1975 Dünndarmbypass mit 22 Jahre, gew. 145 Kg., 30 Kg. Abnahme. Mißerfolg wegen zu wenig Informationen, ich war zu jung und glaubte dem OP-Arzt, der mir sagte, jetzt kannst du soviel fressen und saufen wie du willst, du wirst nur noch abnehmen.
Nach 18 Jahren passte sich der Körper der OP an und das Gewicht stieg wieder.

2001 Kur(Fettarm) mit 207 Kg., 55 Kg. Abnahme. Heute wieder bei 170 Kg., liebäugle mit BPD-DS

Hi Christine
Heute abzulehnen: Einschränkung der gesamten Nahrungsaufnahme durch den Darm(Dünndarmbypass)
Etwa 90% der gesamten Länge des Dünndarms wurde durch den Dünndarmbypass ausgeschaltet. Zunächst treten nach der Operation schwere Durchfälle auf, den die Nahrung kann nicht durch den kurzen Rest des Dünndarms aufgenommen werden. Die Aufnahmekapazität des Darms ist, wie eigne Untersuchungen vor 20 Jahren zeigen konnten, gegenüber Normalpersonen erheblich eingeschränkt. Innerhalb eines Jahres kann sich der Restdarm adaptieren u. die Gewichtskurve beginnt sich zu stabilisieren.
Die Ausschaltung des Darms bietet im Gegensatz zur Entfernung der Darmabschnitte prinzipiell die Möglichkeit, wieder einen normale Passage herzustellen. Die Nebenwirkungen dieses Eingriffs waren bei vielen Patienten gravierend. Durch die fehlende Aufnahme von lebenswichtigen Substanzen entwickelten sich Mangelzustände. Die Folgen waren Entkalkung der Knochen, Leberfunktionsstörungen bis hin zum Leberversagen und vieles andere mehr. Sehr häufig bildeten sich Oxalatsteine in den Nieren, die zu urologischen Komplikationen führten. Dies Neigung zur Steinbildung ist in den Frühstadien durch Aufhebung der Darmausschaltung wieder rückgängig zu machen. Die Leberschäden waren dagegen bleibend und führten, falls keine Transplantation vorgenommen wurde, zu Leberversagen u. Tod. Diese Komplikationen treten auch noch 10 oder 25 Jahre nach der Operation auf. Generell werden Dünndarmbypass-Operationen heute abgelehnt. )- das hoffe ich doch stark, alles andere wäre kriminell. Bei mir trafen diese Nebenwirkungen nicht ein, weil ich von Anfang an im Enddarmbereich Hämorrhoiden, Analrhagaden u. Abszesse beobachtet habe, die durch den vermehrt, bis zu 20 mal am Tag, breiige, giftige, wasserfliesende Fettstühle hervorgerufen wurden und somit ich mir vom Arzt Medikament zum Stuhlgang entgiften u. Stopfend verschrieben lies u. einnahm, 18 Jahre lang, danach brauchte ich keine mehr u. brauchte nur einmal pro Tag zur Entleerung. Somit konnte ich zwar Eigenehrmassen gut damit umgehen, aber mir der Abnahme war's vorbei.
Weil nach Dünndarmbypass-Operationen eine hohe Komplikationsrate auftrat, wurde das Konzept der "Magenverkleinerung" entwickelt. 1966 führte der Amerikaner Mason die ersten Eingriffe dieser OP ein "Gastroplastik nach Mason" ...weiter zu lesen im Buch "Neue Chancen bei Adipositas" von Prof. med. Rudolf Weiner.
Diese OP wurde noch bis 1986 gemacht, glaube ich. Dr. R. Weiner hat mir das am Infotag in Mannheim erläutet, wird heute nicht mehr gemacht, zu viele Nebenwirkungen. Die Zeit entwickelt sich ja weiter u. darum haben wir heute den Gastrick Bypass(Roux-en-Y-Magenbypass), den Bandes Bypass(Magenbypass mit Magenband), BPD: Biliopankreatische Diversion(Biliopankreatischer Bypass), BPD-DS: Duodenal-Switch(Biliopankreatischer Bypass mit Erhalt des Magenpförtners sowie das Gastric Banding(Das steuerbare Magenband)u. natürlich die Gastro Plastik nach Mason.
Ich hoffe, damit kannst du was anfangen,

Hi Silke
Ich danke dir für deine Willkommenteilnahme. Wie ich lese, geht es dir nicht so gut weiß aber, was du durch machest muss. War selbst 10 Jahre in dem Desaster drin kam aber Eignermaßen wieder raus aus dem schwarzen Loch mit Medikamenten. Ich kenne deine Geschichte nicht darum kann ich dir nur wünschen, dass es bald Frühling wird in deinem Leben. Es tut mir echt weh, weil man aus Außenstehender so wenig helfen kann. Trotzdem wünsche ich dir alles gute :310: