Finde keinen Hausarzt

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    • Finde keinen Hausarzt

      Hallo,

      irgendwie habe ich das Gefühl, die ganze Welt habe sich gegen mich verschworen.
      Ich suche zur Zeit einen Hausarzt, der mich bzgl OP usw. unterstützt.
      Da hört man solche Sprüche, wie:
      -" ja, Sie könnten ja sterben bei so einer OP" (ja, also Entschuldigung, man kann auch an einem Stück Hähnchen sterben) :407:
      - "WAS? IIIHHHH, an sich rumschnippeln lassen"
      - "Also, so ein operativer Eingriff ist unseriös. Wenn das was taugen würde, hätte ich schon mal davon gehört" (ging um Magenbypass)
      usw, usw :spinnst2:

      Also, langsam bin ich echt am Verzweifeln. Nachher habe ich wieder einen Termin, bin mal gespannt, was der so vom Stapel lässt.

      Das ganze kommt mir vor, als sei man im Mittelalter mit einer modernen Idee unterwegs, und man wird als Staatsfeind Nummer eins betrachtet.

      Wie kann ich da bloß jemanden finden? In meiner SHG kommt eigentlich keiner aus meinem Ort, der mir einen Arzt empfehlen könnte.

      Aber man braucht doch einen Hausarzt auf dem Weg zur OP oder irre ich mich?
      Was kann ich da bloß machen?

      Naja, habe jetzt einen Termin in Konstanz gemacht bei Dr. Tigges. Der Termin ist Mitte August.

      Was ihr für Erfahrungen mit euren Hausärzten gemacht?
      Ich melde mich nachher mal zurück, wenn ich den nächsten Arzt unter die Lupe genommen habe.

      Viele Grüße
      Amun
    • Ich hatte ähnliches bei mir befürchtet, weil mein Doc mir immer sagte, jeder kann so abnehmen. Ich bin zu ihm hin, als ich schon den Termin im Adipositaszentrum hatte, um mir eine Überweisung zu holen. (Wenn ich sie nicht bekommen hätte, wäre ich so gegangen) Ich hab ihm dann alles erzählt, wie ich mich fühle, von meinen vielen versuchen, die er ja zum Teil auch mitbegleitet hat und dann meinte, ich kann sie verstehen, sie haben auch wirklich viel gemacht und er unterstützt mich auch in dem was er machen kann.
      Aber das meiste lasse ich dann halt auch im Adipositiaszentrum machen.
      Von daher drücke ich dir die Daumen das du einen Arzt findest, der dich versteht, auch wenn er einen anderen Weg bevorzugen würde (das tut meiner nämlich trotzallem)
      Gruß Claudia


      BMI-Verlauf
      Juli 07 - 42,6 / August 07 - 42,0 / September 07 - 40,8 / Oktober 07 - 38,9 / November 07 - 37,4 / Dezember 07 - 35,8 / Januar 08 - 34,3 / Februar 08 - 33,0 / März 08 - 31,6 / April 31,1 / Mai 30,4 / Juni 08 30,0

      Oktober 2010 - 40,6 :(
    • RE: Finde keinen Hausarzt

      Hallo Amun,
      keine Ahnung ob du Männlein oder Weiblein bist aber ich hatte auch so meine Probleme einen Arzt zu finden. Meine Frauenärztin unterstützt mich jetzt. Ich hab einfach vorab meine Krankenkasse angerufen und gefragt ob sie mir vielleicht Ansprechpartner geben könnten. Ging leider nicht aber mir wurde gesagt dass ich direkt in einer Klinik vorsprechen könnte. Vielleicht hilft dir das ja weiter.
      LG und viel Glück bei der Suche du wirst es brauchen.

      Martina
    • Hallo,

      war jetzt heut morgen wieder bei einem Arzt. Er ist sehr alt, fast schon tatterig, aber äußerst nett.
      Er sagte, er sei schon der Meinung, dass abnehmen ohne OP besser wäre, aber prinzipiell habe er nichts gegen ein chirurgischen Eingriff. Ich war ziemlich überrascht.

      Er hat halt leider nicht wirklich viel Ahnung von der ganzen Thematik und konnte auch nicht auf meine Ernährungsprobleme eingehen.
      Ich weiß noch nicht wirklich, wie er mich unterstützen kann und ob er später was für die KK schreiben wird.

      Aber der erste Eindruck war ganz ok, in zwei Wochen geh ich wieder hin. Ich werde ihm deutlich zeigen, wie ich an der Gewichtssache dran bin.
      Jetzt muss ich einfach Geduld haben.
      Das weitere werde ich auch danach ausrichten wie der Termin in Konstanz verläuft.

      Viele Grüße
      Amun
    • hallo Amun

      mein Hausarzt, den ich über alles schätze, hat zu mir gesagt, als ich vor 4 Jahren ein Magenband wollte: " friß weniger, Du hast doch Verstand" :]

      ich habe mein Band selber bezahlt! :]

      Erst als ich vor einem Jahr den " Umbau", also vom Band zum Bypass habe machen lassen, habe ich ihn informiert, daß ich ein Band habe, weil ich die Überweisung dazu gebraucht habe. :]
      Der Kommentar dazu war: " hab doch gleich gewußt, daß das Magenband ein Sch..... ist" :]
      Habe ihn erst 8 Wochen später über meinen "Umbau" informiert, als ich mal eine Blutkontrolle wollte :]



      Ich glaube, solche blöden Sprüche entstehen nur deshalb, weil die Ärzte nicht genügend Bescheid wissen, über die Adipositaschirurgie![/
      SIZE]
      :]

      liebe Grüße
      Hannelore :imgriff:

      Bereue nie die Vergangenheit, sondern bereue nur die Zeit, die du für die falschen M[Blockierte Grafik: http://www.diaetticker.de/T_4da2b01a81f6e903a7982511999749d3.png]enschen geopfert hast!
    • Nunja... man muss das etwas relativieren, so denke ich.

      Leider besteht nach wie vor Aufklärungsbedarf... auch und gerade bei den Hausärzten.

      Wer geht denn zum Arzt? Meist die, die eben Probleme haben... heißt der Arzt bekommt dann meist das mit, was Probleme bereitet (Vitaminuntersuchungen bei Verdacht auf Vitaminmangel, Durchfälle usw.), selten wird ein komplettes Bild vermittelt.
      Es geht ja keiner zum Arzt, weil er nach einer OP einen super Blutdruck hat oder oder oder... all die positiven Dinge eben, die eine solche OP mit sich bringen kann.

      Also sind wir gefordert von den postiven Erfahrungen zu berichten und aufzuklären. ;)

      Ein bisschen Vorsicht seitens der Hausärzte ist sicher auch nicht verkehrt, eine OP sollte eben als Ultima ratio angesetzt werden.

      @ Amun: Dir alles Gute für Deinen weiteren Weg!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Niserle ()