Verwachsungen und anderes

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    • Verwachsungen und anderes

      Hallo ihr Lieben,

      ich wollte ein kleines up-date zu mir liefern.

      Ich hatte ja in der letzten Zeit immer wieder Bauchschmerzen/-krämpfe, vor allem eine Nacht im November bei der ich nicht mal mehr aufrecht gehen oder stehen konnte. Damals hieß es es wären wohl Verwachsungen und möchte eine Kontrastmitteluntersuchung des Darms machen. aber auch dann würde man die Verwachsungen nicht 100% erkennen.
      Ich habe es dann abgelehnt (hatte nämlich angst vor der Untersuchung)und kam mit immer wieder kehrenden Schmerzen ( vor allem nach dem Stuhlgang links neben dem Bauchnabel) vorerst aus.

      Tja bis dann vor 1 1/2 Wochen. Ich wachte in der Nacht mit Schmerzen auf, die bis zum morgen immer schlimmer wurden. Da packte mich meine Familie ins Auto und brachte mich in die Klinik. Die meinten,dass auf der Sonographie wohl zu erkennen sei, dass der Übergang vom Magen zum Darm an der Bauchdecke klebte, Problem war nur, das war gar nicht die Stelle, die weh tat. ;(
      Dann meinte der Arzt er behält mich da, damit ich Schmerzmitteln kriege und am Montag werde man die Kontrastmitteluntersuchung machen (MDP).
      Das war am Samstag.
      Tja, die Schmerzen hörten nicht mehr auf, am Sonntag kam es mir so vor als helfen die Medis auch nicht mehr.
      Dann kam der Oberarzt und meinte, dass er gleich morgen reinschauen werde. Er meinte das seien ganz sicher Verwachsungen und die seien sowieso erst wirklich zu erkennen, wenn man reinschaut.

      Dann lag ich also am Montagmorgen auf dem OP-Tisch und war ganz froh,denn die Schmerzen waren nicht mehr zum Aushalten.

      Jetzt bin ich seit Freitag entlassen,aber ich habe immer noch etwas Schmerzen an der Stelle und im Bauch, wenn ich Stuhlgang habe oder esse oder trinke.

      Nun frage ich mich, ob es doch nicht an den Verwachsungen lag ( es waren großflächige Verwachsungen am Darm)?
      Was meint ihr dazu? Oder ist es 1 1/2 Wochen nach der Op noch zu früh, um etwas zu sagen?
      Ich würde mich über eure Meinungen oder vielleicht ähnliche Erfahrungen sehr freuen :]


      Dann habe ich noch eine Frage, bei der ich nicht weiß, ob sie hier reingehört? Ich versuche es einfach mal.
      Ich bin ja Selbstzahlerin und ich hatte mit Hilfe des VDK (hatte nämlich zu der damaligen Zeit keine Rechtsschutzversicherung) gegen die Absage der KK Klage beim Sozialgericht eingelegt.
      Jetzt nach 1 1/2 Jahren, habe ich einen Termin zur mündlichen Verhandlung erhalten.
      Jetzt habe ich ziemliche angst, weil ich nicht weiß was da auf mich zukommt.
      Deshalb wollte ich hier mal fragen, ob jemand weiß, ob man selbst viel sagen muss oder wie so eine Verhandlung abläuft?
      Mein Rechtsvertreter beim VDk konnte mir dazu auch nichts sagen, weil er meinte, für ihn sei das auch das erste Mal.
      Es wäre toll, wenn schon mal jemand von euch da Erfahrungen gemacht hat.
      Ist es z.Bsp. wichtig genau zu wissen, welche Unterlagen man damals eingereicht hatte und solche Dinge? Denn das habe ich ehrlich gesagt nicht mehr alles im Kopf.

      Oje, jetzt ist mein Beitrag mal wieder sehr lang geworden :sorry:

      Wenn mein Beitrag nicht hier reingehört, wäre ich super dankbar, wenn mir jemand sagen könnte, wie man diesen verschiebt und vor allem wohin :nix:

      Liebe Grüße
      Elis

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Elis ()

    • Hallo Elis

      Ich selber leide unter starken Verwachsungen und wurde schon 2x deswegen operiert. Eine 3. OP wäre geplant. Ich kenn das also nur zu gut. Manche Leute neigen einfach mehr dazu als andere. Wieso, frage ich mich heute noch.

      So kurz nach der OP tut einem alles weh. Ich brauchte nach der letzten OP einige Zeit, bis ich nach dem Essen oder beim Stuhlgang schmerzfrei war.

      Hab ein bisschen Geduld. Sollten die Schmerzen schlimmer werden oder in 1-2 Wochen nicht deutlich nachlassen, solltest Du Deinen Arzt konsultieren.

      Gute Besserung und schon Dich

      LG Christine
      LG Baslerlady :blumenkuss:

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    • hallo elis,:hallo: :hallo:

      schön von dir zu lesen, deine geschichte macht einem echt a bisserl angst!:(
      ich freue mich dass du die op hinter dich gebracht hast und es dir scheinbar etwas besser geht!:freu:
      das mit den verwachsungen ist so ne sache, es gibt menschen die sind einfach anfälliger dafür wie andere.
      dass du noch immer leichte schmerzen hast wird daran liegen, dass die op noch nicht so lange her ist, das werden die wundschmerzen sein!
      beobachte das ganze und gehe ggf. nochmal zu deinem chirurgen.

      wünsche dir auch weiterhin alles erdenklich gute und vorallem gute besserung!

      viele grüße
      indi:blumenkuss:
      :indianer: INDI :indianer:
    • Hallo Elis, :hallo:

      wo und wann hast Du den Termin zur mündlichen Verhandlung. Wenn es zeitlich bei mir geht, könnte ich Dich begleiten - vorausgesetzt es ist eine öffentliche Verhandlung und ich darf mit rein (müsste Dein Anwalt vorher klären).

      Bezüglich Verwachsungen kann ich Dir nur sagen, dass sie immer wieder kommen können und je öfters man operiert, desto stärker können sie wieder auftreten. Die Gefahr von Verwachsungen sind bei offenen Schnitten noch größer, wobei ich auch massive Verwachsungen hatte und nach meiner letzten OP, wo alle entfernt wurden ... keine Probleme mehr. Links unten zwickt es bei mir auch zwischendurch. Ich für mich habe aber den Verdacht, dass es dann ist, wenn ich zu wenig getrunken habe.
    • @Ramona
      Eine Frage dazu. Bei mir wollen sie ja einen ganz grossen Bauchschnitt machen, um wirklich alle Verwachsungen gut lösen zu können. Wenn aber ein grosser Bauchschnitt mehr Verwachsungen verursacht als Lap. ja dann... :nix: :nix: :nix:
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich
    • Es ist wirklich schade, dass es dieses eine Forum speziell über Verwachsungen nicht mehr gibt. Je größer die Wundfläche ist, desto schneller kann es Verwachsungen geben. Dies konnte man mehrfach damals nachlesen. Wichtig ist auch um Verwachsungen vorzubeugen (nicht zu verhindern), dass man sich nach einer OP körperlich schont. Denn bei jeder Bewegung "zu viel" können sich wieder Verrwachsungen bilden - so erklärte es mir damals ein Arzt. Wenn ich wieder zu Hause bin (sitze gerade in einem Internet-Cafe), gucke ich, ob ich noch Infos zu Hause habe.
    • Dann könnte es also wirklich sein, dass wenn man sich nach der OP zuwenig geschont hat, die Verwachsungen schlimmer werden?? Mensch, wenn ich das lese könnt ich grad.... :kopf:
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich
    • Hallo ihr Lieben,

      vielen Dank für eure Antworten!

      Ich muss ehrlich sagen vor der OP war mir das Problem von Verwachsungen nicht wirklich bewußt.
      Ich meine, das hätte meine Entscheidung für den Bypass trotzdem nicht geändert.
      Mir spuckt halt immer diese Angst im Kopf rum, dass ich ab jetzt immer damit zu kämpfen haben werde (ich leide mit dir schnuffel!!)und dass das nicht die letzte Op war.

      Nun es bleibt mir nichts anderes übrig als das Ganze zu beobachten und wenn es nicht besser wird, stehe wieder bei meinem Arzt.

      Vielen Dank für eure Antworten :314:

      @Ramona
      Die Verhandlung ist beim Sozialgericht Ulm am 26.2. um 9.30.
      Ich muss dir ganz ehrlich sagen, ich habe keine Ahnung, ob das eine öffentliche Verhandlung ist und mein Rechtssbeistand beim VDK wohl auch nicht.
      Ich habe nämlich beim VDk angerufen und wollte mich mit denen absprechen und meinte, ob er wisse wie so eine Verhandlung abläuft, ob ich auch aussagen muss usw. Die Antwort darauf war, dass er das auch nicht wisse, für ihn sei das auch das erste Mal. Ich glaube er ist auch gar kein richtiger Anwalt.
      Weißt du mein Arzt meinte vor einigen Monaten zu mir, dass er gerne dazu bereit wäre vor Gericht zu erscheinen und für mich eine Art Gutachteraussage machen würde.
      Jetzt weiß ich leider nicht mal ansatzweise, wie die Verhandlung ablaufen wird :nix:
      Ich fühle mich einfach unvorbereitet und nicht wirklich professionell durch den VDK vertreten.Aber was soll ich machen zur damaligen Zeit hatte ich keine Rechtsschutzversichrung und mich selber vertreten dazu habe ich einfach nicht das Zeug.
      Ich will nicht pessimistisch klingen, aber ich denke ich habe wohl keine Chance, denn ich kann kaum eine Diät nachweisen, die ich seit meinem 10. Lebensjahr gemacht habe.
      naja, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt:-)
      Ich werde auf jeden Fall nochmal versuchen rauszukriegen, ob es eine öffentliche Verhandlung ist und dir nochmals Bescheid geben.
      Ist das ok?

      :314: nochmals für Antworten, aufmunternde Worte, Ratschläge u.ä. an euch alle! Ihr seid klasse!

      Liebe Grüße
      Elis
    • Ist zwar hier schon lange her, aber ich schreibe trotzdem. Man sollte so oft keine Verwachsungen operieren, nur im Notfall wenn Darmverschluss vorhanden oder droht. Oberflachige Verwachsungen z.b. am Darm welche die Passage nicht beeinträchtigen sollte man Nichts machen.

      Diese werden mit Psychotherapie und Schmerztherapie ausreichend therapiert. Das Problem ist nämlich diese, dass diese Verwachsungen in vielen Fällen durch Operationen und bei Frauen auch Endometriose verursacht werden und immer wieder ja sogar schlimmer beim nächste mal wieder auftreten. Daher sollte man mit einer Op sehr zurückhaltend sein.
    • Marlaa schrieb:

      Diese werden mit Psychotherapie und Schmerztherapie ausreichend therapiert.
      Schmerztherapie ok...aber wenn Du glaubst,daß man Verwachsungsschmerzen mit Psychotherapie bekämpfen kann,dann sorry,aber glaubst Du auch an den Osterhasen?
      Verwachsungen haben in keinster Weise was mit der Psyche zu tun.

      Und Verwachsungen im Oberbauch haben in aller Regel nichts mit Endometriose zu tun.
      Was zwar viele Frauen haben und auch nicht wissen.
      Aber bei einem Großteil entsehen Verwachsungen schlichtweg durch Operationen.
      Diese Verwachsungen dann zu lösen,hilft unheimlich ,bzw. die Schmerzen sind dann weg.

      Aber der Thread ist ja eh schon uralt,von daher wahrscheinlich auch eher uninteressant.

      LG Petra....deren Verwachsungen bei OP entfernt wurden :)
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      Pouchrevision,Neuanlage Gastroenterostomie,sowie Minimizer Gr.2 am 26.1.16 Uni Freiburg Prof.Dr.Marjanovic