Hallo Ihr Lieben, :499: :499: :499:
für alle Interessierten folgt nun mein OP - Bericht:
10.12.2006
Nachdem wir noch ein paar "Vorher"- Bilder geschossen haben sind wir ca. 13:30 Uhr in Richtung Gera aufgebrochen.
Ich sollte mich in der Notaufnahme melden, aber dort wusste "Niemand"
von "Nichts", es waren keine Unterlagen oder irgendwelche Papiere da, aber ich habe mein Bett dann gegen 15:30 Uhr trotzdem in Beschlag genommen und nicht mehr hergegeben.
Ich kam auf ein 3-Bett-Zimmer, welches schon zu 2/3 belegt war. Wir freundeten uns schnell an und verstanden uns relativ gut.
Groschi (mein Gegenüber) sollte ebenfalls den BPD-DS bekommen, jedoch einen Tag eher als ich. Eva lag zu meiner Rechten und ich erfuhr, dass man
sie mit 2,7 Promille eingeliefert hatte, warum sie auf der Chirurgie lag ist mir heute noch ein Rätsel. Abendessen war meine letzte "Henkersmahlzeit".
11.12.2006
Heute wurde Groschi operiert und obwohl sie die ganze Sache ruhig anging - ich bangte echt mit ihr mit.
Bei mir gingen die Voruntersuchungen los uns es war alles ok. Am Abend kam der Prof. nocheinmal vorbei und sagte mir, dass es sein könnte, die OP in zwei Schritten zu teilen, das würde immer vom Risiko abhängen. Ich war alles andere als begeistert, aber hatte ja eh keine Wahl !
Am Abend bekam ich meine Beruhigungstablette und schlief wunderbar und schnell ein. Leider dauerte dieser Zustand nicht lange an, da mein Bett
auf einmal anfing zu rütteln und zu schütteln. Mein Puls raste und ich war erschrocken wie net gescheit. Bis ich mit bekam, dass sich meine Nachbarin Eva an meinem Bett ausliess, weil ich wohl schnarchte ! Ich entschuldigte mich drehte mich auf die andere Seite und schlief wieder total fest ein. Ich kann Euch nicht sagen, wie lange ich so vor mich hin schlummerte, als ich wieder mit rütteln und schüttel meines Bettes unsanft geweckt wurde - Grund : Schnarchen! Dieses Mal wurde ich schon langsam ungehalten und als sich dieser Vorgang zum 6. Mal wiederholte hab ich mich im Schwesternzimmer beschwert, weil ich mich inzwischen so aufgeregt hatte, dass die Wirkung meiiner Schlaftablette pfutsch war.
Jetzt erst bekam ich mit, dass sich die dritte Zimmergenossin(war nicht Groschi, die war ja auf der Intensiv) auch schon beschwert hatte, da sie frisch operiert war und Eva 23:00 Uhr so einen Spektakel im Zimmer veranstaltete, dass es unvertretbar wurde. Jedenfalls stellte sich herraus, dass Eva Alkoholikerin war und Ihr Pegel wahrscheinlich ganz unten war, sie durchwühlte Ihren Schrank, glaubte zu Hause zu sein und liess sich mitten in der Nacht (2:00 Uhr) entlassen. Das muss sie wohl schon zum dritten Mal so gemacht haben. Egal welche Sucht - es ist wirklich schlimm!
Ich bekam zum Glück noch eine halbe Tablette und konnte dann endlich wieder schlafen.
12.12.2006
Ich machte mich OP fertig und ca. 7:30 Uhr wurde ich abgeholt.
Es muss so 11:30 Uhr gewesen sein, als ich auf der Intensiv das erste Mal wieder meine Augen öffnete. Mir wurde zwar 3x schlecht aber
habe ich nicht. Mein Blutdruck hatte eine astronomische Höhe erreicht und ich bekam laufend eklige, bittere Tropfen auf meine Zunge (230/120)
Zur Nachtschicht hab ich dann schon wieder bissel besser durchgesehen und und "mein" Pfleger Rene war wirklich immer für mich da. Er brachte mir einen kalten Waschlappen und als ich nicht mehr liegen konnte durfte ich mich sogar für 10 Minuten auf das Bett setzen und hab mit den Beinen "gebaumelt" ;)
Gegen Morgen kam Schwester Petra ( sehr forsch) aber für meinen damaligen Zustand genau die Richtige! Man hatte mir einen Zugang gelegt für´s Blutdruckmessen und dieser war abgeknickt und ich hab geblutet wie abgestochen, sie kam hat alles ganz fachmännisch behoben und "popelte" mir an diesem Zugang rum. Ich meinte sie solle das bitte lassen, da keiner der Ärzte bei mir "getroffen " hat und ich eh schon "kitzblau"sei, sonst würde man gar kein Blut mehr von mir kriegen, weil alle Quellen versiegt seien. Darauf meinte sie trocken, da solle ich mir mal keine Gedanken machen, man könne den Arm ganz langsam von oben nach unten aufschneiden und da würde man schon noch fündig werden.
Ich sagte ihr, ...ich liebe diesen schwarzen Humor, jetzt fühle ich mich wie zu Hause bei meiner "Schwester Judith" , die ist genau so ein "Rauhbein"!
Für den Rest auf der Intensiv hatten wir doch noch viel Spass !
13.12. 2006
Nach einem Tag Intensiv wurde ich auf die Wachstation verlegt, alles hektisch, alles laut überall hat es anders gepiepst. Ich war froh, dass ich hier nur eine kurze Gastrolle gab.
An diesem Tag hat mich auuch mein Mann zum ersten Mal besucht, er war ganz schön erschrocken, als er meine Arme und Hände sah. Aber da ich dieses Problem schon vorher kannte, hat mich das nicht sonderlich gestört
oder beunruhigt.
14.12.2006
Verlegung auf Station! Meine Groschi hat mich schon sehnsüchtig erwartet und die Schwestern ganz verrückt gemacht, immer wieder fragte sie ....
wann kommt denn Fr........ endlich?
Viel hat sie von mir nicht gehabt, da ich von 11 - 17 Uhr nur geschlafen habe. Hab Fr.Dr. Stroh gefragt, ob ich nicht schon Samstag nach Hause könnte, aber sie meinte......wir wollen es mal nicht übertreiben....! Jaaaa, ok!
15.12.2006
Heute kam der Prof. vorbei und ich sagte Ihm,, wie enttäuscht ich war, dass die OP geteilt wurde. Er meinte, wenn er in meiner Situation gewesen wäre, wäre er über diese Lösung sehr froh gewesen und hätte sich nicht anders operieren lassen wollen. Sie wollten mich nicht länger unter Narkose setzen, weil wohl schon die Muskeln erschlafft wären. Grosse Probleme gab es auch beim Intubieren. (wären immer in die Speisseröhre gerutscht - bloss gut, hab ja nix mit gekriegt!!!!!!!!!!!!!)
Fr. Dr. Stroh kam heute nochmal zu Groschi und gemeinsam konnten wir sie überzeugen, dass Samstag der "Tag der Entlassung" ist.
16.12.2006
Es geht heimwärts!!!!!!
Bis auf meinen Reizhusten, der nicht auf einen Infekt, sondern auf das Intubieren zurück zu führen ist, fühle ich mich richtig gut und kann wirklich nicht klagen.
Bei mir wurde jetzt ein Schlauchmagen gebildet und die Gallenblase entfernt. Und jenachdem, wie ich es für erforderlich halte KANN ich mir die zweite OP offenhalten.
Ich hatte keine Schmerzen, Gasschmerzen, Schulterschmerzen - absolut nichts!
Ich bin sehr dankbar, dass alles (bis jetzt) ohne Komplikationen abgelaufen ist und möchte mich nocheinmal ganz, ganz herzlich für Eure lieben Wünsche und Gedanken während meines KH - aufenthalts bedanken !!
(Jetzt hoffe ich, dass es meine Porri genauso "wegsteckt" und dann ist die Welt in Ordnung!!!
Ich wünsche Euch allen ein frohes, friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest und ein ganz tolles Jahr 2007 !!!
LG von reike
für alle Interessierten folgt nun mein OP - Bericht:
10.12.2006
Nachdem wir noch ein paar "Vorher"- Bilder geschossen haben sind wir ca. 13:30 Uhr in Richtung Gera aufgebrochen.
Ich sollte mich in der Notaufnahme melden, aber dort wusste "Niemand"
von "Nichts", es waren keine Unterlagen oder irgendwelche Papiere da, aber ich habe mein Bett dann gegen 15:30 Uhr trotzdem in Beschlag genommen und nicht mehr hergegeben.
Ich kam auf ein 3-Bett-Zimmer, welches schon zu 2/3 belegt war. Wir freundeten uns schnell an und verstanden uns relativ gut.
Groschi (mein Gegenüber) sollte ebenfalls den BPD-DS bekommen, jedoch einen Tag eher als ich. Eva lag zu meiner Rechten und ich erfuhr, dass man
sie mit 2,7 Promille eingeliefert hatte, warum sie auf der Chirurgie lag ist mir heute noch ein Rätsel. Abendessen war meine letzte "Henkersmahlzeit".
11.12.2006
Heute wurde Groschi operiert und obwohl sie die ganze Sache ruhig anging - ich bangte echt mit ihr mit.
Bei mir gingen die Voruntersuchungen los uns es war alles ok. Am Abend kam der Prof. nocheinmal vorbei und sagte mir, dass es sein könnte, die OP in zwei Schritten zu teilen, das würde immer vom Risiko abhängen. Ich war alles andere als begeistert, aber hatte ja eh keine Wahl !
Am Abend bekam ich meine Beruhigungstablette und schlief wunderbar und schnell ein. Leider dauerte dieser Zustand nicht lange an, da mein Bett
auf einmal anfing zu rütteln und zu schütteln. Mein Puls raste und ich war erschrocken wie net gescheit. Bis ich mit bekam, dass sich meine Nachbarin Eva an meinem Bett ausliess, weil ich wohl schnarchte ! Ich entschuldigte mich drehte mich auf die andere Seite und schlief wieder total fest ein. Ich kann Euch nicht sagen, wie lange ich so vor mich hin schlummerte, als ich wieder mit rütteln und schüttel meines Bettes unsanft geweckt wurde - Grund : Schnarchen! Dieses Mal wurde ich schon langsam ungehalten und als sich dieser Vorgang zum 6. Mal wiederholte hab ich mich im Schwesternzimmer beschwert, weil ich mich inzwischen so aufgeregt hatte, dass die Wirkung meiiner Schlaftablette pfutsch war.
Jetzt erst bekam ich mit, dass sich die dritte Zimmergenossin(war nicht Groschi, die war ja auf der Intensiv) auch schon beschwert hatte, da sie frisch operiert war und Eva 23:00 Uhr so einen Spektakel im Zimmer veranstaltete, dass es unvertretbar wurde. Jedenfalls stellte sich herraus, dass Eva Alkoholikerin war und Ihr Pegel wahrscheinlich ganz unten war, sie durchwühlte Ihren Schrank, glaubte zu Hause zu sein und liess sich mitten in der Nacht (2:00 Uhr) entlassen. Das muss sie wohl schon zum dritten Mal so gemacht haben. Egal welche Sucht - es ist wirklich schlimm!
Ich bekam zum Glück noch eine halbe Tablette und konnte dann endlich wieder schlafen.
12.12.2006
Ich machte mich OP fertig und ca. 7:30 Uhr wurde ich abgeholt.
Es muss so 11:30 Uhr gewesen sein, als ich auf der Intensiv das erste Mal wieder meine Augen öffnete. Mir wurde zwar 3x schlecht aber
habe ich nicht. Mein Blutdruck hatte eine astronomische Höhe erreicht und ich bekam laufend eklige, bittere Tropfen auf meine Zunge (230/120)
Zur Nachtschicht hab ich dann schon wieder bissel besser durchgesehen und und "mein" Pfleger Rene war wirklich immer für mich da. Er brachte mir einen kalten Waschlappen und als ich nicht mehr liegen konnte durfte ich mich sogar für 10 Minuten auf das Bett setzen und hab mit den Beinen "gebaumelt" ;)
Gegen Morgen kam Schwester Petra ( sehr forsch) aber für meinen damaligen Zustand genau die Richtige! Man hatte mir einen Zugang gelegt für´s Blutdruckmessen und dieser war abgeknickt und ich hab geblutet wie abgestochen, sie kam hat alles ganz fachmännisch behoben und "popelte" mir an diesem Zugang rum. Ich meinte sie solle das bitte lassen, da keiner der Ärzte bei mir "getroffen " hat und ich eh schon "kitzblau"sei, sonst würde man gar kein Blut mehr von mir kriegen, weil alle Quellen versiegt seien. Darauf meinte sie trocken, da solle ich mir mal keine Gedanken machen, man könne den Arm ganz langsam von oben nach unten aufschneiden und da würde man schon noch fündig werden.
Ich sagte ihr, ...ich liebe diesen schwarzen Humor, jetzt fühle ich mich wie zu Hause bei meiner "Schwester Judith" , die ist genau so ein "Rauhbein"!
Für den Rest auf der Intensiv hatten wir doch noch viel Spass !
13.12. 2006
Nach einem Tag Intensiv wurde ich auf die Wachstation verlegt, alles hektisch, alles laut überall hat es anders gepiepst. Ich war froh, dass ich hier nur eine kurze Gastrolle gab.
An diesem Tag hat mich auuch mein Mann zum ersten Mal besucht, er war ganz schön erschrocken, als er meine Arme und Hände sah. Aber da ich dieses Problem schon vorher kannte, hat mich das nicht sonderlich gestört
oder beunruhigt.
14.12.2006
Verlegung auf Station! Meine Groschi hat mich schon sehnsüchtig erwartet und die Schwestern ganz verrückt gemacht, immer wieder fragte sie ....
wann kommt denn Fr........ endlich?
Viel hat sie von mir nicht gehabt, da ich von 11 - 17 Uhr nur geschlafen habe. Hab Fr.Dr. Stroh gefragt, ob ich nicht schon Samstag nach Hause könnte, aber sie meinte......wir wollen es mal nicht übertreiben....! Jaaaa, ok!
15.12.2006
Heute kam der Prof. vorbei und ich sagte Ihm,, wie enttäuscht ich war, dass die OP geteilt wurde. Er meinte, wenn er in meiner Situation gewesen wäre, wäre er über diese Lösung sehr froh gewesen und hätte sich nicht anders operieren lassen wollen. Sie wollten mich nicht länger unter Narkose setzen, weil wohl schon die Muskeln erschlafft wären. Grosse Probleme gab es auch beim Intubieren. (wären immer in die Speisseröhre gerutscht - bloss gut, hab ja nix mit gekriegt!!!!!!!!!!!!!)
Fr. Dr. Stroh kam heute nochmal zu Groschi und gemeinsam konnten wir sie überzeugen, dass Samstag der "Tag der Entlassung" ist.
16.12.2006
Es geht heimwärts!!!!!!
Bis auf meinen Reizhusten, der nicht auf einen Infekt, sondern auf das Intubieren zurück zu führen ist, fühle ich mich richtig gut und kann wirklich nicht klagen.
Bei mir wurde jetzt ein Schlauchmagen gebildet und die Gallenblase entfernt. Und jenachdem, wie ich es für erforderlich halte KANN ich mir die zweite OP offenhalten.
Ich hatte keine Schmerzen, Gasschmerzen, Schulterschmerzen - absolut nichts!
Ich bin sehr dankbar, dass alles (bis jetzt) ohne Komplikationen abgelaufen ist und möchte mich nocheinmal ganz, ganz herzlich für Eure lieben Wünsche und Gedanken während meines KH - aufenthalts bedanken !!
(Jetzt hoffe ich, dass es meine Porri genauso "wegsteckt" und dann ist die Welt in Ordnung!!!
Ich wünsche Euch allen ein frohes, friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest und ein ganz tolles Jahr 2007 !!!
LG von reike
LG reike
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BMI 10.12. 2006 = 51,3 BU 10.12. 2006 147 cm
BMI 20.12..2007 = 27,5 BU 07.12. 2007 86 cm - 61 cm weg!
Vorher-/Nachherfoto`s von REIKE
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BMI 10.12. 2006 = 51,3 BU 10.12. 2006 147 cm
BMI 20.12..2007 = 27,5 BU 07.12. 2007 86 cm - 61 cm weg!
Vorher-/Nachherfoto`s von REIKE
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