durch konsequente Psychotherapie Gewichtsabnahme

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    • durch konsequente Psychotherapie Gewichtsabnahme

      Hallöchen,
      sagt mal wie ist Eure Erfahrung mit Psychotherapie und paralleler Gewichtsveränderungen währenddessen??

      Hat sich am Essverhalten etwas geändert nach einer längeren und konsequenten Therapie?

      Ich bin ja seid 1998 durchgängig bis heute in Psychotherapie. Ambulant und teilweise stationär. Je nach Bedarf.

      Nun habe ich vor einigen Tagen die Ablehnung für ein Magenband bekommen.
      In dem Gutachten, was ich heute bekommen habe steht drin, dass ich eine konsequente psychotherpie machen soll und dass sich mit aufarbeitung des Traumas im 2. Schritt auch das Gewichts reduzieren würde.

      Nun bin ich ja schon 9 Jahre ununterbrochen in Therapie.
      Das würde ich als konsequent ansehen.
      Am Trauma arbeite ich seid Jahren.
      Aber das Gewicht hat sich höchstens kurzfrisig redziert.
      Sicherlich hat sich die frühere Bulimie (19978-1999) nach Therapie zurückgebildet und ich habe viel über mich und das Essverhalten gelernt und umgesetzt.
      Aber wie gesagt, bin ich nie unter ein Gewicht von 95 Kilo bei 164 cm gekommen.
      Hauptthemen sind auch andere und inzwichen jedenfals selten essen.


      Hat jemand von Euch eine AC Zusage bekommen, trotz früherer Essstörungen, wenn die Psychotherpie nachgewiesen konnte?

      Wie sind insgsamt Eure Erfahrungen?

      Über einen Austausch würde ich mich echt freuen.

      grüße
      Josy
      :blumenkuss: Viele nette Grüße vom Senfkörnchen
      ----------------------------------------------------------------
      2010/10 Sleeve-OP im Oktober 2010 im St.Johannes Hospital Dortmund

      2018/ 7/12 Umbau wegen Reflux zum Magenbypass bei Dr. Utech im Bergmannsheil Gelsenkirchen

      WHOs: Bauch: 2019 und Brust: 2020

    • Hallo Josy,
      das hört sich ganz genau so an, wie die 1. Ablehnung die ich bekommen habe. Ich mache auch bereits seit 1999 relativ durchgängig Therapie. Am Gewicht hat sich nur verändert, dass es nochmal um fast vierzig Kilo nach oben gegangen ist. Trotz Aufarbeitung aller Themen.
      Nachdem ich dann nach der ersten Ablehnung nochmals stationäre Therapie gemacht habe und weiterhin ambulant, sind ihnen jetzt die Argumente ausgegangen und sie empfahlen mir Nulldiät, Herbalife oder BCM.
      Ich war natürlich sehr begeistert davon und habe auch gleich angefangen, dagegen etwas zu tun, nämlich Widerspruch und Beschwerde beim Bundesversicherungsamt.
      Nun warte ich auf die Dinge die da kommen werden. Es kann doch nicht sein, dass wir im Leben gleich zweimal bestraft werden. Erst wird ein Trauma verursacht, dass darf man verarbeiten, dann hat man eine Diagnose, die einfach steht und wird deshalb damit bestraft die OP nicht bewilligt zu bekommen.
      Liebe Grüße und lass Dich nicht entmutigen,
      kämpfe weiter und lege Widerspruch mit Anwalt ein
      Antje
      :friends: Der Weg ist das Ziel :friends:
    • RE: durch konsequente Psychotherapie Gewichtsabnahme

      hallo Antje,
      ich hatte das mit dem Vorschlag wegen der Nulldiät bereits in einem Thread von dir gelesen.
      Da ist aber jemand in meinen Augen sehr verzweifelt.
      Ich als nicht Medizinerin weiss sogar, dass dies nur nach hinten losgehen kann. Der Jojoefekt kommt schneller, als ma`gucken kann. Zum ersten.
      Zum zweiten ist Nulldiät, also nahezu Fasten für Menschen mit Traumavorgeschichte kontraindiziert, weil das nicht essen schlichtweg eine Grenzerfahrung ist und da verschiedene Dinge in körper und Seele ablaufen. Da können inhalte von früher hochkommenn und was das für Folgen hat, brauch ich dir sicher, als Betroffene nicht schreiben.
      Besser kann ich das gerade nciht erklären. Aber in guter Literatur nachlesbar!

      das du ne Beschwerde eingelegt hast, find ich Klasse!!
      Ich wünsche Dir soooo sehr, dass es Erfolgreich ist.
      Von Herzen.

      lg
      Josy
      :blumenkuss: Viele nette Grüße vom Senfkörnchen
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      2010/10 Sleeve-OP im Oktober 2010 im St.Johannes Hospital Dortmund

      2018/ 7/12 Umbau wegen Reflux zum Magenbypass bei Dr. Utech im Bergmannsheil Gelsenkirchen

      WHOs: Bauch: 2019 und Brust: 2020

    • Liebe Josy,

      ich habe ja schon erzählt, das die fehlende Psycho bei mir auch einer der Ablehnungsgründe war.

      So habe ich mir jetzt eine Therapeutin gesucht - vor allem um der KK den Wind aus den Segeln zu nehmen und damit ich, wenn ich endlich mal einen Gerichtstermin habe, meinen guten Willen bekunden kann. Die Therapeutin die ich gefunden habe, ist eine sehr nette Frau. Wir liegen auf der gleichen Wellenlänge und verstehen uns sehr gut. Sie ist fasziniert von dem was ich gemacht habe und noch mehr von meinem Erfolg.

      Ich war nun schon dreimal bei ihr, muss aber momentan sagen, wenn ich wirkliche Probleme hätte - ich denke, dann würden mir die Sitzungen nicht helfen - schon gar nicht, wenn ich an meine frühere Zeit zurückdenke, wo ich unbedingt abnehmen wollte. Wie gesagt, es sind sehr nette Gespräche - aber hilfreich - ich weiß es wirklich nicht.

      Also krempel die Ärmel hoch - ich finde Deine KK hat wirklich ein Rad ab - wie lange soll ein Mensch noch Therapie machen damit das von denen anerkannt wird ???

      Grüße
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • :499:ich habe trotz einer Es die Kostenzusage erhalten. War und bin aber auch in einer ambulanten Thera und hatte auch schon stationäre Tehra gemacht. Ich hatte auch Angst das die KK es als Grund nimmt um abzulehen dem war aber Gott sei dank nicht so. Ich sage heute immer noch die Kostenzusage war sicher ein absuluter Glücksfall für den ich meiner KK nur danken kann.Wünsche dir viel Erfolg für dein vorhaben
      Gruß Petra