Hallo Zusammen,
seit 3 Tagen bin ich nun mit meinem neuen Bauch wieder daheim. Es geht mir soweit ganz gut. An das Ziehen und Schwellen des Bauches muss ich mich allerdings noch ein wenig gewöhnen. Ich laß es langsam angehen und bin stolz auf meinen Bauch.
Hier mein Bericht:
Am 27.8 muss ich gegen 11.00 Uhr im Klinikum Bogenhausen einrücken. Meine Tasche wird mir von einer Schwester abgenommen, da mein Bett noch nicht frei ist. Statt dessen bekomme ich Laufzettel, die ich abarbeiten muss. Aber nichts geht ohne Mittagessen, dass bekomme ich in der Sitzecke auf dem Flur serviert.
Während ich esse, kommt die nette Dame aus dem Labor um sich über meine Venen herzumachen. Ach ja, eine Schwester gesellt sich zu uns um mit mir gemeinsam die Aufnahmebögen auszufüllen.
Frisch gestärkt, um eine Menge Blut ärmer mache ich mich mit meinen Laufzetteln auf den Weg durch die Klinik.
1. Station /Röntgen
2. Station/ EKG
3. Station/ Nakoseambulanz
In diesen versch. Abteilungen geht es zu wie auf einem Bahnhof. Ist schon was anderes Großstadtklinikum oder kleines beschauliches Krankenhaus.
Wieder auf der Station angekommen, darf ich endlich das Zimmer beziehen. Ich bin überrascht, 2 Bettzimmer schön und geräumig mit Bad.
Kaum ausgepackt kommt meine Ärztin um mich anzuzeichnen.
Sie schaut sich meinen Bauch noch mal ausgiebig an und erklärt mir:
Solche schlaffe BAuchdecke hatte ich schon lange nicht mehr. Ich werde morgen erst einmal nur den waagerechten Schitt setzen und schaun wie gut ich damit auskomme. Den senkrechten (ANker) können wir dann eventuell noch zur Nachkorrektur bei der geplanten Oberschenkelstraffung mitmachen. Mir ist die ausreichende Blutversorgung und eine Minimierung von Wundheilungsstörungen erst einmal wichtiger, sind sie einverstanden?? Mir ist alles recht, Hauptsache vorbei. Sie erklärt mir, ich komme erst am 28.8 gegen frühen Nachmittag ins OP. Na ja, ändern kann ich es auch nicht, ich muss da jetzt durch. Ich bekomme mein nettes Hemd und die schicken Strümpfe gebracht und nach einer Schlaftablette schlafe ich ruhig und friedlich ein.
Am Dienstag morgen bin ich die Ruhe selbst. Meine wahnsinnige Angst vor der OP ist weg. Gegen 10.00 Uhr kommt die Schwester aufgeregt ins Zimmer und meint, ja dann wollen wir jetzt mal los, man erwartet sie schon. Schnell meine neckische OP Kleidung an die LMAA Tablette bekomme ich auf dem Weg ins OP gereicht. Ehe ich mich versehe liege ich im Vorbereitungsraum. Ich werde noch nach meinem Lieblingsurlaubsland gefragt und sacke ins Reich der Träume.
Gegen 15.00 Uhr erkenne ich meinen Mann, der an meinem Bett sitzt. Ich habe zwar mit ihm gesprochen, weiß aber nicht mehr was.Gegen 18.00 Uhr bin ich wieder völlig wach . Ich bin seit ca. 14.30 Uhr auf meinem Zimmer und habe die restliche Zeit verpennt. Die Schwester bringt gleich Schmerzmittel, wobei ich die, als nicht so schlimm empfinde. Mein Rücken der motzt gehörig, weil ihm die Liegeposition nicht gefällt. Aber da müssen wir jetzt durch. Meine Ärztin kommt kurz an mein Bett und schaut sich die Verbände an. Sie erklärt mir, 20x40cm nur Hautlappen ohne Fettmasse habe sie entfernt, meine erstaunlich kräftigen Bauchmuskeln habe sie nun wieder in Position gebracht und dort vernäht. Ich hätte jetzt einen tollen Bauch. Die OP sei reibungslos verlaufen. Ich verschlafe den Rest des Abends und der Nacht. Immer mal wieder kommt jemand zum Blutdruckmessen und bringt mir einen Schnaps.
Am nächsten Morgen kann ich meinen Bauch dann das erste Mal bewundern. Ich kanns nicht fassen. Dann versuche ich mit Hilfe aufzustehen. Oh Sch...., jetzt weiß ich was Schmerzen sind!!!!!. Ich stehe krumm wie eine alte Hexe vor meinem Bett. Das reicht für Heute beschließe ich und bitte mir den Katheder doch noch ein Weilchen liegen zu lassen.
Der Tag verläuft ohne große Probleme.Am Abend wiederholen die Schwester und ich das Aufstehvergnügen noch einmal. Oh Sch......
Die Nächte werden ab Heute zur Hölle. Liegen auf dem Rücken ist für einen Bauchschläfer wie mich, dass Allerschimmste!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Selbst Schlafttabletten helfen da nicht wirklich weiter.
Am nächsten Morgen wird mein Katheder gezogen und ich muss raus aus dem Bett. Das Aufstehen ist Abenteuer pur. Ich schleiche wie eine Hexe durchs Zimmer. Mein Rücken freut sich tierisch über diese Haltung. Ist es gut das es diese netten Schnäpse gibt.
Ja und dann habe ich einen netten Hustenreiz, den ich mit Trinken versuche im Zaum zu halten. Bis heute ist mir das gut gelungen.
Husten und Niesen, kommt jetzt sicherlich nicht so gut.
Die Tage verlaufen ohne Komplikationen und ich finde zum aufrechten Gang zurück. Nachts mache ich Spaziergänge durch die Klinik und schlimmer als die Schmerzen im BAuch ist für mich das Liegen auf dem Rücken.
Ich lerne eine Patientin kennen, die inzwischen die 4. WH OP hinter sich hat. Sie hat jetzt die Oberschenkel machen lassen. Nach 70 kg Gewichtsverlust ist sie schon Profi bei den Erfahrungen mit der WH.
Wir Zwei verbringen viel Zeit miteinander und führen tolle Gespräche.
Ich kann im Moment noch nicht sagen, ob ich diese OP nochmal machen ließe. Ich empfinde es nicht als Spaziergang. Man ist doch sehr eingeschränkt in seiner Bewegung und es ist auch manchmal schon sehr schmerzhaft, wenn der Bauch spannt und anschwillt.
In ein paar Wochen sehe ich das Ganze sicher schon ein wenig anders.
Für Dezember ist die Oberschenkelstraffung geplant.
Liebe Grüße
Conny
seit 3 Tagen bin ich nun mit meinem neuen Bauch wieder daheim. Es geht mir soweit ganz gut. An das Ziehen und Schwellen des Bauches muss ich mich allerdings noch ein wenig gewöhnen. Ich laß es langsam angehen und bin stolz auf meinen Bauch.
Hier mein Bericht:
Am 27.8 muss ich gegen 11.00 Uhr im Klinikum Bogenhausen einrücken. Meine Tasche wird mir von einer Schwester abgenommen, da mein Bett noch nicht frei ist. Statt dessen bekomme ich Laufzettel, die ich abarbeiten muss. Aber nichts geht ohne Mittagessen, dass bekomme ich in der Sitzecke auf dem Flur serviert.
Während ich esse, kommt die nette Dame aus dem Labor um sich über meine Venen herzumachen. Ach ja, eine Schwester gesellt sich zu uns um mit mir gemeinsam die Aufnahmebögen auszufüllen.
Frisch gestärkt, um eine Menge Blut ärmer mache ich mich mit meinen Laufzetteln auf den Weg durch die Klinik.
1. Station /Röntgen
2. Station/ EKG
3. Station/ Nakoseambulanz
In diesen versch. Abteilungen geht es zu wie auf einem Bahnhof. Ist schon was anderes Großstadtklinikum oder kleines beschauliches Krankenhaus.
Wieder auf der Station angekommen, darf ich endlich das Zimmer beziehen. Ich bin überrascht, 2 Bettzimmer schön und geräumig mit Bad.
Kaum ausgepackt kommt meine Ärztin um mich anzuzeichnen.
Sie schaut sich meinen Bauch noch mal ausgiebig an und erklärt mir:
Solche schlaffe BAuchdecke hatte ich schon lange nicht mehr. Ich werde morgen erst einmal nur den waagerechten Schitt setzen und schaun wie gut ich damit auskomme. Den senkrechten (ANker) können wir dann eventuell noch zur Nachkorrektur bei der geplanten Oberschenkelstraffung mitmachen. Mir ist die ausreichende Blutversorgung und eine Minimierung von Wundheilungsstörungen erst einmal wichtiger, sind sie einverstanden?? Mir ist alles recht, Hauptsache vorbei. Sie erklärt mir, ich komme erst am 28.8 gegen frühen Nachmittag ins OP. Na ja, ändern kann ich es auch nicht, ich muss da jetzt durch. Ich bekomme mein nettes Hemd und die schicken Strümpfe gebracht und nach einer Schlaftablette schlafe ich ruhig und friedlich ein.
Am Dienstag morgen bin ich die Ruhe selbst. Meine wahnsinnige Angst vor der OP ist weg. Gegen 10.00 Uhr kommt die Schwester aufgeregt ins Zimmer und meint, ja dann wollen wir jetzt mal los, man erwartet sie schon. Schnell meine neckische OP Kleidung an die LMAA Tablette bekomme ich auf dem Weg ins OP gereicht. Ehe ich mich versehe liege ich im Vorbereitungsraum. Ich werde noch nach meinem Lieblingsurlaubsland gefragt und sacke ins Reich der Träume.
Gegen 15.00 Uhr erkenne ich meinen Mann, der an meinem Bett sitzt. Ich habe zwar mit ihm gesprochen, weiß aber nicht mehr was.Gegen 18.00 Uhr bin ich wieder völlig wach . Ich bin seit ca. 14.30 Uhr auf meinem Zimmer und habe die restliche Zeit verpennt. Die Schwester bringt gleich Schmerzmittel, wobei ich die, als nicht so schlimm empfinde. Mein Rücken der motzt gehörig, weil ihm die Liegeposition nicht gefällt. Aber da müssen wir jetzt durch. Meine Ärztin kommt kurz an mein Bett und schaut sich die Verbände an. Sie erklärt mir, 20x40cm nur Hautlappen ohne Fettmasse habe sie entfernt, meine erstaunlich kräftigen Bauchmuskeln habe sie nun wieder in Position gebracht und dort vernäht. Ich hätte jetzt einen tollen Bauch. Die OP sei reibungslos verlaufen. Ich verschlafe den Rest des Abends und der Nacht. Immer mal wieder kommt jemand zum Blutdruckmessen und bringt mir einen Schnaps.
Am nächsten Morgen kann ich meinen Bauch dann das erste Mal bewundern. Ich kanns nicht fassen. Dann versuche ich mit Hilfe aufzustehen. Oh Sch...., jetzt weiß ich was Schmerzen sind!!!!!. Ich stehe krumm wie eine alte Hexe vor meinem Bett. Das reicht für Heute beschließe ich und bitte mir den Katheder doch noch ein Weilchen liegen zu lassen.
Der Tag verläuft ohne große Probleme.Am Abend wiederholen die Schwester und ich das Aufstehvergnügen noch einmal. Oh Sch......
Die Nächte werden ab Heute zur Hölle. Liegen auf dem Rücken ist für einen Bauchschläfer wie mich, dass Allerschimmste!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Selbst Schlafttabletten helfen da nicht wirklich weiter.
Am nächsten Morgen wird mein Katheder gezogen und ich muss raus aus dem Bett. Das Aufstehen ist Abenteuer pur. Ich schleiche wie eine Hexe durchs Zimmer. Mein Rücken freut sich tierisch über diese Haltung. Ist es gut das es diese netten Schnäpse gibt.
Ja und dann habe ich einen netten Hustenreiz, den ich mit Trinken versuche im Zaum zu halten. Bis heute ist mir das gut gelungen.
Husten und Niesen, kommt jetzt sicherlich nicht so gut.
Die Tage verlaufen ohne Komplikationen und ich finde zum aufrechten Gang zurück. Nachts mache ich Spaziergänge durch die Klinik und schlimmer als die Schmerzen im BAuch ist für mich das Liegen auf dem Rücken.
Ich lerne eine Patientin kennen, die inzwischen die 4. WH OP hinter sich hat. Sie hat jetzt die Oberschenkel machen lassen. Nach 70 kg Gewichtsverlust ist sie schon Profi bei den Erfahrungen mit der WH.
Wir Zwei verbringen viel Zeit miteinander und führen tolle Gespräche.
Ich kann im Moment noch nicht sagen, ob ich diese OP nochmal machen ließe. Ich empfinde es nicht als Spaziergang. Man ist doch sehr eingeschränkt in seiner Bewegung und es ist auch manchmal schon sehr schmerzhaft, wenn der Bauch spannt und anschwillt.
In ein paar Wochen sehe ich das Ganze sicher schon ein wenig anders.
Für Dezember ist die Oberschenkelstraffung geplant.
Liebe Grüße
Conny
Liebe Grüße
Conny
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Alles, was du bist, alles was du willst, alles, was du sollst,
geht von dir selbst aus. [SIZE=7] J. H. Pestalozzi[/SIZE]
Conny
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