Hallo, hier nervt die Neue ;-)

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    • Hallo, hier nervt die Neue ;-)

      Hallo,

      ich bin bei meiner Suche auf Infos zum Thema Magenband auf dieses Forum gestossen (gestern) und habe mich nach dann eben hier angemeldet.

      Was suche ich genau??

      Wohl zuerst Informationen, die ich ja hier finde, auch wenn es etwas schwierig ist sich aus der fülle das herauszupicken was einen dann auch wirklich betrifft.

      Und was noch?

      Hilfe bei der Fragestellung ob ein Magenband für mich das richtige ist....

      Und noch etwas ??

      Ja ich suche auch persönlichen Kontakt zu Menschen in meiner Umgebung (Region Trier/Koblenz) die Erfahrung mit Magenband oder Übergwicht generell haben.... also meldet euch bei mir über PN.


      Ich denke das kann ich hier finden.


      aber zuerst einmal ein wenig zu mir.

      Ich bin 27, leide seit meiner Kindheit an starkem Übergewicht, und möchte nun definitiv etwas daran ändern. Im Moment wiege ich bei 166cm etwa 140 kg.

      Ich habe bereits sehr viele Diäten etc. hinter mir, aber immer ohne Erfolg bzw. war danach immer sehr schnell alles gewicht wieder drauf.
      Ich esse nach meiner eigenen Einschätzung zwar auch Süsses, aber mein Hauptproblem ist die Menge der Nahrung bzw. das fehlende Hungergefühl. Ich hatte zum Beispiel während der Schwangerschaft mit meinem Sohn eben kein so starkes Hungergefühl, da ja durch die Schwangerschaft mein Magen nicht so sehr gedehnt war, und sich bereits nach sehr wenig Nahrung ein Völlegefühl einstellte. daher denke ich das eine Massnahme die eben eine solches Völlegefühl bzw. Sättigungsgefühl erzeugt bei mir helfen kann.

      Mein Problem ist das ich zwar dauernd irgend eine Diät mache, aber bisher noch nichts wirklich über einen Arzt versucht habe. Ich hatte zwar schonmal einen Termin zu für eine Beratung in Koblenz, aber dort wurde mir dann wenig hoffnung wegen einer Kostenübernahme gemacht, da ich zuerst noch viele langwierige diäten und Tests machen müsse, und diese vorallem nachweisen muss. und da kriege ich mit drei kindern hier auf dem lande einfach nicht die Kurve. Hier ist alles wirklich immer eine extrem lange reise, und da fehlt mir einfach die Ausdauer dann auch eine überwachet diät zu machen, die mir wohl auch nicht helfen wird, nur um der Kasse etwas zu beweisen....

      Deswegen bin ich nun eigentlich so weit das ich sage ich möchte dieses Band, und werde es mir selbst zahlen. denn ich denke wenn ich hier so mal reinlese und dann höre das selbst Leute die schon einiges nachweisen können jahrelang warten müssen, kommt für mich eine so lange Warterei nicht mehr in Frage, zu gross ist die Belastung die für mich persönlich aus dem Gewicht resultiert.
      Da interessiert mich natürlich der Kostenfaktor. Alles was ich so bisher gelesen habe bewegte sich ziwschen 3000 und 5000 Euro, beinhaltete das dann auch die Nachsorge? und was ist bei komplikationen? Muss ich die dann auch selbst tragen, oder sind die dann als Notfall wieder über die Krankenkasse versichert ? bin bei der AOK.

      wie funktioniert das als selbstzahler, kann ich dort einfach in eine Klinik spazieren und sagen das ich ein solches magenband bekommen möchte und wird mir das dann natürlich nach Voruntersuchung dann auch relativ problemlos auch angeboten?


      danke erstmal für jeden der das hier liest, und vieleicht kann ich ja schon bald auch ein paar antworten finden.

      gruss steffi
    • Liebe Steffi, :499:

      ich kann Deine Fragen und Sorgen sehr gut verstehen. Mir ging und geht
      es genauso wie Dir.

      Ich hatte ganz am Anfang die gleiche Einstellung wie Du: Ich zahle selbst.

      Aber jetzt kommst Du auch schon ins Grübeln und ich finde das sehr gut,
      denn Du machst Dir jetzt richtig Gedanken und das muß und sollte auch
      so sein.

      Ich könnte meine OP sofort selbst bezahlen. Genügend Geld dafür habe
      ich. Und jetzt kommt das große ABER:

      Warum sollte ich diese OP selbst bezahlen? Seit Jahren zahle ich in diese
      Krankenkasse ein. Habe noch nie meine Krankenkasse ausgenutzt und
      sie gemelkt wie eine Kuh. Die sollen gefälligst dafür aufkommen - dafür
      sind sie da. Ich habe mir jetzt bereits die 3. Abfuhr vom MDK geholt und
      nun geht mein Fall zum Widerspruchsausschuß. Mitte Januar wird mein
      Fall dann endgültig entschieden.

      Sollte ich selbst bezahlen und es gäbe Komplikationen und ich müßte auf
      die Intensivstation, da wäre mir das Risiko ehrlich gesagt zu groß. Man
      muß sich schon auch bewußt sein, wenn man auf der Intensiv landet, daß
      man hier am Tag mit 1.000 Euro rechnen muß. Wer reden hier pro TAG!!!
      Es geht meistens gut, aber wenn nicht, wenn ich oder Du derjenige bist,
      den es mal gerade so erwischt - was dann?

      Faiererweise sage ich Dir jetzt aber auch, daß ich mich persönlich für einen
      Bypass entschieden habe und diese OP auch risikoreicher ist als ein Ma-
      genband ist.

      Das alles hier ist meine persönliche Meinung. Ich hoffe ich habe Dich nicht
      zu sehr erschreckt, aber man sollte meines Erachtens auch die Tatsachen auf den Tisch legen und nicht immer alles schön reden.

      Ich weiß es ist schwer und Dir geht es momentan nicht gerade gut. Wir
      kennen das alle hier, aber die Entscheidung mußt letztendlich DU ganz
      alleine treffen.

      Deshalb mein Vorschlag:

      Such Dir eine Klinik Deines Vertrauens aus, wo Du denkst das Du in guten
      Händen bist und die Adipositaschirurgie durchgeführt wird.

      Mache ein unverbindliches Vorstellungsgespräch. Der Chirurg wird Dir sämt-
      liche Fragen stellen und gemeinsam mit dem Arzt wirst Du die richtige Lö-
      sung für Dich finden. Brech nichts über's Knie. Laß Dir etwas Zeit.

      Lese hier im Forum soviel Du kannst - mach Dich schlau!!!!! Besuche eine
      Selbsthilfegruppe in Deiner Nähe, wenn es geht. Ich könnte mich heute
      noch in den A.... beißen, daß ich das nicht früher gemacht habe. Ich habe
      gleich am ersten Abend soviele Dinge erfahren, daß mir an diesem Abend
      ganz schön der Kopf geraucht hat. Aber das war gut so.

      Tu' etwas - aber nicht überstürzt!!!

      Ich hoffe ich konnte Dir ein klein wenig weiterhelfen, auch wenn es so
      scheint, daß es ziemlich resolut geschrieben ist. Ich möchte Dich eigent-
      lich nur "wach" rütteln, damit Du nicht so enttäuscht bist, wie ich irgend-
      wann einmal.

      Solltest Du noch Fragen haben - nur her damit - wir alle helfen Dir gerne
      weiter.

      Ganz liebe Grüße aus Ansbach :blumenkuss:
      Liebe Grüße

      Campingstar
    • Hallo und ein herzliches Willkommen hier im Forum:sorryblumen:
      Du findest hier eine starke Gemeinschaft, die alle das gleiche Problem haben bzw. hatten. Ich hoffe Du fühlst Dich wohl – hier kannst Du alles fragen und über alles sprechen und wirst jede Menge Antworten finden.

      Ich hatte zuerst den Entschluss, mir ein Magenband operieren zu lassen. Erst hier im Forum und reichleich Information durch zwei Chirurgen sowie das Internet haben meine Entscheidung zum Bypass reifen lassen - heute bin ich froh, dass ich die OP machen ließ und superglücklich darüber.


      Du wirst sehen – hier bist Du nicht allein.:laola:


      Grüße
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • Danke für die guten wünsche auch hier.

      @campingstar

      deine Argumente bezüglich der Krankenkasse in allen Ehren, aber ich für mich habe einfach nicht die Kraft und auch nicht die Lust noch weitere Jahre zu warten ,und noch weitere Diäten oder Kuren etc, zu machen, nur um es der Krankenkasse zu ´zeigen´. Es geht hier ja schliesslich letzenendes darum das die momentane situation für mich gesundheitlich nicht gerade förderlich ist, und da denke ich sind solche Machtspiele fehl am Platze. wenn es jemand über die Kasse versucht ist das ja ok. Und es gibt sicherlich genügend Gründe dafür, aber ich denke wenn man das geld hat, und es sich leisten kann so wie du anscheinend, dann und nur dann sollte man seiner gesundheit den vorzug geben. Das Argument mit den Komplikationen und den eventuellen Kosten will ich nicht verschweigen, aber da habe ich im forum noch keine gültigen Infos gefunden wie das nun aussieht ob man die letztendlich selbst zahlen muss oder ob das über die Kasse geht. Mein Verstand sagt mir aber das es wohl über die Kasse gehen muss, denn sonst würde wohl kaum eine Klinik die OP an Selbstzahler anbieten da sie ja sonst im Falle einer Komplikation in vielen fällen auf ihren Kosten sitzenbleibt, denn es kann sich ja kaum einer solche Nachzahlungen leisten....

      also wenn das finanzielle risiko überschaubar ist, und das selbstzahlen auch einigermassen machbar ist, dann würde ich keine jahrelange Schlacht mit der Kasse führen, dort noch stress und enttäuschungen in Kauf nehmen, die ja dann wiederum zu Belastungen für den Körper führen ,nur um es den Kassen zu zeigen.....

      Natürlich muss man sich das vorher auch genau überlegen, und sollte keine Schnellschusshandlung sein, die Beratung ist auch wichtig, aber das alles vorausgesetzt, und auch wenn die gesundheitlichen Faktoren in Ordnung sind, dann würde ich mal überlegen wieviel geld man so in einem oder zwei Jahren für weniger wichtige... weniger lebensbestimmende... Dinge ausgibt, und dann wäre meine Entscheidung schnell gefallen.

      Das soll jetzt nicht so klingen als wenn ich mir die OP locker leisten könnte, das sicher nicht. wir werden da als Familie sicherlich auch richtig dran zu knabbern haben, aber das ist mir die aussicht auf Besserung schon zwei drei Jahre früher allemal wert.


      Aber es gibt doch sicherlich auch genügend Selbstzahler hier, die auch Komplikationen hatten, wie lief das mit den Kosten bei euch?

      Auch wenn es niemand so richtig nennen will, frage ich nochmal nach ob jemand so aus dem Stehgreif einen Preisrahmen nennen kann.

      Kennt den jemand in Raum Hunsrück,Region Trier,Koblenz ,Mainz oderso eine gute kompetente Klinik? Eine Selbsthilfegruppe?
      Laut Karte ist da wohl das nächste Ludwigshafen oder Mannheim, und das ist schon ne ganze Ecke weg... ich meine da kann man mal hin,aber nicht regelmässig.


      so, das soll es mal für den moment gewesen sein.

      gruss steffi
    • Herzlich Willkommen hier im Forum.

      Ich habe mich im April dieses Jahres dazu entschlossen operativ etwas gegen mein Übergewicht zu unternehmen. Hatte mir zuerst Informationen hier im Forum geholt und anschließend einen Termin beim Hausarzt und beim Chirurgen gemacht.
      Mit meinem Gewichtsverlauf und meinem Ernährungsprotokoll für 4 Wochen bewaffnet habe ich mich auf den Weg zum Chirurgen gemacht. Dieser entschied anhand des Ernährungsprotokolls, daß das MB für mich die richtige Wahl sei.
      Am 12.06.06 hatte ich alle erforderlichen Unterlagen zusammen und stellte meinen Antrag bei der KK. Der MDK entschied für eine Rehamaßnahme (Kombi aus Ernährungsberatung, Sport und psychologischer Betreuung). Diese Kur soll ich über den Rententräger beantragen.
      Da mir das alles zu lang dauert, aber ich mich dazu entschieden die OP selbst zu bezahlen. Hatte meine OP vor knapp 2 Wochen.

      Einen Antrag bei der KK würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall stellen. Du mußt ja nicht 3 Jahre warten. Erhälst verhältnismäßig schnell einen Bescheid. Und vielleicht gehörst du ja zu denen, die die OP bewillgt bekommen. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

      Bezüglich der Kosten für die OP würde ich in den Krankenhäuser deiner Nähe einfach mal anfragen.
      :friends: LG Michaela


      Mein OP-Bericht


      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/6169/.png]


      15.12.2006 - BMI 50,7 / - 0 kg
      15.06.2007 - BMI 47,4 / - 9 kg
      15.12.2007 - BMI 42,2 / - 23 kg
      15.06.2008 - BMI 36,7 / - 38 kg
      15.12.2008 - BMI 34,9 / - 42 kg
    • Hallo Steffi, :499:

      ich kann mich Spy71 da nur anschließen, Du solltest zumindest einen
      Antrag bei der KK stellen. Ein Versuch ist es allemal wert.

      Was die Zusatzkosten betrifft, wenn etwas schief gehen sollte: Da
      bleibst leider Du drauf sitzen. So ist das nun einmal. Und wenn Du
      es nicht gleich zahlen kannst, dann zahlst Du halt Dein Leben lang.
      Das ist der KK und auch dem Krankenhaus egal. Da sind die sauber
      raus, dafür unterschreibst Du nämlich als Selbstzahler.
      Ich kann Dir nur das sagen, was ich als Selbstzahler in der Uniklinik
      Würzburg herausgefunden habe.

      Das Du es vorziehst sofort etwas für Deine Gesundheit zu tun kann
      ich sehr, sehr gut nachvollziehen, das darfst Du mir glauben.

      Ich möchte keinen Machtkampf mit meiner KK ausüben, aber wofür
      sind sie denn da? Im Grunde habe ich meine OP ich weiß nicht wie
      oft schon bezahlt, mit meinen Beiträgen, oder?

      Jedem anderen Süchtigen wird geholfen, ob Drogen oder Alkohol.
      Völlig egal - die werden beliebig oft auf Entzug geschickt und das
      so oft sie wollen. Das alles verstehe ich nicht und uns wird einfach
      nicht geholfen (zumindest in vielen Fällen) und das finde ich sehr,
      sehr traurig. ;( ;( ;(

      Egal wie Du Dich entscheidest. Ich wünsche Dir viel, viel Glück bis zu
      Deinem Ziel.
      Liebe Grüße

      Campingstar
    • RE: Hallo, hier nervt die Neue ;-)

      Hallo Steffi,
      Du sprichst mir eigentlich aus der Seele. Die Gesundheit sollte vorgehen. Allerdings hast Du ja doch einen sehr hohen BMI und vielleicht hast Du das Glück, dass die Kasse das gleich bewilligt. Jahrelang warten würde ich nicht, aber einen Versuch ist es ja wert! Wenn sie ablehnen kannst Du immer noch in Vorkasse gehen. Das kostet Dich dann vielleicht 1-2 Monate, aber Du solltest Dir ja sowieso noch Zeit lassen mit der Wahl der OP. Man sollte diese Entscheidung nicht leichtfertig treffen.

      Ich habe meine OP selber bezahlt, da ich bei der KK keine Chance gehabt hätte. Bis jetzt ist es so, dass die Voruntersuchungen (EKG,Blut, Diabetestest usw.) von der Kasse gezahlt werden. Auch wenn Du Probleme hast und musst deswegen zum Arzt, wird das von der KK übernommen. Du zahlst meistens eine Pauschale beim Chirurgen und da sind die Nachuntersuchungen, auch das Blocken bzw. Entblocken, mit dabei. Bei mir fallen also keine Folgekosten an.
      Allerdings kann es sein, dass die Kassen das ändern. Dann musst Du die Kosten bei Auftreten von Problemen selber bezahlen. Ich bin da Gott sei Dank nicht mehr reingerutscht, aber erkundige Dich da nochmal. Habe das zumindest gehört! Es gibt auch schon Kliniken, die aus eben Deinen genannten Argumenten keine Selbstzahler mehr nehmen.

      Wenn hier keiner einen Betrag nennt, dann nicht, weil er das verschweigen will, sondern weil die Kosten wirklich stark variieren. Da musst Du tatsächlich im Krankenhaus nachfragen. Habe schon Beträge von 3.000 EUR bis 9.000 EUR gehört. Du siehst, der Unterschied ist gewaltig!

      Ich wünsche Dir viel Glück auf Deinem weiteren Weg und hoffe, dass Du die für Dich richtige Entscheidung triffst!

      LG
    • :499: Steffi und :welcome: an Board,

      toll das Du uns gefunden hast. Hoffe, dass Du fuer all Deine Fragen antworten bekommst.

      LG Ferda
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/10589/.png]

      März 2003 Magenband Gewicht 125 kg
      Gewichtsabnahme bis 2006 waren 63 kg Endgewicht war 62 kg
      April 2006 Slippage und Neuversetzung
      Mai 2006 Bodylift nach Lockwood
      November 2006 erneutes Slippage
      Januar 2007 RNY Bypass
      Beinstraffung vorraussichtlich Herbst 2007 und hoffentlich die letzte OP.....

      Wer gewinnt den Kampf???