Warum die Entscheidung fürs Magenband?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Warum die Entscheidung fürs Magenband?

      Hallo Foris,

      ich habe da mal eine Frage, die vorallem an die MBler gerichtet ist.

      Wusstet ihr vor eurer OP von allen Möglichkeiten der AC? Also dass es nicht nur die Variante des Bandes gibt?

      Wenn ja, warum habt ihr Euch für das MB entschieden?

      Mir fällt auf, dass hier immer wieder die Diskussion aufkommt, ob ein MB wirklich noch "zeitgemäß" ist. Deswegen würde mich mal interessieren, was so Eure Beweggründe waren!

      Würdet ihr Euch wieder für das MB entscheiden oder würde Eure Wahl heute anders aussehen?

      Ich bin einfach nur neugierig! :grinsen:
    • RE: Warum die Entscheidung fürs Magenband?

      hi selina,

      dank dieses forums und der shg war ich über alle op-methoden bestens informiert-auch die vor- und nachteile.

      diese habe ich dann mit meinem arzt und vor allem mit mir selbst abgewogen. das mb war für mich der "kleinere" eingriff, der eingriff der im notfall auch wieder rückgängig gemacht werden konnte. und zuletzt der eingriff mit den wenigsten folgeschäden-für mich persönlich abgewogen.

      natürlich hadere ich heute manchmal mit meiner entscheidung. jedoch nicht weil ich probleme mit dem mb selbst habe. meine fehlende geduld hat mich bis vor kurzem oft dazu gebracht-weil mir meine abnahme zu langsam geht. allerdings habe ich mich vor ein paar wochen mit mir selbst auseinander gesetzt, denn anders ist es nicht gegangen. seitdem geht es mir viel besser und ich habe mich auch mit meinem mb "versöhnt". vielleicht war es nicht nur die langsame abnahme (vor allem durchs forum wuste ich von leuten, die nicht nur schnell abgenommen haben-das gegenteil, das zeit und geduld mit sich bringt, ist viel eher der fall) sondern vor allem die für mich geänderte situation mit esssen umgehen zu müssen. ich hatte mich zwar wirklich lange mit der op auseindander gesetzt und auch über alles mehr als genug informiert,- aber die psyche, so habe ich es bei mir selbst gelernt, hat mir dann einen strich durch die rechnung gemacht. so wie der stand jetzt ist, habe ich eigendlich ein halbes jahr gebraucht um mich mit der veränderung IN meinem körper auseinanderzusetzten, um mit der veränderung AN meinem körper beginnen zu können.

      ich für meinen teil würde mich heute vielleicht für einen schlauchmagen entscheiden-irgendwie bestand noch vor einem halben jahr die möglichkeit noch nicht so dazu. oder war noch nicht so gang und gäbe wie heute. trotz allem würde ich zum heutigen zeitpunkt mein mb nicht mehr hergeben wollen.

      hoffe ich habe deine neugier ein wenig befriedigen können ;):

      alles liebe ute

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von utili1965 ()

    • Hallo Selina :hallo:

      Ich antworte mal als ex-Bändler mit fast 3 Jahren Magenbanderfahrung. Mein damaliger Hausarzt hat damals (ca. 1998/99) nur immer vom Magenband gesprochen. Er hat mich dann mal ins Spital überwiesen wo die Adipositaschirurgie noch in den Kinderschuhen steckte (wie das so bei einigen Kliniken damals noch der Fall war) - heute gibts ja ein extra Adipositaszentrum mit umfassendem Angebot - somit hörte ich eigentlich bis wenige Tage vor der Magenband-OP nichts vom Bypass. Ich war damals schon in diesem Forum (das war noch das uralte von Roderick, bzw. dessen Vorgänger) unterwegs und damals las man auch praktisch nur vom Magenband. Die OP fand dann 2002 statt... Ende 2004 war dann die Umbau-OP.

      Nun eben... nach den heutigen Erkenntnissen würde man - so man die Zeit zurückdrehen könnte - bei mir mit einem Ausgangs-BMI von 58, Tendenz steigend ganz klar direkt den Bypass (welchen genau auch immer) operieren und sicher kein Magenband mehr, zumal die Tendenz zum Süssesser zwar nicht enorm ausgeprägt war, aber als Magenbändler wurde ich sozusagen zum Süssesser-Spezialist.

      Also der Grund dafür dass ich damals ein Band erhalten hatte, der war schon darin zu suchen, dass ich selber nichts anderes kannte, aber es war auch so, dass der Bypass zu jener Zeit noch überhaupt nicht zur Debatte stand. Man hätte ihn mir (wie ich später erfahren habe) schon operieren können, aber die Erfahrung war noch sehr klein damit. 2-3 Jahre später war die Situation ganz anders.

      Unter den damaligen Umständen und mit dem damaligen Wissen würde ich mich wohl wieder für ein Band entscheiden... mit heutigem Wissen jedoch nicht.

      Und grad heute habe ich bei der SHG-Vorbereitung wieder mal gewisse Sätze gelesen, die mir deutlicher denn je wichtig sind und die ich gerne zitiere:

      - es sollten stets mehrere OP-Verfahren angeboten werden, um die individuellen Voraussetzungen des Patienten besser zu berücksichtigen

      - Der Chirurg trifft die Entscheidung mit dem Patienten im Konsens und nicht umgekehrt

      - Die Erstoperation sollte die Richtige sein.

      - Umwandlungsoperationen haben eine vielfach höhere Komplikationsrate als Primäreingriffe.
    • Hallo Selina,
      das sind gute Fragen die du da stellst. Vor einem Jahr als ich mich für das MB entschieden habe, wußte ich zwar vom Bypass aber damals war ich auf gar keinen Fall bereit für so eine große Operation, zumal ich damals hätte ganz schön weit fahren müssen, was für mich nicht in Frage kam. Aber das war nicht der einzige Grund. Da meine Kasse sich ja weigerte schon das MB zu zahlen, hätte ich mir einen Bypass nie und nimmer aus eigener Kasse leisten können und es mußte schnell etwas geschehen bei mir, mein Rücken hätte es nicht mehr länger mitgemacht. Und außerdem wußte ich, daß es bei mir hauptsächlich an den Mengen liegt und weniger am Süßen. Außerdem hab ich zwei Kinder und das Risiko, daß mir bei der Bypass OP irgendetwas passieren könnte schien mir einfach zu groß. Das waren einige der Beweggründe warum ich mich für´s Band entschieden habe. Heute, ein Jahr später und um einige Erfahrung reicher, kann ich sagen, daß ich zufrieden bin wie es ist. Der einzige Grund bis jetzt warum ich vielleicht manchmal zweifle ob es die richtige OP für mich war ist das Problem mit der Geduld. Ich hab 30 Kilo abgenommen, eigentlich ein gutes Ergebnis. Nur manchmal frage ich mich, wo wäre ich jetzt wenn ich z.B. den Bypass hätte. Aber das ist auch der einzige Punkt.
      Liebe Grüße Nicole
      Liebe Grüße Nicole :hallo:


      Du bist auf dem Weg zum Erfolg, wenn du begriffen hast, dass Verluste und Rückschläge nur Umwege sind :aplaus:

      Sobald wir lernen uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben!
    • Original von MK79
      Diese Zitate stammen übrigens von Prof. Weiner und stehen in seinem 2006er Buch. :zwinkert:

      :=):

      MK


      Eines der besten und umfassendsten Bücher über die Thematik... aber darum gehts hier gar nicht (siehe Startposting).

      :]

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Michael ()

    • Ich hab mich für das Magenband entschieden weil mir die Bypass OP zu groß ist. Da ich auch 2 Kinder habe.
      Und weil ich auf Süßigkeiten auch absolut verzichten kann(Eß eh kaum welche) :neinnein:

      Aber ob es dir richtige Entscheidung war, kann ich dir noch nicht sagen. :nix:
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/19051/.png]


      Vielen Dank an Dr. Horbach und das Schwesternteam in Schwabach


      Startgewicht 01.08.07 120 Kilo BMI 41
      17.01.08 91 Kilo BMI 32
      28.04.08 85 Kilo BMI 30,5
      02.07.08 83 Kilo BMI 29,8
    • RE: Warum die Entscheidung fürs Magenband?

      Liebe Selina,

      ich habe das MB gewählt, da mein Leidensdruck für ein anderes OP-Verfahren nicht groß genug war.

      Viele Grüße
      Antje
      BMI-Entwicklung seit Magenband-OP:
      März 07: 43 (115 kg); Juni 07: 30; August 07: 27; September 07: 25; seit Oktober 07: 22-23 (60 kg +/-2 kg)
    • RE: Warum die Entscheidung fürs Magenband?

      hallo Ihr Lieben :hallo:
      damals, am 23.06.03 bekam ich von Dr. Matkowitz in Frankfurt meine Magenband :]
      4 Wochen vorher bekamen wir zuhause Internet :]
      erstens kannte ich nur "das Magenband" :]
      zweitens mußte ich mit mit einem PC erst mal vertraut machen :]
      drittens kannte ich noch kein Forum :]

      Meine Voruntersuchungen fürs Band waren 2002 abgeschlossen, aber der damalige Arzt in Würzburg, der mich abgelehnt hat wegen meines "geringen Gewichts" ( 108 kg!!!) hat mich auch nie über andere OP Methoden aufgeklärt :]

      also, ich wußte garnicht, daß es außer dem Band noch was anderes gibt :nix:

      Damals, also 2003 wäre ich auch nicht bereit gewesen, am "gesunden Organ" (Magen) schneiden zu lassen
      :]

      liebe Grüße
      Hannelore :imgriff:

      Bereue nie die Vergangenheit, sondern bereue nur die Zeit, die du für die falschen M[Blockierte Grafik: http://www.diaetticker.de/T_4da2b01a81f6e903a7982511999749d3.png]enschen geopfert hast!
    • RE: Warum die Entscheidung fürs Magenband?

      :hallo: liebe Selina,

      alsich 2005 operiert wurde wußte ich zwar auch über den Bypass Bescheid, muß aber zugeben, daß ich mich hier nicht gut genug informiert habe, weil mir dieserEingriff damals zu schwerwiegend erschienen ist und für mich nicht in Frage kam. Ich kannte damals niemanden, der einen Bypass hatte, aber wenigstens 2 Leute mit MB. Dieses tolle Forum kannte ich damals leider noch nicht :(

      Ich bin mit meinem Band sehr zufrieden und kommen bisher gut zurecht. Allerdings steht mein Gewicht seit Anfang des Jahres und ich überlege schon manchmal, ob bei meinem Ausgangs BMI von 53 nicht doch ein Bypass die bessere Wahl gewesen wäre. Trotzdem bin ich mir sicher in meiner damaligen Situation die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Ob sie allerdings mit dem Wissensstand, den ich heute habe wieder genau so ausfallen würde möchte ich nicht mit Sicherheit behaupten.

      Liebe Grüße

      Edda
      :=): Gib jedem neuen Tag die Chance, der Beste Deines Lebens zu werden :=):



    • RE: Warum die Entscheidung fürs Magenband?

      Hallo Selina,

      die Fragen habe ich mir schon oft gestellt. Ich bin ehrlich, ich habe damals als ich mein Band beantragt habe, nichts von anderen Methoden gewusst und auch nichts erfahren. Ich habe da auf den Arzt vertraut und bin ziemlich bluäugig in die OP gegangen. Da ich mich ja nun kenne und ich weiss, dass ich von Natur aus eher der faule Typ bin, muss ich sagen, dass ich damals wohl eher einen Bypass hätte machen lassen, wenn ich davon gewusst hätte. Das erscheint mir - auch noch heute - ein einfacherer Weg zu sein.

      Dennoch bin ich im Nachhinein froh, ein Magenband zu haben. Alleine schon deshalb, da ich das Gefühl habe, dadurch was gelernt zu haben. Nämlich auf meine Ernährung zu achten und sie umzustellen. Manchmal kommt es mir nämlich so vor, als würden viele Bypässler dies nicht tun, da sie es ja nicht brauchen. Geht ja alles von alleine...

      Und zum zweiten bin ich froh, da ich ja eine Menge abgenommen habe. Zwar sehr, sehr langsam, aber immerhin.

      Sorry, ist was lang geworden, aber lange Rede kurzer Sinn: Ich würde heute wahrscheinlich einen Bypass nehmen. Aber ich bereue das Band nicht und bin froh, es zu haben und es behalten zu können. Ich hätte mir damals eine bessere Beratung und/oder dieses Forum gewünscht.
    • RE: Warum die Entscheidung fürs Magenband?

      Hallo,

      danke für Eure ehrlichen Antworten! Ich hoffe, es kommen noch mehr!

      Ehrlich gesagt, habe ich mir diese Frage auch immer wieder gestellt. Warum den "harten" Weg gehen, wenn es einen leichteren gibt.

      Leider liest man immer wieder, dass die Patienten (gerade die, die das Band schon länger haben) nicht genügend über alle Möglichkeiten aufgeklärt werden.

      Auch das mit dem Viel- und Süßesser ist mir durchaus klar. Aber wenn ich merke, dass ich halt weniger Brot essen kann und die Schokolade macht mir keine Probleme, dann steige ich doch automatisch auf das um, was mir keine Schmerzen bereitet, oder?

      Bei mir ist das so, dass ich durch die OP einen Schubs bekommen habe. D.h. dass ich jetzt noch mehr Sport mache und besser auf meine Ernährung achte. Das Band "benütze" ich garnicht wirklich. Warum ich dazu eine OP gebraucht habe, weiß ich nicht. Traurig, aber wahr.

      Ich wusste auch nichts von der Möglichkeit eines Bypasses. Mein Arzt operierte halt auch nur das Magenband! ;)

      Ich denke, jeder sollte sich im Klaren darüber sein, dass ohne Selbstdisziplin mit dem MB garnichts oder wenig geht!
    • Aber sicher und immer wieder!

      Hallo zusammen

      Ja ich hatte mich mit allen Operationsmethoden oder Arten auseinander gesetzt und ausser dem Magenband wäre nichts anderes in Frage gekommen!

      Ich war mir sicher, dass ich es mit etwas Unterstützung des Magenbandes schaffen würde.

      Nie im Leben hätte ich eine Bypassoperation durchführen lassen ich hatte und habe immernoch zu grosse Angst vor dieser Operation.

      Ich bin auch absolut stolz auf mich, denn ich habe es geschafft dank meinem Willen und dank meinem Band, welches übrigens nie geblockt wurde, fast mein Traumgewicht zu erreichen... mir fehlen noch 5 Kilo... manchmal sind es 3 und dann wieder 6...

      Ich bin entlich ein völlig "normaler" und gesunder Mensch! Hoffe, dass ich mein Band nie hergeben muss und bin völlig überzeugt, dass selbst wenn ich mein Band herausnehmen müsste, ich mein Gewicht halten könnte.

      Jeder Bissen den ich essen, esse ich bewusst, ganz zu Beginn meiner Bandzeit, musste ich mich 2mal übergeben, dies war mir eine Lehre und ist seither nie mehr geschehen. Ich tue alles für mich und mein Band.

      Ich tue es für mich und meine Gesundheit. Ich bin eine überzeugte Bandträgerin ;):
      [Blockierte Grafik: http://tickers.TickerFactory.com/ezt/d/3;0;116;1;1/c/79/t/65/s/115/k/a470/weight.png][IMG]

      Ich habe mein Ziel vor Augen... und es rückt immer näher!

      Lieber Gruss ![/img]
    • RE: Warum die Entscheidung fürs Magenband?

      Original von Neuml
      Alleine schon deshalb, da ich das Gefühl habe, dadurch was gelernt zu haben. Nämlich auf meine Ernährung zu achten und sie umzustellen. Manchmal kommt es mir nämlich so vor, als würden viele Bypässler dies nicht tun, da sie es ja nicht brauchen. Geht ja alles von alleine...


      Lieber Alex, :hallo:

      als erstes gratuliere ich Dir auch an dieser Stelle für Deine Gewichtsabnahme. :dubistprima:

      Trotzdem muss ich den o. g. Aussagen teilweise widersprechen. Geschenkt bekommen wir Bypässler auch nichts - auch wir müssen unseren Teil dazu leisten, um unser Ziel zu erreichen. Sicherlich verlieren wir den Großteil der Kilos leichter/schneller, aber ohne der erforderlichen Umstellung der Ernährung und ohne Sport kann auch hier das Erreichen des Zielgewichtes ein richtiger Kampf werden, den manche leider verlieren.

      Dennoch gebe ich zu, dass es bei mir Zeiten mit Magenbypass gab, wo ich relativ viel und falsch gegessen habe und vergleichsweise mit dem Magenband sicherlich mit Gewichtszunahme bestraft geworden wäre. Insoweit hast Du Recht, aber wie schon gesagt, wir bekommen auch nichts geschenkt, wir haben es aber meistens ein bisschen leichter. Ausnahmen in jede Richtung gibt es sicherlich immer.

      Ich wünsche allen Magenbändlern (und natürlich auch Bypässlern und Schlauchis) viel Erfolg beim Erreichen Ihrer Ziele und dass Ihre Krücke immer ihr Freund bleiben wird. :positiv:
    • RE: Warum die Entscheidung fürs Magenband?

      Original von Neuml
      Alleine schon deshalb, da ich das Gefühl habe, dadurch was gelernt zu haben. Nämlich auf meine Ernährung zu achten und sie umzustellen. Manchmal kommt es mir nämlich so vor, als würden viele Bypässler dies nicht tun, da sie es ja nicht brauchen. Geht ja alles von alleine...


      Original von marina119
      Ehrlich gesagt, habe ich mir diese Frage auch immer wieder gestellt. Warum den "harten" Weg gehen, wenn es einen leichteren gibt.

      Da muss ich mich Ramonas Meinung dringend ein mal anschliessen :995:
      Die Auswirkungen eines Standart Magenbypasses (RNY) auf die anschließende Nahrungsaufnahme sind weitgehend Identisch mit denen eines Magenbandes. Bevor ich jetzt gesteinigt werde noch ein mal. Weitestgehend habe ich geschrieben.
      Das bedeutet das es sehr wohl Bypassversagen wie auch Magenbandversagen gibt. Und das liegt auch oft an denn gleichen Gründen.

      Manchmal scheint es mir in denn Foren richtige Modeerscheinungen zu geben. So nach dem Motto: Magenband ist Out - Bypass (RNY) ist in.
      Ich finde das ist ein sehr ungesunder Trend. Das Magenband ist und bleibt der schonenste Eingriff und für 75% der Leute ein guter und machbarer Weg.

      Ich habe, wie die meisten hier wissen, kein Magenband. Das wäre für mich die falsche OP gewesen bei einem Ausgangs BMI von über 64 und meinem Essverhalten. Das heißt aber nicht das das für alle gilt.

      Liebe Grüße
      Christoph
      Christoph Gewichtverlauf mit Bildern KLICK
    • :hallo: :hallo:hallo selina
      ich habe mich fürs mb entschieden weil ich schon jahre lang immer wieder darüber gelesen habe und mich auch im internet mindestens 2 jahre vorher mehr als gut darüber informiert habe.der bypass wäre von der kasse sowieso nicht gezahlt worden und wäre mir auch eine spur zu heftig gewesen als op.
      mfg tom :imgriff: :imgriff:
      Mfg Tom




      SHG Rottweil am 2. Mittwoch des Monats um 19 Uhr in Rottweil , Johanniterstrasse 35 , genügend kostenlose Parkplätze.
    • Nun noch in eigener Regie.

      Ich habe mich damals für das Magenband entschieden, da es keine Alternative gab. Heute würde ich sicherlich aufgrund meines Süßigkeitenkonsums für den Bypass entscheiden. Dennoch bin ich der Meinung, dass es sicherlich Patienten gibt, die für das Magenband geeignet sind. Es muss nur -im Gegensatz zu früher- im Vorfeld besser abgeklärt werden, ob der Patient genügend Compliance aufweist, denn eines ist sicher. Das Magenband erfordert wesentlich mehr Disziplin und ich bewundere jeden, der mit Magenband dauerhaft sein Gewicht reduziert - auch wenn es manchmal langsamer geht. Hut ab. :positiv:

      Der richtige Patient
      für das richtige Verfahren
      am richtigen Ort
      zur richtigen Zeit.
    • ich bekomme ja nun auch bald mein band :freu: :freu:
      ich freu mich sehr auf "es" ;) und hoffe das wir gut zurecht kommen.

      ich habe mich dafür entschieden weil es für mich der "harmlosere" eingriff ist, aber auch weiss das eine op eine op bleibt! ich weiss von mir das ich sehr diszipliniert sein kann und ich eine hilfe gesucht habe die mir bei rückfällen den "weg" versperrt... und mir dann hilft weiterzumachen.
      das magenband ist "erprobter" m.e. die langzeitstudien für den bypass gibt es noch nicht... das war auch ein mitentscheidener grund.

      meine chirurgin meinte damals, dass für mich beide op-methoden in frage kommen würden, wir haben uns dann beide auf da magenband geeinigt. und ich fühl mich gut damit. in der ganzen langen wartezeit kamen mir tatsächlich öfters zweifel ob der bypass nicht besser, ja sogar einfacher für mich wäre... aber dafür war die wartezeit gut... ich bin mir nämlich sicher!

      auch ich habe das gefühlt, dass die bypässler zwar weniger essen aber die ernährung nicht zwingend umstellen (bitte nicht steinigen)... mit magenband muss ich mich umstellen sonst bringt es nichts.

      steinigt mich nicht wenn ich in (vielleicht) zwei/drei jahren mal anderer meinung sein sollte.
      aber im moment ist es genau das richtige für mich.
      [Blockierte Grafik: http://wuerziworld.de/Smilies/girl/gi68.gif]

      liebe grüße zaunkoenigin
    • Original von zaunkönigin
      auch ich habe das gefühlt, dass die bypässler zwar weniger essen aber die ernährung nicht zwingend umstellen (bitte nicht steinigen)... mit magenband muss ich mich umstellen sonst bringt es nichts.


      Ich steinige Dich sicherlich nicht liebe Roswitha, aber ich widerspreche Dir.

      Wir essen nicht weniger :neinnein:

      Ich habe mit meinem Magenband 48 kg abgenommen und trotzdem täglich gesündigt (Süßigkeiten). Als Ausgleich machte ich dafür sehr viel Sport, um die "verbotenen" Kalorien abzutrainieren. Ich bin mir aber sicher, dass ich auch mit Bypass Sport machen muss, weshalb ich heute wieder damit begonnen habe.
    • Ja, auch ich würde mich wieder für's Magenband entscheiden. :]

      War durch dieses und noch ein anderes Forum über alle Adipositas-OP's
      gut informiert, auch über die Vor und Nachteile.aller A-OP's.
      Für mich war zu der Zeit wichtig, dass bei mir nicht an einem gesunden Organ rumgeschnippelt wurde und das ganze zur Not wieder Rückgängig gemacht werden könnte.....

      Allerdings ist jetzt bei mir der Fall eingetreten, wo ich meine Meinung (leider,ändern muß ) bedingt durch meine Gesundheit .Da ich von mehreren Fällen gelesen habe, das ein zweites Band auch keine Abnahme mehr bewirken würde ( siehe besonders die Postings von Ramona über Ihr zweites MB) und Ihre Zunahme in der Zeit.

      Schweren Herzens habe ich mich nun entschieden nach Entfernung meines Bandes mir einen Schlauchmagen formen zu lassen ( diese OP ist zwar eine schwerere OP als die MB-OP aber nicht ganz so schwerwiegent wie
      die BP-OP
      Meine momentane ganz extreme Gelenkbeschwerden zwingen mich zu diesem Schritt......
      Wie schon geschrieben wenn ich jetzt noch kein Band gehabt hätte würde ich mich immer wieder dafür ....entscheiden...
      Gruß Rosi
      :zwinkert: