Wer von Euch oder Bekannte von Euch hat Erfahrung mit Ostenil (Arthrosebehandlung mit Spritzen).

Ostenil ist eine Lösung, die Hyaluronsäure enthält. Sie wird zur Aufbesserung der Gelenkschmiere in den Gelenkraum (in diesem Fall Kniegelenk) injiziert. Dort unterstützt sie den Körper dabei, die normale Balance zwischen Abbau und Neubildung von Hyaluronsäure wiederherzustellen.

Neben den Nährstoffen für den Knorpel enthält die Synovialflüssigkeit einen weiteren sehr wichtigen Bestandteil: die Hyaluronsäure. Die Hyaluronsäure ist verantwortlich für die schmierige Konsistenz der Synovialflüssigkeit und verleiht ihr verschiedene wichtigen Eigenschaften.

So dient die Synovialflüssigkeit im Gelenk unter anderem als:

Schmiermittel
Sie verringert die Reibung der Knorpelflächen aneinander und trägt somit wesentlich dazu bei, dass das Gelenk sich leicht und frei bewegen lässt.

Stoßdämpfer
Sie fängt wie ein Puffer die Stöße ab, die z.B. beim Gehen oder Springen auf das Gelenk einwirken

Platzhalter
Sie hält die Gelenkflächen auf Distanz und verhindert dadurch zu große Abriebkräfte

Filter
Sie lässt die Nährstoffe zum Knorpel, unterbindet aber den Zugang knorpelschädlicher Substanzen und Zellen.

Die Spritzentherapie (5 Spritzen, 1 pro Woche) ist keine Kassenleistung und kostet 300 Euro. Sicherlich nicht ganz günstig, aber was versucht man nicht alles, um wieder schmerzfrei zu sein.

Kennt diese Behandlungsform wirklich niemand?

Hallo Nicole,

vielen Dank für die Info. Meine Orthopädin meinte, dass sehr viele Ihrer Patienten ewig eine Ruhe haben. Wieviel Spritzen bekommen bei Euch die Patienten? Ich benötige keine kurzfristige Lösung, sondern sie muss sicherlich nicht ewig (das wäre wahrscheinlich zu viel verlangt) aber lange helfen. Ich dachte so an 2 bis 3 Jahre.


Hallo Monika,

super und was würde man bei Deinem Mann machen?

Das wäre super. Ich wollte eigentlich am Mittwoch beginnen (ich bekomme 5 Wochen lang je 1), warte aber erst einmal ab und hole mir weitere Infos.

Vielen Dank für Eure Antworten, die mir alles andere als Hoffnung machen.

Liebe Canna,

vielen Dank auch für Deinen Bericht.

Schade, dass Du die Behandlung abbrechen musstest, so dass man nicht weiß, wie es weitergegangen wäre. Ab wann spürtest Du eine Verbesserung?

Mir ist bekannt, dass die KK diese Behandlung nicht bezahlt. Wenn es mir allerdings helfen würde, wäre ich auch bereit, diese Kosten zu übernehmen. Ich bin jetzt wirklich auf der Suche nach Berichten (sowohl positiv wie negativ). Viele Alternativen habe ich nicht.

Dein neues Avatare gefällt mir sehr gut.

Kortison bekam ich am Donnerstag. Diese Spritze wirkte genau von Mittag bis zum späten Abend. Außerdem meinte meine Orthopädin, dass sie in meinem Alter Kortison nicht oft spritzen möchte.

Ich habe mir heute eine Zweitmeinung eingeholt.

Mein Hausarzt hat mir ein Produkt empfohlen, welches ich mir am Montag bereits im Reformhaus gekauft habe.

Gesunde Gelenke
mit 1000 mg D.Glucosaminsulfat - Bildung der Gelenkschmiere
und 500 mg Chondroitinsulfat - Elastizität des Knorpels
weitere Bestandteile:
Vitamin C - Gelenk-Stofwechsel
Vitamin E - Zell-Stoffwechsel
Vitamin B6 - Eiweiß-, Energiestoffwechsel
Folsäure - Blutbildung, Zellaufbau
Vitamin B12 - Zellstoffwechsel

Ich muss davon 3 x täglich eine Kapsel nehmen.

Dies soll ich jetzt einmal für 2 bis 3 Monate einnehmen. Für die Entzündung selbst nach Bedarf Diclo (aber nur wenn es sein muss und ich z.B. unterwegs starke Schmerzen habe). Weiterhin die Bandage und hoffen. Wenn dies dann nicht hilft, kann ich immer noch auf die Spritzen zurückgreifen, denn diese sind auch nicht ganz ungefährlich. Normalerweise sind die Spritzen nicht problematisch, aber dennoch kann es auch hier zu Entzündungen kommen und dann habe ich ein großes Problem. Von Kortisonspritzen hat er mir auch dringend abgeraten.
Er sagte mir auch, dass ich aufgrund des Arztberichtes eine Fehlstellung der Kniescheibe habe (angeboren) und natürlich die Abnutzung, was u.a. die Schmerzen verursachen.

Ich denke positiv und hoffe, dass die Kapseln anschlagen, auch wenn ich diese wieder einmal selbst bezahlen muss. Die Kosten halten sich aber in Grenzen und können (ohne Schaden) dauerhaft eingenommen werden.