Wer hat Erfahrungen mit Adipositas bei den eigenen Kindern?

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    • Wer hat Erfahrungen mit Adipositas bei den eigenen Kindern?

      Hallo Ihr alle,

      ich habe eine 16 jährige Tochter die 1,75 m groß ist und ca. 115 kg wiegt.
      Sie hat schon etliche Beschwerden, wie z. B. Rückenprobleme und Schmerzen in den Gelenken, aber weigert sich, auch nur irgend etwas in Richtung Ernährungsumstellung, geschweige denn mehr Bewegung mitzumachen.

      Ich weiß aber das es sie belastet. Was kann ich tun? Mit Engelszungen habe ich schon geredet. In dem Punkt weiß ich nicht mehr weiter.
      :nix: :nix: :nix: :nix: :nix: :nix: :nix: :nix: :nix: :nix: :nix: :nix: :nix: :nix:

      Was habt Ihr für Erfahrungen?

      Liebe Grüsse

      Andrea
    • Hallo Andrea

      Ich habe noch keine Kinder. Aber ich war ein sehr dickes Kind / Jugendliche. Ich hatte mit 16 ca. 140 kg und mit 18 165 kg.
      Ich weiss noch, wie meine Eltern auf mich eingeredet haben. Wenn es zu Hause nichts mehr zu essen gab war ich unausstehlich und habe heimlich gefuttert wie ein Heudrescher!
      Nichts half. Ernährungsberatung (mit dem alter ein doofes Weib) wie auch die Psychotherapeutin. Weight watchers wäre ja in Ordnung, doch bei der nächsten Chipspackung und Burger war alles wieder weg.

      Ich frage mich heute häufig, wieso ich nicht auf meine Eltern gehört habe, dann wäre mir viel Leid erspart geblieben. Ich denke, wenn man eine gewissen Gewichtsgrenze und Alter erreicht hat, ist es fast unmöglich, da wieder alleine rauszukommen. Vorallem, wenn alle anderen essen können, was sie wollen, ohne zuzunehmen.

      Nicht mal die schlimmen Erlebnisse als dickes Kind und Jugendliche haben was genützt.

      Wenn man mich damals konfrontiert hätte mit den Folgen von Übergewicht, vielleich hätte es was gebracht. Das ist auch der einzige Tip, den ich Dir geben kann. Nicht nur reden, sondern Bilder, Beispiele, etc.
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich
    • Hi Schnuffel,

      ich denke auch immer, je mehr ich rede, umso mehr sträubt sie sich. Bei mir war es immer so, das es im Kopf klicken musste und dann habe ich abgenommen. Da ging es aber höchstens um 10 Kg, das war kein Problem.

      Heute fällt es mir auch nicht mehr so leicht.

      Ich rede auch nicht mehr auf sie ein, wie gefährlich das ist. Zur Zeit versuche ich sie zu locken, so nach dem Motto: -Mensch wollen wir nicht- wäre es nicht schön wenn- usw. Fruchtet auch noch nicht so richtig, ist aber besser, als auf sie einzureden, habe ich den Eindruck.

      Es tut mir nur so leid, sie hat schon am gesamten Körper
      "Schwangerschaftsstreifen". Ich würde Ihr gerne helfen.

      Liebe Grüsse

      Andrea
    • DVD oder Video-Film.
      Erinnere mich bitte nochmals mit einer PN am nächsten Wochenende, damit ich es nicht vergesse, da ich schon ab Montag unterwegs bin.
    • RE: Wer hat Erfahrungen mit Adipositas bei den eigenen Kindern?

      Hallo Andrea!!

      Ernährungsumstellung liegt doch auch in deiner Hand, ich würde da gar nicht groß reden, sondern nach WW kochen. Das schmeckt und macht satt. Süßigkeiten sind dann halt nicht mehr im Hause und wenn ihr euch als Familie gesund ernährt bei drei gemeinsamen Mahlzeiten, dann ist das die halbe Miete. Wie kommt sie denn zur Schule und zu Freunden?
      Lass sie mal Rad fahren oder laufen.
      Weiterhin ist der Hausarzt der richtige Ansprechpartner für eine Kur.

      LG

      Äffchen
      LG Äffchen
    • Was ich noch ergänzen wollte, ich habe drei Kinder, zwei sind superschlank, meine Kleine hat leider meinen Appetit geerbt. Seit einem Jahr WW streckt sie sich und die Pölsterchen werden weniger. Wir essen alle WW, meinen schlanken Kindern reichere ich das Essen mit etwas Sahne an.
      Das kriegt die Kleine gar nicht mit, sie ist zufrieden und satt. Außerdem geht sie zwei mal die Woche in den Sportverein und zum KIGA wird gelaufen oder das Rad genommen. Süßigkeiten habe ich kaum noch im Hause, aber immer leckeres Müsli, Joghurt und Obst. Und wenn, dann nehme ich Vollkornkekse und Gummibärchen. Süßgetränke gibt es nur am Geburtstag. Dadurch, dass nichts anderes da ist gibt es auch keine Diskussionen. Das Wort Diät ist im übrigen in unserem Haus verboten, ich will nicht der Kleinen ein Problem einreden.

      LG

      Äffchen
      LG Äffchen
    • Hallo Äffchen,

      ich habe auch zwei total unterschiedliche Kinder. Mein Sohn ist 11 Jahre jung, 1,65m groß und wiegt ca 55 kg, also er ist recht schlank, wie mein Mann auch.

      Die Beiden trinken auch mal süße Getränke, meine Tochter trinkt allerdings ausschließlich Wasser, und ich Wasser und Kaffee.

      Die Schule ist 12 km entfernt, sie fährt mit dem Bus. Zur Bushaltestelle geht sie zu Fuß. Zwei mal in der Woche geht sie reiten.
      1- 2 Mahlzeiten nehmen wir gemeinsam ein. Ich koche schon gesund aber nicht nach WW. Damit bin ich bislang nicht zurecht gekommen. Meine Tochter isst auch nicht mehr alles.

      Sie hat allerdings eine dritte Oma ( Ex- Schwiegermutter), die Ihre Figur ununterbrochen Thematisiert und fast täglich auf sie ein redet, damit sie etwas ändert. Ich habe Ihre Oma schon hundertmal gebeten das zu unterlassen- Ja, Ja und das wars.

      Was aber, glaube ich das Hauptproblem ist, sind die Süß- Attacken. Sie kauft sich die Süßigkeiten von Ihrem Taschengeld, oft ohne das ich es mitbekomme, und futtert diese dann vorm Computer.

      Die Situation ist nicht so ganz einfach zu lösen, wir haben ja auch schon einiges unternommen.

      Sage mal bitte wie alt sind Deine Kinder und bist Du auch berufstätig?

      Liebe Grüsse

      Andrea
    • Hallo Andrea!

      Mein Sohn ist zwar erst 6 Jahre aber auch schon Übergewichtig!

      Ich weis auch nicht mehr weiter mit Ihm,er hatt ständig Hunger.Wir bremsen wo`s geht aber ab und zu bekommt er auch mal ein Eis oder was süßes.Er is ja auch nur ein Kind

      Aber ich weis wie es Dir geht,es ist zum ;( ;( ;( ;( ;(

      Vorallem weil ich weis wie schwer er es in der Schule hat und haben wird,denn Kinder können gemein sein.
      Deine Tochter hat das bestimmt auch schon zu spüren bekommen,oder?

      Hast du denn schon mal über eine Kur für sie nachgedacht?Da könnte sie das lernen,wie und was mann essen sollte!!

      Lieben Gruß Petra
    • Hi Äffchen,

      nochmal vielen Dank für Deine pn. :dankeschön:

      In dem Ablehnungsschreiben hieß es übersetzt, sie sei doch kern gesund, ihr

      würde doch nichts fehlen. Wir haben gleich Widersprochen- wieder

      abgelehnt.

      Arzt gewechselt- der sagt wir bräuchten es nicht mal versuchen.

      Fazit wir sind weiterhin auf der Suche nach einer Lösung, und wir werden

      eine finden.

      Ich hoffe noch auf den Film von Ramona, vielleicht zieht sie dann mit mir an

      einem Strang. :gemeinsamsindwirstark:

      Ich hoffe das beste

      Liebe Grüsse

      Andre
    • Hallo Andrea, das ist ja zum an die Decke gehen, mit welchen Ausreden ihr abgespeißt werdet.
      Soll das ganze etwa in ein paar Jahren auf dem OP Tisch enden? Ist das die Meinung der KK?
      Ich drücke euch die Daumen, dass ihr eine akzeptable Lösung findet. Vielleicht kann dir jemand aus der SHG helfen.

      LG

      Äffchen
      LG Äffchen
    • Hallo Andrea!

      Meine Kinder sind zwar schon erwachsen, aber ich kenne das Verhalten Deiner Tochter von ihnen nur zu gut. Je mehr wir das Gewicht thematisiert haben und je weniger wir es auch selbst in den Griff bekommen haben, um so mehr haben sie geblockt.

      Bei der Grossen kam der Durbruch, als ihr einer ihrer Professoren gesagt hat, sie eigenen sich mit ihrem Äusseren nicht zur Lehrerin.Tun sie was für sich, sonst haben sie umsonst studiert. Da sie mir sehr ähnlich ist, war klar, Diät hilft nicht und sie hat sich zum Magenband entschlossen.

      Die jüngere hatte eine Freundin, die einen Kurs an der Uni besucht hat, in dem prinzipiell Ernährungstips gegeben wurden, Zusammenhänge erklärt wurden und Lösungsansätze fern jeder Diät angeboten wurden. Von der hat sie viel gelernt. Sie ist in ihre eigene Wohnung gezogen, kocht nur noch vollwertig und fährt mit dem Rad jeden Tag eine Stunde zur Schule und wieder zurück, bei jedem Wetter. Ein bis zwei mal in der Woche versucht sie zum Schwimmen zu gehen. Die jünger war mit sechs Jahren mal mit mir zur Kur. das hat zwar ihre Neurodermitis verbessert, aber das Gewicht nicht wirklich nachhaltig verbessert.

      Sie haben jetzt beide Ihr Gewicht im Griff. Ich kenne das von der Grossen auch, dass sie ihr ganzes Taschengeld in Süssigkeiten umgesetzt hat und die oft heimlich gegessen hat. Davon erzählt sie mir huete manchmal. Sie ist jetzt schwanger und sagt, mein Kind wird mal immer Zugriff auf Süssigkeiten haben. Sie ist der Überzeugung, dass die Verbote der Grund für die Heisshungeratacken auf Süsses waren. Ich wünsch mir für mein Enkel vor allem, dass es ein normalgewichitiges Kind wird, dem wir nicht unsere Probleme vererbt haben oder unbewusst weiter geben.

      Allse Gute für Dich und Deine Tochter

      Marianne