habe nch 2 1/2 Jahren wieder leicht zugenommen

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    • habe nch 2 1/2 Jahren wieder leicht zugenommen

      hallo

      ich bin neu hier... ich habe vor rund 3 Jahren in Zürich Schweiz einen Magenbypass machen lassen. Ausgangsgewicht war 115,2 ich habe auch schön abgenommen bis auf 78,8 kg, nun bin ich aber nach 3 Jahren schon wieder auf 82,6 kg oben und es macht mir wahnsinnig angst, ich kann auch wieder etwas mehr essen, das heisst einen Hamburger in 30 Minuten bringe ich auch runter... hat auch jemand erfahrungen gemacht?
    • RE: habe nch 2 1/2 Jahren wieder leicht zugenommen

      Sei

      [Blockierte Grafik: http://img359.imageshack.us/img359/471/welcome00128kr0.gif]

      ja das ist leider so , wenn man seine Gewohnheiten nicht verändert hat kann es dazu kommen .Aber die 4 Kg sind in der Toleranz , das ist normal .... Du hast es aber in der Hand dein Gewicht nicht wieder so ausser Kontrolle zu lassen . Bitte keine Diät sondern probiere dich etwas mehr zu bewegen . Du weisst ja wie gut sich schlank sein anfühlt . Es ist einfacher 5 Kg abzunehmen wie die Menge vorher . Hattest du Kontrollröntgen um zu sehen wie gross dein Pouch jetzt ist .?
      Gruessli

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von blaui ()

    • camawa :hallo:

      Herzlich willkommen hier im Forum ;)
      Bitte stell Dich doch noch unter Hallo ich bin neu hier etwas genauer vor ;)
      Nun zu Deinem Problem - dass Du bestimmt nicht allein hast
      Klar kannst Du so lange essen bis der Hamburger weg ist - vielleicht beschänkst Du Dich einfach auf 20Min Essenszeit ;)
      Habe hier schon öfter solche Sachen gelesen wie "... Ne Pizza schaff ich brauche aber ne Stunde..." Sinn und zweck ist es ja nicht irgendwas in irgendeiner Zeit zu schaffen ;)
      Ich bin so erzogen worden was auf dem Teller ist wird aufgegessen - Bitte trenne Dich von solchen Gedanken - mir fällt es noch immer schwer :]
      Wenn Du die Mahlzeit zeitlich begrenzt ohne zu schlingen oder so ist Dir vielleicht geholfen ;) Mal ganz ehrlich - wenn ich 30 min. an nem Hamburger rumkaue hab ich nicht wirklich Hunger ;) sondern vielleicht Apetit oder irgend welche Gelüste.
      Tschüß Christine


      Die Summe aller Laster ist immer gleich
    • RE: habe nch 2 1/2 Jahren wieder leicht zugenommen

      hallo

      Ja das hat man letztes Jahr machen lassen, da ich immer wieder eine Speiseröhrenverengung hatte und auch bei der Jahreskontrolle hatte mein Arzt gesagt, das alles Ok sei, mein Problem ist mehr, dass ich immer wieder hunger habe, so sagen wir alle 3 -4 stunden kommt der Hunger wieder durch, dann esse ich habe aber immer ein Schlechtes Gewissen.!
    • Hallo und herzlich willkommen in diesem tollen Forum. Ich finde, du hast dein Gewicht recht gut halten können, wenn man bedenkt, dass du schon seit fast drei Jahren operiert bist. Hast du die vier Kilos erst kürzlich und rasch zugenommen oder war das ein langsamer Anstieg? Was isst du denn, wenn du zwischendurch mal Hunger hast?

      Ich habe seit meinem Tiefstgewicht auch wieder zwei Kilos zugenommen. Mein Arzt hat mir aber erst kürzlich bei der Zweijahreskontrolle gesagt, dass das völlig normal ist. Wichtig ist, dass man nicht wieder masslos zu essen beginnt. Man sollte aber auch nicht mit schlechtem Gewissen essen, sondern das Essen geniessen. Mein Ziel ist es jedenfalls nach wie vor, mich als gewöhnlicher schlanker Mensch zu benehmen, auf ausgewogene Ernähung und Qualität zu achten und kleine Sünden ab und zu zuzulassen. Das Essen soll nie mehr der Mittelpunkt in meinem Leben und in meinen Gedanken sein. Dadurch erhoffe ich mir, auch mein Gewicht halten zu können.

      Mach dir also nicht zu viele Sorgen.

      Liebe Grüsse
      Regula
    • Hallo Camawa, :hallo:

      ein herzliches Willkommen hier bei uns im Forum. Schön, dass Du zu uns gefunden hast.

      Es ist durchaus normal, dass man bis zu 10 % von seinem verlorenen Gewicht wieder zunimmt, von demher liegst Du noch im grünen Bereich. Ich denke allerdings auch, dass Du nicht solange essen solltest, bis der Hamburger verdrückt ist.

      Mein Bypass ist jetzt knappe 2 Jahre und meine Portionen sind auch etwas größer wie früher. Auch das ist ganz normal. Ich habe ebenfalls 3 Kilo mehr wie letztes Jahr, aber mein jetziges Gewicht halte ich jetzt konstant.

      Ich genehmige mir hin und wieder etwas, wie z.B. heute Nachmittag ein Stückchen Torte. Schlechtes Gewissen dabei habe ich nicht, weil es nicht die Norm ist.

      Ich habe mir fest vorgenommen, so normal wie möglich zu leben/essen und jeder normale nicht adipöse Mensch genehmigt sich zwischendurch einmal eine kleine Sünde. ;)

      Du solltest nur aufpassen, dass die "ungesunden" Lebensmittel eine Ausnahme bleiben und Du Dich ansonsten ausgewogen ernährst. Wichtig ist auch zu wissen, dass wir den Teller bzw. die Portion nicht aufessen müssen. Das muss ich mir auch immer wieder vor Augen halten ... selbst nach 7 1/2 Jahren AC.
    • RE: habe nch 2 1/2 Jahren wieder leicht zugenommen

      Hallo Camawa

      meine Frau nund ich haben den RNY seit nun über 4 Jahren und müssen BEIDE zur Revisions-OP!, Sie am 01.04. und ich am 09.04.. Wir haben beide zusammewn 150kg abgenommen. Beide waren bei BMI kleiner 25! Unserer BMI's heute zwischen 26 und 27! Aber die Tendenz zeigt in die falsche Richtung!

      Auch bei uns ist eine leichte, aber stetige Gewichtszunahme zu verzeichnen. Das hat nichts mit wollen oder nicht anpassen der Gewohnheiten zu tun.

      Unsere "Gewohnheiten" haben wir weit vor der RNY-OP über Board geworfen, da gibt es nicht mehr wirkich viel anzupassen!

      Ich möchte mich einfach dafür einsetzen, dass eine Gewichtszunahme nicht zwingend mit dem "Wollen" und "Können" des Betroffenen zu tun hat oder haben muss. Ich lese hier immer wieder das selbe.

      Unser AC-Spezialist sagte wörtlich: "Wenn Sie wieder zunehmen, dann ist das seine Angelegenheit, und nicht mehr unsere". Wir können durchauchs von uns sagen, dass wir eine sehr angepasste Ernährung haben, und auch in sachen Bewegung nicht mehr viel mehr tun können.

      Auch kann ein Betroffener unter normalen Bedingungen seinen Pouch nicht absichtlich oder durch ein Fehlverhalten erweitern, es ist aber so, beim einen geht das beim anderen weniger. Ausnamhen gibt es immer, wer in einer Pizzeria 2 Pizza's isst, sei hier ausgenommen, das ist ein Sonderfall.

      Es ist einfach so, wenn du vergeblich versuchst, deine Ernährung nochmals zu überprüfen, noch mehr Bewegung in den Alltag bringst, und du lediglich erreichst, langsamer an Gwicht zu zulegen, dann weisst du bestimmt, dass du die A...-Karte gezogen hast.

      Niemand verlangt von dir, dass du mit Hunger, und ich rede von wirklichem Hunger vom Tisch gehst.

      Und das ist ein Mechnismus, der niemand wirklich versteht, und nicht bei allen gleich funktioniert.

      Mach Dir keinen Kopf daraus, lass es offen, es gibt Hilfe zu diesm Thema.

      Hoffen wir, dass es bei Dir in diesem Rahmen bleibt.

      Gruss aus der Ostschweiz


      Sandro
    • Hallo zusammen

      Ich hatte grad letzte Woche bei meiner Routine-Blutkontrolle im Adipositaszentrum Rorschach ein längeres Gespräch mit Dr. Bernd Schultes über diese ganze Thematik, dabei hatte ich auch noch einen kurzen Wortwechsel mit einem der Chirurgen (Dr. Zadnikar) und Sandro hat insofern recht wenn er seine Aussagen auf den RNY-Bypass bezieht.

      Eine ähnliche Gewichtsentwicklung ist jedoch auch zb. mit dem distalen Magenbypass möglich, bzw. überhaupt nicht abnormal. Dr. Schultes hat mir Langzeitstatistik von ca. 10 Jahren gezeigt und auch die Tendenz der nächsten 5 Jahre... die Kurve zeigt grundsätzlich durchschnittlich bei allen Magenbypässen, dass der tiefste Gewichtsstand nach 1-2 Jahren erreicht wird und danach die Kurve wieder etwas nach oben steigt... bis zu 20-30%.

      Im Adipositaszentrum heisst es ganz klar, dass der Job der Adipositaschirurgie sei, dass man von einem schweren Adipositasgrad (in meinem Fall 185kg und mehr) runter in einen Bereich kommt, wo es möglich sein würde, sein Gewicht wieder selber zu beeinflussen. Natürlich falls nötig kombiniert mit Verhaltenstherapie + Ernährungsberatung. Auf mich bezogen heisst das ganz klar, dass das aktuelle Gewicht das Resultat und der Erfolg der Adipositaschirurgie ist. Statt den alten 185kg sinds heute nicht 200-250kg, sondern um die 100kg. Für die restlichen Kilos sei ich jedoch selber "zuständig"... jetzt kann ich mittels Umstellung der Lebensgewohnheiten (Ernährung, Sport, Verhalten, etc.) mein Gewicht steuern und wenn ich sehe wie es läuft, dann bekommen die Ärzte Recht... es ist in der Tat so (bei mir) und ich erhielt bestätigt, dass einige andere ebenfalls eine ähnliche Erfahrung machen.

      Leider bekam ich auch bestätigt, dass viele potentielle Patienten/Patientinnen leider davon ausgehen, dass die Adipositaschirurgie dazu da sei, ein "Wunschgewicht" in einem BMI-Bereich zu erreichen, der irgendwelchen gesellschaftlichen Normen entspricht. Denke, dass da ein gewisses Umdenken dringend stattfinden muss, denn wers in der sogenannten Honeymoon-Phase (das sind eben die ersten 1-2, manchmal 3 Jahre wo alles glatt läuft) es nicht schafft umzustellen, der wird vor einer grösseren erneuten Gewichtszunahme als die "normalen üblichen 10-20%" leider nicht verschont bleiben.

      Auf mich persönlich bezogen ist die Situation ganz klar, dass ich ohne meinen schlimmen Verlauf 2004/05 niemals auf damals 73/75kg runter gekommen wäre. Ohne diesen Verlauf hätte ich auf das heutige Gewicht ca. abgenommen. Das haben mir die Ärzte vor der Umbau-OP prophezeit und damit hatten sie eigentlich recht. Man muss den Umständen 2004/05 absolut Rechnung tragen und das in der Einstellung auch berücksichtigen, denn ich bin heute statt 200-250kg, nur noch ca. 100kg schwer... mein persönliches Ziel (eine 2stellige Zahl) kann ich also aus eigener Kraft erreichen.

      Habe in den letzten 1-2 Jahren immer wieder mal gehört "wow, der Michael hat denn wieder zugenommen"... da gibts nur dies zur Antwort: ohne die Komplikationen und dem Verlauf 2004/05 sähe die Gewichtskurve ganz anders aus, das Resultat jedoch nicht".

      Dass es bei anderen Operationsformen teilweise wieder anders aussehen kann, das ist mir klar, aber im Grundsatz kann man sicherlich zusammenfassen, dass es wichtig ist, sich nicht in den ersten Jahren nach der Magenbpyass-OP von der Gewichtsabnahme blenden zu lassen, sondern diese realistisch einordnen und daran denken, dass man dringend an der Verhaltens- und Ernährungsumstellung arbeiten sollte.
    • Original von Michael
      Im Grundsatz kann man sicherlich zusammenfassen, dass es wichtig ist, sich nicht in den ersten Jahren nach der Magenbpyass-OP von der Gewichtsabnahme blenden zu lassen, sondern diese realistisch einordnen und daran denken, dass man dringend an der Verhaltens- und Ernährungsumstellung arbeiten sollte.


      Hallo Michael, :hallo:

      Vielen Dank für Deine klaren und ehrlichen Worte.
      Auch ich bin der Meinung, dass durch die AC nur der Grundstein gelegt wird.

      Ich drücke es mal bildlich aus:
      Der Grundstein für unser "Haus" wird mit der OP gelegt - danach ist jeder selber verantwortlich wie gut er sein "Haus" baut.
      Klar braucht man zum bauen des "Hauses" immer wieder Fachleute mit Ihren Ratschlägen und Hilfestellungen aber bauen müssen wir (nach der "Grundsteinlegung") im Prinzip ganz allein....
      Denn wir werden unser weiters Leben in diesem "Haus" verbringen.
      Es liegt an uns wie gewissenhaft und mit welchem Elan wir dieses "Bauwerk" vollenden und erhalten.

      Bei Dir war es so, dass Dir durch Deine Komplikationen - ich sag mal - das Werkzeug zum selber bauen aus der Hand genommen wurde und erst danach konntest Du weiter bauen.

      Ich gebe Dir recht, dass es ohne die Fachleute nach der AC für viele reletiv schlecht aussieht.
      Mit Therapie und viel Eigenengagement zum wirklichen ändern der eigenen Lebensweise - und das auf Dauer - kann man unter Umständen auch sein Wunschgewicht erreichen und halten.

      Liebe Grüße
      Silly
      :blumenkuss:
    • Hallo
      zuerst mal vielen herzlichen Dank für die vielen Beiträge ich habe mich wirklich mega darüber gefreut.

      Das mit dem Hamburger ist eine ausnahme vielleicht alle 3-4 Monate mal einen wenn die Kinder in den MC Donalds möchten. Ich habe innert ca 4 Monaten 2 kg zugenommen, mein Problem besteht mehr darin, dass ich wirklich öfters hunger bekomme. Ist das den Normal? Grüsse aus der Schweiz Dübendorf.....
    • Original von camawa
      ... mein Problem besteht mehr darin, dass ich wirklich öfters hunger bekomme. Ist das den Normal? Grüsse aus der Schweiz Dübendorf.....


      Schliesse mich Blauis Frage an... Hunger oder nur Gluscht?

      Bei mir ist es auch so, dass ich immer wieder essen könnte, jedoch kann ich das nicht als Hunger bezeichnen. Hunger habe ich, wenn ich zb. aus Zeitgründen mal eine Mahlzeit fast ersatzlos auslassen musste... dann habe ich Hunger, bzw. benötige etwas Essbares um die Energie wieder aufzuladen.

      Aber zu 99% ist es bei mir die Lust nach irgendwas zu essen... also die Vergangenheit holt mich dann wieder ein und es liegt einzig an mir das zu ändern, auch wenns nicht einfach ist.

      Der Job der Adipositaschirurgie ist lediglich, dich von einem ungesunden Gewicht in eine Gewichtsregion zu bringen, in der es für dich wieder möglich sein wird, das Gewicht selber zu kontrollieren. Dies bedingt wiederum eine Ernährungs- und Verhaltensumstellung. Daran führt kein Weg vorbei, auch wenn man das nicht gerne liest oder hört.

      Es gibt leider heute viel zu viele Patientinnen und Patienten, die die Adipositaschirurgie als Freipass für "weiterfressen" und trotzdem abnehmen sehen. Das funktioniert vielleicht in den ersten 1-3 Jahren, danach aber nicht mehr.

      Das ist jetzt nicht zu 100% auf dich bezogen, sondern allgemein geschrieben, denn hier lesen genau diese auch mit, die ich meine. Im übrigen schliesse ich mich da überhaupt nicht aus, ich weiss selber, dass ich mein aktuelles Gewicht selber nochmals beeinflussen kann, wenn ich weiter an meiner Ernährung und an meinem Verhalten arbeite. Der Job der Chirurgen ist getan... jetzt liegts an mir.
    • es ist wirklich der Hunger der mich dann plagt, dann versuche ich es, in dem ich wasser trinke aber dies hält ja auch nicht lange an. Was ich immer wieder habe wenn ich esse und trinke ist die Magensäure aber dagegen nehme ich 2 mal pro Tag 20 mg Pariet.
    • jetzt ist es an dir deinen Körper auszutricksen , der natürlich wieder mehr verlangt , indem du einmal normal isst , dann wieder etwas weniger . Wenn du wirklich Hunger hast iss ,vielleicht nicht gerade Ungesundes , aber nie mehr mit schlechtem Gewissen sonst bist du wieder im selben Fahrwasser . Wenn du einmal über die Strenge schlägst am nächsten Tag etwas weniger essen . So kann man es aushalten . Du hast sicher vor deiner Op auch WW gemacht , jetzt wäre die Zeit mal so einen Tag einzubauen , aber nie wieder Diät.......
      Das mit dem Hamburger war wirklich nicht schlimm wenn es die Ausnahme bleibt . Ich esse z.B. alles , trinke regelmässig Coca zero .Ich denke dass du eine Frau bist , da kann das Gewicht schnell mal differieren .
      Also Kopf hoch , ich habe sicher den selben Arzt wie Sandro ,der zu seinen Patienten sagt , sollte das Gewicht wieder nach oben gehen , das sein Problem sei . Ich indes probiere es nicht soweit kommen zu lassen , den ich habe enorm unter meinem Gewicht (116 Kg.) gelitten , wollte schon den letzten Schritt tun ..........bin froh habe meinen Doc damals gefunden . Also geniesse dein Essen und behalte das Gewicht einfach im Auge .
      Gruessli