Angepinnt Würdet Ihr Euch wieder für diese Operation entscheiden?

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    • Würdet Ihr den Eingriff wieder machen lassen?
      Meine OP ist zwar erst 4 Monate her, aber:
      Ja ich würde es wieder machen lassen! Inzwischen habe ich auch fast 41 kg abgenommen (inclusive der 2-wöchigen-Shakephase).
      Auch wenn es mir die ersten 2 Monate überhaupt nicht gut ging: Ich musste jeden Tag spucken und litt JEDEN TAG an starker Übelkeit. Doch fast auf den Tag genau: nach 2 Monaten war das GOTTSEIDANK rum! Seit dem freue ich mich einfach nur noch über meine neue Krücke, denn der Schlauchmagen ist eine große Unterstützung und Hilfe auf meinem Weg!

      Wenn es mir heute noch übel ist oder ich spucken muss, bin immer ICH SELBST Schuld! Das passiert nämlich dann wenn ich scharf, sauer oder zu fettig esse oder natürlich wenn es zu viel ist (was mir manchmal passiert wenn ich unterbewusst wieder viel zu schnell esse bzw. runterschlucke)

      Ansonsten kann ich aber eigentlich alles essen. Nur eben sehr wenig, was ja nix macht (mein Schlauchmagen hat ein Volumen von 60 ml)

      Meine Lebensqualität hat sich in dieser kurzen Zeit ABSOLUT zum Positiven gewendet. Ich habe meine Ausbildung wieder fortgesetzt, bin gerne unter Menschen, mache wieder Sport bzw. bewege mich allgemein mehr und bin einfach mit mir selbst im Reinen. Erst gestern hab ich meiner Krankenkasse ein Dankeschön-Schreiben geschickt :)
    • ... zum eigentlichen Thema selbst hatte ich schonmal vor längerer Zeit ein Statement abgegeben... damals war ich total begeistert, das abnehmen funktionierte noch... heute fast 3 Jahre nach der OP habe ich leider die Hälfte vom abgenommenen wieder zugenommen, seufz... ganz ehrlich, ich wüßte nicht, was ich auf die Frage nun antworten würde... ob ich die OP nochmal machen würde :nix:

      Damals, hätte ich sie nicht gemacht, dann wäre ich heute ganz klar über 200 kg ... so sind es "nur" 159 kg ... nach wie vor viel zu viel zum glücklich und gesund damit leben können... :(



      @Feli (perlemann2)

      ... stimmt, eure OP ist ja jetzt bald genau 2 Jahre her... wie die Zeit vergeht... Du hattest Termin beim Doc Pertschy und er würde jetzt doch eine re-sleeve-OP machen??? :staun: :staun: :staun: Nicht BPD? ;)

      ... ich sollte ja eigentlich dieses Jahr nochmal zu ihm zur "Nachsorge und Besprechung" ... weiß noch nicht, was ich machen soll :nix:

      Fange heut zu leben an und erlebe jeden Tag als ein Leben für sich! (Seneca)

      :sonnenblumen: GLG von Olli aus Thüringen
      :gemeinsamsindwirstark:





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      Alles über mich (Antrag, OP-Bericht, Fotos, Tagebuch)
    • Popeye schrieb:

      das abnehmen funktionierte noch... heute fast 3 Jahre nach der OP habe ich leider die Hälfte vom abgenommenen wieder zugenommen, seufz... ganz ehrlich, ich wüßte nicht, was ich auf die Frage nun antworten würde... ob ich die OP nochmal machen würd

      Hi Popeye!

      Ich weiss, doofe Frage, da ich aber die OP noch vor mir habe: Warum funktioniert das Abnehmen nicht mehr und warum hast Du wieder zugenommen?

      Bitte entschuldige meine Direktheit, aber da ich mein Leben lang ab- und zunehme und mir von der Operation eine helfende Krücke verspreche, wäre ich für Deine Erfahrungen dankbar.

      Liebe Grüsse
      Nikolina
      Herzliche Grüsse aus der Schweiz

      Nikolina
    • :hallo1: Nikolina,

      sorry, Deine Frage ist schon 10 Tage her, habs aber jetzt erst gesehen...

      Eigentlich ist die Frage schnell beantwortet... mein Schlauchi wurde größer belassen als es eigentlich bei den OPs jetzt normal ist... es war auch eine 2.OP (BPD) geplant, die ich aber (noch) nicht habe durchführen lassen... ich war immer schon ein Süßesser und süßes ging auch von Anfang an, deshalb denke ich, daß es auch mit daran liegt... bei den Schlauchis wird ja auch alles was man zu sich nimmt verdaut an Nährstoffen (anders bei Bypässen und BPD wo über die Hälfte unverdaut wieder ausgeschieden wird durch die anatomischen Veränderungen im Darmbereich) ... es kommt einiges zusammen... ich bewege mich auch weniger als im 1.Jahr nach der OP (da war ich viel schwimmen) und vielleicht liegts doch auch mit am Stoffwechsel... :nix: ... hatte jetzt erhöhte Schilddrüsenwerte und muß das erst mal abklären/kontrollieren lassen...

      Fange heut zu leben an und erlebe jeden Tag als ein Leben für sich! (Seneca)

      :sonnenblumen: GLG von Olli aus Thüringen
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      Alles über mich (Antrag, OP-Bericht, Fotos, Tagebuch)
    • Hallo Ramona,

      zu Deiner Anfrage kann ich folgendes beitragen:

      Seit Ihr mit dem Ergebnis, welches Ihr aufgrund der Operation erreicht habt, zufrieden oder hattet Ihr Euch evtl. mehr erhofft?
      Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden, da meine Erwartungen bei weitem übertroffen wurden,....
      Mein Zielgewicht war im Bereich 8x kg und bin aktuell bei 72 kg,....(Abnahme seit OP: 88 kg)

      Würdet Ihr den Eingriff wieder machen lassen?

      Sofort!

      Wie sieht es der behandelnde Chirurg bzw. Internist/Hausarzt?
      AC ist sehr zufrieden; HA ist verunsichert wegen des aktuellen Gewichts -> fordert keine weitere Abnahme mehr

      Wie hat sich die Lebensqualität verändert?
      das ist eine interessante Frage: zum einen vergesse ich immer mehr mein total eingeschränktes Leben vor der OP mit einem BMI jenseits der 40 er Marke,....vergesse die Schmerzen, die Probleme im Umgang mit mir und anderen Menschen, die Freßattaken, die heimlichen Besuche bei Mac und co,...das Gefühl im eigenen Körper eingesperrt zu sein,....und heute: ich gehe offen auf andere Menschen zu, bin nicht mehr nur lieb und nett,...und erschrecke noch immer wenn ich mich im Spiegel sehe, weil ich mich erst mit meiner neuen Optik vertraut machen muss,.... aber einfach nur geil!!!!

      Der eine oder andere kann evtl. nicht mehr alles essen (z.B. Fleisch, Obst, Salat). Wie lebt Ihr damit? Welchen Einfluss hat diese auf die Lebensqualität?
      Manchmal nervt es wenn nach dem Essen das Gefühl kommt "Spülmittel" gegessen zu haben und ich schier überschäume,.....aber das liegt meistens daran das ich zu schnell oder etwas zuviel gegessen habe,....die Dinge die ich nicht sonderlich vertrage, habe ich zum größten Teil schon vor der OP vom Speiseplan gestrichen (z.B. Weißmehl, Fleisch/Wurst,),....

      Ist jemand dabei, der seine Krankheit "Adipositas" erfolgreich bekämpft hat, aber dadurch eine andere Krankheit dazu bekommen hat (Depression, Magersucht, Herzerkrankung, Mangelernährung)?
      nein, nur zur Unterstützung bedingt durch die Körperwahrnehmungsstörungen (vor der OP schon vorhanden) mache ich VT,....

      Wie sind die täglichen Einschränkungen aufgrund des Schlauchmagens(verminderte Nahrungsaufnahme, evtl. zweitweises erbrechen, Sodbrennen).
      keine Probleme, wenn ich mich an die Regeln halte,....

      Hattet Ihr schon Re-OP's oder stehen welchen an? Wenn ja, welche?
      jetzt kommen die WO,....

      Wie alt ist Euer Schlauchmagen?

      OP-Termin Juli 2010 -> 16 Monate,....
    • :hallo1: Hallo, ich habe auf diesen Thread schon mal zu Beginn geschrieben. Heute möchte ich nochmals dazu etwas sagen.

      Mein Schlauchi ist jetzt etwas über 3 Jahre alt. Die Abnahme von 55 kg erfolgte im ersten Jahr - mit ging es immer besser - je weniger Gewicht ich erreichte. Seit nunmehr 2 Jahren halte ich mein Gewicht, wenn man davon absieht, daß ich wieder 5 kg zugenommen habe. Von anderen "alten" Hasen hatte ich in der Abnehmpfhase immer wieder erzählt bekommen, daß man nicht wisse was schwieriger ist, das Abnehmen oder das Halten des Gewichtes. Heute kann ich ganz genau nachvollziehen, was ich damals nur mit großen Augen bestaunt habe. Ich konnte mir nicht vorstellen, daß das Gewicht zu halten schwierig sein sollte.

      Ob ich die Op wieder machen lassen würde - ja und 1.000 mal ja - und zwar sofort. Mit geht es so etwas von gut - vertrage alle Lebens-mittel, habe keinerlei Einschränkungen, nur eben die Mengen sind geringer. Aber!!!!! Der Schweinehund lebt!! Mein Schweinehund ist ein total Süßer. Auf Süß springt er sofort an - und dann beginnt der Kampf oder die Disziplin, oder wie man es nennen will. Die 5 kg wieder Zunahme ist auf dieses Süß-Verführen zurückzuführen. Ich kann mit diesen 5 kg + leben, aber es soll auch nicht mehr werden. Es Bewahrheitet sich bei mir, daß wir "nur" am Magen operiert sind und der Schalter im Kopf nicht angebracht wurde. Ich will damit ausdrücken, daß es uns bewußt sein muß, daß wir "Freß/Ess-Süchtige" ein Leben lang bleiben und wir damit zurecht kommen müssen.

      Ich bin glücklich, daß ich die 50 kg Abnahme durch diese Op erreicht habe. Ohne Op wäre es mir nicht möglich gewesen. Nun halte ich seit 2 Jahren dieses Gewicht - welch ein Erfolg für mich :positiv: - Aber man darf auch nicht darüber hinwegtäuschen, daß nach erreichter Abnahme alles gegessen werden kann/darf usw. Ich muß verdammt aufpassen, mir Süßigkeiten (Kuchen etc.) nur in Ausnahmefällen zuzugestehen - mein Schweinehund kennt nämlich keine Bremse bei Süßigkeiten. Dann lieber garnicht damit anfangen, dann geht es besser. Bei allen anderen Nahrungsmitteln - normales Essen - habe ich keine Probleme, kann kleine Portionen essen und vertrage auch alles. So kann ich gerne mal auf das Mittagessen verzichten, wenn ich weiß, am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen - aber dann sollte der Kuchen außer Reichweite gebracht werden. So ist es auch mit Schokolade etc. Eis ist auch eine Gefahr. Wenn man seine Gefahren- quellen kennt, kann man das mit dem Kopf steuern.

      Ein Hilfsmittel habe ich noch um die Disziplin einzuhalten - ich treibe an 5 Tagen in der Woche Sport: Nordic Walken und Fitness - damit halte ich meinen Schweinehund im Zaum. Ich wollte nur bemerken, daß die Op alleine nicht das Maß aller Dinge ist, die nachfolgende Disziplin mit Kopf-Einsatz ist unbedingt erforderlich, damit die Op nicht umsonst war. Sport macht mir heute großen Spaß - vor der Op war Sport nicht möglich bzw. Sport war Mord.
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • Ich würde mich heute nicht wieder für einen Bypass entscheiden, habe wochenlang starke Schmerzen gehabt und 6 Monate immer wieder nichts vertragen, Erbrechen und Magenschmerzen, sogar mit 2x mit Notarzt. Denen mit Schlauchi hingegegen ging es schon im Krankenhaus gut, mir eher weniger, 4 Tage Wachstation und insgesamt fast 14 Tage im Krankenhaus. Ich habe durch das viele Erbrechen und Unvertäglichkeiten in nur 7 Monaten etwa 55 kg abgenommen, also für mich zu schnell und alles hängt an mir - von Kopf über Hals bis zu den Waden. Auch die täglichen Tabletteneinnahmen finde ich nicht wirklich toll, aber dass muss man ja beim Bypass leider.

      Ich würde zwar wieder ein AC - OP machen lassen, aber mich heute für einen Schlauchi entscheiden, da ich damit sicher nicht so Probleme gehabt hätte und sicher auch etwas langsamer abgenommen hätte und keine Tabletten bräuchte. Ein Dumping habe ich auch noch nie gehabt, leider, denn ich kann Plätzchen und Kuchen essen, zwar nur wenig, aber ohne Dumping, leider.

      Sicher, 55 kg weniger ist schon was tolles und jetzt fühle ich mich auch endlich gut und bekomme überall Komplimente, aber eine Zeitlang hielten mich viele für krank- Krebskrank, nachdem mir dann auch noch die Haare so ausgingen. Es gibt natürlich auch viel positives durch die Abnahme und andere Schmerzen wie Arthrose, Schlafapnoe sind verschwunden und ich bin viel beweglicher. Aber das wäre ich ja auch mit einem Schlauchi.
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      08.11.10 Termin beim MDK- mündliche Zusage
      17.11.10 mündliche Zusage KK
      20.11.10 schriftliche Zusage KK
      07.12.10 OP Magenbypass in Gera
    • @schmetterling

      wegen taletten, das man schnell abnimmt, haaausfall das alles hast du aber bestimmt vorher gewusst oder nicht? wenn ja, warum hast du es dann machen lassen und nicht eher den schlauchi? odr hast du das vorher alles nicht gewusst?

      so und wegen den schmerzen nach op kann bei schlauchi oder band auch passieren. so hart das klingen mag, das ist dann eher glückssache.
      04/10 - Ärzte sprachen mich auf AC an - Beginn MMK (zu dem Zeitpunkt war AC kein Thema für mich!!!) Entschluss für AC im 01/11! 02/11-05/11 - Atteste/Gutachten/Berichte/Bestätigungen einholen. Natürlich alle Untersuchungen in der Zeit auch durchlaufen!
      10.06.11 Antrag der KK geschickt - Kostenzusage am 22.06.11 - OP Termin am 28.07.2011

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      147kg wog ich bei OP und jetzt nur noch 71kg Mir fehlen noch 2kg bis zu meinem Traumgewicht! - Stand 16.06.2015
    • Schlauchmagen Op

      Immer wieder ,

      wurde am 23.3.2012 in Hanau operiert.Habe seither 65 kg abgenommen und bisher alles problemlos verlaufen.

      Meine zurückgewonnen Lebensqualität ist unbeschreiblich.Ich fühle mich wie ein anderer Mensch, wog vor der Op

      180 kg mußte 4 verschiedene Sorten Tabletten nehmen diese konnte ich bereits 3 monate nach der OP absetzten.

      Ich pers.kann wenn dies gesundheitlich und medizinisch machbar ist nur empfehlen.

      Einen kl.Nachteil hat die sache aber das hat nichts mit der Op zu tun sondern spielt sich eher im Kopf ab,ich habe in letzter zeit

      Ekel vor dem Essen ( Geruch zb) und habe "Angst" wieder zu zunehmen sodaß ich bewußt weniger esse . Ich hoffe das ich das in Griff bekomme denn ich möchte nicht ins Gegenteil verfallen ( zb Esstörung) denn durch solch eine störung wurde ich ja so wie ichwar.Vielleicht bekomme ich hier ja die passenden Hinweise wie man sich davor schützen kann.

      LG Tom :411:
      :gemeinsamsindwirstark:
    • Meine OP ist inzwischen 7 Monate her und ich kann den Zugewinn an Lebensenergie, Lebensqualität, körperlicher Kraft und Gesundheit im Grunde kaum fassen. Gern sage ich, das ich mir den Kaffee inzwischen abgewönt habe und auf Raketentreibstoff umgestiegen bin. Ich fahre 25 Kilometer mit dem Rad und merke keine Anstrengung. Vor 18 Monaten musste ich mich noch alle 50 Meter an etwas festhalten damit ich Atem schöpfen kann. Frauen drehen sich inzwischen nach mir um und lächeln mich an, und ich würde lügen wenn ich behaupten würdem, dass ich mich davon nicht geschmeichelt fühle.

      Im Vorfeld zu meiner OP sagte ein Arzt zu mir, ich würde nie wieder normal essen können. Ich habe diesen Arzt dann gefragt ob ich so aussehen (220kg) würde, als wenn ich jemals normal gegessen hätte. Auf die Antwort warte ich bis heute.

      Sicherlich, ich muss aufpassen. Aufpassen beim Essen, beim Trinken, mit Alkohol und Süßigkeiten. Der Schlauch ist ein Werkzeug. Und wie das mit Werkzeugen so ist: man kann Werkzeuge sinnvoll einsetzen, oder sich daran verletzen oder sie kaputt machen. Ich muss aufpassen. Aber das stört mich nicht. Dieses Aufpassen bedeutet für mich nämlich bewußter zu Leben, zu essen und zu genießen.

      Einen Häuserblock weiter wohnt ein Mann der aktuell in dem Zustand ist, in dem ich mal war. Jedes mal wenn ich ihn sehe, sehe ich nicht ihn sondern mich vor 18 Monaten und ich weiß zu 10000% das ich keinen Fehler gemacht habe.
      Liebe Grüße aus Hameln
      Ralf

      Unsere SHG trifft sich an jedem ersten und dritten Dienstag im Monat um 18:30 im
      Personalspeisesaal des Hamelner SANA-Klinikums.

      Web: adipositas-shg-hameln.de
      Mail: shg.adipostas.hm(at)gmail.com
    • Ich hole diesen Beitrag mal aus der Versenkung... evtl. habt Ihr ja Lust mal zu berichten wie es Euch heute mit dem Schlauchi geht? Einige haben ja hier geschrieben, als die OP erst wenige Wochen bzw. Monate vergangen war.

      Als (hoffentlich bald) zukünftige Schlauchine interessieren mich Eure Erfahrungen natürlich sehr. :dankeschön:

      Lg, Nicky
    • hi

      ich sollte erst einen Schlauch bekommen aber auf den OP Tisch wurde Um-entschieden wegen Reflux und Entzündungen im Magen auf ein Bypass.

      Es war die Beste Entscheidung die gemacht wurde vor 7 Monaten.

      Ich habe bis Heute kein Hungergefühl und darum Wiege ich alles ab ca 160Gr
      Essen kann ich alles und habe noch nie Dumping usw gehabt.
      Das Gewicht ist von über 160 jetzt auf 95 runter und 10 sollen noch folgen auf dan ca 85kg bei 1,84m
      Meine Blutwerte sind alle Gut und ich brauche außer Vitamine und alle 3 Monate eine B12 Spritze nix
      Klar nehme ich Eiweiß zu mir und mache viel Sport.

      Für mich ist es wieder ein Neues Leben weil ich ja vor meinem Unfall auch Schlank und Sportlich war aber halt durch diesen fast 70kg zugenommen habe.
      Und ich würde es immer Wieder machen lassen weil ohne wäre ich wohl bald nicht mehr On

      Klar ist es viel Arbeit wieder alles auf die Reihe zu bekommen aber das liegt an jedem Selbst und die Op ist kein Selbstläufer das muss jeder für sich machen.
    • :hallo1:
      Meine Op war zwar auch erst vor 11 Wochen,jedoch stehe ich auf dem Standpunkt,das ich die Op jederzeit wieder durchführen lassen würde,denn seid diesem Teitpunkt hat mein umendlich langer Leidensweg endlich ein Ende gefunden!!!
      Ich habe in dieser doch sehr kurzen Zeit seid der Op jetzt so sehr an Lebensqualität und an Lebensfreude gewonnen,was ohne die Op undenkbar für mich gewesen wäre,denn ich war in meiner eigenen Isolation und meinem massiven Körper so gefangen,das an ein normales Leben erst gar nicht mehr zu denken war!
      Jetzt 11 Wochen danach,kann ich seid Jahren endlich wieder unbeschwert und ohne Schmerzen Spaziergänge genießen,kann mich endlich wieder ohne Schmerzen bewegen und die alltäglichen Dinge wieder ohne Hilfe selbstständig ausführen! Ich kann endlich wieder Sport machen und am Leben wieder Spaß haben! All diese positiven Veränderungen zeigen mir,das meine Entscheidung für die Op die richtihe war und meine Erwartungen daran bis heute schon weit übertroffen wurden! Aus diesem Grund kann ich auch nur allen,die noch am überlegen und zweifeln sind,nur Mut machen,denn dieser Weg,sei er auch noch so schwer "lohnt" sich und man darf mit der Op "EIN NEUES LEBEN!" führen und genießen!!!
    • Ich bereue nichts. Ich würde es definitiv wieder machen lassen. Ohne wäre ich nie soweit gekommen. Es war meine letzte Hoffnung und ich freue mich über jedes Gramm das von mir weicht und noch weichen tut. Ich fühl mich richtig gut. Die Einschränkungen dadurch rücken gewaltig in den Hintergrund. Das ist es allemal Wert.
      Stay Strong-Strong Soul
      19.01.2016 Schlauchmagen Op


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    • Zu 100% JA!
      Aber jetzt wo ich weiß, was für eine harte Zeit mich direkt nach der OP erwartet, wäre ich vermutlich ängstlicher.
      Ich würde mir ganz stark wünschen, dass sich im Bereich der Betreuung nach der OP was tun würde.
      Als ich unsere Klinik mal darauf ansprach (Bogenhausen - München) meinte Dr. Hüttl, dass das natürlich eine Thematik ist aber auch ein Budgetproblem.
      Das kann ich natürlich nachvollziehen. Es würde so teuer werden, dass die Krankenkassen mit Sicherheit noch mehr bocken würden.

    • Würdet Ihr den Eingriff wieder machen lassen?
      Ja auf jeden Fall

      Solltet Ihr das gesteckte Ziel nicht erreicht haben, woran glaubt Ihr, dass es liegt?
      Ich bin noch auf dem Weg dahin und bin auch fest der Überzeugung, dass ich es erreichen werde.

      Wie sieht es der behandelnde Chirurg bzw. Internist/Hausarzt?
      Sowohl mein AZ wie auch mein Hausarzt sind begeistert. Hätten beide nicht gedacht, dass ich das in so kurzer Zeit schaffe.

      Wie hat sich die Lebensqualität verändert?
      Meine Lebensqualität ist heute eine andere. Ich bin deutlich aktiver. Mache 2-3 Mal die Woche Sport, gehe am Wochenende mehr mit Freundinnen weg ... früher war ich ein Couch-Potatoe.

      Der eine oder andere kann evtl. nicht mehr alles essen (z.B. Fleisch, Obst, Salat). Wie lebt Ihr damit? Welchen Einfluss hat diese auf die Lebensqualität?
      Ich lebe damit sehr gut. Es gibt nur weniges, was mir nicht so gut bekommt und das ist frisches Brot und Paprika. Für Brot gibt es die Alternativer Knäckebrot und auf Paprika verzichte ich.
      Das hat keinen Einfluss auf meine Lebensqualität. Auch das wenige Essen hat keinen Einfluss auf meine Lebensqualität. Da ich selten Hunger und Gelüste habe und auch nach wenigem Essen wirklich satt bin, fühle ich mich rundum wohl. Ich esse auch alles worauf ich Lust habe (auch Schoki oder Chips) ... aber in kleinen Mengen.

      Ist jemand dabei, der seine Krankheit "Adipositas" erfolgreich bekämpft hat, aber dadurch eine andere Krankheit dazu bekommen hat (Depression, Magersucht, Herzerkrankung, Mangelernährung)?
      Noch bin ich lt. BMI adipös ... aber nicht mehr lange ;) eine andere Krankheit kam nicht dazu ... im Gegenteil. Schlafapnoe, Bluthochdruck, Rückenschmerzen sind komplett weg !

      Wie sind die täglichen Einschränkungen aufgrund des Schlauchmagen (verminderte Nahrungsaufnahme, evtl. zweitweises erbrechen, Sodbrennen). Hattet Ihr schon Re-OP's oder stehen welchen an? Wenn ja, welche?
      Ich habe eigentlich keine Einschränkungen. Klar kann ich nur wenig essen, aber das ist ja auch der Sinn der OP gewesen.
      Erbrechen hatte ich nur die ersten paar Woche 3-4 mal, als ich das Gefühl wann Schluss ist mit essen noch nicht so richtig wusste. Aber das ist schon lange vorbei.

      Wie alt ist Euer Schlauchmagen?
      Er ist nun 9,5 Monat alt und die Abnahme beträgt 70 kg
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      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Ramona die Nachteule schrieb:




      Seit Ihr mit dem Ergebnis, welches Ihr aufgrund der Operation erreicht habt, zufrieden oder hattet Ihr Euch evtl. mehr erhofft?

      Ich bin aktuell zufrieden. Normalgewicht erreicht.



      Würdet Ihr den Eingriff wieder machen lassen?


      Ja, weil ich es ohne niemals geschafft hätte, so viel abzunehmen.



      Wie sieht es der behandelnde Chirurg bzw. Internist/Hausarzt?


      Sind alle begeistert. Nach meiner letzen Eisenwert Kontrolle mag mich mein HA nochmal sprechen.

      Dann müsste ich uU revidieren.


      Wie hat sich die Lebensqualität verändert?


      Mit kleinen Einschränkungen, besser geworden. Ich kann viel mehr unternehmen. Bin aktiver und gerne unterwegs.

      Meine körperliche Schwäche einhergehend mit zu niedrigem Blutdruck nervt ab und zu.


      Der eine oder andere kann evtl. nicht mehr alles essen (z.B. Fleisch, Obst, Salat). Wie lebt Ihr damit? Welchen Einfluss hat diese auf die Lebensqualität?


      Kann manches nicht mehr essen (zB Ei eingeschränkt, Hackfleisch mit Ei gebunden, Fleisch eingeschränkt, Kohlenhydrate eingeschränkt). Stört nicht wirklich. Nervt manchmal, weil ich immer wieder mal teste, ob es nicht jetzt doch gehen mag, aber sonst esse ich halt andere leckere Dinge, die mir schmecken.



      Ist jemand dabei, der seine Krankheit "Adipositas" erfolgreich bekämpft hat, aber dadurch eine andere Krankheit dazu bekommen hat (Depression, Magersucht, Herzerkrankung, Mangelernährung)?


      Zu wenige Daten und noch zu früh zum Antworten.



      Wie sind die täglichen Einschränkungen aufgrund des Magenbypasses(verminderte Nahrungsaufnahme, evtl. zweitweises erbrechen, Sodbrennen). Hattet Ihr schon Re-OP's oder stehen welchen an? Wenn ja, welche?


      Nein.



      Wie alt ist Euer Bypass?


      Aktuell 1 Jahr.
      Cattie-Brie
      :rosen:

      Höchstgewicht 145kg
      Start vor OP: 121kg
      Zielgewicht: 70-75kg
      Aktuell: 73,4 kg

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