Hallo liebe Molly,


Du machst Dich nicht nur verrückt mit Deiner Angst, sondern steigerst Dich dadurch auch noch mehr rein!

Wir hatten eigentlch alle Angst vor der OP - die Einen vor der OP selber, die
Anderen (wie Du vor der Narkose).
Ich kann Dir wirklich nicht sagen zu wieviel % es passieren kann, dass man nach einer OP nicht mehr aus der Narkose aufwacht.
Ich kann Dir aber schreiben, dass ich bei meinen zwei OP`s absolut keine Probleme mit der Narkose hatte. Erstens wirst Du von absolutem Fachpersonal (Anästhesieärzten und - schwestern) betreut und zweitens verfügt jedes gute KH über dementsprechende Technik, um Dich in der Narkose bestens zu überwachen und Deine "Lebensgeister" am LEBEN erhalten.
Es wird zwischen Dir und dem Narkosearzt ein ausführliches Gespräch geführt und dort solltest Du alle Fragen (vorallem nach Medikamenten die Du nimmst oder bereits aufgetretenen Komplikationen) wahrheitgemäß beantworten! Das ist wirklich unwahrscheinlich wichtig, denn da zu "flunkern" oder etwas zu verschweigen, vergessen anzugeben usw. könnte tötlich sein!
Also , mach Dich nicht unnötig verrückt, Du wirst bestimmt bestens versorgt werden!

Ich wünsch Dir ales Gute und hoffe wieder von Dir zu lesen!


LG reike

Hallo liebe Molly,

ich gebe Dir einmal einen Link Klick mich !!, wo Du über die Narkose einiges nachlesen kannst.

Ich denke aber auch - wie Kerstin schon geschrieben hat - dass Du Dich damit nicht verrückt machen solltest. Gedanken machen und Respekt haben ist gut - aber steigere Dich bitte nicht zu sehr hinein.

Liebe Molly,

die Frage habe ich bei der letzen OP an den Narkosearzt gestellt. Dieser war alles andre ale überrascht darüber. Mit den Fragen würde er ständig konfrontiert werden.

Doch er hat mich beruhigt. Die Narkose wird individuell zusammengestellt. Ein Medikamentenmix sozusagen. Dieser kann aber nur die Wirkung haben, die er haben soll, wenn du ehrlich dem Arzt gegenüber bist.

Also keine Geheimnisse und die Narkose wirkt. Ich glaube das viele aus Scham das ein oder andere verheimlichen und dadurch besteht die Gefahr einer falschen Zusammensetzung der Narkose.

Also keine falsche Scham, ehrlich sein und die Narkose wirkt.

Liebe Grüße
Barbara

ich kann dich sehr gut verstehen, dieselben ängste hatte ich bzw hab ich vor jeder op. und man kann sie halt einfach auch net abstellen!
aber ich glaub auch , dass wenn man ehrlihc ist zu dem
Anästhesisten , dann wacht man immer wieder auf, also mein narkosearzt lachte über meine frage....und das tat mir gut.
ich wünsch dir alles gute für deine op, und ich versprech dir, du wirst aufwachen......;):

Liebe Molly,

leider kann ich Dir auch nicht mit Zahlen zu dem Thema dienen. Aber ich denke, daß Dir das auch nicht viel nützen würde gegen Deine Angst. Wie die anderen schon geschrieben haben, wird man wirklich sehr gut überwacht. Schließlich ist den Ärzten bewußt, daß wir Risiko-Patienten sind.

Ich weiß aber auch, daß man trotz aller vernünftigen Argumente Angst hat. Das war bei mir genau so. Am schmlimmsten war es für mich, die Kontrolle über meinen Körpernicht mehr zu haben. Im Nachhinein wares aber wirklich nicht so schlimm. Ich bin sicher, Du schaffst das, genauso wie wir anderen es geschafft haben

Liebe Grüße

Edda

Original von Barbara-Alice
Also keine Geheimnisse und die Narkose wirkt. Ich glaube das viele aus Scham das ein oder andere verheimlichen und dadurch besteht die Gefahr einer falschen Zusammensetzung der Narkose.

Dabei kann es schz.B. entscheidend sein, ob jemand angibt 10 Zigaretten zu rauchen, anstatt vielleicht in Wirklichkeit 20 !!

Also die Fragen nach Vorerkrankungen nicht nur bei dir sondern auch in deiner Familie. Kontrollieren deinen Zahnstatus, Fragen nach Problemen bei vorherigen
Narkosen oder örtlichen Betäubungen..
Allergien sind auch immer eine wichtige Frage !

Und dann erklärt dir der Anästhesist die Narkose und wie sie vorgehen werden.
Wenn du Fragen hast sind sie auch dafür offen und beantworten dir alles fachgerecht und nett..

Ich hatte ja dieses Jahr 3 Ops unter Vollnarkose und jedesmal konnte mir das Gespräch meine Angst schüren..

Ich denke genau das wird es sein. Die Angst vor dem unbekannten..
Ging mir vor meiner 1 ten OP ganz genauso.. Das war die Band OP.

Ich wusste nicht was auf mich zukommt wie es von statten geht und wie es insgesamt ist..

Vor meinen 3 Ops dieses Jahr hatte ich auch Angst aber es war eine ganz andere als vor der 1 ten Narkose..

Steigere dich nur nicht zu sehr in die Angst rein, das du sie hast ist normal und begründet aber sie sollte bis zu dem Tag nicht dein Leben beherrschen.

Vielleich bringt es dir schon was wenn du weist was auf dich zu kommt ?

Im Januar 2008 gibt es in der SHG Ratingen einen Vortrag vom Chefarzt der Anästhesie. Ich weiß nicht, ob es Dir möglich ist, zu uns zu kommen. Vielleicht würde es Dir helfen.

LIebe Molly,

ich habe schon diverse OPs in verschiedenen "Gewichtsklassen" hinter mir- von 65 bis 125 kg habe ich dabei jedes Gewicht auf den OP-Tisch gebracht, jedes Mal habe die Narkosespezialisten einen Weg für mich gefunden.

Die Angst trifft mich jedes Mal wieder, das kann ich einfach nicht abstellen, ich wüsste auch nicht, wie. :nix:Ich denke auch, dass das ganz normal ist, und für meine OP im Januar (Bypass) muss ich wieder allen Mut zusammennehmen- mein ausserordentlicher Respekt ist ein Teil des Ganzen , und das ist auch gut so!

Die Ärzte werden für dich die optimale Narkose finden, davon bin überzeugt!

Alles Gute für dich
Sonja

Hi Molly

Deine Angst teilen ganz bestimmt die Meisten, die das erste mal vor einer Narkose stehen und ich war da auch ganz arg. Hab dann, wie Barbara Alice auch schreibt, den Narkosedoc völlig ehrlich drauf angesprochen. Meine Ängste dargelegt, denn meine grösste Panik war ebenfalls, nicht mehr draus zu erwachen.

Er meinte zu mir, ich sei in der Narkose sicherer aufgehoben als in jedem Mittagsschläfchen. Denn niemals sei mein Herz und alle anderen Funktionen besser bzw. überhaupt überwacht. Ich musste so lachen ab der Vorstellung, er meinte dann auch, dass er gut auf mich aufpasse und die Angst war danach fast weg.

Natürlich darf man trotzdem nicht vergessen, dass eine OP ein Risiko ist und soll grossen Respekt davor haben, aber mein Doc meinte auch noch, dass prozentual Busfahren gefährlicher sei.

Dieses mal war dann ja meine 2.te Narkose und davor hatte ich fast keine Angst mehr. Immer noch viel Respekt und andere Ängste, aber nicht mehr so vor der Narkose, bzw. hatte ich dann ja durch die Not OP noch eine dritte.

Ganz viel Mut für Dich:-)

Die SHG ist am 16.01.2008 um 19.00 Uhr im KH Ratingen.

Hi Molly!

Das, was mich immer am meisten beruhigt hat vor einer OP, war der Satz der Anästhesisten: Keine Angst, ich passe gut auf sie auf.
Oder: So, dann träumen sie jetzt was schönes und ich schau nach, ob sie sich wirklich dran halten.

So oder so ähnlich hat mich bisher jedes "Sandmännchen" in die Narkose entlassen - und in diesem Moment fühlt man sich wirklich gut aufgehoben und sicher.

Und ganz ehrlich! Ich war bei zwei OP´s bisher bei Bewusstsein durch eine lokale Anästhesie und ich muss sagen, dass ich froh bin, dass man nicht bei jeder OP mitbekommt, was die da so quatschen.
Bei meiner ersten lokalen Betäubung (da wurde ein Überbein an der Hand entfernt) haben sich die beiden anwesenden Ärzte gestritten, wer denn jetzt an meiner Hand schnippeln dürfe...
Ich hab trotz der tollen LMAA- Tablette noch folgende Worte formulieren können: Also, wenn Sie sich jetzt nicht gleich einigen, dann geben Sie mir schon das verdammte Skalpell und dann schnipple ich selber...

Ich hoffe, ich konnte Dir die Angst etwas nehmen, es ist wirklich nicht so schlimm.

LG, Conny ;)