Ziel erreicht - Ernährung umgestellt?

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    • Ziel erreicht - Ernährung umgestellt?

      Hallo meine Lieben

      Ich bin der Meinung, dass die OP - sei es Band, Schlauch oder Bypass - uns vor allem dabei helfen soll, unsere Ernährung umzustellen. Mein Ziel war es von Anfang an, neben des Erreichens meines Wohlfühlgewichts meine Ernährung umzustellen und mich fortan wie eine "normale" schlanke Person zu ernähren. Dies ist auch heute noch mein Grundgedanke und ist das, was mich weiterhin Disziplin kostet. Ich muss mir immer wieder vor Augen führen, dass ich eine schlanke Person bin und dass ich mir ganz bewusst etwas gönnen darf, was mir früher verboten schien, ohne gleich ein schlechtes Gewissen zu haben. Gleichzeitig bin ich davon überzeugt, dass ich nur so mein Wohlfühlgewicht halten kann.

      Wie seht ihr das? Wie geht ihr das an? Verzichtet ihr auf alles oder gönnt ihr euch während der Abnahmephase ab und zu etwas "Verbotenes"? Wie machen es jene, die ohne OP abgenommen haben? Kurz: Konntet ihr eure Ernährung umstellen und euer früheres schlechtes Gewissen verbannen?

      Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen.

      Herzliche Grüsse
      Regula
    • Liebe Regula,

      ich gehöre zu denen, die sich während der Abnehmphase gar nichts gegönnt haben - aber ich muss dazu sagen, der Verzicht ist mir überhaupt nicht schwer gefallen. Ich hatte ein Ziel vor Augen und das wollte ich erreichen.

      Jetzt da ich dieses Ziel erreicht habe bin ich plötzlich unzufrieden und es plagen mich ständig Zweifel. Vor allem wenn es so ist wie heute, dass die Waage über 75 kg anzeigt - das sollte die Grenze sein die ich nicht mehr überschreiten wollte. Trotzdem plagen mich heute den ganzen Tag Gelüste und ich soll doch schon wieder abnehmen :nix:. Kuchen und Schokolade geistern ständig in meinen Gedanken :alles:. Ich habe meine Ernährung sehr wohl umgestellt, liebe Salat und Gemüse wie auch Obst und mageres Fleisch/Fisch. Bin auch immer noch mit relativ kleinen Mengen satt. Aber die Lust auf Ungesundes lebt zur Zeit in meinem Kopf ziemlich übermächtig. Früher hatte ich höchstens drei Mahlzeiten am Tag. Heute könnte ich manchmal stündlich etwas essen - hiermal ein Stück Schokolade, dann einen Keks, einen Apfel, Bonbons usw. usw. :futtern:

      Ich werde daran arbeiten - ich bin schließlich nicht diesen langen Weg gegangen um dann wieder zu scheitern. Ich möchte lernen mir genussvoll etwas zu gönnen - dies aber in Maßen und nicht in Massen.

      Bin wirklich gespannt, ob es andere gibt, die diesen Kampf auch so steinig finden

      Grüße
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • :hallo:
      Also, da ich weder operiert noch dünn bin, kann ich nur aus meiner Diätvergangenheit sprechen.
      Da hab ich mir eine Ration Süßes für die Woche zurecht gemacht und hab mir das über die Woche eingeteilt. Wenn es alle war, gab es nix mehr.

      Ich gehöre auch zu den Essern, die sich ab und an mal was gönnen möchten. Aber ich gehöre auch zu dem illusteren Kreis, die sich danach wieder gehörig auf die Finger klopfen müssen, damit es wirklich nur bei dem einmal gönnen bleibt!

      Bin gespannt auf weitere Antworten!

      LG, Conny
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      Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie was man bekommt.
    • Hallo Regula, :hallo:

      ich habe mein Ziel erreicht und halte es, worüber ich wirklich sehr glücklich bin. Ich habe mein Essen definitiv umgestellt, aber kasteie mich trotzdem nicht. Ich esse alles, aber kleine Mengen. Ich achte sehr auf ausgewogene Ernährung und genieße mittlerweile das Essen, jedoch steht es nicht mehr im Mittelpunkt.

      Mir wurde es heute wieder richtig bewusst, wie ich den Bericht von Molly25 gesehen habe. Früher habe ich außerhalb auch immer nur Salat gegessen, auch wenn ich liebend gerne etwas anderes gewollt hätte. Heute esse ich das, wonach es mich gelüstet.

      Ich glaube, nachdem ich nie auf etwas verzichtet habe sondern nur die Mengen drastisch reduzierte, weiterhin ausgewogen gegessen habe, mein Körper nicht nach bestimmten Lebensmitteln ruft. Wenn der Körper zulange etwas nicht bekommt, schreit er irgendwann danach.

      Ich muss allerdings sagen, dass ich mich (bis auf meine heiß geliebten Süßigkeiten) auch vor der OP schon bewusst ernährt habe, aber mit den Mengen klappte es eben nicht. Das beste und gesündeste Essen bringt auf Dauer keinen Erfolg, wenn man die doppelte oder dreifache Menge benötigt, bis man das Sättigungsgefühl bekommt.
    • Ich habe in der Abnehmphase auch auf nichts verzichtet , gut ich war eine Dumping- Anfällige und Schoko konnte ich nicht austehen . Mittlerweile esse ich sie wieder aber nur in kleinen Portionen . Denn auf alles was der Körper verzichten muss , hat man nachher umsomehr Lust , man kann nicht ein Leben lang darauf verzichten . Was sich an meinem Essverhalten geändert habe ist .... alles , mit Genuss und ohne schlechtes Gewissen essen , regelmässig essen (vorher getraute ich mich nicht vor andern essen )und vorallem hat mich mein Bypass gelehrt l a n g s a a a a m und ohne Stress zu essen , den sonst brauche ich erst gar nicht anzufangen , es kommt postwendent retour . Also esse ich langsam , man hat ja nach Zeit und nicht nach Menge genug. Auch ich habe mir eine Obergrenze gesetzt , sollte ich der gefährlich nahe kommen werde ich schneller reagieren , den kurzzeitig runterzuschalten und einen Spartag einzubauen ist einfacher als dann wieder diese Menge abnehmen zu müssen wie zu Beginn. Für diesen Fall sind die WW Programme gut , die ich noch besitze .
      Auch habe ich ein altes Photo omnipräsent .....und so möchte ich nie mehr aussehen.
      Auch wegen dieses Spruches

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      möchte ich nie mehr Einladungen ausschlagen müssen

      Gruessli
    • mich würde mal interessieren , was bei euch kleine portionen sind? ich hab gestern ein ganzes sonnenblumenbrötchen und danach einen mittelgroßen apfel aufgefuttert....das nenne ich schon nicht mehr kleine portion. so gehts mir mit anderen sachen aber auch.

      also was sind kleine portionen?


      yvonne :blumenkuss:
      VORSICHT BISSIG !!!!
      Ich habe keine Macken, das sind nur Spezial Effekte .

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    • also bei mir verhält es sich in etwa wie bei ramona :hallo:
      ich habe vor der op schon recht gesund gegessen außer das die menge nicht normal war... und natürlich das süße... naja, das ist mir schon noch etwas geblieben ;)
      d.h. ich verbiete mir nichts außer aus überzeugung.. z.b. was viele kalorien hat und ich es vom geschmack wohl mag... da seh ich immer die kalorien die mir den genuss nicht möglich macht ;)

      daher ist meine abnahme auch nicht so schnell aber ich fühle mich dadurch total "befriedigt" in allem... es ist so oft im moment sogar, das ich "gelangweilt"bin :grinsen: :grinsen: das viele und intensive kauen langweilt mich gelegentlich das ich aufhöre zu essen :grinsen: das freut mich sehr.

      also, ich esse also weniger aber dennoch alles :positiv: was mir gefällt.
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      liebe grüße zaunkoenigin
    • Original von 7tattoosw
      mich würde mal interessieren , was bei euch kleine portionen sind? ich hab gestern ein ganzes sonnenblumenbrötchen und danach einen mittelgroßen apfel aufgefuttert....das nenne ich schon nicht mehr kleine portion. so gehts mir mit anderen sachen aber auch.

      also was sind kleine portionen?


      yvonne :blumenkuss:




      Liebe Yvonne

      Wieviel wiegt denn ein Sonnenblumenbrötchen? Wenn es vergleichbar ist mit einer Schnitte Brot, denke ich, dass es nach einer halbjährigen OP etwa normal ist. Hast du den Apfel gleich danach noch gegessen? Weil du noch Hunger hattest?

      Bei mir kommt es ganz drauf an, was es ist, ob ich jetzt grössere oder kleinere Portionen essen kann. Nudeln zum Beispiel kann ich höchstens 2 - 3 Esslöffel essen; Fleisch und Fisch geht auch nur wenig, ca. 100 gr, dann aber fast nichts mehr dazu. Salat und Gemüse hingegen geht schon in recht grossen Mengen, d.h. dass ich z.B. ein ganz normaler Salatteller essen kann.

      Liebe Grüsse
      Regula
    • Hmm ich bin ja noch lange nicht am Ziel, aber halt ohne OP und ich gönne mir durchaus etwas und gerade in den letzten drei Wochen hab ich ziemlich über die Strenge geschlagen aus meiner neuen Sicht, hab aber nur 2 kg zugenommen, die ich nach nur zwei Tagen konsequenterem Achten wieder runter habe und ich sage mir immer ich versuche mir nicht alles zu verbieten und wenn ich appetit habe dann gönne ich mir auch, da ich jetzt merke, das es dann auch weider anders geht.
      Gruß Claudia


      BMI-Verlauf
      Juli 07 - 42,6 / August 07 - 42,0 / September 07 - 40,8 / Oktober 07 - 38,9 / November 07 - 37,4 / Dezember 07 - 35,8 / Januar 08 - 34,3 / Februar 08 - 33,0 / März 08 - 31,6 / April 31,1 / Mai 30,4 / Juni 08 30,0

      Oktober 2010 - 40,6 :(
    • Also bei mir geht pro Mahlzeit max. ein halbes Brötchen - egal ob Sonnenblumen , Kürbis oder normal ;) mit etwas Belag
      Mein Problem sind zZt die Getränke - da ich Wasser pur überhaupt nicht mehr kann - suche ich ne kalorienarme Alternative :nix: :nix: :nix:
      Tschüß Christine


      Die Summe aller Laster ist immer gleich
    • :hallo:Yvonne
      Was heißt hier Fresser, ich esse eindeutig zu wenig und da ich mit Dem Sport nicht nachkomme bleibt mein Grundumsatz unter aller ... ;)
      Tschüß Christine


      Die Summe aller Laster ist immer gleich
    • Huhu
      Bei mir war es früher auch so wie bei Ramona. Ich habe mich recht ausgewogen und gesund ernährt (ausser eben Süssigkeiten), habe aber pro Mahlzeit auch 3 Teller Nudeln geschafft, oder eine grosse Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise. Ich schaffe auch ein ganzes Brötchen mit Belag und manchmal, wenn ich gute Laune habe, passt noch was rein. Trotzdem sehe ich mich nicht als Fresserin (Danke Märy + Ramona ;-)) Ich schaffe auch ein Stück Fleisch mit Gemüse oder im Restaurant eine normal-kleine Portion. Eine ganze Pizza schaffe ich nicht...aber wenn es Fisch oder Nudeln sind, da schaffe ich auch eine normale Portion, muss aber wirklich sehr langsam essen und öfters die Gabel weglegen. Manchmal stelle ich mir auch die Frage "Esse ich zu viel", aber dann denke ich wieder darüber nach, wie ich vor der OP gegessen habe und ich muss lächeln...es ist wirklich nur ein Viertel von dem, was ich früher gegessen habe. Von Luft kann doch keiner leben? Ich habe mir auch in der Abnehmphase alles gegönnt, worauf ich Lust hatte, aber eben in Massen (Sorry, Schweiz hat kein schafes s). Ich hab zwar laut BMI immer noch leichtes Übergewicht, aber damit kann ich leben, ich fühle mich wohl und das ist das wichtigste :) Worauf ich momentan besonders stolz bin: Ich bin im 3. Monat schwanger, hatte grosse Angst ganz viel zuzunehmen, weil ich eben auch mehr hunger habe, aber bis jetzt habe ich es geschafft, nichts zuzunehmen, weil ich - obwohl ich mehr esse - auf gesunde Zwischenmahlzeiten achte :-) Das kann sich ja ganz schnell ändern, das ist mir bewusst, aber ich will auf jeden Fall nicht nach dem Motto "Ach, jetzt bin ich eh schwanger, jetzt kann ich futtern wie ich will" leben.

      So, ich habe fertig :)
      Lg
      Ilenia
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      Bevor ich Dich empfing, ersehnte ich Dich,
      bevor Du geboren wurdest, liebte ich Dich.
      Du warst noch keine Stunde geboren,
      da wäre ich schon für Dich gestorben.
      Das ist das Geheimnis des Lebens.
    • Ich hab vor der OP auch schon ausgewogen gegessen...Nur viel..Was mich nun wundert, das ich den ganzen Tag essen könnte..Gelüste...Auch Süßes ist viel extremer..Einmal am Tag MUSS ich 2 Stückchen Schoki essen, sonst dreh ich am Rad...(Dunkle Schoki mit Fruchtzucker)
      Keine Ahnung, aber ich glaube, mein Körper tut sich schwer mit dem bisschen Nahrung :grinsen: Ich lenk mich immer ab, wenn ich Gelüste bekomm..Tja, umdenken ;)
    • Original von 7tattoosw
      mich würde mal interessieren , was bei euch kleine portionen sind? ich hab gestern ein ganzes sonnenblumenbrötchen und danach einen mittelgroßen apfel aufgefuttert....das nenne ich schon nicht mehr kleine portion. so gehts mir mit anderen sachen aber auch.

      also was sind kleine portionen?


      yvonne :blumenkuss:


      Hallo Yvonne,
      genau diese Frage hat sogar MICH neulich beschäftigt! Und ich bin seit noch nicht mal drei Wochen operiert!! :panik:
      Ich schaffe sogar schon heute manchmal "große" Portionen. Neulich habe ich ernsthaft drei kleine Kartoffeln, zwei Esslöffel Spinat und einen kleinen Esslöffel Rührei geschafft!! Und danach ging's mir gut, ich war satt, aber nicht voll! Das ist natürlich nichts im Vergleich zu früher!! Aber ein wenig Angst hat es mir schon gemacht. Daher habe ich meinen AC angeschrieben. Er meinte, dass wahrscheinlich meine Speiseröhre einfach gut "pumpt" und dass ich mir keine Sorgen machen soll. Beim einen geht mehr, beim anderen weniger. Das wichtigste ist doch, dass ich trotzdem abnehme und dass ich die gesünderen Sachen auf die "große" Seite des Tellers packe. Sprich, z.B. mehr Spinat und weniger Kartoffeln in einer Mahlzeit esse. Daran halte ich mich und der Erfolg gibt mir Recht.
      Außerdem ist das bei mir anscheinend auch abhängig von der Tagesform. An einem Tag geht viel (siehe Beispiel oben), am nächsten Tag lasse ich die zweite Hälfte meines Toasts liegen.
      Natürlich gibt es auch immer wieder Momente, in denen mehr gehen würde, aber das hätte dann wieder nichts mehr mit "satt" zu tun, sondern mit stopfen. Und von diesem Ernährugsmuster wollen wir ja weg! Also verkneif ich es mir... jedoch ohne zu hungern! Ich versuche dann immer, meinen Körper als "eigenständige Person" zu sehen, der ich sage "na, Dir zeige ich's! Dein Gebettel kannst Du Dir in die Haare schmieren"! :grinsen:

      Mach Dir also keinen Kopf, behalte Dein Gewicht im Auge und verbiete Dir nicht zu viel... sonst kommt die Fressanfall-Quittung! Wie auch andere schon geschrieben haben: Genieße in Maßen!

      LG
      Kathi :hallo:
    • :hallo:Hallo liebe Foris!
      Da ich ja versuchen möchte, auf konservative Art abzunehmen, kann ich leider zum Thema Essverhalten vor/nach OP nichts sagen.
      Ich ernähre mich gesund und ausgewogen, esse viel Obst und Gemüse, wenig Fleisch und versuche, abends keine Kohlenhydrate zu essen. Immer gelingt mir das nicht, denn hin und wieder gönne ich mir auch etwas, OHNE schlechtes Gewissen!! Ich gehe mit zum Chinesen oder in andere Restaurants und esse ein ganz normales Gericht. Ich stopfe mich nicht mehr so voll wie noch vor einem halben Jahr, aber ich verbiete mir das Essen dann nicht. Es würde mich total frustrieren, den anderen nur beim Essen zuzuschauen. Wenn ich Hunger auf einen Salat habe, dann esse ich einen und wenn ich Hunger auf was anderes habe, dann bestelle ich mir etwas anderes. Wenn ich weiß, daß ich abend essen gehe, dann lebe ich den Tag über danach, d.h., es gibt mittags Joghurt mit Obst oder etwas ähnliches. Und wenn ich dann mal über die Strenge geschlagen habe, dann achte ich halt die nächsten Tage etwas mehr auf das, was ich esse. Das klappt bis jetzt ganz gut. Ich nehme zwar recht langsam ab, aber dafür bin ich glücklich und zufrieden. Das ist für mich sehr wichtig.
      Ich habe festgestellt, daß die Aussage meiner Ernährungsberaterin voll zutrifft. Sie hat gesagt, daß falsche Ernährungsgewohnheiten, die man sich anerzogen hat, bis zu zwei Jahre brauchen, bis man sie sich abgewöhnt hat. Ich denke häufig, wenn meine Portion doch wieder zu groß ist/war, na ja, das hätte jetzt nicht sein müssen, etwas weniger hätte es auch getan, ich war doch eigentlich schon satt. Aber das braucht halt noch etwas Zeit, ehe man diese schlechten Gewohnheiten abgelegt hat.
      Alles in allem bin ich aber glücklich, so, wie es jetzt ist.
      Freunde sind die Familie, die man sich selber aussucht!!
    • Hallo Regula,

      eine interessante Frage :995:

      Bei mir hat sich schon einiges am Essverhalten geändert. Früher habe ich sehr oft Nudeln mit (Sahne-)Soße gegessen, das mag ich inzwischen gar nicht mehr. Fette Sachen mag ich nur noch selten und auch mit Zuckerhaltigem gehe ich vorsichtiger um, da mich sonst Dumpings erwischen.

      Noch mehr als früher esse ich heute Fisch, Gemüse und Salate und Quark, da mich dies nicht belastet und dies nicht schwer im Magen liegt.
      Ich denke schon, dass ich mit dem Bypaß anders esse als vor der OP, mengenmäßig natürlich sowieso.

      Liebe Grüße von Porri
      Größe: 1,50m
      Gewicht: 19.12.06: 135,4 kg = BMI 60
      31.01.08: 85,4 kg -50 kg
      Bypaß-Revision am 29.07.2009 mit 103 kg
    • Hallo zusammen,

      mir hat die Ernährungsberatung noch einmal so richtig die Augen geöffnet. Ich habe vorher schon seit der OP im Juli 2007 meine Ernährung umgestellt, d.h. viel weniger, kaum etwas Süsses oder Fettes, nur 3 Mahlzeiten, zuerst das Eiweiss, dann die KH...

      Aber jetzt esse ich noch sehr viel bewusster mehr Eiweiss. Bspw. nicht mehr ein Brötchen morgens, sondern nur ein halbes, aber dafür mit Extrakäse oder Schinken und Obst oder einem Ei. Sie hat mir geraten bei den Mahlzeiten darauf zu achten, dass nicht die Hälfte der Kalorien aus KH bestehen (plus 1/4 Eiweiss und 1/4 Fett), sondern die mind. Hälfte aus Eiweiss besteht und nur ein Viertel aus KH und Fett sowie ein Viertel noch aus Obst, Tomate o.ä. Und dass die Abendmahlzeit möglichst ohne KH sein sollte (bzw. wenn nur aus "leichtem" Gemüse wie Salat, Blumekohl, Spargel o.ä.), so dass ich jetzt viel Käse, Schinken oder Quark zur Nacht esse.

      Das funktioniert richtig gut und ich merke, dass es so auch mit der Abnahme besser läuft. Ich denke, diesen Weg kann ich auch gut so weitergehen, denn es ght einem in Fleisch und Blut (auch wenn es mal Ausnahmen gibt).
      Herzliche Grüße

      Carmen
      (alexa2007)
    • Hoi Regula und alle Anderen

      Also ich hab von Anfang an nach dem Lust-Prinzip gegessen! Und Gelüste hatte ich ständig andere... aber dann hätte/habe ich mich ein paar Tage so ernährt... obs gesund war? nein nicht immer bzw. meist nicht... Das war in der Abnahmephase und ich hab immer dann wenn ich am meisten gegessen habe, am meisten abgenommen!

      Hatte auch immer mal wieder Phasen wo bestimmte Dinge halt nicht gingen... Fleisch, Nudeln...

      Heute hab ich es aus meiner Sicht definitiv geschafft! Ich glaube ich esse normal! Ausgewogen, gesund mal ungesund... halt weiterhin nach dem Lustprinzip und momentan schaut das so aus das ich fast täglich ein Steak auf dem Teller habe weil ich das brauche! Mit Salat und oder Gemüse! Nachts auf Arbeit esse ich meist 1 Schüssel Salat (Chiccoré mit Banane und anderen Früchten...)

      Mir ist einfach aufgefallen das ich bei Kohlenhydraten oft und gerne zu viel esse, weils hat einfach lecker ist! Da fehlt irgendwie die "gesunde Bremse" und da bin ich dann immer froh das ich den Bypass habe der mir sagt wann gut ist!

      Liebs Grüessli Märy
      Höchstgewicht; 146 kg im Mai 2005
      Heutiges Gewicht; 70 kg bei 170 cm


      vorher-nachher-Bodylift

      vorher-nachher Oberschenkelstraffung

      OP-Bericht Oberschenkelstraffung



      "Was juckt`s die Eiche wenn sich ein Wildschwein an ihr kratzt..." ;)