BPD+DS aufgeteilt in 2 OPs

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    • BPD+DS aufgeteilt in 2 OPs

      Hallo,

      nachdem ich zum Glück noch rechtzeitig herausgefunden habe, dass ich falsch beraten wurde, ist ein Magenband für mich kein Thema mehr.

      Heute hat mir eine Chirurgin den BPD-DS empfohlen. Erst die Sleeve Gastrektomie und 9 bis 12 Monate später der Bypass, damit das Operationsrisiko nicht so groß ist bei meinem BMI von 59. Das ist für mich wichtig, eben weil ich mich nicht krankenversichern kann und alles selber bezahlen muss.
      Außerdem mache ich mir Gedanken darüber, ob auch die Abnahme gut ist, wenn erstmal nur ein Teil der OP gemacht wird.

      Ich bin unsicher und über ein paar Meinungen und Erfahrungen dankbar.
    • Frag mal reike02, ich glaube, das es bei ihr genauso ist.

      Zimbo
      OP-Gewicht 20.11. 153kg, BMI 49,5
      Entlassung 24.11. 146kg, BMI 47,2
      Nachuntersuchung 19.12. 135kg, BMI 43,6
      Gewicht am 14.01. 129kg, BMI 41,6
      Nachuntersuchung 10.04. 112kg, BMI 36,2
      Nächste Nachuntersuchung 17.07.
    • Hallo Zimbo

      Mein Chirurg hatte bei mir grosse Bedenken, ob er die Bandentfernung und den BPD+DS in einer OP machen kann. Er hat mich daher vorbereitet, dass es sein kann, dass zuerst nur der Magen, und ca. 6-9 Monate Später dann der Darm gemacht wird. Er sagte sogar dass es gut sein kann, dass ich nur schon mit dem Magen gut abnehme und dass die 2. OP gar nicht sein müsse.
      Es konnte dann alles in einer OP gemacht werden. Klar bin ich froh darüber, aber auch wenn es nicht gegangen wäre, ist ja kein Untergang. Vorallem, man nimmt ja ab.
      Wenn der Chirurg Dir dazu rät, dann Vertrau ihm. Er wird wissen, was richtig ist. Stimmt schon dass bei einem hohen BMI auch ein höheres Risiko besteht.
      Finde die Empfehlung deines Arztes verantwortungsvoll.


      Alles Gute

      Christine :406:
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Baslerlady † ()

    • Hallo Nedra, :499:

      schön von Dir zu lesen - schon lange nicht mehr gesehen. ;)

      Hat sich die Frage bezgl. der Kosten geklärt. Du kannst mir gerne eine PN schicken, wohin der Weg Dich führen wird. Ich wünsche Dir alles Gute und freue mich schon jetzt auf die nächste SHG. :friends:
    • RE: BPD+DS aufgeteilt in 2 OPs

      Original von Nedra
      ... eben weil ich mich nicht krankenversichern kann und alles selber bezahlen muss.


      Kleine Verständnisfrage:

      Ist die Krankenkassenversicherung in Deutschland vom Gesetz her nicht auch obligatorisch wie bei uns in der Schweiz?

      :nix:
    • Es gibt Lücken (die auch nach der Gesundheits"reform" bleiben) und da bin ich reingefallen.

      Ich gelte als ausbildungssuchend, aber ohne Anspruch auf ALG 2. Ich hätte mich freiwillig versichern können innerhalb von drei Monaten nachdem ich arbeitslos wurde, allerdings fehlte mir das Geld dafür und nun bin ich erst wieder versichert, wenn ich Arbeit finde oder ein Studium beginne. Bis dahin bitte Daumen drücken, dass mir nichts passiert...

      Das ist soweit ziemlich ärgerlich, aber was dem die Krone aufsetzt, war der Spruch meines Berufsberaters letzten Sommer: "Sowas wie Sie nehme ich nicht in die Kartei auf, sie bekommen doch nirgends eine Ausbildung (trotz Abitur) so dick wie sie sind und dann beschweren sich meine Kunden bei mir. Beantragen sie ALG 2, gehen sie zum Arzt und nehmen sie erstmal ab."

      Tja und da mein Freund 1000 Euro netto verdient, muss er mich mit durchfüttern, aber 130 Euro für meine Krankenversicherung sind da nicht mehr drin.
    • Hallo Nedra,

      auch auf die Gefahr hin, dass das jetzt ein bisschen zu kritisch ist.. aber wenn du dir die Kosten für die Krankenversicherung nicht leisten kannst, wie willst du dann erst den BPD-DS vollständig aus eigener Kasse zahlen, zumal da ja noch ein Schwanz von Folgekosten dran hängt (lebenslange medizinische Betreuung und Supplementation). Und wenn ich das richtig sehe, dann wirst du auch dafür aufkommen müssen. Und da sind eventuelle Probleme die bei solch einer schweren OP auftreten können noch gar nicht mit eingerechnet (z.B. Wundheilungsstörungen ect.).

      Was die OP betrifft, so kann ich dir aus meiner Erfahrung (BPD Scopinaro) sagen, dass die OP bei mir mit einem BMI von 67 in einer OP durchgeführt wurde. Was allerdings bei mir von Vorteil war - ich lag bereits 4 Monate vorher auf dem OP-Tisch des Chirurgen, als das Magenband explantiert werden musste. Er wusste somit in etwa, was ihn `in mir` erwartet..

      Ich bin seit meiner OP Dauergast in Arztpraxen, weil sich diverse Folgeerkrankungen eingestellt haben. Mich bringen selbst die Zuzahlungen die ich zu leisten habe so langsam an den Rand meiner finanziellen Möglichkeiten...

      Ist es nicht auch normalerweise so, dass der Chirurg bei der OP entscheiden kann, ob er in einem oder in 2 Schritten operiert? Wenn die Magenverkleinerung komplikationslos verläuft, so kann doch auch der zweite Teil erfolgen - so war es jedenfalls bei mir...

      Ganz davon abgesehen... wenn ich mir die Tagessätze der Krankenhäuser so anschaue, dann dürften 2 Operationen deutlich teurer sein als eine...

      LG
      Myri

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Myri ()

    • Für die Kosten nimmt die Mutter meines Freundes einen Kredit für mich auf. (Tollste Frau der Welt)

      Zu warten kommt für mich nicht in Frage, das wäre locker ein Jahr, das geht einfach nicht, gesundheitlich und auch finanziell.

      Bisher waren es nur E-Mails mir der Chirurgin und ich mehrmals gesagt, dass ich das lieber in einer OP hätte, aber sie hat quasi auf zwei bestanden. Was das preislich macht, weiß ich nicht, weil das speziell kalkuliert werden muss.
      Die OP in einem Rutsch soll gut 6100 Euro kosten, wobei es seltsamerweise egal ist, ob ich 5 oder 10 Tage im Krankenhaus liege, man bekommt nix von seinem Geld wieder. Solange sie dann bei zwei OPs den Betrag einfach zweiteilen, soll es mir noch recht sein ;-).

      Vor Folgeerkrankungen habe ich auch Angst, ich kann mich nur an die genauen Anleitungen halten, damit ich nicht selbst noch was verschulde und hoffen, dass alles gut geht.

      Aber entschieden ist auch noch gar nix.
    • Hallo zusammen

      Da stimmt aber einiges absolut nicht in eurem System in Deutschland. Das kann doch nicht sein, dass man keine Krankenversicherung mehr hat und sich so im Notfall nicht mal mehr Hilfe holen kann?

      ?( ?( ?(

      Ist ja verrückt sowas... bei uns in der Schweiz ist das zwar auch etwas verschärft worden, seit dem 1.1.06 gilt, dass eine Krankenkasse die Leistungen einstellen darf, wenn jemand die Prämien nicht mehr bezahlt, aber grundsätzlich ist es gesetzlich Pflicht versichert zu sein.

      Und unter diesen Umständen würde ich wohl auf keinen Fall mich operieren lassen... jetzt stellt euch mal meine Situation vor, die ich 2004/05 hatte... Umbau Magenband-Bypass und die anschliessenden 8 Spitalmonate, davon 1,5 Monate Intensivstation und während der Zeit ein Luftbett, das täglich 750 Euro kostete und Medikamente über mehrere Wochen, die täglich 700 Euro kosteten. Ich wäre wohl fürs Leben finanziell ruiniert. Meine Geschichte ist sicherlich ein Beispiel wie es im dümmsten Moment laufen könnte... hat die Versicherung gut und gerne 800'000 Schweizer Franken gekostet...

      :nix:
    • hallo nebra,

      also man kann ja schimpfen wie man will mit unseren gesundheitssystem, aber das du nicht krankenversichert bist das ist dein fehler, also deine eltern sind bis zum 25. oder 27. lebensjahr verpflichtet dich wieder krankenversichern bei sich und danach übernimmt es das ehemalige sozialamt, wenn du keine leistungen bekommst, solltest du keine leistungen wie arbeitslosengeld1 bekommen kannst du harzt4 beantragen, wenn du nicht mehr zu hause wohnst, also würde ich mich mal richtig bei den ämter erkundigen. fange bei der kk an , dann beim arbeitsamt und dann beim sozialamt, denn einer ist für dich zu ständig, wenn deine eltern dich nicht mehr versichern können. ich weiß das weil ich auch ein kind habe was 18 jahre ist und er ist jetzt erstmal über uns versichert. sollte nur ein kleiner tip sein.


      liebe grüße

      heike
      Liebe Grüße

      Heike

      Bitte entschuldigt, wenn ich immer klein schreibe, vergesse immer die Umschalttaste zu benützen.




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    • Original von Michael
      Meine Geschichte ist sicherlich ein Beispiel wie es im dümmsten Moment laufen könnte... hat die Versicherung gut und gerne 800'000 Schweizer Franken gekostet...


      Es gibt jedoch in Deutschland einige Kliniken, wo der Selbstzahler auch bei Komplikationen abgesichert ist (Komplettpreis). Hierzu zählt zum Beispiel Karlsruhe, wohin Du evtl. gehen möchtest. :rolleyes:
    • Ähm kleinehexe, das stimmt so nicht.
      In die Familienversicherung kommt man nur bis 23. Meine Eltern haben da keine Verpflichtung, zumal ich zu denen keinen Kontakt habe.
      Ich _habe_ Hartz 4 beantragt und der Antrag wurde abgelehnt, da mein Freund für mich aufkommen soll und so auch die Krankenversicherung zahlen soll.
      Als die Ablehnung kam, hatte ich noch 10 Tage Zeit, mich selber freiwillig zu versichern. Aber ich hätte die vorangegangenen 3 Monate und den nächsten zahlen müssen und den Betrag konnten wir nicht aufbringen, so dass ich die Frist ablaufen lassen _musste_. Auch die Kasse ließ da nicht mit sich reden. Und wenn man keinen Anspruch auf Leistungen wie Hartz 4 hat, sind die Ämter nicht mehr zuständig.

      Ob ich schuld bin oder nicht, darüber lässt sich streiten, aber Nachlässigkeit möchte ich mir nicht vorwerfen lassen. Ich bin bei allen Ämtern gewesen und habe immer dasselbe zu hören bekommen und meine Widersprüche wurden auch abgelehnt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nedra ()

    • Original von Ramona die Nachteule
      Original von Michael
      Meine Geschichte ist sicherlich ein Beispiel wie es im dümmsten Moment laufen könnte... hat die Versicherung gut und gerne 800'000 Schweizer Franken gekostet...


      Es gibt jedoch in Deutschland einige Kliniken, wo der Selbstzahler auch bei Komplikationen abgesichert ist (Komplettpreis). Hierzu zählt zum Beispiel Karlsruhe, wohin Du evtl. gehen möchtest. :rolleyes:


      Hallo Ramona,

      wenn ich das richtig verstanden habe, dann gilt doch dieser Komplettpreis nur bei Komplikationen, die während des OP-Krankenhausaufenthaltes auftreten. Warst du erstmal zu Hause, gilt das nicht mehr, oder?


      @Nedra
      Wie lange lebst du mit deinem Freund zusammen, wenn ich mal fragen darf?

      Zum anderen drängt sich mir die Frage auf, wie oft diese Ärztin die OP schon durchgeführt hat und ob sie minimalinvasiv oder offen operiert.
      Ganz ehrlich werde ich bei dem Preis für einen BPD-DS doch ein klein bisschen stutzig.....

      LG
      Myri

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Myri ()

    • Hallo Neda,

      die gesetzliche Lage hat sich zum 1.April 2007 geändert. Die letzte Krankenkasse bei der Du versichert warst, soll Dich dann wieder aufnehmen müssen.
      Check das Anfang April noch mal ab und geh dort hin vorbei.
      Ansonsten würde ich Deinen Freund bitten, Dich zu heiraten, dann bist Du mit ihm familienversichert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von J.H.A. ()

    • Hallo,

      in Deutschland muss keiner ohne KV leben ! Wenn ARGE Harz ablehnt ist das Sozialamt zuständig. Mit dem Einkommen deines Freundes für euch beide hast du auch Ansprcuh auf Hilfe zum Lebensunterhalt. Es ist zwar etwas aufwendig den Antragzu stellen und die Unterlagen zusammen zu suchen, aber das sollte es dir Wert sein! Das Sozialamt bezahlt dann auch die KV. Kümmere dich schnell drum ! Ohne KV zu leben ist echt zu Riskant auch angesichts deiner geplanten OP!!!!!
      Alles Liebe !
      adika

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von adika ()

    • In Deutschland gibt es sehr viele Menschen ohne Krankenversicherung.
      Ich denke da an meine Freundin, die sich mit einem Esotherik-Laden selbständig gemacht hat, und die Kosten für die Krankenversicherung nicht mehr aufbringen konnte. Nach einem halben Jahr draußen kommst Du nirgends mehr rein. Oder ich denke da an meine Jogalehrerin, hat sich auch selbständig gemacht, und als der Umsatz nicht mehr stimmte...
      Ich selber bin auch selbständig und muß ca. 500 € monatlich für die Krankenversicherung aufbringen. Ich hoffe immer, daß mir das nie passieren wird, daß ich immer genug Umsatz mache...