Was ist diese mysteriöse 3 Säulen Therapie?

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    • Was ist diese mysteriöse 3 Säulen Therapie?

      Hallo!

      Nachdem ich im Forum sowie bei Google nichts brauchbares zu der 3-Säulen-Therapie finde, wäre es lieb wenn mir jemand dieses Thema mal ausführlich erklärt.
      Da es immer wieder als Argument bei der Antragstellung genannt wird interessieren sich vielleicht mehrere Leute dafür.

      Kann man sowas auch bei seinem Hausarzt machen, oder nur bzw. besser in der Uni?

      Frage an Ramona:
      Du hast geschrieben, dass man diese Therapie vor Antragsabsendung machen muß. Da es aber doch dauert bis die Uni alle Untersuchungen an mir abgeschlossen hat, wäre es da nicht sinnvoll die Therapie parallel als Begleitung mitzumachen?
      Wie lange dauern alle Untersuchungen in der Uni denn bis man alles für den Antrag zusammen hat? Klar das man die Termine unterschiedlich früh oder spät bekommt, aber so in etwa.

      :dankeschön:schonmal im voraus!!!

      Gruß
      Nina
    • Hallo Nina, :hallo:

      leider kann ich Dir bezüglich Wartezeit bei der Uni Würzburg keine Daten nennen, ich denke Indi ist hier die richtige Ansprechpartnerin. Frage sie ruhig, sie wird Dir sicherlich weiterhelfen können.

      Die sog. 3-Säulen-Therapie besteht aus Bewegungs-, Ernährungs- und Verhaltenstherapie. Darauf legen die Krankenkassen und MDK immer mehr wert. Diese Therapien solltest Du natürlich VOR Antragstellung schon erfüllt haben, da diese bestätigen, dass bei Dir "ultima ratio" vorliegt.

      Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen weiterhelfen.
    • Hallo Ramona!
      Ja vielen Dank für die schnelle Antwort.

      Kannst Du mir bitte noch beantworten, ob man sowas auch beim Hausarzt machen kann, oder nur in der Uni.

      Hast Du sowas schon mal gemacht?

      Gruß
      Nina
    • Hallo Nina, :hallo:

      vor 8 Jahren gab es noch keine Leitlinien, so dass auch die Anforderungen vor einer Kostenübernahme anders gelagert waren. Ich habe sicherlich auch alle Voraussetzungen erfüllt -ultima ratio-, musste dies aber nicht so belegen wie jetzt.

      Der Hausarzt kann diese Therapien nicht machen, da er
      a) kein Ernährungsberater
      b) kein Psychologe und
      c) kein Sporttherapeut ist
    • :dankeschön:Ramona!!!

      Vielleicht habe ich bei der SHG Sitzung nächste Woche ja jemanden dabei, der gerne redet und mir das in Ruhe erklärt. ;):
      Da mein Hausarzt von dem Thema nicht so wirklich die Ahnung hat, außer das er meinen Entschluss gut findet, müsst ihr jetzt "leiden".

      Ramona ich wünsche Dir einen schönen Abend (oder eher eine schöne Nacht Du Eule :grinsen:)!!!

      Gruß
      Nina
    • Hallo Nina, :hallo:

      schicke mir doch bitte per Mail info@adipositas24.de die Adresse von Deinem Hausarzt. Ich würde ihm gerne eine paar Grundinformationen zukommen lassen. Es ist doch schon ein Fortschritt, wenn die niedergelassenen Ärzte ihre Patienten unterstützen.
    • Naja was heißt unterstützen? Man kann sich auf der Internetseite der Wü Uni ein Dokument ausdrucken, dass der Hausarzt unterschreibt. Darin bestätigt er, dass alle konservativen Mittel (Ernährung, Bewegung etc...) keinen Erfolg hatten und ausgeschöpft sind. Das hat er unterschrieben.

      (Ich habe von meinem anderen Doc auch noch einen ausführlichen Bericht über meine Einnahme von Accomplia. Meine glanzvollen vier Wochen mit anschließender Bauchlandung... ist aber ein anderes Thema)

      Er sagt selber das er noch nie einen Magenband bzw -bypass Patienten hatte. Er hat aber auch gesagt, wenn ich den Bypass genehmigt bekomme übernimmt er die Nachversorgung und informiert sich dann. Allerdings hat er auch gesagt, dass ich mir keine großen Hoffnungen bezüglich Übernahme der Kosten seitens der KK machen soll. Ist schon ein netter mein Hausarzt, allerdings ist Kitzingen auch nicht wirklich die Hochburg der Adipositasgeschädigten...

      Aber ich nehme dein Angebot gerne an, dass Du ihm Informationen schickst, wenn ich meinen Bypass habe.

      Liebe Grüsse
      Nina
    • Original von patchichi
      Aber ich nehme dein Angebot gerne an, dass Du ihm Informationen schickst, wenn ich meinen Bypass habe.


      Liebe Nina, :hallo:

      nicht erst, wenn Du Deinen Bypass hast. Er sollte sich schon vorher informieren. Ich bin mir sicher, er hat noch einige Patienten, die alles versucht haben, ihr Gewicht zu reduzieren und froh wären, wenn sie eine Information über AC bekommen würden.

      Leider gibt es überall in Deutschland und auf der ganzen Welt Menschen, die an Adipositas erkrankt sind.
    • Hallo Nina,

      ich kann dir zu den 3 Säulen sagen,

      - ich hatte eine Ernährungsberatung bei einem Arzt über 18 Monate
      - war bei den WW über 2 Jahre
      - mein Training im Fitnessstudio über 18 Monate wurde als Bewegungs-
      therapie anerkannt
      - beim Seelenklempner war ich auch in Behandlung, zwar wegen einer
      anderen Sache, der schrieb mir aber eine Bescheinigung, das es wegen
      des Übergewichtes war

      Meine Krankenkasse setzte voraus, dass alle drei Bereiche über einen Zeitraum von 18 Monaten erledigt waren, da bekam ich die Genehmigung.
      Das war jetzt bei der Barmer, ich weiß jetzt nicht, ob das für alle Krankenkassen gilt.

      Gruß
      Butterblümchen
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/46300/.png]

      Magenband OP am 01.09.2008 Gewicht 126,7 kg
      - Abnahme 38,7 kg - Zunahme 14,9 kg


      Magenschlauch OP am 18.05.2010 Gewicht 102,9 kg
      - Abnahme 25,1 kg - Zunahme 5 kg

      Bypass OP am 02.07.2013
      - Abnahme 13 kg

      Gewicht stabil mit 70 kg bis heute
    • Hallo Nina,

      wir haben in unserer Würzburger SHG einen Teilnehmer, der die 3-Säulen-dingens in Wü schon hinter sich hat. Ich vermute, dass er dieses Mal auch wieder kommt und dir sicherlich gerne ausführlich davon erzählt.

      Ich mußte dies nicht machen, da bei mir die KK aufgrund Vorerkrankungen auf die OP drängte (und auch bei meinem Bruder war es so, der gerade mal 2 Wochen operiert ist).

      Frau Lager hat uns erst in der letzten SHG gesagt, dass die Krankenkassen dies leider seit einiger Zeit VERLANGEN, es liegt also nicht an der Uniklinik.

      Ich denke, am besten kannst du das in einem Gespräch bei Frau Hohl und einem Doc in Wü direkt klären. Evtl. kommt es auch darauf an, welche KK du hast. :nix:Das halbe Jahr geht rum, wenn es deine KK unbedingt haben will. :nix:

      Schöne Grüße von Porri
      Größe: 1,50m
      Gewicht: 19.12.06: 135,4 kg = BMI 60
      31.01.08: 85,4 kg -50 kg
      Bypaß-Revision am 29.07.2009 mit 103 kg
    • Wir sollten diese sog. 3 Säulen-Therapie aber nicht "nur" für die Kostenübernahme machen, sondern auch nach der OP. Alle drei Komponenten sind für einen dauerhaften Erfolg wichtig.
    • Original von Ramona die Nachteule


      Liebe Nina, :hallo:

      nicht erst, wenn Du Deinen Bypass hast. Er sollte sich schon vorher informieren. Ich bin mir sicher, er hat noch einige Patienten, die alles versucht haben, ihr Gewicht zu reduzieren und froh wären, wenn sie eine Information über AC bekommen würden.

      Leider gibt es überall in Deutschland und auf der ganzen Welt Menschen, die an Adipositas erkrankt sind.


      Hallo Ramona,

      sprichst Du da von allgemeinen Grundinfos zur Betreuung von Bypässlern?? Denn wenn ja, wäre es toll, wenn Du auch mir diese Infos schicken würdest (e-mail-adresse hast Du ja), dann kann ich die bei meinem nächsten HA-Besuch für ihn mitnehmen.
      Danke!

      LG
      Kathi :hallo:
    • Vielleicht verstehe ich das ja falsch, aber was ich paradox finde ist, dass wir bei diesen ganzen Therapien doch versagen müssen. Oder?

      Wenn wir auch nur mehr wie ein paar Kilos abnehmen, heißt es von der KK doch gleich: Sehen Sie das schaffen Sie auch ohne AC.

      Ich bin nicht faul und möchte das machen. Ich hab ja auch schon WW und eigene Essenspläne hinter mir. Eigentlich weis ich auch was gesund ist und wo die versteckten Fette drin sind und wo uns die Nahrungsmittelindustrie belügt. Hab ich schließlich alles mal gelernt. Aber ich weis das die ersten drei/vier Woche super laufen, ich vielleicht auch ein paar Kilos abnehme, aber dann wieder, wenn etwas nicht so läuft wie es soll auf Süßkram zurückgreife. In diesem Zusammenhang hab ich schon ein wenig Bauchkribbeln vor meiner ersten Sitzung bei der Psychologin. Ich bin nun mal ein Frustfresser.

      Kann die gute Frau eigentlich auch den Bericht für den Bypass negativ ausfallen lassen? So nach dem Motto:
      Die Patientin ist Frustfresser. Ernährt sich ansich ganz gesund, wenn die Aussetzer nicht sein würden. Kriegt kein Bypass! Aus Schluß Käsekuchen!

      Liebe Grüsse
      Nina