Plastische Chirurgie nach massiver Gewichtsreduktion

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    • Plastische Chirurgie nach massiver Gewichtsreduktion

      Nach einer massiven Gewichtsreduktion durch eine grundlegende Ernährungsumstellung oder infolge einer Magenballonbehandlung bzw. eines bariatrischen Eingriffs(Magenband, Magenbypass) erleben viele betroffene Frauen und Männer enorme positive psychische und körperliche Effekte. Der allgemeine Gesundheitszustand verbessert sich, die Beweglichkeit ist nicht mehr so eingeschränkt und auch der Kleidungsstil kann wieder nach Belieben gewählt werden.

      Nach einer ersten Phase der Zufriedenheit geraten jedoch nicht wenige Patienten in eine ernstzunehmende Krise, denn nach einer Gewichtsreduktion von 40, 60 oder sogar 80 kg leidet zwangsläufig die Kontur der Körperform, da zu viel überschüssige Haut vorhanden ist. Viele Patienten können ihr äußeres Erscheinungsbild deshalb auch nach einer massiven Gewichtsabnahme nicht akzeptieren und fühlen sich in ihrem viel zu groß gewordenen Hautmantel unwohl. So tragen viele ehemals Übergewichtige auch nach dem Erreichen des Wunschgewichtes weiterhin weite Kleidung, um hängende Hautlappen zu verbergen und meiden Orte wie Schwimmbäder oder Sauna. Hemmungen im sozialen Umfeld und Belastungen in der Partnerschaft bleiben bestehen oder verstärken sich sogar. Der Leidensdruck ist oftmals so groß, dass viele Patienten die Gewichtsabnahme sogar bereuen und ihr Ursprungsgewicht zurücksehnen.

      Typische Problemzonen nach einer massiven Gewichtsabnahme
      Die Probleme, die Patienten nach einer massiver Gewichtsreduktion mit ihrem äußeren Erscheinungsbild haben, sind dabei vielfältig. So können in den Hautfalten, die sich vor allem an Brust, Bauch, Oberschenkeln, Oberarmen und im Gesicht bilden, schmerzhafte und unästhetische Entzündungen entstehen. Während Frauen nach einer Gewichtsabnahme oftmals mit einem zu geringen Volumen an den Brüsten zu kämpfen haben, bleiben bei Männern Fettdepots gerade dort hartnäckig bestehen.

      In diesem Zustand kann nur die Plastische Chirurgie helfen, um dauerhafte Selbstwertstörungen zu verhindern und die Motivation für eine anhaltende Gewichtsreduktion auch weiterhin aufrecht zu erhalten. Bei einer professionellen Therapie zur Gewichtsreduktion sollte dem Patienten deshalb neben Ernährungsberatern, Psychologen und bariatrischen Chirurgen auch immer ein Facharzt für Plastische Chirurgie zur Verfügung stehen.

      Methoden und Möglichkeiten plastisch-chirurgischer Korrekturmaßnahmen
      Bei plastisch-chirurgischen Korrekturoperationen kommen verschiedene Methoden und Techniken zur Anwendung. Zu den häufigsten Eingriffen zählen Straffungsoperationen an Bauch, Beinen, Gesäß und Armen. Bei weiblichen Patienten wird zudem nicht selten zu einer Brustvergrößerung geraten. Bei Männern dagegen müssen oftmals resistente Fettdepots im Bereich von Brust und Hüften abgesaugt werden. Besonders wichtig ist jedoch bei jedem Eingriff, dass der Patient bereits im Vorfeld über entsprechende Narbenverläufe aufgeklärt wird.

      Eine wichtige Voraussetzung für plastisch-chirurgische Maßnahmen ist außerdem eine konstante Gewichtsabnahme während der letzten 12 Monate. Um ein langfristig optimales Operationsergebnis zu erreichen, ist vor allem aber auch eine aktive Mitarbeit des Patienten entscheidend. Denn auch nach einer Gewichtsabnahme und einer plastisch-ästhetischenOperation muss auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung geachtet werden.


      Quelle: dynamic weight control