Blutwerte nach RNY-OP

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Blutwerte nach RNY-OP

      :hallo:@all

      ich such grad ein bisschen rum - bin aber noch nicht am Ziel
      Könnt Ihr aus Euern AC Zentren ma die Info geben welche Blutwerte in welchem Abstand gemacht werden sollten?
      Hab verschiedene Anfragen bekommen

      Ich lass regelmäßig Großes BB und Eisen , B12 sowie Calzium machen
      bisher z.Glück alles im grünen Bereich - was habt Ihr für Erfahrungen?
      Tschüß Christine


      Die Summe aller Laster ist immer gleich
    • Ich lasse 1/2-jährlich das normale "große" Blutbild machen (das wird mit hängen und würgen bezahlt) und einmal jährlich auf meine Kosten das komplette große Blutbild mit sämtlichen Vitaminen und Spurenelementen.
    • Hab grad eine Untersuchung hinter mir und hier die Resultate:
      Grosses Blutbild
      Kalium
      Natrium
      Kreatinin
      Proteine
      Folsäure
      Vit b12
      Magnesium
      Zink
      Vit D-3

      C-Reakt. Protein ultrasensitiv: Kann mir hier jemand weiterhelfen? Ich kann nicht genau verstehen, zu was dieser Wert dient. Fachmann/frau????
      Lg
      Ilenia

      EDIT: 2 mal jährlich
      [Blockierte Grafik: http://b1.lilypie.com/tP1up1/.png]


      Bevor ich Dich empfing, ersehnte ich Dich,
      bevor Du geboren wurdest, liebte ich Dich.
      Du warst noch keine Stunde geboren,
      da wäre ich schon für Dich gestorben.
      Das ist das Geheimnis des Lebens.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FA.CH ()

    • Hallo Ilena,

      habe mal gegoggelt:
      CRP = C-reaktives Protein ist ein ("der") Enzündungsparameter, d.h. dieser Wert ist bei allerlei Immungeschehen erhöht, bei Infektionen, bei rheumatischen Erkrankungen etc.

      wer-weiss-was.de/theme49/article3635361.html

      und
      de.wikipedia.org/wiki/C-reaktives_Protein
      Hat sich mit Ramonas Beitrag überschnitten. :grinsen:

      LG Porri
      Größe: 1,50m
      Gewicht: 19.12.06: 135,4 kg = BMI 60
      31.01.08: 85,4 kg -50 kg
      Bypaß-Revision am 29.07.2009 mit 103 kg

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Porri ()

    • C-reaktives Protein

      Das CRP oder Capsel-reaktive Protein ist ein fünfeckförmiges kohlenhydratfreies Protein, das in der Leber gebildet wird. Gemeinsam mit Caeruloplasmin, Fibrinogen, Haptoglobin, Ferritin und Präalbumin unter anderen gehört das CRP zu den Akute-Phase-Proteinen, das sind Eiweiße im Blut, deren Blutkonzentrationen im Rahmen entzündlicher (infektiöser und nichtinfektiöser) Erkrankungen ansteigen. Den stärksten Stimulus der Akute-Phase-Reaktion bilden dabei bakterielle Infektionen.

      Das CRP wird als unspezifischer Entzündungsparameter unter anderem zur Beurteilung des Schweregrades entzündlicher Erkrankungen herangezogen. Auch ohne klinische Symptomatik müssen erhöhte CRP-Konzentrationen immer abgeklärt werden.

      Die Plasmahalbwertszeit von Liganden, die nicht mit CRP beladen sind, beträgt ungefähr 19 Stunden. Wenn das CRP an Liganden (Innenseiten von Zellmembranen oder bakterielle Proteine) gebunden ist, wird es schneller eliminiert. Grundsätzlich hinkt die CRP-Konzentration im Plasma der Krankheitsaktivität um 12-24 Stunden hinterher.

      CRP ist Teil des Immunsystems. Es ist ein Opsonin, welches das Komplementsystem aktivieren kann. Die CRP Produktion der Leber wird am stärksten durch Interleukin 6 (IL-6) angeregt.

      Das CRP wurde bereits am Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals beschrieben und erhielt seinen Namen, da es zusammen mit Calciumionen mit dem C-Polysaccharid (teichoinsäurehaltige C-Substanz) der Pneumokokken reagiert und eine Präzipitation hervorruft.

      Neuere Forschungen haben ergeben, dass CRP ein Risikofaktor für Arteriosklerose ist. Je höher das CRP (beim sonst gesunden Patienten, nicht verwertbar während entzündlicher Erkrankungen!), desto höher das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden.

      Wirkungsmechanismus
      CRP bindet an Phosphocholin und erkennt so Bakterien und Phospholipid-Bestandteile zerstörter körpereigener Zellen. Das gebundene CRP aktiviert Komplement, bindet an Fresszellen und setzt so humorale und zelluläre Effektormechanismen des spezifischen Immunsystems in Gang. Dieser unspezifische Abwehrmechanismus ist erheblich schneller als die Reaktion des spezifischen Immunsystems.[1]


      Referenzbereich
      CRP ist auch bei gesunden Menschen im Blut vorhanden. Als normal gelten bei Erwachsenen Werte bis 10 mg/l (Milligramm pro Liter) oder 1 mg/dl (Milligramm pro Deziliter). Es gibt auch Laboratorien mit anderen Normalwerten, abhängig von der jeweiligen Analysemethode.

      Indikation für die Bestimmung
      Das CRP ist mittlerweile noch vor dem Anstieg der Leukozytenzahl und Fieber der wichtigste unspezifische akute Entzündungsparameter beispielsweise bei Verdacht auf Appendizitis, Cholezystitis, Atemwegsinfekt, Divertikulitis oder Harnwegsinfekt.
      Der CRP-Wert kann bereits im Laufe einer Erkrankung erhöht sein, wenn noch kein Fieber auftritt oder die Leukozytenzahl unverdächtig ist.
      Der CRP-Wert sinkt nach Verschwinden einer Entzündung schnell auf den Normalwert, anders als der zuvor verwendete Parameter der Blutsenkungsreaktion.
      Als Parameter für die Aktivität einer Erkrankung dient es dabei unter anderem der Unterscheidung zwischen akuten oder chronischen Geschehen: Akute Geschehen bedingen im Gegensatz zu chronischen Erkrankungen einen stärkeren Anstieg des CRPs, der in der Regel dem Ausmaß der Entzündung entspricht.
      Zur Suche nach rheumatischen entzündlichen Erkrankungen.
      Zur Erfassung komplizierender Infektionen, sei es postoperativ, bei Exacerbationen im Rahmen chronischer Erkrankungen oder einer Fruchtwasserinfektion bei vorzeitigem Blasensprung.
      zur Unterscheidung von viralen und bakteriellen Infektionen - sofern letztere nicht allzu lokalisiert auftreten. Virale Infekte führen dabei zu keinem oder nur geringerem CRP-Anstieg.
      zur frühzeitigen Bestätigung einer erfolgreichen antibakteriellen oder entzündunghemmenden Therapie, da der Rückgang der CRP-Konzentration den klinischen Symptomen oft vorangeht. Dabei wird die Zu- oder Abnahme der Entzündungsreaktion durch das Ansteigen oder Absinken des CRP mit einer Verzögerung von etwa 24 Stunden angezeigt.
      In den letzten Jahren werden hochsensitive Untersuchungen auf leicht erhöhte CRP Werte dazu herangezogen, um instabile Phasen im Rahmen der Arteriosklerose zu erkennen.


      Erhöhung
      Das Ausmaß des CRP-Anstiegs kann einen Hinweis auf den Schweregrad einer der Erkrankung geben:

      Werte zwischen 10 und 50 mg/l: Leichte oder lokale (örtlich begrenzte) Entzündungen. Des Weiteren kann CRP bei Rauchern oder Ausdauersportlern leicht erhöht sein.
      über 50 mg/l: Schwere Entzündungen
      über 100 mg/l: Schwere Erkrankungen, bakterielle Infektionen (Blutvergiftung (Sepsis), bakterielle Hirnhautentzündung oder Lungenentzündung, komplizierte Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis), schwere Operationen, schwere rheumatische Erkrankungen im aktiven Stadium, aktiver Morbus Crohn, manche ausgedehnte Tumoren)
      Auch bei leichteren entzündlichen Prozessen kann CRP leicht ansteigen. Gegenüber einem anderen Akute-Phase-Protein, dem Procalcitonin, ist CRP empfindlicher. CRP kann daher benutzt werden, um den Verlauf einer Erkrankung zu verfolgen.

      Bei Infektionen mit Viren ist die CRP-Konzentration kaum erhöht. Anders als Bakterien besitzt ein Virus keinen eigenen Stoffwechselapparat. Es dringt deshalb in körpereigene Zellen ein und lässt diese die Virenproteine produzieren. Das Komplementsystem greift aber nur Zellen an, die für den Menschen untypische Membranbestandteilte tragen (wie Bakterien) und solche, die über das adaptive Immunsystem (Antikörper) als körperfremd erkannt wurden. Folglich steigt die CRP-Konzentration bei bakteriellen Infektionen und nach Organtransplantationen (im Rahmen einer Abstoßungsreaktion) - selten aber bei Virusinfektionen.

      Labordiagnostik
      Zur Messung des Wertes werden heute überwiegend Laborautomaten verwendet, die den Messvorgang vollautomatisch abwickeln. Die modernsten Instrumente verwenden anstelle einer Halogenlampe heute LED. Diese haben den Vorteil, dass keine Hitze im Gerät entsteht und somit keine Kühlung des Automaten notwendig ist, was wiederum verhindert, dass Staub in die Messoptik kommt. Ein weiterer Vorteil der LED-Technologie liegt in der Stabilität der eingestellten Wellenlänge (Halogenlampen driften in der Wellenlänge). Somit kann mit weniger Reagenz- und Probenvolumen gearbeitet werden - was einen erheblichen Kostenvorteil für den Anwender darstellt

      Quelle: Wikipedia
    • Hmmm bei mir steht als Referenzwert unter 1.7 mg/l und ich habe 3.0 mg/l ...
      Ich hatte das auch als Entzündungswert gefunden allerdings steht bei mir folgendes "Die Messung des ultrasensitiven CRP ermöglicht eine Beurteilung des kardiovaskulären Risikos"
      Hmmm...ich werde mal nachfragen :) Danke für die Hilfe!
      Lg
      Ilenia
      [Blockierte Grafik: http://b1.lilypie.com/tP1up1/.png]


      Bevor ich Dich empfing, ersehnte ich Dich,
      bevor Du geboren wurdest, liebte ich Dich.
      Du warst noch keine Stunde geboren,
      da wäre ich schon für Dich gestorben.
      Das ist das Geheimnis des Lebens.
    • RE: Blutwerte nach RNY-OP

      Mir wurde vom AC-Doc empfohlen, die "ganz normalen" Werte abzufragen (kleines Blutbild in kleinen Abständen, großes Blutbild in großen Abständen).
      Er hat mir ausdrücklich abgeraten, ein "Vitamin-Screening" machen zu lassen! Er sagt, das ist überteuert und unnötig, wenn man die anderen Kontrollen regelmäßig macht.

      LG
      Kathi :hallo: