Angepinnt Würde Ihr Euch wieder operieren lassen #

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    • Verehrte @MrsBrainshaker, da wage ich entschieden zu widersprechen. Es gibt kein Medikament, welches der Radikalität und Erfolge einer OP annähernd gleich kommt.

      Vielen Dank für Dein Feedback @murmelgrumpf. Ich mag und schätze Deine offene Art zu schreiben sehr. Ich wollte keineswegs jemanden verunsichern oder lamentieren. Meine OP bereue ich keine Sekunde, das ist wohl falsch rüber gekommen. Ich sage nur, es ist nicht alles Gold was glänzt.
      Außerdem möchte ich mich selbst zum wiederholten Male zwecks Erläuterung meines vorigen Postings zitieren :
      Für mich war die OP ein Pakt mit dem Teufel. Ich habe bekommen was ich mir am sehnlichsten gewunschen habe. Aber nun ist ein verdammt hoher Preis dafür zu zahlen.
    • Würdet Ihr den Eingriff wieder machen lassen?

      Ja auf jeden Fall

      Mein Hausarzt unterstützt mich sehr hat immer einen Rat parat wenn was anliegt.

      Mein Operateur ist zufrieden und ich fühle mich gut aufgehoben.

      Bin Körperlich fitter und ausgeglichener, die Blutwerte sind super.

      Sodbrennen und Dumpings habe ich jeden Tag ebenfalls nach dem Essen Müdigkeit, Essen geht auch einiges nicht mehr, aber damit kann ich leben.

      2019 war die erste Re-Op und 2024 folgt die Nächste

      Mein Bypass ist 2017 eingezogen
    • Ich möchte nur eins anmerken, ich bin nicht suizidal. Sonst würde ich hier nicht schreiben sondern an den Schienen stehen. Es gibt auch positive Dinge in meinem Leben. Aber es ging um die Frage, ob man sich nochmal operieren lassen würde. Und ich meine nein, der Preis ist für mich zu hoch gewesen. Und ich hab jahrelang Therapie gemacht. Das ist nicht das Allheilmittel. Irgendwann ist damit genug und man muss mit dem Leben zurechtkommen. Ich kenne zu viele, die in der Endlosschleife Therapie feststecken. Irgendwann muss man halt die Verantwortung für sich in die Hand nehmen und aus der VersorgtwerdenRolle aussteigen.
      :friends: Der Weg ist das Ziel :friends:
    • Ich finde nicht, dass eine Therapie eine VersorgtwerdenRolle ist. Finde die Aussage auch eine Zumutung denen gegenüber, die das auf sich nehmen und sich mit sich und den Problemen auseinandersetzen.

      Warum ist es denn eine Endlosschleife? Weil oft zu spät hingegangen wird. Jeder will es alleine schaffen um nur nicht als Versager dazustehen. Das ist doch das Problem. Aber mal ehrlich. Was interessieren mich die anderen. Seit meiner Bruststraffung mit Implantaten habe ich mir vor allem von Ärzten anhören müssen, ob das denn wirklich notwendig gewesen sei. Neulich fragte mich der Radiologe, ob die Magenop sein musste, ob ich es nicht allein hinbekommen hab...solche Leute gibt es immer wieder, vor allem nennen sie sich Ärzte. Ich war auch immer ein absoluter Gegner von Implantaten. Musste aber feststellen, dass es im Leben wichtig ist, nicht über andere zu urteilen, solange ich nicht den gleichen besch... Weg in ihren Schuhen gegangen bin.

      Deshalb find eich es wichtig sich immer und überall Hilfe und Unterstützung zuholen. Keiner ist Meister auf allen Gebieten des Lebens. Und warum immer erst, wenn es gar nicht mehr anders geht? Warum sucht man sich nicht Begleiter, Ärzte, die einem zur Seite stehen. Die einen kennen und in allen Zeiten begleiten. Wenn einem das Sicherheit gibt, finde ich es die beste Entscheidung der Welt.

      So, etwas off topic geworden, aber musste mal raus.

      "... lebe ich immer mit der Hoffnung, dass der Zirkus hier auf Erden bald aufhört und ich ins Nirwana abtauchen darf. Der Zug dahin ist schon heftig und braucht ständig viel Kraft, dem sich entgegen zu stemmen."
      Ich finde schon, dass das sehr suizidal klingt und dringend Hilfe benötigt wird.
    • Das Problem ist bei einigen natürlich, das sie denken durchs Abnehmen wird ihr Leben einfach und sofort gut.

      Nein, man wird nur dünner und leichter. Der Rest bleibt wie er ist. Entweder war alles in Ordnung, dann wird’s natürlich mit jedem Kilo das man leichter wird noch besser, oder es hakte vorher schon gewaltig, aber man hat die Probleme aufs Gewicht projiziert und dann kommen diese Dinge mit jedem Kilo Abnahme weiter ans Tageslicht.

      Eigentlich sollte man sein Leben erstmal in Ordnung bringen und sich dann operieren lassen, aber wenn das nicht möglich ist, dann ist es selbstverständlich gut sich Hilfe zu holen und keineswegs in man nur deswegen in der „versorgt werden“ Rolle.

      Die Probleme hinterher auf die OP zu schieben (von gesundheitlichen Problemen natürlich abgesehen) ist genauso wenig hilfreich wie logisch.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • happyroni schrieb:

      Ich finde nicht, dass eine Therapie eine VersorgtwerdenRolle ist. Finde die Aussage auch eine Zumutung denen gegenüber, die das auf sich nehmen und sich mit sich und den Problemen auseinandersetzen.

      Warum ist es denn eine Endlosschleife? Weil oft zu spät hingegangen wird. Jeder will es alleine schaffen um nur nicht als Versager dazustehen. Das ist doch das Problem. Aber mal ehrlich. Was interessieren mich die anderen. Seit meiner Bruststraffung mit Implantaten habe ich mir vor allem von Ärzten anhören müssen, ob das denn wirklich notwendig gewesen sei. Neulich fragte mich der Radiologe, ob die Magenop sein musste, ob ich es nicht allein hinbekommen hab...solche Leute gibt es immer wieder, vor allem nennen sie sich Ärzte. Ich war auch immer ein absoluter Gegner von Implantaten. Musste aber feststellen, dass es im Leben wichtig ist, nicht über andere zu urteilen, solange ich nicht den gleichen besch... Weg in ihren Schuhen gegangen bin.

      Deshalb find eich es wichtig sich immer und überall Hilfe und Unterstützung zuholen. Keiner ist Meister auf allen Gebieten des Lebens. Und warum immer erst, wenn es gar nicht mehr anders geht? Warum sucht man sich nicht Begleiter, Ärzte, die einem zur Seite stehen. Die einen kennen und in allen Zeiten begleiten. Wenn einem das Sicherheit gibt, finde ich es die beste Entscheidung der Welt.

      So, etwas off topic geworden, aber musste mal raus.

      "... lebe ich immer mit der Hoffnung, dass der Zirkus hier auf Erden bald aufhört und ich ins Nirwana abtauchen darf. Der Zug dahin ist schon heftig und braucht ständig viel Kraft, dem sich entgegen zu stemmen."


      Nun, die Gedanken sind keine Spirale. Sind da und werden genommen. Kein Problem. Und ich bin in psychiatrischer Kontrolle. Keine Sorge.


      Das mit der Endlosschleife Therapie: es ist richtig und wichtig sich in Therapie zu begeben. Ich spreche dem ja nicht dagegen. Macht Sinn, solange es eben nicht in einer Endlosschleife mündet. Ich hab in einem Zeitraum von 20 Jahren immer wieder therapeutische Begleitung gehabt (Kliniken, Verhaltenstherapie, Analyse), es hat lange gebraucht, bis ich verstanden hab, dass nur ich für mich die Verantwortung übernehmen kann. Ich das auch sinnvoll anwenden kann, was mir all die Jahre als Handwerkszeug mitgegeben wurde. Es haben sich viele Menschen um mich bemüht. Aber irgendwann ist auch gut. Hätte ich das nicht begriffen, ich wäre heute noch in dieser Schleife. Und ich kenne Menschen, die kommen da eben nicht raus. Und sind heute über 60 und haben eben Jahre um Jahre Therapie hinter sich. Und es ist nie genug.
      :friends: Der Weg ist das Ziel :friends:
    • Sehr geehrte @Grisu X, es freut mich sehr zu hören, dass Du offenbar niemals aufgrund Deiner optischen Erscheinung soziale und gesellschaftliche Ausgrenzung erfahren musstest.
      Daher ist es Dir auch nicht möglich, derartiges zu verstehen. Daher für Dich die kurze Erklärung :Niemand schiebt seine psychischen Probleme auf die OP. Zumindest ich nicht.
      Danke für Deine Einsicht.
    • Isac schrieb:

      Sehr geehrte @Grisu X, es freut mich sehr zu hören, dass Du offenbar niemals aufgrund Deiner optischen Erscheinung soziale und gesellschaftliche Ausgrenzung erfahren musstest.
      Daher ist es Dir auch nicht möglich, derartiges zu verstehen. Daher für Dich die kurze Erklärung :Niemand schiebt seine psychischen Probleme auf die OP. Zumindest ich nicht.
      Danke für Deine Einsicht.
      An dich habe ich in keinster Weise gedacht.

      Und nein, Ausgrenzung habe ich nicht erfahren. Der Rest ist meine Meinung.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Isaac es aber gar nicht so selten dass man alle Probleme die man hat mit dem Gewicht in Verbindung bringt ...und die null damit zu tun haben... ist ja auch kein Wunder...wird uns bei Ärzten ja auch so eingetrichtert und bei einem großen Anteil der Probleme stimmt das auch durchaus, aber nicht bei allem eben

      Und somit verschwinden nicht alle Probleme mit Gewichtsreduktion.... es kommen ja sogar neue hinzu... eventuell Nebenwirkungen... definitiv hängende Haut....etc
    • Ausgrenzung, Verspotten begann bei mir schon im Alter von 2 Jahren. Meine Tante nannte mich immer "Dicke Nudel". Ich wusste aber noch nicht. dass das eigentlich kein nettes Kosewort war. Und so nannte ich meine Tante (weil ich es nicht besser aussprechen konnte) "dicke Nuckel".

      In der Grundschule wurde ich immer ausgelacht... beim Sport (damals sagte man noch "turnen") gehänselt. Weil ich unbeweglich was und immer Angst hatte, drohte mir meine Lehrerin, dass ich vor allen anderen vorturnen müsse, wenn ich mich nicht zusammenreiße (ich kam die ganze Sportstunde zu ihr und sagte ihr, dass ich Angst habe)

      Im Kinderhort machten wir einen Ausflug zu einem Spielplatz, der umzäunt war. Alle anderen Kinder kletterten spielend über den Zaun, aber ich kam nicht darüber. Gefühlt habe ich es eine halbe Stunde lang versucht, unter den fiesen Bemerkungen der Erzieherinnen. Als ich dann schweißgebadet und voller Angst den Zaun überwunden habe, gingen die Erzieherinnen ein paar Schritte weiter, wo eine Türe war, durch die man gehen konnte. Vorher machten sie noch ein Foto von mir in dieser - für mich fürchterlichen - Situation. Manchmal denke ich, dass die Erzieherinnen es vielleicht gut mit mir gemeint haben... aber dann denke ich wieder, dass sie vielleicht sadistisch waren.

      In der Schule wollte mich beim Sport niemals jemand in seiner Gruppe haben. Und auch wenn sie recht hatten... man will ja schließlich gewinnen... hat es mich immer beschämt und getroffen.

      Als ich Jugendliche war und auf dem Heimweg der Schule war, riefen junge Männer mir hinterher, dass ich einen "Atombusen" hätte.

      Als junge Frau sagte ein Betrunkener zu mir, dass ich fett und hässlich sei.

      Die erste Psychotherapeutin, die ich aufsuchte wegen meiner Schüchternheit und dass ich mich nicht unter Leute traue, sagte zu mir "Wenn ich so aussehen würde wie Sie, würde ich mich auch nicht unter Leute trauen". Damals habe ich "nur" 95 kg gewogen...

      In einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Essstörungen wollte sich eine andere Teilnehmerin (normalgewichtig, aber mit Bulimie) nicht neben mich setzen, weil sie sich von meinem Gewicht erdrückt fühlte, wenn sie neben mir sitzt (wohlgemerkt: die Stühle hatten genügend Abstand, sodass man sich nicht berührt hat).

      Ich könnte noch viel aufzählen und alles hat sich mir eingebrannt. Und nun... obwohl ich ja immer noch dick bin... fange ich an, diese seelische Last langsam abzuwerfen. Ich kann mir aber echt nicht vorstellen, dass es übergewichtige Menschen gibt, die nicht irgendwie ausgegrenzt oder verspottet wurden.
      Höchstgewicht 140,6 kg (4 Wochen vor OP) - BMI 57,77
      Gewicht am OP-Tag (21.02.2023) 133,9 kg - BMI 55,02
      Gewicht 14 Monate nach der OP (21.04.2024) 100,2 kg - BMI 41,17
    • @Chris1965

      Dein Beitrag ist hier leider ziemlich Off Topic.

      Aber, in der Tat gibt es Menschen die dick sind und nicht in der von dir erlebten Weise leiden mussten.
      In meinem Fall vielleicht weil ich als Kind und junge Frau dünn war und erst als erwachsener Mensch dick wurde. Da war ich bereits selbstbewusst genug um mich gut anzuziehen und mich völlig in Ordnung zu finden und auch nach Außen so aufzutreten. Mich hat nur meine persönliche körperliche und gesundheitliche Verfassung gestört.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Also ich bin zwar noch sehr frisch operiert, allerdings würde ich trotzdem schonmal meinen Senf dazu geben. Vielleicht finde ich den Beitrag ja einigen Monaten/Jahren wieder und sehe das alles ganz anders.

      *Würdet Ihr den Eingriff wieder machen lassen?*

      Definitiv ja! Ich habe zum Glück bis jz kaum Probleme und freue mich über die 20kg die schon runter sind.. außerdem ist es eine Erleichterung nicht mehr 24/7 Hunger haben zu müssen und darüber nachzudenken was ich als nächstes esse..

      *Wie sieht es der behandelnde Chirurg bzw. Internist/Hausarzt?*

      Ich hatte erst eine Nachkontrolle aber mein Ergebniss ist überdurchschnittlich gut. Ich verliere gut Gewicht und dadurch das ich noch so jung & gesund bin haben sie gute Prognosen für die Zukunft gestellt :freu:


      *Wie hat sich die Lebensqualität verändert?*

      Ich merke das ich jetzt schon selbstbewusster werde und auch deutlich positiver in die Zukunft blicke da ich die hoffnung hab mich nicht mehd selber so auszubremsen..

      *Der eine oder andere kann evtl. nicht mehr alles essen (z.B. Fleisch, Obst, Salat). Wie lebt Ihr damit? Welchen Einfluss hat diese auf die Lebensqualität?*

      Bis jetzt weiß ich nur das ich Eier nicht so gut vertrage und rohes Obst. Hat keine großen Einschränkungen da ich z.b mein Obst viel durch selbstgemachte smoothies aufnehme.

      *Wie sind die täglichen Einschränkungen aufgrund des Magenbypasses(verminderte Nahrungsaufnahme, evtl. zweitweises erbrechen, Sodbrennen)*

      Ich muss viel aufstoßen vom trinken das ist manchmal in der Öffentlichkeit etwas unangenehm. Ich bin seit der OP immer etwas nervös wenn es um essen geht außerhalb von zuhause und hoffe das alles gut geht hab zum Glück aber noch keine schlechte Erfahrungen gehabt deshalb ist es keine richtige Einschränkung. Richtig im Restaurant oder so war ich eben aber auch allerdings noch nicht..

      *Wie alt ist Euer Bypass?*

      Süße 2 Monate :friends:
      Glaub nicht alles, was du denkst.
    • Grisu X schrieb:

      Dein Beitrag ist hier leider ziemlich Off Topic.
      Ich bitte um Entschuldigung. Hab gestern bis 1:30 Uhr nachts im Wahllokal gestanden und ausgezählt und bin um 5 Uhr früh wieder aufgestanden für die Arbeit. Der Schlafmangel hat mein Gehirn benebelt. 8| Soll ich meinen Beitrag lieber löschen? Es ist nur blöd, weil dann die Antworten nicht mehr passen.
      Höchstgewicht 140,6 kg (4 Wochen vor OP) - BMI 57,77
      Gewicht am OP-Tag (21.02.2023) 133,9 kg - BMI 55,02
      Gewicht 14 Monate nach der OP (21.04.2024) 100,2 kg - BMI 41,17
    • Es scheint nicht nur ein Thema zu sein, ob man eine bereits erfolgte OP so bewertet, dass man sich jederzeit wieder dafür entscheiden würde, sondern offensichtlich auch, WARUM man sich überhaupt dafür entschieden hat.

      Ich lese hier Geschichten von Menschen, die Übles in ihrem Leben durchgemacht haben, weil andere Menschen das Arschloch gaben … in aller Regel, um von ihren eigenen Fehlern und Charakterschwächen abzulenken oder einfach nur, um nach unten treten zu wollen.

      Ich war selbst als Kind schon übergewichtig, habe aber Hänselei … heute würde man Mobbing sagen … und Ausgrenzung so gut wie nie erfahren, aus verschiedenen Gründen.

      Für mich, der ich jetzt grad ein paar Tage operiert bin ist es irgendwie auch interessant (nicht ganz passendes Wort in dem Kontext) nicht nur zu erfahren, wie es euch nach der OP ging, sondern auch was euch dazu gebracht hat. Dafür an dieser Stelle meinen echten Respekt für eure Offenheit und auch für eure Diskussionskultur.

      Inzwischen kann ich auch mitreden und nur nochmal wiederholen … wer immer einen solchen Schritt wagt, egal ob aus Verzweiflung, Kampfgeist, dem Willen, etwas zu ändern, der Angst um die eigene Gesundheit oder eben jeden anderen Grund … der/die hat genug Mut und Stärke bewiesen, um auf sich selbst stolz sein zu können. Das sollte sich echt niemand kleinreden (lassen).

      Ach ja … und jedem Besserwisser und Ratgeber (und ganz besonders unter „Experten“ und Ärzten), darf und sollte man zu gegebenem Anlaß ruhig auch mal ein gepflegtes „Pssst, sei mal ganz still. Hörst du grad, was ich von deiner Meinung halte? Eben .. NICHTS.“ entgegensäuseln

      Monolog Ende … sorry, wenn‘s grad etwas theatralisch war. Und ich weiß, was bißchen off-topic
    • Ich verweile gerade zur Kur in den Alpen. Dank der bevorstehen Apocalypse scheint den ganzen Tag die Scheiß Sonne bei 25 Grad Mitte Oktober, auf 1500m Seehöhe.
      Viele meiner Mitgefangenen lassen sich auf der großen Sonnenterrasse bräunen, präsentieren selbstbewußt ihre nackten adipösen Körper, als wären sie stolz darauf.

      Erst hielt ich das Ganze für ein wunderbares Naturereignis. Das Schauspiel erinnerte an einen unter Naturschutz stehenden Strand in Grönland.
      Ich bin kein Spötter. Nur ein Leben lang fett, erst seit kurzem nur noch dick. Dennoch würde es mir im Traum nicht einfallen, ohne Oberbekleidung in der Öffentlichkeit zu erscheinen. Ich verabscheue den Anblick adipöser Menschen keineswegs. Nur deren enormes Selbstbewusstsein.
      Menschen mit einem derartigen Ego schrecken vor nichts zurück, gehen in jedem Belang auch sonst über Leichen. Das ist leider meine, inzwischen nicht mehr so kurze, Lebenserfahrung.

      Ich bitte Dich, verehrte Chris, entschuldige Dich nicht, wenn Du Deine Meinung sagst.
    • Chris1965 schrieb:

      Ich bitte um Entschuldigung. Hab gestern bis 1:30 Uhr nachts im Wahllokal gestanden und ausgezählt und bin um 5 Uhr früh wieder aufgestanden für die Arbeit. Der Schlafmangel hat mein Gehirn benebelt. 8| Soll ich meinen Beitrag lieber löschen? Es ist nur blöd, weil dann die Antworten nicht mehr passen.
      Alles okay. Du kannst Deinen Beitrag auch nicht selbst löschen. Du kannst ihn bearbeiten eine gewisse Zeit nach dem Erstellen.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Naja ich finde der beitrag gehört schon zum Teil hier rein. Denn Mobbing und Co sind unter anderem ein Grund warum sich immer mehr Adipöse für diese Ops entscheiden.

      Ich habe es persönlich nie als Kind oder Jugendliche erlebt da ich schlank war und als Erwachsene habe ich nur selten Kommentare zu meinem Gewicht bekommen.
      Es waren eher meine Stereotypien weswegen Leute versucht haben mich klein zu halten.
      Heute weiß ich, dass mein Verhalten manche Leute einschüchtert oder auch ängstigt aber ich unterdrücke es deswegen auch nicht mehr bewusst oder unbewusst.

      Ich habe eher nach der Op die Erfahrung gemacht, das Mobbing egal ob dünn oder dick immer die selben Motive hat. Ob es nun Neid, Frust, Ehrgeiz oder das fehlen jeglicher oder einiger persönlicher und empathischen Fähigkeiten ist.
      Das gegenüber will damit eine Machtposition einnehmen die derjenige gar nicht hat aber oft ist es einfach nur eine möglichkeit aus der eigenen unfairen Behandlung o.ä. auszubrechen.