Körperfettmessung als Kontrollinstanz

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    • Körperfettmessung als Kontrollinstanz

      Körperfettmessung als Kontrollinstanz für eine gesunde Gewichtsreduktion!

      „Wer abnehmen möchte, muss weniger essen und sich mehr bewegen!“ – so lautet gemeinhin die Zauberformel für eine erfolgreiche Gewichtsabnahme. Der Erfolg lässt sich dann auch relativ leicht auf der Waage an den purzelnden Kilos ablesen. Doch wie sieht es während einer Gewichtsreduktion tatsächlich in unserem Körper aus? Werden dabei wirklich nur überflüssige Fettpolster abgebaut oder werden auch die Eiweißreserven oder sogar die Muskelmasse angegriffen? Hier sollen Körperfettwaagen weiterhelfen.

      Mittels der bioelektrischen Impedanzmethode d.h. durch die Messung von Körperwiderständen in einem Wechselstromfeld ermitteln sie als Hand-zu-Hand-Geräte oder als Fußwaagen den Fettanteil im Körper. Nachteilig bei derartigen Fettwaagen für den privaten Hausgebrauch ist jedoch, dass bei Hand-zu-Hand-Geräten meist nur der obere Bereich im Körper, bei Fußwaagen dagegen nur der untere Körperbereich gemessen wird.

      Eine professionelle Messung mittels BIA-Methode erfolgt dagegen bei medizinischen Geräten. Hier wird mittels zwei Elektroden an Hand und Fuß ein schwaches, nicht spürbares Stromfeld im Körper erzeugt. Die Messung ist nicht invasiv und findet im Liegen statt.

      Wie viel Körperfett braucht der Mensch

      Doch wie viel Körperfett ist überhaupt gesund und wichtig für den Körper? Frauen haben von Natur aus einen höheren Anteil an Fettgewebe als Männer. Während einer Schwangerschaft und in der Stillzeit ist ebenfalls mit einem erhöhten Fettanteil zu rechnen. Und auch bei älteren Menschen ist ein leichter Anstieg der Körperfettmasse durchaus normal. Um diese Faktoren jedoch richtig einschätzen zu können, ist eine umfassende Bewertung der Messergebnisse als Bestandteil der Anleitung einer Körperfettwaage unerlässlich. Diese entsprechen jedoch leider nicht immer dem medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnisstand. So eignen sich die entsprechenden Angaben zwar meistens sehr gut für Männer und Frauen, die ein gesundes mittleres Maß an Fettgewebe aufweisen, bei untergewichtigen Männern beispielsweise, wird jedoch der Gesamtanteil an Körperfett häufig unterschätzt.

      Erwähnt werden sollte zudem noch, dass bei zu trockener, feuchter oder eingecremter Haut die Messergebnisse beeinträchtigt werden können oder gar Messausfälle auftreten können (Quelle: Ökotest, 4/2004).

      Professionelle Körperfettmessung als wichtiger Bestandteil einer Gewichtsreduktion

      Bei professionellen Geräten führt entsprechendes Fachpersonal den Messvorgang und die Auswertung der Ergebnisse durch und erstellt eine Analyse der Körperzusammensetzung und des Ernährungszustandes des Patienten.

      Gemessen werden üblicherweise zwei unterschiedliche Widerstände im Körper.

      Der Wasserwiderstand R misst das Körperwasser, das ein guter Leiter für Strom ist. Auf diese Weise kann der Anteil des Wassers und der Magermasse (fettfreie Masse, die sich aus Muskulatur, Organen, Skelettsystem und dem zentralen Nervensystem zusammensetzt) im Körper berechnet werden. Der Fettanteil im Körper wird dann indirekt aus der Differenz zwischen Magermasse und Körpergewicht berechnet.
      Mit dem Zellwiderstand Xc wird die Zellmasse im Körper gemessen. Sie besteht aus Organzellen und Muskelzellen. Bei einer Gewichtsreduktion sollte die Körperzellmasse nicht zu stark absinken.

      Durch die Messung eines Phasenwinkels kann der Gesundheitszustand einer Zelle festgestellt werden. Ein hoher Phasenwinkel beschreibt eine gesunde Zelle und einen guten Ernährungszustand des Patienten. Ein niedriger Phasenwinkel dagegen ist ein Hinweis für eine Mangelernährung.

      Mit den Ergebnissen der professionellen B.I.A.-Methode können somit während einer Gewichtsreduktion die Auswirkungen einer Ernährungsumstellung auf die Körperzusammensetzung im Verlauf kontrolliert werden. So kann beispielsweise überprüft werden, ob der gewünschte Verlust an Körperfettgewebe stattgefunden hat und ob eventuell ein Muskelaufbau durch Sport erreicht werden konnte. Zudem kann festgestellt werden ob die Körperzellen des Patienten ausreichend gut ernährt sind.

      Bei langfristigen und größeren Gewichtsabnahmen ist eine professionelle Messung der Körperzusammensetzung in jedem Falle ratsam.

      Quelle: dynamic weight control.de
    • RE: Körperfettmessung als Kontrollinstanz

      Hallo Ramona,

      :dankeschön: für den Artikel. :995:
      Ich werde mir den Artikel für die nächste Kontrolluntersuchung in Wü am 10.03.08 vormerken und mal fragen, ob man dort nicht künftig die Gewichtsveränderung genau unterteilt messen kann.

      In den ersten Monaten der Gewichtsabnahme ist er Großteil sicher Fett, das wir verlieren (hoffe ich zumindest :grinsen:), aber wenn es nur noch in ganz kleinen Schritten mit den Kilos runter geht, würde ich schon gerne wissen, ob ich jetzt Fett oder Muskelmasse oder sonstige graue Zellen ;)verliere.

      Diese Untersuchung sollte bei den Follow ups in jeder Klinik gemacht werden, findest du nicht auch? :nix:
      Wäre super, wenn du und auch alle anderen Foris dies bei deinen vielen Arztkontakten mal zur Sprache bringen könntest. :dankeschön:
      Größe: 1,50m
      Gewicht: 19.12.06: 135,4 kg = BMI 60
      31.01.08: 85,4 kg -50 kg
      Bypaß-Revision am 29.07.2009 mit 103 kg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Porri ()

    • Hola Ramona,

      Körperfettmessungen, sofern der Tolleranzbereich des Messgerätes nicht zu groß ist und immer auf die gleiche Art und Weise gemessen wird, ist mit die beste Methode um den tatsächlichen Gesundheitszustand bzg. eines gesundes Körpergewichts zu messen.

      Gegenüber dem BMI gibt der Prozentuale Körperfettanteil indirekt auch die Muskelmasse mit an. Gute Ernährungs- und Fitnessberatung setzt u.a. hier an.

      Also ich für meinen Teil geh heut noch:

      :124:
      Saludos el flaco :positiv:
      "Es ist nicht die Last an der man zerbricht, sondern die Art wie Du sie trägst."
      Hans J. Ludwig
      01.06.2008 140kg 0P-Gewicht vor RNY
      12.06.2008 132kg Entlasstag
      01.07.2008 124kg
      15.08.2008 114kg
      01.10.2008 110kg
    • Ich find solche Messungen auch sehr sinnvoll, allerdings weiss ich nicht, wo ich so etwas machen lassen kann.
      ich selbst habe nur eine Körperfettwaage, aber die zeigt auch eine deutliche Tendenz nach unten an
      Gruß Claudia


      BMI-Verlauf
      Juli 07 - 42,6 / August 07 - 42,0 / September 07 - 40,8 / Oktober 07 - 38,9 / November 07 - 37,4 / Dezember 07 - 35,8 / Januar 08 - 34,3 / Februar 08 - 33,0 / März 08 - 31,6 / April 31,1 / Mai 30,4 / Juni 08 30,0

      Oktober 2010 - 40,6 :(
    • Ich hol den Thread nochmal hoch.
      Hat jemand denn schonmal sowas machen lassen? Und vor allem wo?
      April 2007 Entschluss pro AC (RNY) gefasst
      die bisher schwerste Entscheidung meines Lebens
      26.11.2007: Antrag an die Krankenkasse geschickt
      29.12.2007: Ablehnung der KK aufgrund des MDK-"Gutachtens"
      02.01.2008: Widerspruch weggeschickt und MDK Gutachten angefordert
      25.01.2008: Widerspruchsbegründung (7 Seiten ) zur KK geschickt
      04.04.2008: schriftliche Bestätigung der Kostenübernahme der BKK
      05.04.2008: Kostenzusage ans Krankenhaus gefaxt
      16.05.2008: OP-Termin Bekanntgabe---->26.6.2008
      12.06.2008: Start der Flüssigphase mit 144,5 kg
      26.06.2008: OP mit knapp 137kg
      04.12.2008: UHUUUUUUUUUU--> 99,9kg


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    • bei uns in der apotheke wird es immer wieder angeboten, ich bin mir nur nicht sicher ob jederzeit oder nur dann wenn wieder einmal ganz altenfurt abnimmt.

      elke
    • Hola Kerschtl,

      in jedem besseren Fitnessstudio wird eine Körperfettmessung angeboten. Der eine oder andere Hausarzt macht sowas auch.
      Saludos el flaco :positiv:
      "Es ist nicht die Last an der man zerbricht, sondern die Art wie Du sie trägst."
      Hans J. Ludwig
      01.06.2008 140kg 0P-Gewicht vor RNY
      12.06.2008 132kg Entlasstag
      01.07.2008 124kg
      15.08.2008 114kg
      01.10.2008 110kg
    • Kann man denn da einfach so ins Fitnessstudio, auch wenn man noch gar nicht angemeldet ist?
      Wobei meine OP ja nächste Woche ist und ich anschließend auf jeden Fall sowieso ins Fitnessstudio gehen will ( nach angemessener Zeit natürlich )

      Meine Hausärztin machts nicht, da hatte ich schon gefragt und die eine Apotheke wo ich mal nachgefragt habe haben auch nur so ne Waage zum Draufstellen.
      April 2007 Entschluss pro AC (RNY) gefasst
      die bisher schwerste Entscheidung meines Lebens
      26.11.2007: Antrag an die Krankenkasse geschickt
      29.12.2007: Ablehnung der KK aufgrund des MDK-"Gutachtens"
      02.01.2008: Widerspruch weggeschickt und MDK Gutachten angefordert
      25.01.2008: Widerspruchsbegründung (7 Seiten ) zur KK geschickt
      04.04.2008: schriftliche Bestätigung der Kostenübernahme der BKK
      05.04.2008: Kostenzusage ans Krankenhaus gefaxt
      16.05.2008: OP-Termin Bekanntgabe---->26.6.2008
      12.06.2008: Start der Flüssigphase mit 144,5 kg
      26.06.2008: OP mit knapp 137kg
      04.12.2008: UHUUUUUUUUUU--> 99,9kg


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    • :hallo: :hallo: :hallo:

      Ich war gestern bei einer Ernährungsberatung. Dort haben wir im Zuge der Anamnese eine BIAS-Messung gemacht.

      In der nächsten Zeit werden wir das nochmal wiederholen, um zu sehen, was sich bisher getan hat. Aber ich bin erst am Anfang und weiß noch garnicht, wie das Konzept der Ern.-Beraterin aussehen wird. Jetzt wird erstmal Ern.-Protokoll geführt, damit die Analyse zeigt, wie wir am besten arbeiten können.

      In der Apotheke wird sowas aber auch angeboten, vor allem wenn das Programm "Leichter leben in Deutschland" angeboten wird. Einfach mal fragen, denn fragen kostet nix.

      :=): ALEX
      Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.(afrikanisches Sprichwort):=):

      Selbsthilfegruppe

      Minden-Porta

      jeden 1. + 3. Montag im Monat


      Email: shg-minden-porta@t-online.de
    • Bin gefrustet <X
      Wollte die Daten von Ende Juni mit den aktuellen Daten vergleichen. Probem: Die „Haushaltswaage” beim Gerätetraining zeigt einige Werte in % an und die professionelle Waage in kg. Also heute noch mal auf die „Haushaltswaage”. Ergebnis: Gewicht geringfügig weniger, BMI geringfügig weniger, Muskeln weniger dafür mehr Fett. Das ist das Ergebnis von gut 2,5 Monaten Gerätetraining, dreimal die Woche. :cursing: :kotz:
      Mit dem richtigen BMI Rechner Normalgewicht.