Wie stark weitet sich der Magen wieder aus?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • @Diana - Danke für die Pouch-Regeln - finde ich sehr interessant.

      Also meine Pouchgröße kann ich auch nicht genau sagen - allerdings ist es auch unterschiedlich, wie fest das Essen ist.

      Morgens bekomme ich fast gar nichts rein - nach einem 3/4 Toast mit Marmelade ist mir schon richtig schlecht. Manchmal, wenn ich etwas Cremiges oder Suppe esse, dann habe ich das Gefühl, es passt eine "Unmenge" rein - ich denke, weil so etwas mehr oder weniger durchrutscht.
      Ich habe ehrlich gesagt schon Angst davor, den Pouch ständig zu überdehnen, so dass das Ganze wieder wie früher wird. Leider kenne ich jemanden, der nach einem halben Jahr nach OP auch wieder schon richtig große Portionen zu sich nimmt!

      Ich denke, jeder sollte auf seinen Freund achten und ihn nicht überstrapazieren - aber ich glaube auch, dass eine gewisse Ausdehnung normal ist (so wurde es mir auch von meinem Chirurgen erklärt).

      LG Sandra
      Startgewicht am 03.12.07: 162,2 kg / BMI 51,1
      26.04.2008 119,9 kg - erstes Etappenziel (unter 120 kg) erreicht
      10.06.2008 112,0 kg / BMI 35,3 - ich habe 50 kg abgenommen!!!
      03.07.2008 106,7 kg / BMI 33,7
      14.08.2008 99,7 kg / BMI 31,5 - kommt ein UHU geflogen..

      22.11.2008 89,5 kg / BMI 28,25
      Danach mal abgenommen auf 87,7 kg
      eine Weile gependelt zwischen 88-89 kg

      dann wieder ansteigend bis 97,7 kg da :schwanger:

      02.07.2010 Belt-Lipektomie
      01.04.2011 Oberschenkelstraffung
      (leider) habe ich mein Gewicht von ca. 87 kg trotz Gewebeentfernung nicht mehr reduzieren können - scheint mein "Idealgewicht" zu sein... jetzt heißt es: HALTEN!




      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/26131/.png]
    • Hallo Sandra,

      es kann sein, dass es dir deshalb schlecht ist, weil du auf Marmelade evt. ein leichtes Dumping bekommst, mir geht es manchmal so auf Marmelade.

      Es war mir schon klar, dass der Pouch sich ausdehnt, es hat mich aber interessiert, wie weit das gehen kann. Bis zu einem gewissen Maß ist das sicher ganz okay, schließlich sollen wir uns ja gesund ernähren können und dazu gehört einiges an gesunden Lebensmitteln u. nicht nur Tabletten.

      Aber die Angst wird bleiben, dass dieser schöner Traum vom immer schlanken Leben irgendwann zerplatzen könnte, weil ich vielleicht was falsch mache.
      Größe: 1,50m
      Gewicht: 19.12.06: 135,4 kg = BMI 60
      31.01.08: 85,4 kg -50 kg
      Bypaß-Revision am 29.07.2009 mit 103 kg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Porri ()

    • Hallo Porri,

      richtige Dumpings bekomme ich nicht (leider)... ich kann eben morgens fast nichts essen - habe es auch schon mit Frischquark als Aufstrich probiert. Aber danke für den Tip.

      Ansonsten kann ich die Angst nachvollziehen - auch mir ging es gleich nach der OP schon so. Ein Stückweit dieser Angst wird uns hoffentlich wirklich davor bewahren, dass "alte" Leben wieder einschleichen zu lassen.

      LG Sandra
      Startgewicht am 03.12.07: 162,2 kg / BMI 51,1
      26.04.2008 119,9 kg - erstes Etappenziel (unter 120 kg) erreicht
      10.06.2008 112,0 kg / BMI 35,3 - ich habe 50 kg abgenommen!!!
      03.07.2008 106,7 kg / BMI 33,7
      14.08.2008 99,7 kg / BMI 31,5 - kommt ein UHU geflogen..

      22.11.2008 89,5 kg / BMI 28,25
      Danach mal abgenommen auf 87,7 kg
      eine Weile gependelt zwischen 88-89 kg

      dann wieder ansteigend bis 97,7 kg da :schwanger:

      02.07.2010 Belt-Lipektomie
      01.04.2011 Oberschenkelstraffung
      (leider) habe ich mein Gewicht von ca. 87 kg trotz Gewebeentfernung nicht mehr reduzieren können - scheint mein "Idealgewicht" zu sein... jetzt heißt es: HALTEN!




      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/26131/.png]
    • Hallo,

      schöne Fragestellung, schöne Antworten, aber wie immer im Leben nie zu verallgemeinern.
      Ich habe 4 OP's; ich habe mir ein Magenband setzen lassen auf Prof. Weiners Aussage hin (in seinem 1. Buch), dass bei jedem Operierten nach dem MB / Bypass ein Sättigungsgefühl eintritt - bei den meisten Operierten direkt nach OP; bei "schweren" Fällen (und das hat nichts mit dem Ausgangsgewicht zu tun) habe man es aber auch nach kurzer Zeit IMMER geschafft, dass diese Patienten ein Sättigungsgefühl verspürten. Für mich war das der alleinige Grund, mich operieren zu lassen. Und diese Aussage vom Prof. ist für manche Menschen eben nicht korrekt. Ich hatte nach keiner meiner 4 OP's jemals ein Sättigungsgefühl, und ich kenne mit Sicherheit ein Dutzend Operierter, denen es genau so geht. Auch die "angedrohten" Dumpings hatte ich nie.
      Mein Pouch hat lt. email von Prof. Weiner ein Fassungsvermögen von 20 ml. Ich war am letzten Wochenende mit meinen Lieben beim Argentinier zum Abendessen. Ich trinke in Restaurants grundsätzlich nichts vor dem Essen - sage das freundlich lächelnd, und gut ist's. Ich habe im Verlauf von 30 Minuten gegessen, nein besser noch: zelebriert:
      1 Rib-eye-Steak hatte keinen Innenknochen) von 250 g
      2 große Kartoffeln in der Schale à 250 g = 500 g
      dazu dieser herrliche Rahm mit etwa 250 g
      1 großes Stück köstliches hausgemachtes baguetteähnliches Brot ca 150 g
      1 Salatplatte gemischt rund 300 g
      Als Getränk gabs dann hinterher 1 Latte Macchiato.
      Ich war nach dieser Mahlzeit weder hungrig, noch fühlte ich mich vollgefressen mit Bauchkneifen etc.; es war für mich in dem Moment gerade "richtig".
      Wenn jemand mitgerechnet hat: ich habe an diesem Abend in 30 Minuten etwa 1450 g Nahrung + zusätzliches Getränk zu mir genommen.
      Sag mir also keiner was (und schon gar nicht mein eigener Operateur) von zu hoch gegriffenen amerikanischen Zahlen. Mein Pouch hat deutsche "Norm" und in das, was daraus geworden ist, passen rund 1500 Gramm rein, genau wie bei jemandem, der nie operiert wurde. Das was ich als meine Abendmahlzeit beschrieben habe, ist für mich übrigens immer noch Atkins, und zwar in der 4. Stufe, der "gewichtserhaltenden". Ich habe das Glück, dass meine persönliche Kohlenhydratschwelle sehr hoch ist.
      Ich esse auch keineswegs bei jeder Mahlzeit so viel, aber 4 - 5 Mal pro Woche ist es schon. Und seit Atkins weiß ich endlich, was es bedeutet, satt zu sein. Das ist mir enorm viel Wert.
      Ja, ja, keiner gleicht dem Anderen ...
      Einen traumhaften Tag wünscht Euch

      Yvette
      Wenn die, die schlecht über mich reden, wüssten, was ich über sie denke, würden sie noch viel schlechter reden!
    • :hallo:Sandra,
      ich habe auch lange keine dumpings bekommen u. habe mich auch darüber beschwert, inzwischen bekomme ich auf Zucker manchmal welche und dies hält mich jetzt auch MANCHMAL davon ab, dem kleinen "Hunger" nach Süßem nachzugeben, aber eben nicht immer.

      :hallo:Yvette,

      :dankeschön: für dein posting. Genau dein Beispiel zeigt mir aber, dass ich mich nicht zuuu sicher fühlen und denken darf "jetzt bin ich alle Essprobleme los". Deine Essensmengen machen mir schon a bissi Angst, weil es zeigt, dass sich dr Pouch dann doch um ein vielfaches dehnen läßt :nix:
      Atkins ist ja sehr umstritten, aber da du auch Kohlehydrate dabei hast, ist es doch okay. :positiv:
      Größe: 1,50m
      Gewicht: 19.12.06: 135,4 kg = BMI 60
      31.01.08: 85,4 kg -50 kg
      Bypaß-Revision am 29.07.2009 mit 103 kg
    • Genau diese Frage nach der Dehnbarkeit treibt mich auch um.
      Ich bin ja noch im Vorfeld, sammle meine Unterlagen und in den nächsten Wochen wird mein Antrag raus gehen. Ich lebe schon an die 20 Jahre mit BMI von um die 40 und esse jetzt weniger als vor ca. 2 Jahren, d.h. also hat sich mein Körper wohl drauf eingestellt und will nix abgeben. Wenn ich jetzt den empfohlenen Schlauchmagen bekomme, hab ich dann mit denselben Problemen nach ein paar Jahren zu kämpfen, wie sie hier von den Bypasslern geschildert werden? Macht mir ein bisschen Angst, muss ich ehrlich zugeben.
      Ist das mit der Dehnbarkeit zu vergleichen, Schlauch und Bypass? Und mal ganz doof gefragt, diese Naht, heilt die richtig zu? Oder kann jemand mit mal gedacht extremer Nahrungsaufnahme das zum platzen bringen?
      Mir geht da soviel durch den Kopf...
      Einrücken ins Sanaklinikum Remscheid am 9.3.2012 mit 129 kg
      OP am selben Tag
      Entlassung am 16.3. mit 123 kg
      Ende Juli nur noch 4 kg von der magischen Hundert entfernt.
      Ich wünsch mir ein Gewicht von ca. 85 bis 90 kg dauerhaft zu erreichen und zu halten.
    • Danke für diese sehr interessante Frage und vor allem für die aufschlussreichen Antworten !!!

      Mein Pouch hat(te) nach der OP ein Fassungsvermögen von 30ml. Konnte ich kaum glauben, aber das wurde mir auf fragen meinerseits bei der ersten Visite vom operierenden Arzt gesagt. Mitlerweile passt auch schon mehr rein ... naja ... scheint ja "normal" zu sein. Früher waren es gerade mal 2-3 EL Joghurt oder ein halbes Toast. Heute geht schon mehr, fast ein Brötchen mit Belag, ein kleiner Becher Joghurt oder eine mittlere Kartoffel mit Sauce und kl. Boulette oder Gemüse. Ich esse eigentlich alles was es so gibt - nur eben wenig. Aber ich "trainiere" auch nicht das "mehr essen". Manchmal geht auch fast nichts - dann ist das auck ok für mich. Ich bin nach wie vor mit meiner Abnahme sehr zufrieden. Und ich hoffe, das ich mich noch ganz ganz lange essenstechnisch so gut im Griff habe.

      Dann hoffe ich mal dass mein Pouch in ca 2 Jahren nicht viiieeel größer ist als heute - ich werde jedenfalls alles dafür tun.

      Nochmal Danke für diesen wirklich interessanten Beitrag !!!
      Grüße aus Berlin
    • :124: :hallo: :hallo: Das frage ich mich auch, und obwol die mengen was ich esse nicht groß sind

      mache ich mir große sorgen.Es ist tatsechlich mehr als am anfang und manchmal unbemerkt

      rutcht auch ein ganzes brotchen rein ich fühl mich als versagerin ;( bin traurig und kann

      den ganzen tag nur noch heulen- da an meinem gewicht geht gahr nichts mehr runter :nix: :nix: :nix:

      ich weiß nicht mehr weiter. bei meiner große 168 cm. bin ich immer noch stark ubergewichtig. ;(

      ich muste das jezt los werden :gemeinsamsindwirstark:

      L.G.Kugeltier :124:
    • liebe porri

      ich will dir sehr gerne antworten
      da ich auch wieder mehr essen kann und ein wenig zugenommen habe gabs hier kontrolle pur
      magenspiegelung (ergab eine entzuendung und wieder magenmedis nehmen soll)
      und schluckroentgen mit so einem mittel was "gas" erzeugt und somit den magen aufs "maximum" ausdehnt
      ergebnis... o-ton der roentgenaerztin... sie hat noch keinen so kleinen magen 2 jahre nach der op gesehen :nix:
      frage mich ernsthaft wo ich das alles hinesse da angeblich auch der durchgang nicht zu weit ist (was mein verdacht war)
      reflux hab ich immer noch. leichten aber doch...

      naja.... also magen klein. kann mehr essen und verstehe nun vom dem ganzen gar nichts mehr :nix: :nix:
      Cristina
      aus Portugal
    • Ich bin nun seit 7 Monate operiert und mein Magen hat sich nicht ausgeweitet.

      Wurde gerade Freitag untersucht wegen einem Andern Problem, man wollte aber auf Nummer sicher gehen und hat dann ein Schluckröntgen gemacht.

      Der Restmagen ist gleich gross wie einem Monat nach der OP.

      Meine Essmegen sind auch nicht immer gleich es gibt Tagen da bin ich nach 2-3 Löffel richtig Satt.

      Ich muss mich auch nicht übergeben, habe nur ein sättigungsgefühl und dann kann ich nicht weiter essen.
      Liebe Grüsse
      Soriso

      09.01.2008 Magenband Gewicht am Tag der OP 128 Kilo
      Durch den ganzen sommer 2010 98 Kilo
      04.11.2010 Umbau Magenbeipass Gewicht am Tag der OP 107 ;(

      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/92447/.png]
    • ich kann auch viel mehr essen als zuvor

      ich wurde vor etwas über 2 jahren operiert. am anfang war die essensmenge sehr wennig, zu wenig denk ich für mich. ich nahm in 5 monaten fast 70 kg ab. auf einmal nix mehr. auf einmal ging viel mehr rein und die portionen sind echt groß geworden, zum teil wie bei yvette. ich kann auch 2 - 3 brötchen essen aber verbiete es mir. aber ich habe schnell wieder hunger. ich hatte nach 1 und halb jahren ein schluckröntgen und der arzt meinte der magen wäre immer noch gleich wie nach der op. hmm aber es geht doch deutlich mehr rein. von 1/4 brötchen auf 2-3. von 1 stück pizza auf eine ganze. aber das schlimmste für mich ist das ich so schnell wieder hunger habe. übrigins habe ich ast 20 kg wieder zugenommen. ich kann auch nur mit ätkins abnehmen, aber es fällt mir schwer mich daran zu halten. ich liebe volkornbrot.
    • Hallo zusammen

      Der Magen ist letztlich dehnbar wie ein Muskel. Sprich... wird er "trainiert", dann weitet er sich auch, kriegt er kaum was rein, dann passiert da auch nicht viel, wobei das ja dann auch nicht gut ist.

      Es ist insofern auch normal, dass der Magen sich wieder weitet und man grössere Mengen (unter Umständen bis zu einer "Normalmenge" eines normal essenden Menschen) zu sich nehmen kann.

      Das Geheimnis der Adipositaschirurgie liegt ja nicht alleine in der OP und den ersten 2-3 Euphoriejahren wo alles noch super ist und toll... sondern in der Zeit danach, wenns schwieriger wird, der Körper sich an die neue Situation anpasst (ja, das tut er... ich brauche heute zb. sehr sehr wenige Substitution, im Vergleich zu 2004-2006) und spätestens dann zeigt sich auch ob man dazu gelernt hat oder "nur" operiert wurde.
    • Dankeschoen fuer die Pouch/Regeln ... vielleicht veraltet, trotzdem eine Orientierung, v.a. fuer mich als Neuling ... Danke!
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz