Hallo meine Lieben
Ich will euch meine Erfahrungen in den letzten Tagen nicht vorenthalten und berichte euch über meine Bodylift-Operation im Unispital Zürich, Klinik für Wiederherstellungs-Chirurgie.
Montag, 15.10.2007
Um 12.00 Uhr musste ich mit all meinen Formularen etc. am Empfang melden und wurde danach auch gleich von einer Begleit-Person auf meine Station begleitet. Mir war richtig mulmig zu Gefühl und auch das Spital machte am Anfang keinen guten Eindruck auf mich... alles war so alt, aus Holz und viel Gerümpel stand in den Gängen. Da habe ich erfahren, dass gerade Umbauten und Renovationen im Betrieb seien, also hab ich mich erleichtert in meinem neuen Zimmer breit gemacht... leider wurde ich in ein 4er-Zimmer verfrachtet und ich hatte schon Angst, dass ich so nie schlafen könnte (schnarchen, stöhnen etc.) man weiss ja nie
Am Nachmittag wurde mir noch Blut abgezapft, dann musste ich noch zum EKG, dann war Foto-Session angesagt, viele Gespräche mit Schwestern, Anästhesisten und zu guter Letzt noch mein Chirurg Dr. U. Hug! Man konnte mir nicht genau sagen, um welche Uhrzeit die Operation statt finden würde also hab ich mich Abends kuschlig warm in die Decke eingemummt und wartete den nächsten Morgen ab ;)
Dienstag, 16.10.2007
Um ca. 08.00 Uhr wurde ich geweckt aber leider nicht für das Frühstück, sondern um die Schnittmuster an meinem Rücken, Gesäss und Bauch einzuzeichnen... dann sagte man mir, dass ich um Mittag rum abgeholt werde und nun nicht mehr duschen dürfe. Ja ich war richtig nervös und hab wohl all meine Freunde und Bekannte mit SMS belästigt, ich hätte am Liebsten zusammen gepackt und wäre nach Hause gefahren, so doll Angst hatte ich... von der Beruhigungs-Tablette hab ich nichts gespührt :(
Um 11.00 Uhr gings dann los... ich heulte los wie ein kleines Kind und war vor lauter Angst am Körper ganz kalt und zittrig! Die Leute im OP's waren aber alle super super lieb und haben mich abgelenkt mit Träume und Wünsche. Danach wurde mir die Infusion gelegt und ich wurde im Stehen desinfisziert und gewaschen. Dann konnte ich mich auf den OP-Tisch legen und erhielt schon die ersten Atemzüge aus einer Maske, dann spührte ich noch wie mir etwas in die Venen gespritzt wurde und in diesem Moment dachte ich; "Hilfe die Narkose wirkt nicht" und weg war ich
Ich erwachte dann und wusste gar nicht mal was für Zeit war, sondern mir war speiübel und ich musste mich ständig übergeben und war noch total gaga von der Narkose. Schmerzen verspührte ich soweit keine, nur die Anstrengung des Erbrechens merkte ich im Bauch. Gegen 22.15 Uhr kam ich dann endlich wieder aufs Zimmer und dort ging es die ganze Nacht weiter mit speien... ich bekam zwar immer was über die Infusion aber hat nicht wirklich genützt!
Mittwoch, 17.10.2007
Ich erwachte gegen 07.30 Uhr und bekam schon mal die erste schlechte Nachricht, dass ich nicht essen dürfe wegen meiner Übelkeit... na bravo, dachte ich Dann kam aber zu meiner Überraschung trotzdem ein Mittagessen was mir gut bekam und am Nachmittag wurde dann auch die Infusion gezogen, weil die Übelkeit nun vorbei war.
Erst da hab ich mal meine gesamte Umgebung so richtig wahr genommen und bemerkte, dass ich einen Blasen-Katheter und 4 Drainagen hatte... den Katheter konnt ich verschmerzen aber vor den Drainagen hat ich mega Angst aber die spührte ich zum Glück nicht! An diesem Tag kam mich meine Kollegin und mein Mann besuchen, ich war noch sehr müde und geschafft, daher döste ich noch viel vor mich hin.
Donnerstag, 18.10.2007
Erstmals war Frühstück angesagt und dann kam mein plastischer Chirurg Dr. U. Hug vorbei und erzählte mir, dass die Operation sehr gut verlaufen sei und ich gerade mal 3dl Blut verloren hätte, was sehr wenig sei und man mir knapp 3 Kilo Haut entfernt hätte. er machte dann auch gerade den ersten Verbandswechsel und ich konnte meinen neuen Bauch das erste Mal betrachten und war ganz entzückt über das tolle Ergebnis und ich fasste mir auch mal an den Poo und bemerkte, dass alles ganz stramm und gestrafft ist ein tolles Gefühl und auch den Schambereich hat er ganz super toll hingekriegt, ich hätte ihn glatt abknutschen können.
An diesem Tag hatte ich Besuch von meiner Kollegin und meiner Forum-Kollegin Alexandra... so ging der Nachmittag auch vorbei.
Nach dem Abendessen hatte ich dann ne Kriese... irgendwie war ich es Leid ständig nur immer in der selben Position liegen zu dürfen und mein Poo schmerzte so doll wegen der selben Lagerung. Überall begann es zu Spannen, zu Jucken und zu Picksen... ich war echt unleidig hätte die ganze Welt wie ein Box-Sack verhauen können
Zum Glück konnt ich dann mittels Schlaftablette trotzdem mal einschlafen...
Freitag, 19.10.2007
Heute durfte ich das erste Mal aufstehen... ich hatte ne riesen Angst vor den ersten Schritten. Also halfen mir die Schwestern auf und ich sass am Bettrand... AUA... das spannte ganz heftig am Gesäss/Rücken. Ich stand dann auf und man hätte meinen können, ich sei 90-jährig oder so... jedenfalls lief ich so 2 oder 3 Schritte und dann hat man mich schon wieder ins Bett verfrachtet. Heute war ein richtig ruhiger Tag... hatte leider keinen Besuch und verbrachte den Tag mit lesen und TV gucken.
Am Abend kam noch mein plastischer Chirurg Dr. U. Hug vorbei und plauderte mit ihm ca. 1 Stunde über Gott und die Welt... er war mir so vertraut und wusste auf all meine Fragen immer die passende Antwort.
Samstag, 20.10.2007
Heute Morgen wurde mir der Blasen-Katether und 3 Drainagen gezogen... AUA, das tat vielleicht weh danach wurde mir aber auch klar gemacht, dass ich nur für aufs Klo aufstehen dürfe, ich sei somit WC-Mobil aber nicht mehr.
Am Nachmittag kam dann nochmals meine Kollegin und mein Mann vorbei und so ging der Tag auch schnell zu Ende und ich freute mich schon auf meine Entlassung, denn wenn alles so weiter geht, darf ich am Montag nach Hause
Sonntag, 21.10.2007
Ja heute gibts nicht viel zu erzählen... die letzte Drainage wurde gezogen, die musste natürlich auch schmerzen aber dann war der Spuck endlich vorbei. Heute kam mein Mann wieder zu Besuch und ich wagte mich das erste Mal in die Cafeteria aber ging nur 10 Minuten, denn alles spannt und schmerzt doch noch ziemlich deftig und ich wollte es nicht übertreiben.
Der Tag ging dann flott vorbei und am Abend wurde mir mitgeteilt, dass meiner morgigen Entlassung nichts mehr im Wege steht und ich mich warm anziehen solle, es sei saukalt geworden
Montag, 22.10.2007
Frühstück brachte ich keins runter... ich war so nervös und wollte nur noch nach Hause endlich hab ichs hinter mich gebracht und ich war soooo froh, endlich wieder in mein Umgebung reisen zu dürfen
Ich bekam dann auch gleich noch einen neuen Termin für Mittwoch zur Sprechstunde und evtl. müsse man dann Punktieren aber das werden wir ja dann sehen...
Gegen 10.00 Uhr kam mich mein Mann abholen und die mühsame stündige Fahrt nach Hause konnte beginnen, ich wusste kaum wie sitzen und überall spannte es aber es war zum Aushalten
Endlich war ich wieder in meinen gewohnten 4 Wänden und unser Hund und die Katzen begrüssten mich voller Freude...
So das wars... heute geht es mir soweit ganz gut, ich bin etwas besser zu Fuss als gestern und trotz meiner miserablen verbrachten Nacht bin ich erstaunlich fit
Bilder werde ich so bald als Möglich einstellen... die Vorher-Bilder sind schon vorhanden aber die Nachher-Bilder noch nicht, da ich immer noch den Verband und den Kompressions-Gurt trage.
Am Mittwoch bekomme ich dann meinen Kompressions-Anzug und hoffe, dass ich dann mal Zeit und die Gelegenheit habe, aktuelle Fotos zu erstellen.
Wer Fragen hat, kann mir diese jederzeit stellen... ich bin nie für lange Zeit am PC aber hin und wieder mal ;)
liebe Grüsse
Womansworld
Ich will euch meine Erfahrungen in den letzten Tagen nicht vorenthalten und berichte euch über meine Bodylift-Operation im Unispital Zürich, Klinik für Wiederherstellungs-Chirurgie.
Montag, 15.10.2007
Um 12.00 Uhr musste ich mit all meinen Formularen etc. am Empfang melden und wurde danach auch gleich von einer Begleit-Person auf meine Station begleitet. Mir war richtig mulmig zu Gefühl und auch das Spital machte am Anfang keinen guten Eindruck auf mich... alles war so alt, aus Holz und viel Gerümpel stand in den Gängen. Da habe ich erfahren, dass gerade Umbauten und Renovationen im Betrieb seien, also hab ich mich erleichtert in meinem neuen Zimmer breit gemacht... leider wurde ich in ein 4er-Zimmer verfrachtet und ich hatte schon Angst, dass ich so nie schlafen könnte (schnarchen, stöhnen etc.) man weiss ja nie
Am Nachmittag wurde mir noch Blut abgezapft, dann musste ich noch zum EKG, dann war Foto-Session angesagt, viele Gespräche mit Schwestern, Anästhesisten und zu guter Letzt noch mein Chirurg Dr. U. Hug! Man konnte mir nicht genau sagen, um welche Uhrzeit die Operation statt finden würde also hab ich mich Abends kuschlig warm in die Decke eingemummt und wartete den nächsten Morgen ab ;)
Dienstag, 16.10.2007
Um ca. 08.00 Uhr wurde ich geweckt aber leider nicht für das Frühstück, sondern um die Schnittmuster an meinem Rücken, Gesäss und Bauch einzuzeichnen... dann sagte man mir, dass ich um Mittag rum abgeholt werde und nun nicht mehr duschen dürfe. Ja ich war richtig nervös und hab wohl all meine Freunde und Bekannte mit SMS belästigt, ich hätte am Liebsten zusammen gepackt und wäre nach Hause gefahren, so doll Angst hatte ich... von der Beruhigungs-Tablette hab ich nichts gespührt :(
Um 11.00 Uhr gings dann los... ich heulte los wie ein kleines Kind und war vor lauter Angst am Körper ganz kalt und zittrig! Die Leute im OP's waren aber alle super super lieb und haben mich abgelenkt mit Träume und Wünsche. Danach wurde mir die Infusion gelegt und ich wurde im Stehen desinfisziert und gewaschen. Dann konnte ich mich auf den OP-Tisch legen und erhielt schon die ersten Atemzüge aus einer Maske, dann spührte ich noch wie mir etwas in die Venen gespritzt wurde und in diesem Moment dachte ich; "Hilfe die Narkose wirkt nicht" und weg war ich
Ich erwachte dann und wusste gar nicht mal was für Zeit war, sondern mir war speiübel und ich musste mich ständig übergeben und war noch total gaga von der Narkose. Schmerzen verspührte ich soweit keine, nur die Anstrengung des Erbrechens merkte ich im Bauch. Gegen 22.15 Uhr kam ich dann endlich wieder aufs Zimmer und dort ging es die ganze Nacht weiter mit speien... ich bekam zwar immer was über die Infusion aber hat nicht wirklich genützt!
Mittwoch, 17.10.2007
Ich erwachte gegen 07.30 Uhr und bekam schon mal die erste schlechte Nachricht, dass ich nicht essen dürfe wegen meiner Übelkeit... na bravo, dachte ich Dann kam aber zu meiner Überraschung trotzdem ein Mittagessen was mir gut bekam und am Nachmittag wurde dann auch die Infusion gezogen, weil die Übelkeit nun vorbei war.
Erst da hab ich mal meine gesamte Umgebung so richtig wahr genommen und bemerkte, dass ich einen Blasen-Katheter und 4 Drainagen hatte... den Katheter konnt ich verschmerzen aber vor den Drainagen hat ich mega Angst aber die spührte ich zum Glück nicht! An diesem Tag kam mich meine Kollegin und mein Mann besuchen, ich war noch sehr müde und geschafft, daher döste ich noch viel vor mich hin.
Donnerstag, 18.10.2007
Erstmals war Frühstück angesagt und dann kam mein plastischer Chirurg Dr. U. Hug vorbei und erzählte mir, dass die Operation sehr gut verlaufen sei und ich gerade mal 3dl Blut verloren hätte, was sehr wenig sei und man mir knapp 3 Kilo Haut entfernt hätte. er machte dann auch gerade den ersten Verbandswechsel und ich konnte meinen neuen Bauch das erste Mal betrachten und war ganz entzückt über das tolle Ergebnis und ich fasste mir auch mal an den Poo und bemerkte, dass alles ganz stramm und gestrafft ist ein tolles Gefühl und auch den Schambereich hat er ganz super toll hingekriegt, ich hätte ihn glatt abknutschen können.
An diesem Tag hatte ich Besuch von meiner Kollegin und meiner Forum-Kollegin Alexandra... so ging der Nachmittag auch vorbei.
Nach dem Abendessen hatte ich dann ne Kriese... irgendwie war ich es Leid ständig nur immer in der selben Position liegen zu dürfen und mein Poo schmerzte so doll wegen der selben Lagerung. Überall begann es zu Spannen, zu Jucken und zu Picksen... ich war echt unleidig hätte die ganze Welt wie ein Box-Sack verhauen können
Zum Glück konnt ich dann mittels Schlaftablette trotzdem mal einschlafen...
Freitag, 19.10.2007
Heute durfte ich das erste Mal aufstehen... ich hatte ne riesen Angst vor den ersten Schritten. Also halfen mir die Schwestern auf und ich sass am Bettrand... AUA... das spannte ganz heftig am Gesäss/Rücken. Ich stand dann auf und man hätte meinen können, ich sei 90-jährig oder so... jedenfalls lief ich so 2 oder 3 Schritte und dann hat man mich schon wieder ins Bett verfrachtet. Heute war ein richtig ruhiger Tag... hatte leider keinen Besuch und verbrachte den Tag mit lesen und TV gucken.
Am Abend kam noch mein plastischer Chirurg Dr. U. Hug vorbei und plauderte mit ihm ca. 1 Stunde über Gott und die Welt... er war mir so vertraut und wusste auf all meine Fragen immer die passende Antwort.
Samstag, 20.10.2007
Heute Morgen wurde mir der Blasen-Katether und 3 Drainagen gezogen... AUA, das tat vielleicht weh danach wurde mir aber auch klar gemacht, dass ich nur für aufs Klo aufstehen dürfe, ich sei somit WC-Mobil aber nicht mehr.
Am Nachmittag kam dann nochmals meine Kollegin und mein Mann vorbei und so ging der Tag auch schnell zu Ende und ich freute mich schon auf meine Entlassung, denn wenn alles so weiter geht, darf ich am Montag nach Hause
Sonntag, 21.10.2007
Ja heute gibts nicht viel zu erzählen... die letzte Drainage wurde gezogen, die musste natürlich auch schmerzen aber dann war der Spuck endlich vorbei. Heute kam mein Mann wieder zu Besuch und ich wagte mich das erste Mal in die Cafeteria aber ging nur 10 Minuten, denn alles spannt und schmerzt doch noch ziemlich deftig und ich wollte es nicht übertreiben.
Der Tag ging dann flott vorbei und am Abend wurde mir mitgeteilt, dass meiner morgigen Entlassung nichts mehr im Wege steht und ich mich warm anziehen solle, es sei saukalt geworden
Montag, 22.10.2007
Frühstück brachte ich keins runter... ich war so nervös und wollte nur noch nach Hause endlich hab ichs hinter mich gebracht und ich war soooo froh, endlich wieder in mein Umgebung reisen zu dürfen
Ich bekam dann auch gleich noch einen neuen Termin für Mittwoch zur Sprechstunde und evtl. müsse man dann Punktieren aber das werden wir ja dann sehen...
Gegen 10.00 Uhr kam mich mein Mann abholen und die mühsame stündige Fahrt nach Hause konnte beginnen, ich wusste kaum wie sitzen und überall spannte es aber es war zum Aushalten
Endlich war ich wieder in meinen gewohnten 4 Wänden und unser Hund und die Katzen begrüssten mich voller Freude...
So das wars... heute geht es mir soweit ganz gut, ich bin etwas besser zu Fuss als gestern und trotz meiner miserablen verbrachten Nacht bin ich erstaunlich fit
Bilder werde ich so bald als Möglich einstellen... die Vorher-Bilder sind schon vorhanden aber die Nachher-Bilder noch nicht, da ich immer noch den Verband und den Kompressions-Gurt trage.
Am Mittwoch bekomme ich dann meinen Kompressions-Anzug und hoffe, dass ich dann mal Zeit und die Gelegenheit habe, aktuelle Fotos zu erstellen.
Wer Fragen hat, kann mir diese jederzeit stellen... ich bin nie für lange Zeit am PC aber hin und wieder mal ;)
liebe Grüsse
Womansworld
=) Lebe jeden Tag so, als wäre es dein Letzter =)
18.01.2006 RNY-Bypass Unispital Basel, Dr. Langer
Höchstgewicht von 148 Kilo = BMI 56,4
16.10.2007 Bodylift Unispital Zürich, Dr. U. Hug
Gewicht aktuell 70 Kilo = BMI 25,4
18.01.2006 RNY-Bypass Unispital Basel, Dr. Langer
Höchstgewicht von 148 Kilo = BMI 56,4
16.10.2007 Bodylift Unispital Zürich, Dr. U. Hug
Gewicht aktuell 70 Kilo = BMI 25,4