranlasse ich selbst. Die Drainagen fördern fleissig. Es sind fünf Stück und fördern zusammen bis zu 2 Liter täglich. Die Dame sorgt dafür, dass ich ein frisches Bett bekomme und "spendet" einen breiteren Gurt. Ich bin ihr dafür sehr dankbar.

      Erst am 7 Post-OP-Tag bekomme ich Schmerzen, sodass ich mich nicht mehr rühren kann. Dieses Mal werde ich von der Krankenschwester mit Recht ausgeschimpft. "Hätten Sie mal Schmerztabletten genommen und sich nicht so "mannhaft" verhalten. Es ist doch nichts dabei Schmerzmittel zu nehmen nach einer solchen OP". Sie hat Recht. Ich bekomme Ibuprofen 600 soviel und oft ich sie denn benötige. Die Ärzte sind zufrieden mit der OP. Ich nicht. Ich fühle mich fett und unförmig. Alles ist geschwollen und schmerzt als hätte ich eine Brandwunde. Aber es ist erträglich. Die Drainagen fördern noch immer. Zwei sind noch da. Ich bekomme einen Krankenhauskoller, da ich das Ende nicht absehen kann.

      Am 11. Tag (10. Post-OP-Tag) kommt die Visite und sieht mich "dahinsiechen". Der Arzt hat ein einsehen und verordnet, eine Drainage, die nur noch 30ml fördert zu ziehen und die andere zu "lupfen", also zu versetzen. Am Abend fällt die gelupfte auf der Toilette raus. Ich war geschockt und panisch. Die Schwester beruhigt mich und meint nur "na, dann gehts ja bald nach Hause".

      Am nächsten Tag werde ich entlassen. Ganz regulär. Endlich kann ich nach Hause. Am selben Abend bekomme ich noch Schüttelfrost. Die ganze Anspannung löst sich.

      Schmerzen habe ich noch immer, vorallem im Schambereich, wo alles geschwollen ist. Ich hoffe, dass klingt bald ab. Die Ärzte rechnen mit zwei bis drei Wochen. Schmerzmittel benötige ich momentan kaum.

      Also von den Schmerzen her, war die OP wirklich erträglich. Aber macht Euch schlau, dass die Schwestern/Pfleger Euch auch stützen könnten. Sowas habe ich noch nicht erlebt. Ihr glaubt gar nicht welche Macht im Krankenhaus Schwestern und Pfleger haben. Sie entscheiden, nicht der Arzt, was man an Tabletten bekommt.

      Tja und das mit dem Ergebnis, weiss ich noch nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob ich ich zufrieden bin. Vielleicht muss ich mir selbst noch ein wenig Zeit geben. Fünf Kilo sind weggeschnitten, mein Bauch hat nun eine Kuhle. Das ist schon ungewohnt. Meine Anziehsachen fallen mir vom Körper. Aber das finde ich positiv.

      Sorry, dass der Bericht so lang und nicht nur positiv ist, aber ich dachte, ich schreibe mir das mal von der Seele. Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille und was mir passiert ist, muss ja nicht zwangsläufig anderen auch passieren.

      Ich möchte noch einmal bei Euch allen hier danken für die lieben Grüße. Nicole hat sie mir immer ausgedruckt und mitgebracht. Ihr seid klasse. Auch Nicole danke ich wirklich sehr sehr herzlich. Du hast mir durch deine Anwesenheit und Ruhe immens geholfen. Ich weiss gar nicht, wie ich Dir jemals danken kann. Barbara-Alice, danke, dass ich mich bei Dir immer ausheulen durfte. Ramona, danke für dieses Forum. Meine Mama: Danke, dass Du täglich da warst. Allen meinen Freunden für ihre Besuche, die mir die Zeit vergehen lassen haben.

      Schön, dass es Euch alle gibt.
    • Hallo Alex,

      ich bin ein bisschen geschockt von Deinem Bericht. Man kann gut raushören, wie Du Dich gefühlt haben musst. Besonders gewundert hat es mich, dass man nicht in der Lage war, Dir beim Aufstehen zu helfen. Ich kenne mich nicht aus, aber kann kaum glauben, dass das so ein Problem ist. :nix:

      Aber Hauptsache, Du bist jetzt erst mal wieder zu Hause. Lass es ruhig angehen und schone Dich. Aber Dir wird auch kaum was anderes übrig bleiben, oder? ;)

      :gutebesserung: und liebe Grüße,

      Sandra
    • RE: OP Bericht Bauchstraffung

      Hallo Alex!!!! :499:
      Dein OP Bericht ist für mich echt ein Schock gewesen. Bei mir war das ganz anders. Ich mußte noch am selben Tag wieder auf den eigenen Beinen stehen , was mein Kreislauf allerdings nicht meinte. Ich bin ja nun auch kein Leichgewicht aber die Schwestern haben nicht einmal irgendetwas gesagt oder getan das ich das gefühl hatte zu schwer für sie zu sein. Mein Bett wurde noch in der 1. Nacht das erste mal neu bezogen weil es ein bischen Blutverschmiert war. Also im gegenteil zu dir hatte ich eine 1.Klasse versorgung. Ich konnte nach einer Woche wieder nachhause.
      Ich hoffe das es bald wieder besser wird für dich und das du endlich auch mal eine positve erfahrung im Krankenhaus sammeln kannst.


      LG Andrea:gutebesserung: :gutebesserung: :gutebesserung:
    • RE: OP Bericht Bauchstraffung

      Tja, es war schon irgendwie eine Art Horror-Trip und ich muss mir wirklich überlegen, ob ich das bei den Chirurgen nicht mal ansprechen werde. Gerade nach einer OP ist Bewegung doch sehr wichtig und dann zu hören, dass einem das nicht ermöglicht werden kann, da man einen "ja nicht mehr aufheben könnte", war schon ziemlich hart.

      Naja, ich habe es überlebt und bin zurück. Gerade jetzt wieder nach dem Duschen weiss ich nicht, ob mir das Ergebnis gefällt. Ich muss wohl noch ein wenig Geduld haben, hoffe ich, bis alles abgeschwollen ist. Aber ich denke schon, dass die Chirurgen gute Arbeit geleistet haben. Warte ich mal ab.

      Danke Euch noch einmal.
    • Hallo Alex, :499:

      schön, daß Du wieder hier bist.

      Erst einmal vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. :dankeschön:

      Jetzt hattest Du so eine Angst vor der OP und dann Dein Bericht. Es ist
      doch echt verrückt, was Du alles durchmachen hast müssen.

      Deinen Chirurgen würde ich auf jeden Fall darauf ansprechen. Aber ich
      weiß nicht, ob Du da soviel ausrichten kannst. Besser ist es, wenn Du
      Deine "Geschichte" der Krankenhausverwaltung oder dem Chefarzt
      dieses Krankenhauses schreibst. Meine Vermutung ist nämlich, daß der
      Chirurg sich das anhört und vernimmt und das war es dann auch. Ein
      offizieller Brief macht Ihnen Arbeit und sie kommen vielleicht beim Nach-
      denken über das Aufsetzen des Antwortbriefes auf die Problematik.
      Ich würde dies in Deinem Falle auch nicht so hinnehmen. Da ich selbst
      in einem KH gearbeitet habe, würde ich den Schritt auf jeden Fall gehen.
      Just for Info ;)

      Jetzt laß' erst mal noch etwas Zeit vergehen. Mach Dich nicht so verrückt
      Alex. Warte mal ab, die Schwellungen müssen erst noch zurück gehen.
      Geduld heißt das Zauberwort - auch wenn es schwer ist. Gib Dir etwas
      Zeit.

      Ich wünsche Dir weiterhin :gutebesserung: und schone Dich noch. :]

      Alles wird gut. Da glaub ich fest dran und Du solltest das auch.

      Ganz dolle liebe Grüße aus Ansbach :blumenkuss:

      Silvi
      Liebe Grüße

      Campingstar
    • RE: OP Bericht Bauchstraffung

      Hallo Alex :499:

      schön das du wieder zu hause bist!!!!!!!!!
      Danke für deinen ausführlichen Bericht
      Das was du da erzählt und erlebt hast finde ich ist schon ein Hammer!!!!!!!
      Ich dachte auch das die Mobilisation des Patienten sehr wichtig ist, aber dort sehen die das wohl nicht so genau.
      Hast du denn nichts bei den Visiten gesagt??? Man kann doch einen Patienten nicht 5 Tage einfach im Bett liegen lassen :nix:
      Finde es echt schade das du solche Negativen Erfahrungen machen musste um so besser ist es für dich das du nun zu Hause bist!!!!!!! Aber übertreibe es zu Hause nicht ;) Ich wünsche dir weiterhin alles gute

      LG
      Nicky
      LG Nicole




      E-Mail: shgduesseldorf@arcor.de
      Jeden 2. Dienstag im Monat um 18:30 Uhr
    • RE: OP Bericht Bauchstraffung

      Hallo Alex,

      das ist ja furchtbar was Du erleben mußtest. Die Aussage Dich ja nicht mehr aufheben zu können wenn Du fällst und Dich deshalb im Bett liegen zu lassen ist gelinde gesagt fahrlässig und zum :kotz:. Nun mach zu Hause schön langsam, so ein Eingriff muß verkraftet werden. Also alles Gute und Liebe :tatschel:
    • RE: OP Bericht Bauchstraffung

      :499: lieber Alex,

      vielen Dank für Deinen ausführlichen und ehrlichen OP-Bericht. Es tut mir sehr leid, daß es für Dich nicht so optimal gelaufen ist. Um so wichtiger ist es für diejenigen, die eine solche OP noch vor sich haben, solche Berichte zu lesen, wo nicht nur alles "eitel Sonnenschein" ist.

      Ich würde mir an Deiner Stelle auch überlegen, eine offizielle Beschwerde an die Klinik zu richten. Dich 4 Tage im selben blutigen Bett liegen zu lassen und Dir nicht beim Aufstehen zu helfen ist wirklich "ein dicker Hund". Auch keine Beruhigungsmedikamente zu verabreichen grenzt doch an Schikane. Ich kann mir zwar gut vorstellen, daß man sich überlegt, ob es im Nachhinein noch etwas bringt, aber ich denke selbst wenn es Dir nichts mehr bringt, nützt es vielleicht den Patienten, die nach Dir kommen.

      Ich wünsche Dir auf jeden Fall, daß Du Dich gut erholst und bald mit dem OP-Ergebnis zufrieden sein kannst.

      Liebe Grüße

      Edda
      :=): Gib jedem neuen Tag die Chance, der Beste Deines Lebens zu werden :=):



    • Hi Alex,
      oh Mann was soll man dazu noch sagen. Hätte mir für dich gewünscht daß deine OP angenehmer verläuft. Daß sie dich nicht mobilisiert haben ist eine Sache, aber dir nicht mal beim Wasserlassen helfen eine andere. Tja und was soll ich sagen auch ich durfte schon die Erfahrung machen wie es es ist tagelang in einem blutigen Bett zu liegen, damals in der Uni Freiburg. Ich wünsch dir auf jeden Fall, daß es jetzt täglich besser wird und du dich an dein neues Aussehen gewöhnst.
      Lieben Gruß Nicole
      Liebe Grüße Nicole :hallo:


      Du bist auf dem Weg zum Erfolg, wenn du begriffen hast, dass Verluste und Rückschläge nur Umwege sind :aplaus:

      Sobald wir lernen uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben!
    • Hallo Alex

      habe etwas Geduld mit den Schwellungen, dauert vier bis sechs Wochen, bis du einen ersten richtigen Eindruck haben wirst.

      Was deine Erlebnisse mit dem Krankenhaus betreffen, so solltest du nicht nur die Leitung schriftlich informieren, sondern auch eine Kopie an die Kasse weiterleiten und ganz wichtig dies in deiner Beschwerde auch vermerken. Auch als Patient hast du Rechte, denn du bist indirekt der Auftraggeber, auch wenn die Kasse dafür zahlt. Lass dir das nicht gefallen und ich bitte dich schon im Interesse der „nächsten Patienten“ zu handeln.

      Gruss Roderick
    • Hallo Alex, :499:

      zu deiner Behandlung sage ich besser nix, weil ich da schlecht sachlich bleiben kann. :schimpf:

      Aber ich möchte dir weiterhin gute Besserung und Erholung wünschen und dass das Ergebnis doch noch so wird, dass du dich darüber freuen kannst. :daumen:

      Schöne Grüße
      Porri
      Größe: 1,50m
      Gewicht: 19.12.06: 135,4 kg = BMI 60
      31.01.08: 85,4 kg -50 kg
      Bypaß-Revision am 29.07.2009 mit 103 kg
    • :friends: Lieber Alex,

      schön das du deinen Bericht so ehrlich verfasst hast. Diese Umstände die dir wiederfahren sind, sollten auf keinen Fall unter den Tisch fallen.

      Ich finde auch das diese Vorkommnisse unbedingt an die Leitung der Klinik weitergeben werden sollen, am besten mit dem Vermerk, dass selbiges Schreiben postum an die Krankenkasse geht.

      Weil so geht es nun wirklich nicht :rotekarte:

      :knuddel: LG Barbara
      Leitung der SHG Mü.-Bogenhausen
      Info und Aktuelles unter: www.adipositas-bavaria.de
    • Hi Alex,

      welcome back. Freue mich wieder von dir zu lesen. Du hast uns richtig gefehlt.
      Tut mir leid, dass du solche schlechten Erfahrungen machen musstest und ich kann auch deine Ungeduld verstehen. Doch jetzt bist du zu Hause und da wird es dir hoffentlich von Tag zu Tag besser gehen. Wünsche dir gute Besserung und wie die anderen schon geschrieben haben, mach langsam, überstürz ja nichts und schone dich.
      Liebe Grüße Elke

      [Blockierte Grafik: http://img143.imageshack.us/img143/4476/bye31hl.gif]
    • Hallo Alex,

      zunächst ist es schön, dass Du wieder bei uns bist und die Sache - hoffentlich für Dich letzlich zufriedenstellend - hinter Dich gebracht hast. Also zunächst Glückwunsch.

      Der Bericht ist in der mir von Dir bekannten Art formuliert - offen und ehrlich und das ist auch gut so. Auch ich würde Dir empfehlen, Deine Erfahrungen den zuständigen Damen und Herren der Klinik mitzuteilen und zwar denen im ganz weißen und langen Kitteln, ich bezweifle das Sie über die Zustände Ihrer Pflegeabteilung ausreichen informiert sind.

      Für mich ist Dein Bericht jedenfalls eine Warnung und Anlass, bei der Auswahl einer für mich in Frage kommenden Klinik noch kritischer zu sein als ich es ohnehin schon bin. Danke für den Beicht und

      weiterhin gute Besserung und schnelle Genesung!!

      Herzliche Grüße

      Stefan
      OP-Gewicht am 09.12.2005 182,6 kg.
      Derzeitiges Gewicht 01.01.2007 98,2

    • Hi,

      nochmal vielen lieben Dank. Schön, dass es diese Austauschmöglichkeit gibt. Wie schon geschrieben, es war so bei mir und muss ja nicht zwangsläufig bei anderen genauso sein. Aber ich denke, ich werde mit der Verwaltung oder den Ärzten mal ein ernsthaftes Wort reden und ggf. auch für zukünftige Patienten - eine Lanze brechen müssen. Wenn es denn auch heißt, dass ich dieses Krankenhaus dann nicht mehr aufsuchen darf...

      Mit der Krankenkasse hatte ich schon telefoniert. Das war reiner Zufall, denn nach ein paar Tagen kam die Schwester zu mir und bat mich SOFORT bei der Patientenverwaltung reinzuschauen. Also, ich nichts wie hin. Dort wurde ich empfangen mit den Worten: "Die Barmer hat die Kostenübernahme zurückgezogen! Wir müssen jetzt ein paar Formulare ausfüllen ... Hätten wir gewusst, dass Sie im Ausland versichert sind, hätten wir Ihnen die Rechnung geschickt! Oder hätten über die AOK abgerechnet. Die kennen sich damit nämlich aus ... Naja, dann füllen wir mal das Formular aus und besorgen sie mir bitte Ihren Ausweis, ihre Barmerkarte und die Auslandsversicherungskarte. Jetzt haben wir die Kostenzusage schon zweifach und dann wollen die nicht zahlen..."

      Mann das war ein Schock. Ich habe sofort die Krankenkasse angerufen. Die Barmer war sehr nett, ehrlich. "Selbstverständlich zahlen wir die OP. haben wir doch auch zugesagt. Das hat doch nichts damit zu tun. Das einzige Problem, das wir haben, ist, dass sie in Krankenhäusern offiziell nicht versichert sind. Es tut uns Leid, dass wir Ihnen nicht erklärt haben, was sie tun müssen." Also hat sie noch einmal erklärt, wie ich mich hätte anmelden müssen. Beide Krankenkarten, die Kostenzusage und dann muss das Krankenhaus statt automatisiert, halt manuell abrechnen. Das war alles. Ich kann Euch sagen. Ich war danach richtig wieder beruhigt.

      Bei der Gelegenheit habe ich dann auch schon den Zustand der Pflege telefonisch angegeben (Betten, Sauberkeit, Hilfe). Das tat ihr schon leid, aber ... Sie hat schon von schlimmeren Dingen aus anderen Krankenhäusern gehört. Aber noch nie von diesem, in dem ich war. Das war neu.
    • Hallo Alex :welcome: back!

      Erst mal schön das du wieder da bist und was das Ergebnis betrifft wirst du noch Geduld haben müssen bis die Schwellungen zurückgehen und dann kannst du mit Sport den Körper "modellieren"!

      Deine Erlebnisse im KH sind wirklich erschreckend vor allem weil ich ja selber aus dem Fach komme!!! Aber es stimmt schon das die Schwestern grosse Macht haben und die Ärzte oft das verordnen was die Schwestern "empfehlen", da diese halt den Kontakt zum Patienten haben! Da es sich um ein Problem in der Pflege handelt würde ich dir empfehlen einen Brief an die Pflegedienstleitung zu schicken denn Ärzte haben damit leider nur sehr wenig zu tun!

      Nun wünsch ich dir gute Besserung und schon dich!

      Liebe Grüsse Märy
      Höchstgewicht; 146 kg im Mai 2005
      Heutiges Gewicht; 70 kg bei 170 cm


      vorher-nachher-Bodylift

      vorher-nachher Oberschenkelstraffung

      OP-Bericht Oberschenkelstraffung



      "Was juckt`s die Eiche wenn sich ein Wildschwein an ihr kratzt..." ;)
    • Lieber Alex

      ich finde es gut das du dir deinen Kummer / Frust über dein erlebtes im Krankenhaus niedergeschrieben hast. Wie du schon schreibst es gibt immer 2 Seiten und nicht nur immer positive, meist werden aber immer nur die positiven niedergeschrieben.

      Nun musste ich bei meinem ganzen Stress aber doch von dir auf deinen bericht aufmerksam gemacht werden.. tststs.. Ich wieder..
      Ich drücke dir die Daumen das deine Schwellungen bald verschwunden sind und du etwas zufriedener bist. Sei nicht so hart zu dir selber !

      Drück dich !
      Liebe Grüße Nicole
      [Blockierte Grafik: http://www.wuerziworld.de/Smilies/girl/gi26.gif]

      Beurteile nie einen Menschen nach seiner Fröhlichkeit, denn auch ich habe viel gelacht, um nicht weinen zu müssen...!“