Hallo Ihr Lieben!
Im September letzten Jahres habe ich meinen Bypass bekommen und bisher war eigentlich immer alles in Ordnung bis eben auf die üblichen kleinen Nebenerscheinungen. Vor 2 Monaten beschloss ich auf eigene Faust, mich um einen Termin für eine Magenspiegelung zu kümmern. Seit jeher beschwere ich mich ja darüber, dass meine medizinische Betreuung seit dem Bypass gleich Null ist. Niemand hat mir gesagt, ob und wann irgendwelche medizinischen Kontrollen von Nöten sind, selbst meine Angst bezüglich Vitamin- und Mineralstoffunterversorgung wird ständig bagatellisiert und ich bekomme nur irgendwas zugeführt, wenn ich lang genug quängle.
Jedenfalls war ich vor ca. 2 Monaten in einer gastroenterologischen Praxis zum Vorgespräch und musste mich dafür rechtfertigen, warum ich diese Magenspiegelung durchführen lassen will. Die Ärztin meinte, es sei zwar nicht nötig, weil der Bypass noch nicht so lange her ist, aber dass sie eine machen wird. Aber da es ja nicht eilig ist, bekam ich erst für jetzt einen Termin.
Heute war der große Tag und ich hatte schon die ganze Zeit Bammel, dass es wieder nichts wird, weil ich mir vor 3 Tagen eine dicke Erkältung eingefangen habe. Aber sie haben die Spiegelung dennoch durchgeführt. Als ich dann nach dem Eingriff aufwachte und noch im Halbschlaf war, hörte ich nur, wie die Ärztin sagte, dass mein ganzer Magen stark entzündet sei und die Spiegelung in 4 Wochen wiederholt werden müsse. Aha!!!
Bis dahin bekomme ich ein säurehemmendes Mediament, um die Entzündung in den Griff zu bekommen. Ich muss sogar die doppelte Dosis als normal einnehmen, was sogar die Apothekerin sehr überrascht hat.
Nun habe ich mir Zuhause den Arztbericht zu Gemüte geführt, und mein spärliches Medizinwissen gepaart mit ganz viel Google hat mir die Erkenntnis gebracht, dass ich einen Anastomosenulkus habe, zu gut Deutsch: Ein Geschwür an der Dünndarmschleimhaut am Übergang von Magen zu Darm. Dieses Geschwür ist so stark angeschwollen, dass die Anastomose mit dem Spiegelungsschlauch nicht passiert werden konnte. Des Weiteren habe ich Fibrin- und Hämatinbeläge im Magen, was auf Einblutungen schließen lässt.
Ich habe im Internet gelesen, dass es zu einem Anastomosenulkus kommen kann, wenn bei der OP zu wenig säureproduzierende Zellen entfernt wurden und daher ein Ungleichgewicht zwischen eben diesen und den säureschützenden Zellen besteht.
Jetzt mache ich mir natürlich einige Gedanken dazu. Erstens habe ich natürlich Sorge, dass sich ein Tumor bilden könnte. Schließlich sagt man ja auch, dass man Speiseröhrenkrebs bekommen kann, wenn man zu oft Sodbrennen hat, also wenn zuviel Magensäure in die ungeschützte Speiseröhre austritt. Zweitens befürchte ich auch, dass durch die Entzündung vielleicht die Nahtstelle porös werden könnte.
Daher die Frage: Hat jemand von Euch Erfahrung damit? Kann es sogar passieren, dass man deswegen nachoperiert werden muss? Oder ist dieses Geschwür eine Erscheinung, die auch wieder ohne Probleme verschwinden kann?
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.
LG
Dani
Im September letzten Jahres habe ich meinen Bypass bekommen und bisher war eigentlich immer alles in Ordnung bis eben auf die üblichen kleinen Nebenerscheinungen. Vor 2 Monaten beschloss ich auf eigene Faust, mich um einen Termin für eine Magenspiegelung zu kümmern. Seit jeher beschwere ich mich ja darüber, dass meine medizinische Betreuung seit dem Bypass gleich Null ist. Niemand hat mir gesagt, ob und wann irgendwelche medizinischen Kontrollen von Nöten sind, selbst meine Angst bezüglich Vitamin- und Mineralstoffunterversorgung wird ständig bagatellisiert und ich bekomme nur irgendwas zugeführt, wenn ich lang genug quängle.
Jedenfalls war ich vor ca. 2 Monaten in einer gastroenterologischen Praxis zum Vorgespräch und musste mich dafür rechtfertigen, warum ich diese Magenspiegelung durchführen lassen will. Die Ärztin meinte, es sei zwar nicht nötig, weil der Bypass noch nicht so lange her ist, aber dass sie eine machen wird. Aber da es ja nicht eilig ist, bekam ich erst für jetzt einen Termin.
Heute war der große Tag und ich hatte schon die ganze Zeit Bammel, dass es wieder nichts wird, weil ich mir vor 3 Tagen eine dicke Erkältung eingefangen habe. Aber sie haben die Spiegelung dennoch durchgeführt. Als ich dann nach dem Eingriff aufwachte und noch im Halbschlaf war, hörte ich nur, wie die Ärztin sagte, dass mein ganzer Magen stark entzündet sei und die Spiegelung in 4 Wochen wiederholt werden müsse. Aha!!!
Bis dahin bekomme ich ein säurehemmendes Mediament, um die Entzündung in den Griff zu bekommen. Ich muss sogar die doppelte Dosis als normal einnehmen, was sogar die Apothekerin sehr überrascht hat.
Nun habe ich mir Zuhause den Arztbericht zu Gemüte geführt, und mein spärliches Medizinwissen gepaart mit ganz viel Google hat mir die Erkenntnis gebracht, dass ich einen Anastomosenulkus habe, zu gut Deutsch: Ein Geschwür an der Dünndarmschleimhaut am Übergang von Magen zu Darm. Dieses Geschwür ist so stark angeschwollen, dass die Anastomose mit dem Spiegelungsschlauch nicht passiert werden konnte. Des Weiteren habe ich Fibrin- und Hämatinbeläge im Magen, was auf Einblutungen schließen lässt.
Ich habe im Internet gelesen, dass es zu einem Anastomosenulkus kommen kann, wenn bei der OP zu wenig säureproduzierende Zellen entfernt wurden und daher ein Ungleichgewicht zwischen eben diesen und den säureschützenden Zellen besteht.
Jetzt mache ich mir natürlich einige Gedanken dazu. Erstens habe ich natürlich Sorge, dass sich ein Tumor bilden könnte. Schließlich sagt man ja auch, dass man Speiseröhrenkrebs bekommen kann, wenn man zu oft Sodbrennen hat, also wenn zuviel Magensäure in die ungeschützte Speiseröhre austritt. Zweitens befürchte ich auch, dass durch die Entzündung vielleicht die Nahtstelle porös werden könnte.
Daher die Frage: Hat jemand von Euch Erfahrung damit? Kann es sogar passieren, dass man deswegen nachoperiert werden muss? Oder ist dieses Geschwür eine Erscheinung, die auch wieder ohne Probleme verschwinden kann?
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.
LG
Dani