Hallo Hexe
mir ging es so wie dir, ich habe mich nach vielen Gesprächen auch dazu entschieden es nochmal ohne OP zu probieren. Und ich habe erstmal vier Wochen lang konsequent Esstagebuch geschrieben, um zu schauen, was ich zu mir nehme und auch aufzuschreiben, warum ich gegessen habe und wie ich mich nach dem Essen gefühlt habe. Das ist zwar viel Arbeit, aber ich konnte mein Essverhalten dann viel konsequenter beurteilen. Dann hab ich mir gesagt, ok in den nächsten zwei Wochen, will ich an diesen einem Punkt arbeiten (das waren bei mir die hochkalorischen Getränke) und so hab ich eins nach dem anderen angegangen, habe mir nie was verboten, sondern es nur eingeschränkt. Ausserdem hab ich angefangen viel Sport zu treiben.
Leider merke ich jetzt nach 9 Monaten, das ich wieder zum Teil in alte Muster verfalle und habe mir vorgenommen, sollte ich das in der nächsten Woche nicht so in der Griff bekommen, werde ich nochmal genau an dem Punkt anfangen, wo ich letzte Jahr im August war.

Hallo Hexe,

ich bin zwar operiert, aber möchte Dir dennoch einen Tipp geben.

Ich hörte jetzt schön öfters einen Vortrag von Prof. Schusdziarra und bin von dem Konzept echt begeistert.

Klick mich !!!

Ich werde nicht satt ... Lösungsvorschlag

Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen.

Hallo,

Nach meinem Ballon-Desaster habe ich mich endgültig gegen jegliche AC entschieden und habe vor kurzem meine Ernährung nach dem Prinzip der "Fünf Elemente Ernährung" umgestellt (hab ein GU Buch dazu und von Seifert Die Fünf-Elemente-Küche). Das hat einen ganzheitlichen chinesischen Hintergrund und es geht im wesentlichen darum das zu essen was einem guttut (mit europäischen Lebensmitteln). Der Schwerpunkt liegt im Grunde auf dem Üblichen - viel Gemüse und ansonsten von allem was, aber bitte möglichst frisch gekocht und mit vielen Gewürzen.
Es gab in dem GU Buch auch je Element einen Test. In meinem Fall kam dabei interessanterweise heraus, daß viele der Dinge die ich eh nicht gerne esse, aber "weil's gesund ist" immer brav gegessen habe auch auf meiner persönlichen Liste der "in Maßen zu verzehren" stehen (z.B. Brot, Nudeln, Kartoffeln, Joghurt, Rohkost, Knoblauch) dafür anderes auf der "bitte viel" Liste steht was ich eh lieber mag (z.B. gegartes Gemüse, Reis, verschiedene Fleisch- und Fischsorten, Kompott, Ingwer). Neue Lebensmittel tauchen nun auch in meiner Küche auf und ich stelle fest "LECKER!" z.B. Hirse.

Ich habe mich bewußt noch nicht wieder gewogen, aber ich habe keinen Heißhunger, bin wirklich langanhaltend satt, muß keine Kalorien zählen (oder mit merkwürdigen Einkaufslisten herumrennen und auf 1g irgendetwas abwiegen), das Volumen auf dem Teller ist schier unglaublich und meine Sachen passen mir schon etwas besser und ich schlafe endlich wieder gut.

Bevor ich damit anfing hab ich immer gesagt, daß ich abends keine Zeit zum kochen habe (meist nach 12-14 Stunden Arbeit). Inzwischen nehme ich das als eine Methode "herunterzukommen". Es mag sich komisch anhören, aber für mich reduziert auch das das Hungergefühl - vielleicht weil es bewußter ist was man ißt.

viele Grüsse Catrin

Hallo Hexe!
Tach Leidensgenossin! Ich versuche es ja auch noch ohne OP... Bzw. möchte parallel zu allen möglichen Vorbereitungen zur OP die Kurve bekommen...

Meine Umstellung im Alltag: Mehr Eiweiß, weniger Kohlehydrate, mehr frisches Obst und Gemüse

Aber - jetzt kommt das große Aber - ich war bisher noch nicht wirklich erfolgreich, da meine Kilos an mir kleben wie Sekundenkleber... Warum weiß ich nicht, aber ich mache halt einfach mal weiter und wir werden sehen, was dabei herauskommt.

LG, Conny