Danke an Guggenmusiker für einen interessanten Artikel in seinem Thread "Der Staat will zum Abspecken zwingen".... Ich möchte eine Aussage in diesem Artikel gerne zur Diskussion stellen. Mich interessieren eure Meinungen sehr:
Der Zürcher Staatsrechtsprofessor Andreas Kley sagt in dem Artikel ("Der Staat will zum Abspecken zwingen"): Um das Verhalten der Bürger zu ändern brauche es finanzielle Anreize: "Man muss gesundes Verhalten belohnen und ungesundes bestrafen."
Ich denke, dass man dabei erst noch unterscheiden muss, ob Menschen aus Unachtsamkeit zu viel essen, oder ob sie (bereits) essüchtig sind. Denn wie will man jemanden bestrafen, der 20 oder mehr Kilos abgespeckt hat und sie sukzessive wieder zunimmt - wovon wir alle hier mehrere Lieder singen können?
Ich meine es ist zwar toll, dass sich staatliche Einrichtungen bemühen, dem Speck zu Leibe zu rücken, aber wie bereits in diesem Artikel gesagt wurde: "(Präventions-)kampagnen erreichen fast immer die Menschen, die sie gar nicht bräuchten." Ich sehe das z.B. bei den aktuellen Kampagnen rund um den Klimawandel. Wer, außer die bereits Umweltbewußten, zieht den Stecker an seinen Stand-by Geräten, schraubt Sparglühbirnen in die Lampenfassungen, recycled Alufolie etc. oder lässt das Auto öfter mal zu Hause?!
Ich konnte nicht glauben, dass es tatsächlich Eltern gibt, die gesunde Massnahmen bereits in der Schule boykottieren! Diese Eltern sollte man vor Gericht ziehen und sie wegen potentieller Körperverletzung ihrer Kinder belangen. *Grrrr* An der Schule meines Sohnes werden wegen solcher Eltern nach wie vor Süssigkeiten verkauft, aber auch lieblos vorbereitete Wurstsemmeln, Würstel u.ä. ungesundes Zeug.
Statt Unsummen in die Raumplanung zu stecken, würde ich dafür plädieren, dass an der Schule wieder 4 Stunden Sport eingeführt werden und 2 Stunden Musik. Das ist gesund für Körper UND Geist, und Eltern können dagegen auch nichts unternehmen.
Dass wir Erwachsene auch als Vorbilder dienen sollten, brauche ich wohl nicht extra erwähnen. Ich habe alle Hände voll zu tun, meinen Sohn (15) dazu zu bewegen, mit mir die Treppen zu nehmen anstatt sich faul auf die Rolltreppen zu stellen. Aber er lernt. *ggg*
Wie seht ihr die Aussage des Profs? Wird es etwas bewirken, gesundes Verhalten belohnen und ungesundes zu bestrafen?"
Liebe Grüsse,
Iris
Der Zürcher Staatsrechtsprofessor Andreas Kley sagt in dem Artikel ("Der Staat will zum Abspecken zwingen"): Um das Verhalten der Bürger zu ändern brauche es finanzielle Anreize: "Man muss gesundes Verhalten belohnen und ungesundes bestrafen."
Ich denke, dass man dabei erst noch unterscheiden muss, ob Menschen aus Unachtsamkeit zu viel essen, oder ob sie (bereits) essüchtig sind. Denn wie will man jemanden bestrafen, der 20 oder mehr Kilos abgespeckt hat und sie sukzessive wieder zunimmt - wovon wir alle hier mehrere Lieder singen können?
Ich meine es ist zwar toll, dass sich staatliche Einrichtungen bemühen, dem Speck zu Leibe zu rücken, aber wie bereits in diesem Artikel gesagt wurde: "(Präventions-)kampagnen erreichen fast immer die Menschen, die sie gar nicht bräuchten." Ich sehe das z.B. bei den aktuellen Kampagnen rund um den Klimawandel. Wer, außer die bereits Umweltbewußten, zieht den Stecker an seinen Stand-by Geräten, schraubt Sparglühbirnen in die Lampenfassungen, recycled Alufolie etc. oder lässt das Auto öfter mal zu Hause?!
Ich konnte nicht glauben, dass es tatsächlich Eltern gibt, die gesunde Massnahmen bereits in der Schule boykottieren! Diese Eltern sollte man vor Gericht ziehen und sie wegen potentieller Körperverletzung ihrer Kinder belangen. *Grrrr* An der Schule meines Sohnes werden wegen solcher Eltern nach wie vor Süssigkeiten verkauft, aber auch lieblos vorbereitete Wurstsemmeln, Würstel u.ä. ungesundes Zeug.
Statt Unsummen in die Raumplanung zu stecken, würde ich dafür plädieren, dass an der Schule wieder 4 Stunden Sport eingeführt werden und 2 Stunden Musik. Das ist gesund für Körper UND Geist, und Eltern können dagegen auch nichts unternehmen.
Dass wir Erwachsene auch als Vorbilder dienen sollten, brauche ich wohl nicht extra erwähnen. Ich habe alle Hände voll zu tun, meinen Sohn (15) dazu zu bewegen, mit mir die Treppen zu nehmen anstatt sich faul auf die Rolltreppen zu stellen. Aber er lernt. *ggg*
Wie seht ihr die Aussage des Profs? Wird es etwas bewirken, gesundes Verhalten belohnen und ungesundes zu bestrafen?"
Liebe Grüsse,
Iris
~ Das Lächeln ist eine Kurve, die alles gerade richtet und die Tatsache, dass eine Meinung weit verbreitet ist, ist kein Beweis dafür, dass sie nicht komplett absurd ist. ~