Die Entscheidung zur OP und schlußendlich zum Schlauchmagen war die wohl mit wichtigste und richtigste die ich je getroffen habe.
Meine Schlauchi-OP war Anfang Dez. 2009 ich habe bis jetzt 68 kg abgenommen, mein OP-Gewicht war 204 kg, ich hätte mich, ob ich will oder nicht "Totgefressen" weil ich einfach keine Kontrolle mehr hatte, meiner Meinung nach habe ich wenig gegessen, nur wenn es so gewesen wäre wäre ich nicht auf dem OP-Tisch gelandet.
Wenn ich es nochmal tun müsste würde ich nicht zögern mich wieder operieren zu lassen.
Mein Leben hat sich in der Qualität um 100% gesteigert ich fahre fast jeden weg mit dem Rad, bin oft nur so spazieren, hab auch mal Lust am Haus zu arbeiten ohne gleich dran zu denken mich aufs Sofa zu fläzen.
Ich esse alles bis auf ein paar kleinigkeiten die ich locker verschmerzen kann.
Ich würde fest behaupten ich bin rundrum ZUFRIEDEN und GLÜCKLICH das ich diese OP durchführen lies.

Ich hoffe viele die in dieser fast aussichtlosen Situation sind mit Übergewicht bekommen die Chance sich durch die OP zu verändert, egal welche OP für sie die beste ist.

Mit lieben Grüßen

Hallo Ramona,

ich würde meinem "ThomMi" (Schlauchmagen) sofort wieder machen lassen, denn mir geht es blendend.

Es sind jetzt seit der OP 3 Monate vergangen, ich bin über 40kg weniger,
mein Insulinbedarf ist "Null" - vorher 140 iE tägl. -
mein HbA1c beträgt 5,45 (vorher 7, > )!

Mehr muß ich dazu nicht sagen!

Ich wünsche allen Mitstreitern die gleichen Erfolge!

Mit den besten Wünschen für ein geruhsames Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch in ein gesundes 2011

Grüßt
Hans-Georg

Hallo Ramona!
Mein Schlauchmagen ist mittlerweile 7,5 Monate alt und ich habe 53 kg abgenommen. Für mich war diese Op die beste Entscheidung und ich würde es immer wieder machen.
Ich hatte als Komplikation eine Thrombose der Jugulais(?) Vene und musste ein halbes ja Marcumar zur Blutverdünnung nehmen. Dies wäre aber auch geschafft.
Mein Hausarzt hat mich bei dem ganzen Vorhaben total unterstüzt und ich fühlte mich zu jeder Zeit sehr gut augehoben.
Aktuell kämpfe ich noch etwas mit Haarausfall, aber seitdem ich Nahrungsergänzungsmittel nehme ist es viel besser geworden. Außerdem bin ich mindestens zweimal in der Woche beim Sport, eher 3x.
LG Claudia

Hallo Ramona,

finde dieses Thema super Interessant und möchte auch gerne hierzu was schreiben.

Ich freute mich auf die Operation, wie ein kleines Kind sich auf ja z.b. Weihnachten freut. Selbst auf dem OP Tisch machte ich noch Witzchen und gaggerte wie ein bescheuertes Huhn rum.

Leider lief aber alles schief, was nur ging. Ich hatte nach der OP verherende Schmerzen. Es wurde festgestellt das sich Hämatome an der OP Naht gebildet hatten und ich nochmal operiert werden mußte.

Nach zwei Tagen kam noch eine Lungenembolie, Fieber u. Undichtigkeit am Magen hinzu. Mit dem Kostaufbau lief es natürlich auch nicht nach Plan. Zeitweise wurde ich über Sonde ernährt u. ZVK natürlich

Dadurch durfte ich meine Antidepressiva auch nicht nehmen und mir war nachdem ganzen Streß mit den Komplikationen nur noch zum zu mute.
Die Depression hatte mich wieder voll im Griff u. dann noch die körperlichen Beschwerden und die Gedanken daran das ich fast zweimal gestorben wäre durch das ganze machte mich verrückt.

Klingt schon komisch, auf der einen Seite froh zu sein alles überstanden zu haben, auf der anderen Seite wollte ich nur noch sterben.

ICH BEREUTE DIESE OP!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Nach gut 5 Wochen im Krankenhaus war endlich alles ok und ich durfte nach Hause. Tja das körperliche ist verheilt aber die Psyche......

3 Tage war ich zu Hause, dann schickte mich meine Psychiaterin in eine psychiatrische Einrichtung. Das war mir aber zu dem Zeitpunkt auch egal. Wollte eh nicht mehr leben. Mich konnte nichts motivieren, weder die Gewichtsabnahme, mein Freundeskreis, meine feste Arbeitsstelle oder andere soziale Komponeten.

Gott sei Danke hatten mich die Schwestern, Pfleger u. Ärzte nicht aufgegeben u. gingen mit mir durch die Hölle. 9 Wochen später - leider mit 2 Suizidversuchen - ging die Sonne wieder auf u. lachte für mich.

Ich konnte endlich raus, raus in mein neues Leben. Anfangs war es ganz schön schwer. Aber ich bin eigentlich schon immer eine Kämpferin gewesen.

Inzwischen bin ich glücklich darüber das ich lebe und das ich diese OP gemacht habe. Auch wenn es im Moment a bißchen am Gewicht stockt, mache mir darüber nicht soviele Gedanken, weil es ist Weihnachten u. solange ich nicht zu nehme ist alles ok. Schlemme halt im Moment bißchen viel :)

Tschaka ich habe es geschafft.

Hm Essen kann ich eigentlich soweit alles. Nudeln gehen nur 2 - 3 EL dann bin ich randvoll. Brot o. Backwaren geht nur minimalst sonst tut´s Schlauchi Aua, aber ansonsten kann ich nur sagen hab ich einen total veränderten Geschmacksinn. Freue mich richtig aufs

Kann es wieder genießen und nicht nur reinstopfen weil dieser ewige Hunger nicht aufhört.

Liebe Grüße Daniela

Ich hab den Schlauchmagen erst 2 Wochen, aber ich fühle mich wohler, Heißhunger attacken und großes verlangen nach süßem sind weg, ich würde es wohl wieder machen wenn es weiter so gut läuft

Habe meinen schlauchi dank magentumor bekommen würde aber lieber wieder meinen tumor zurücknehmen dann hätte ich die probleme nicht
meine op war am 5.8.2010 seit dem kann ich nur noch suppe essen habe einen knick und eine falte im mahen wurde schon gedehnt aber es bringt nichts werde nun mit meinem arzt reden das sie einen bypass machen sollen oder mir den ganzen magen rausschneiden sollen so wie ich jetzt lebe ist es kein leben mehr

hallo

habe jetzt meinen schlauchi genau 9 wochen. in den serten beiden tagen habe ich es bereut. da gings mir nicht wirklich gut. aber dann.... mein neues Leben ging los. Ich bin froh, diesen schritt gemacht zu haben.... und wie mir mal jemand aus der shg gesagt hat.... es hat schon seinen sinn, dass es so gekommen ist wie es ist (also auch mit dem ganzen ärger und kampf etc.)

ich habe jetzt ein gewicht, dass ich 2002 das letzte mal habe und mir gehts richtig, richtig gut. klar, es ist eine umstellung und so das eine oder andere mal ertappe ich mich in "alten" denkmustern aber daran arbeite ich. und... um ein seeeeehr beliebtes Zitat zu nutzen... " wir sind am magen operiert und nicht am kopf!" ja, ich muss mitarbeiten. wenn ich jetzt so weiter achen würde wie vor der OP, dann hätte ich mir die Op und alles andere drum rum auch ersparen können. Somit..... auf die kilos.... mit gebrüll.

Grüße
Claudia

auch wenn ich mir seit jahresanfang abends mein essen neuerdings zweimal durch den kopf gehen lasse und in der gesamtmenge pro mahlzeit die 60g-marke nicht überschreiten darf, was mir bei rührei und salat neuerdings passiert- ich bereue die OP nicht -

Ich habe meinen Schlauchmagen Ende April 2010 bekommen.
Gestartet habe ich mit 320 kg zum Jahreswechsel habe ich mein 1. Ziel erreicht 200 kg und das in 8 Monaten.
Der Schlauchwagen hilft mir schon sehr! Ich kann bis jetzt rechtzeitig sagen, ich kann nicht mehr, ich bin satt. Doch im Endeffekt muss ich selbst meinen Teil zum abnehmen dazu beitragen, das heisst konsequent 800-1200 kcal pro Tag - das ist für mich die wahre Herausforderung. Doch jeder Tag, an dem ich Gewicht verliere, gewinne ich ein wenig mehr Leben zurück. Ich sehe wieder Körperteile, die ich lange nicht mehr Gesten habe(zumindest nicht ohne Hilfsmittel). Meine Gehhilfe brauche ich nur noch selten. Drei Etage Treppen hoch gehen ohne 3 boxenstops! Doch wo Licht ist, ist auch Schatten!
Oft probiere ich verschieden Sachen, die ich eigentlich immer vertragen habe und wünsche mir dann danach es nicht probiert zu haben. Doch dann half mir oft eine Simpele Wärmflasche (mein Hund Emma) und eine halbe Stunde flach liegen. Doch langsam Taste ich mich weiter.

Mittlerweile sehe ich Licht am Ende des Tunnels und ich sage mir noch zwei oder drei Jahre, dann glotzen mir andere Menschen mehr wie ein Weltwunder an. Dann bin ich wieder ein niemand, der jemand sein möchte. Mit andern Worten einfach nur wie jeder andere, doch ich weiß wie man sich fühlt wenn man anders ist als die Norm. Dabei will ich doch einfach nur ICH sein!

Ich würde immer wieder die Entscheidung treffen, für meinen Schlauchmagen und danke hier meinem Operateur Prof. Jacobi. Denn ohne ihn und sein Verständnis und seinen Einsatz wäre ich noch nicht da, wo ich schon bin. Aber auch die SHG Ratingen ist für mich genau so wichtig, dort bekommt man den Rückhalt, den man braucht.

Grüße aus den verschneiten Neandertal

Meine Antwort auf die Ursprungsfrage:

Jetzt 10 Monate nach der Op hundertausendprozentig

JA

Hallo,ich habe meinen Schlauchi seit dem 7. 12. und es geht mir richtig gut.Würde es immer wieder tun.Habe inzwischen 11 KG runter.Mit dem Essen klappt auch gut.Fange langsam mit etwas festerer Nahrung an.Brauchte noch nicht :kotz:Bin sehr zufrieden.LG Helhem

Hallo ihr lieben,
ja ja ja ich will und ja ich würde.

Ich bereue mein OP nicht auch wenn es manchmal schwer ist trotz der OP. 60 Kg habe ich bereits abgenommen und zur Zeit eine Abnehmpause seit ca. 4 Wochen habe ich weder Ab- noch Zugenommen, aber das ist nicht schlimm für mich da ich ja schon so viel abgenommen habe und ich ja nicht zunehme. Also gönne ich meinem Körper die Pause und schaue wie es weiter geht. ;):

Aber was wichtig ist, ich bin sehr sehr froh darüber dass ich operiert wurde und somit eine Chance habe weiter zu leben.

Auch wenn alles bei mir schief ging was nur schief gehen konnte, jetzt sage ich ja würde es immer wieder machen

ich würde es aufjedenfall wieder machen

hallo zusammen!!!

nun es sind gut 2 jahe vergangen und es wird zeit das ich mein versprechen einhalte und mich zu diesen thema nochmal äußere.

JA, ich würde es immer wieder tun.

mein ausgangsgewicht war 190 kg, bei einer größe 178cm und einem BMI von 60.

heute pendel ich zwischen 125-130 kg, bei eine größe 176cm, ja ich bin geschrumpft, und einem bmi 42, immer noch starke adipositas.

mein leben hat sich drastisch geändert, ich kann frei atmen ohne not zu bekommen, ich kann laufen, rennen, sport machen, es macht alles spaß, mit 190 kilo war sport gleich mord, aber ich denk das werdet ihr alle kennen. Blicke auf der Straße haben sich reduziert, in meinen Beruf (erzieherin) kann ich auch durchstarten (seit fast 1 Jahr eine Einstellung).

meine portionen sind nun nach 2 jahren "normal" und vertragen tu ich alles. toi toi toi

Mein gewicht geht nun nicht weiter runter, ich halte mein gewicht seit einen jahr , aber ich möchte ehrlich sein, auch darauf bin ich stolz, denn dieses gefühl das gewicht zuhalten, kannte ich vor der op auf keinen fall. Mr. Jojo kennt ihr alle, und durch diziplin und regelmäßige bewegung halte ich mein gewicht.

derzeit befinde ich mich im Widerspruchsverfahren der who´s, da der mdk 30 kilo weitere abnahme fordert, dem nach befasse ich mich nun doch momentan mit einen re-eingriff, da ich ja trotz konservative maßnahmen im vergangenen jahr nichts mehr abgenommen habe.
ich hatte hierzu gestern ein gespräch mit meinen ac, er denkt an einen re-sleeve, möchte sich aber vorerst über kostenübernahmen erkundigen, da es zu den thema wohl bisher zu wenig informationen auf den markt gibt.
nun ich habe jetzt am 16.11.2011 nochmal einen termin bei meinen ac, um mit ihm nochmal darüber zu sprechen und evt dann eine entscheidung zu treffen.

hat jemand von euch mit einen RE-SLEEVE erfahrung???

also mein schlauchmagen ist meine größte unterstützung und "Krücke" diesen ich sehr dankbar bin!!!

Nein, ich würde es niemals wieder tun.

Ich würde mir sofort wieder einen Schlauchi bauen lassen. Es geht mir super damit. Nun ist die OP erst 8 Mpnate her. Mal sehen wie es mir zukünftig gehen wird

ich habe meinen schlauchi erst seit 4 wochen würde mich aber sofort wieder operieren lassen

7 Monate post Op und 45 kg leichter kann ich nur sagen, daß einzige das ich an meinem Schlauchi bereue ist, daß ich ihn nicht bereits 10 Jahre vorher habe machen lassen!
Gut, da waren die OP-Methoden noch nicht so ausgefeilt und die Kassen weniger bereit zu bezahlen. Hat also alles schon so sein müssen ......
Meine Lebensqualität ist um 100% gestiegen, Bluthochdruck fast verschwunden, Depression verschwunden, Kurzatmigkeit weg.
Genieße meinen Erfolg in vollen Zügen ... einzige Angst ist die, wieder zuzunehmen ... ich weiß, das habe nur ich alleine in der Hand, aber genau ich bin ja das Problem.
LG ulli

3 monate und 1 woche nach op bin ich 30 kilo leichter, mein diabetes ist weg und ich bin viel beweglicher, da meine schmerzen in beinen und rücken weniger geworden sind. ich habe zwar erst 40% meines übergewichtes weg, doch in sooooooooooooooooo kurzer zeit bereits soviel geschafft und ich weiss der weg war der richtige. vertragen tu ich alles wobei mir vieles nicht mehr schmeckt... aber das ist auch gut so. ich freue mich schon auf den weiteren weg mit meinem bypass und der eizige nachteil (war mir aber bekannt) ist der haarausfall der hoffentlich bald endet.

danke an dr. horbach und op team für die gelungene op und meiner besseren gesundheit.