Hallo Steffi,

weißt du, wie groß dein Pouch gelassen wurde? meiner ist 60ml, ich weiß aber auch von 25ml großen Mägen. Aber egal, wie groß dein Magen jetzt ist, er müßte dir doch durch ein Drücken anzeigen, dass er voll ist. Gerade die ersten Tage ging das bei mir mit ganz wenigen Löffelchen.

Jetzt nach über einem Jahr bin ich bei einer Kinderportion, aber der Magen zeigt mir auch jetzt noch durch ein Druckgefühl, wann er voll ist. Allerdings
esse ich nicht immer bis es drückt, weil man dann ja schon den Magen quasi ausdehnt. Für mich ist nach z.B. einem Brötchen Schluß, das Sättigungsgefühl kommt ja auch erst versetzt.
Und oft möchte der Kopf ja auch nur mehr futtern, weil es so gut schmeckt, der Magen ist aber schon voll.

Evtl.solltest du dazu mit deinem Arzt sprechen, der dich operiert hat. Mich wundert, das man dir nicht gesagt, wieviel Restmagen du noch hast, dann könntest du dir auch deine Portionen besser vorstellen. Nach noch nicht mal 2 Wochen dürfte meines Erachtens nicht mehr als eine kleine Tasse Kartoffelpüree mit 2-3 Teelöffel Soße gehen.

Bin mal gespannt, was du noch für Antworten bekommst.

hallo steffi,:hallo:

ein herzliches:willkommen: hier bei uns im forum, schön dass du zu uns gefunden hast!:995:

es wäre ganz toll wenn du dich im thread HALLO ICH BIN NEU HIER vorstellen würdest, so können dich all die anderen user auch kennenlernen und du wirst sicher viele antworten auf deine fragen bekommen.
interessant wären auch ein paar angaben zum gewicht, BMI, deinen essgewohnheiten, diätversuche etc.

wünsche dir viel spass beim lesen und posten:positiv:

viele grüße
indi:blumenkuss:

Hallo Steffi,

also 500 ml Suppe so kurz nach OP ist wirklich nicht normal - ich würde mich da direkt an den Chirurgen wenden!
Ich weiß auch nicht wie groß mein Restmagen ist, jedoch wenn ich mal "vergesse", dass ich einen Magenbypass habe, sagt mir mein Druckgefühl das allerspätestens nach 200 ml Flüssigkeit und dann ist mir grottenschlecht.

Hungergefühle habe ich seitens meines Körpers eigentlich kaum - das spielt bei mir eher im Kopf eine Rolle... und das Sättigunggefühl habe ich auch erst erlernen müssen, wieder auf dasselbige zu hören. Doch das war ca. 1 Woche nach Wiederbeginn des Essens, dass ich kapiert habe, wann ich lieber aufhören sollte...

Ich hoffe, Du berichtest uns weiter... würde mich echt interessieren!

LG Sandra

Hallo Steffi,

das mit dem Hunger kenne ich auch.
Bei mir fing es schon 3 tage nach der OP an und niemand konnte es so wirklich verstehen aber es ist jetzt bis auf Nachmittags wo ich dann ne Kiwi oder einen halben Joghurt, Zwieback oder sowas esse okay.
Allerdings muss ich aufpassen das ich nicht mehr als 200 gr. esse sonst wird mir schlecht allerdings auch erst ca 15 min. nach dem Essen.
Mein Restmagen hat 20 ml und wenn da nach morgen 4 Wochen schon 200 gr. reinpassen ist das ne ganze Menge finde ich.

Frag bei deinem Arzt nach.


:hallo: Marietta

Bitte bedenkt, dass Suppe flüssig ist, wobei mir 500 ml auch viel erscheinen. Du solltest auch unbedingt langsam essen (auch Suppe) und auf Deinen Bauch hören. Beim kleinsten Druckgefühl sofort aufhören mit dem essen und nicht versuchen, wieviel noch reingeht.

Dazu möchte ich auch noch einmal anmerken, dass das Leeren des Pouches am Anfang sich so anfühlt, als wenn man Hunger hat. Also es ist höchste Vorsicht geboten!!!!!

Ich habe mir am Anfang immer einen Fruchtzwerge-becher als Vergleich hingestellt, was alles in den Magen passt.

Suppe würde ich jetzt auch langsam mal durch pürierte Speisen ersetzen und Du wirst merken, dass Du länger satt sein wirst.

Es wird schon!!!

liebe Grüße von Sophia:=):

Hallo Steffi
Ich habe endlich jemanden in diesem Forum gefunden dem es genauso geht wie mir. Ich lese auch ständig das alle anderen sooooo schnell satt sind. Vor meiner OP habe ich schon einige Monate in diesem Forum gelesen und deshalb gedacht, dass das bei ´mir dann auch so sein würde.

Aber Pustekuchen !!!!

Ich konnte nach der OP alles essen. Auch grosse Mengen z.B. wie bei dir einen Teller Kartoffelpüree. ALLERDINGS kam so 10 bis 15 Minuten später die Retourkutsche denn dann war mir sauschlecht. Anfangs sogar noch mit Herzrasen, Schweißausbrüchen und heftiger Übelkeit.
Das hat sich nun knapp 6 Monate nach meiner OP gebessert. Ich kann aber immer noch viel essen und muss meine Mahlzeiten vom Kopf her beenden. Das ist aber mein eigentliches Problem. Das kann ich ja so schlecht - sonst wäre ich im Vorfeld nicht so dick geworden. Ich hatte vorher knapp 6 Jahre lang ein Magenband und da war das ganz, ganz anders. Ich wußte irgendwann wenn ich jetzt noch eine Gabel in den Mund stecke dann kommt es wieder zurück. Das war ein eindeutiges Signal und dann habe ich auch aufhören können (meistens).
Aber jetzt ist es auch für mich immer noch schwierig. Ich weiß auch nicht warum das bei mir so viel anders ist als bei allen anderen.

Aber mir ist aufgefallen das du aus Koblenz kommst. Dann wohnen wir vielleicht nicht so weit voneinander. Wenn du willst kannst du mir mal eine --Private Nachricht- schicken.
Wo wurdest du operiert??
Würde mich freuen wieder von dir zu hören und wünsche dir alles Liebe und Gute.

neelix

Hallo Neelix,

man darf aber die Essensportionen von einem sehr eng geblockten Band (was Du hattest) nicht mit einem normalen Bypass vergleichen.

Das Band kann man (auch wenn es alles andere als gut und gesund ist) solange zuschnüren, bis fast nichts mehr rein geht ... das geht beim Magenbypass nicht und ist auch gut so.

Wenn ich an die Zeiten zurückdenke, wo mein Band so eng (unfreiwillig) war, dass ich nur eine 1/8 bis 1/4 Scheibe Brot essen konnte - wenn überhaupt, könnte ich mir nicht vorstellen, so bis an mein Lebensende zu leben/essen. Das wäre für mich verlorene Lebensqualität. So wie ich jetzt esse und lebe, kann ich es mir sehr gut vorstellen, die nächsten 50 Jahre zu leben. Kleine normale Portionen, wie ein nicht Adipöser. Ich falle diesbezüglich nicht mehr auf und das finde ich super (weder figurmäßig noch essenstechnisch). Ich esse eben kleine Portionen, aber keine Miniportionen und ich esse gerne. Ich genieße das Essen.

Hallo Steffi,

genau das gleich wie du habe ich gestern auch gesagt, ich bin zwar satt aber vollgefressen bin ich nie weil jeder Happen zuviel mir gleich ein drücken und Übelkeit bringt und das will ja niemand.

Ist echt eine Umstellung denn so richtig vollgefressen war ich schon sehr gern auch wenn ich mich danach schon ab und zu geärgert habe das es soviel sein musste.

:hallo: Marietta

Hallo Ramona

Ja da hast du völlig recht. Der Bypass bietet eine deutlich höhere Lebensqualität als ein --eng-- geblocktes Band.

Nur da wusste ich ganz klar wann die Mahlzeit beendet ist.
Heute - 6 Monate nach der Bypass OP - muss ich immer noch genau aufpassen wieviel ich esse. Natürlich klappt es immer besser aber anfangs war ich todunglücklich und dachte die ganze OP sei missglückt.

Vorgestern Abend habe ich einen Bericht im Fernseh gesehen wo es um dicke Menschen ging. Da hat auch unser Doc Dellanna mit einem Mann gesprochen der interesse an der OP hatte. Er sagte ihm --- Sie bekommen einen ganz kleinen Magen - sind direkt satt - und die Menge die sie essen können ist vergleichbar mit der Menge eines halben Joghurtbecher !!!

Genau das sagte er auch mir. Und damit habe ich nach der OP gerechnet. Aber das war bei mir nix !!

Heute bin ich trotz meiner anfänglichen Entäuschung froh das ich es habe machen lassen.

Tschüss und alles Liebe
neelix

Ich konnte auch ständig essen.Habe allerdings keine Ahnung woran es liegt.
Meinen Bypass habe ich nun etwas über 2Jahre, er wurde nach der
kaputten Gastroplastig gemacht und zwar nicht zum abnehmen
sondern um mein Gewicht zu halten.
Ein Sättigungsgefühl kenne ich seit dem nicht mehr,wohl aber Hunger.
Ich muss mich schon sehr beherrschen und nicht ständig essen.
Die Lebensqualität mit dem Bypass ist 100% besser als mit der
Gastroplastig mit der hätte ich heute nicht die Mahlzeiten mit meinem
kleinen Sohn zusammen einnehmen können.
Allerdings tue ich mich mit dem Abnehmen schwer,ich habe ja ständig hunger.