Kanadische Studie wegen Krebsrisiko bei Magenbypass

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Kanadische Studie wegen Krebsrisiko bei Magenbypass

      Nachdem in letzter Zeit diese Frage immer wieder einmal auftaucht, hat sich "Linda" die Arbeit gemacht und mir eine aktuelle Studie zukommen lassen. Leider ist sie auf Englisch, aber vielleicht kann der eine oder andere damit etwas anfangen oder sogar die wichtigsten Passagen übersetzen.

      Vielen Dank an Linda. :dubistprima:
      Dateien
    • Hallo Ramona,

      vielen Dank für das einstellen ins Forum.

      hier nun die "lockere" Übersetzung.

      Im groben sagt die Studie, das die Bypasschirurgie das Krebsrisiko bedeutend verringert, was nicht an der OP selber liegt sondern am Fettverlust ("niemand weiss wie der Gewichtsverlust das Auftreten von Krebs beeinflusst - Fettgewebe sondert zusätzlich Östrogen ab, welches mit als Ursache für die meisten Krebsarten gesehen wird, auch könnte die OP die Produktion von anderen Hormonen beeinflussen" Dr. Peter LePort, Orange Coast Memorial Hospital, Adipositaszentrum).

      Allerdings sagt ein amerikanischer Arzt (Dr. Edward H. Phillips - LA Cedar's Sinai Hospital) das in diesem Fall die Probanden nur 5 Jahre studiert wurden, da Krebs aber länger braucht um sich zu entwickeln, könnten die Ergebnisse auch verfälscht sein. Auch weil in aktuelleren Tagen die Mammografie, Magen und Darmspiegelung zur normalen Voruntersuchung gehört könnte es sein das man sich indirekt Patienten rausgesucht hat die gar keine Veranlagung zu Krebs hätten.

      Dr. Christou wiederum sagt das es in Kanada nicht zum Standard gehört all diese Untersuchungen vorher zu machen, auch aktuell nicht, also kann das nicht passiert sein. Viele dieser Probanden hatten Ihre OP auch schon vor bis zu 15 Jahren, also genug Zeit um in der Zwischenzeit Krebs zu entwickeln.

      Beide Hauptarten der Adipositaschirurgie (Band sowie Bypass) sind für diese Studie herangezogen worden, Dr. Christou und sein Team haben 1035 AC Patienten welche die OP zwischen 1986 und 2002 bekommen haben mit 5746 fettleibigen Patienten welche keine OP hatten, verglichen.

      81 % der AC Patienten haben einen Bypass, weder bei den AC Patienten noch bei der Kontrollgruppe wurde irgend eine Krebserkrankung bis zum Start der Studie festgestellt. Die AC Patienten verloren im Durchschnitt 67 % ihres Übergewichtes. In den darauffolgenden 5 Jahren hat das Ärzteteam 21 Krebsfälle bei den AC PAtienten diagnostiziert (2 %) und 487 Fälle in der Kontrollgruppe (8,5%).

      Bei einem Ärztekongress in Washington sagte Dr. Christou: "mit vorangegangen Studien und Beweisen sind die Daten aus dieser Studie sind sehr überzeugend" das Gewichtsverlust das Auftreten von Krebs verringert.

      Ich finde das eine sehr positive Information, da wir uns ja alle "mehr oder weniger" vor OP mit der Frage ob es ein erhöhtes Krebsrisiko gibt wenn man diese oder jene OP machen lässt rum schlagen.

      ganz liebe Grüsse
      "Linda"
    • RE: Kanadische Studie wegen Krebsrisiko bei Magenbypass

      Hi ihr Lieben,
      vielen, vielen Dank für diese Studie und natürlich die Übersetzung. Genau diese Frage hatte ich nämlich an anderer Stelle gestellt. Also gute Nachrichten. Eine Frage bleibt mir allerdings, und ich entschuldige mich auch direkt für meine Hartnäckigkeit bei diesem Thema. Wisst ihr auch was in Bezug auf vermehrten Reflux beim Bypass, also verkleinertem Magen, was zu Reizung und Entzündung der Speiseröhre führen kann und somit Zellveränderungen begünstigt? Sorry, dass ich so stur dabei bleibe, habe aber selbst und in der Familie Erfahrung mit Krebs gehabt und bin deshalb doch etwas besorgt.
      Bei dir Ramona habe ich irgendwo gelesen (ich Dämel finde die Beiträge leider meist nicht wieder), dass du Berichte gefunden hast über neuere Erkenntnisse, dass beim Bypass der Darm vermehrt von Bakterien befallen werden könnte. Bei meiner Google-Suche hatte ich sowas auch schon mal gefunden (rate - ich find`s natürlich nicht wieder). These: da die Nahrung vor allen Dingen nicht den unteren Teil des Magens durchläuft wo sich die meiste Magensäure befindet, welche wiederum die Bakterien aus der Nahrung abtötet, sprich beim Bypass nicht mit genug Magensäure durchmischt wird, können mehr Bakterien überleben und gelangen dann direkt in den unteren Darmabschnitt, wo sie sich vermehren und ausbreiten. So. Habt ihr darüber was zum Nachlesen? Ich danke euch jetzt schon mal für euer ständiges Bemühen.
      Viele Grüsse
      muwi
    • RE: Kanadische Studie wegen Krebsrisiko bei Magenbypass

      Original von muwiWisst ihr auch was in Bezug auf vermehrten Reflux beim Bypass, also verkleinertem Magen, was zu Reizung und Entzündung der Speiseröhre führen kann und somit Zellveränderungen begünstigt?muwi


      Hallo Muwi,

      aus meiner Erfahrung ist der Magenbypass die erfolgreichste OP um eine Refluxoesephagitis dauerhaft zu bekämpfen.
      Ich hatte die Oesephagitis bereits im vierten Stadium und seit meiner Bypass OP hatte ich nicht ein einziges Mal mehr Sodbrennen und die Behandlung mit Pantozol 40 wurde bereits 1 Tag nach der OP eingestellt.
      Seitdem bin ich absolut Beschwerdefrei was die Oesephagitis angeht.

      Viele Grüße

      Gerd
      Man kann einen Menschen zum Wissen führen, aber man kann ihn nicht zum Denken bringen.
    • :dankeschön:

      für das Einstellen und für das Übersetzen.

      Sehr interessante Studie.

      LG Andrea :=):
      01.01.2008 150,0kg
      22.12.2009 144,0kg
      01.02.2010 140,0kg
      08.02.2010 138,0kg(OP Gewicht)
      13.02.2010 140,0kg(Entlassungsgewicht)
      07.03.2010 129,9kg Jipijee wieder ein 10-ner weg :P
      13.05.2010 119,9kg Hurra - endlich sind die nächsten 10kg verschwunden!
      05.06.2010 114,9 kg Jipiejei.....endlich Halbzeit überschritten!
      06.07.2010 109,3kg - der nächste Zehner ist geschafft!
      31.12.2010 Der Uhu ist Punktgenau gelandet! 99,8 kg


      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/32909/.png]
    • Hi,
      Folgendes, wir haben auf mehreren Foren in DE nach Magenbypässen grad Frauen mit Mammakarzinomen hauptsächlich.

      Wobei ich sage dass verdammt nochmal die Frauen ab 50, am besten Mitte 45, schon vor einer AC unbedingt in eine Mammographie gehen sollen. Die jüngeren spätestens vor einem Brustlifting !!!!!!! Danach ist einiges oft nicht mehr so einfach zu erkennen, bei Augmentationen noch weniger, oder die plastischen Chirurgen haben auch noch den Krebs zum Streuen gebracht sodass die Gynkäkologen teils nur noch am Aufschreien sind.

      Zu Darmkrebs, kann ich euch sagen dass ich letztes Jahr in der UK Essen nach Transfert von Luxemburg dorthin auf meine Anfrage, 8 NEOPLASIEN = Vorstadium Dickdarmkrebs rausgenommen bekam, dieses Jahr wieder kontrolle, 2 Polypen erneut da !!! Das war ganz einfach die Dysbiose welche rund 40% der Magenbypässler zumindest (Studie Internet franz. Gesundheitsministerium) einige Jahre nach OP haben - bei mir durch zu enge Abodminoplastie und fibrinöses Vernarben der Fettschichten durch schlechte OP noch extrem verstärkt nach 3 Jahren.... ich kam selbst drauf und bin nach Essen, in Luxemburg verstand kein Chirurg noch Arzt von was ich sprach.

      Als erstens wurde das AMONIAK getestet - positiv, das bedeutete falsche Vergärung im Dünndarm, das ist ein HOCHTOXISCHES Gas welche Bakterien freisetzen welche EIWEISSE !!!! verdauen und wir haben dazu darin eine Malabsorption zumindest nach Magenbypass, aber ich habe immer mehr Fälle auch nach "nur" Sleeve mit systemischen Problemen. Somit hatte ich aber auch eine TOXISCHE ENCEPHALOPATHIE, erstens durch das Amoniak, zweitens weil meine eigenen Bakterien im Darm eine Überbesiedlung inzwischen aufzeigten durch die Stasen und ich damit ein LEAKY GUT = durchlässigen Darm hatte. INTOLERANZEN hoch von Glukoseintoleranz, bis zu Eiweissen. Nichtlösliche Ballaststoffe gingen auch nicht mehr, nur noch FETTE !!!! 4 von 5 Encephopathien werden nicht erkannt, oft als psychosomatisch auch eingestuft.

      Sofortige rotierende Antibiose 4fach in einem Monat und 1 Jahr, Abfall Leber- und Nierenwerte erst 5 Monate danach, als die Toxine rumschwirrten der Viecher wohl .... und auch aus dem Bauchfett wohl rauskamen, was ja bekanntermassen WAHNSINNIG viel Toxine von falschem Essen bis zu Chemikalien wie Medikamenten und Umweltgiften sonst sammelt über Jahrzehnte. Wir müssten bei der Abnahme UNBEDINGT DIREKT LEBERENTGIFTUNG begleitend machen !!! dann würde es auch nicht zu den vielen schweren Reaktionen durch OP´s und Medikamente irgendwann kommen.

      Generell aber, viele Tumore brauchen um 15 Jahre um sich zu entwickeln, normalerweise !!! Wenn wir aber massiv Intoleranzen und damit veränderte Darmflora und teils gebypassten Dünndarm = Immunsystem haben, oder auch Stasen nach Magen in den Dünndarm rein, muss man nicht so naiv sein dass das keine Konsequenzen langfristig auf unser Immunsystem hat. Insbesondere wenn verarbeitete Nahrungsmittel und viele Medis "chemical cocktails" weiterhin vom Körper entgiftet werden müssen nach bariatrischen OP´s. Manchmal kann es bei einigen seeeeehr schnell zu Ausbruch oder Verschlimmerungen von chronischen Krankheiten, auch Tumoren, kommen.

      Ich habe bei mehreren schon erkannt die letzten Jahre hab ich meinem Dozenten gesagt, dass ein Krebs ausbrechen würde, nicht nur bei mir und ich habe Recht behalten bei allen bis jetzt. Bei mir noch grad davor gestoppt bekommen erstmal, aber durch den Magenbypass bleibe ich hochgradig gefährdet. KEIN BARIATRISCHER CHIRURG - nicht mal ein Internist, wird da den Zusammenhang angeben, es ist einfach auch nicht gewollt bis jetzt.

      Krebs ist eine chronische Erkrankung des Körpers, genau wie Adipositas - und wenn man weiterhin Schrott wie ich es nenne isst, dann kommt es unweigerlich irgendwann zu anderen chronischen Krankheiten zu erneuter Adipositas. Wobei wenn man ehrlich mal über lange Jahre die "alten" Operierten betrachtet, das metabolische Syndrom geht genauso wenig weg, wie Prä- oder Diabetes. Die Impendanzmetrien zeigen bei Bauchfettlastigen dass es bleibt, bei manchen Frauen 40% sogar einige mit fast normalem Gewicht. Es ist einfach nur aufgeschoben die Problematiken etwas, aber viele Ko-Morbiditäten kommen wieder. Es ist nur eine Frage der Zeit, wie lang man es selbst aufhalten kann. Persönlich lebe ich nur noch, weil ich Vegetarierin war vor dem RNY Magenbypass und als gar nichts mehr ging mit den Intoleranzen und Stasen usw, ich STURE DISZIPLIN in anti-allergenem Essen eingehalten habe über Monate.

      In der Zwischenzeit, der Chefprof der Gastro der UK Essen weiss es auch, führe ich jeden Tag ab !!! Es ist mir komplett egal, ich werde auch jetzt 51, da kann ich spielen was ich haben will......... das Essen, shitegal ob theoretisch gesund, was der Körper auch teils wie gewusst als Allergene sieht, muss durchgehen - wenn irgendwo wieder Stauung, ist die Gefahr von Krebs wieder erhöht.

      Meine Dickdarmschleimhaut ist wieder dicht - es gab auch die unmöglichsten Reaktionen nach und nach bis dann zu Synkopen = Wegtreten, aber die Histaminintoleranz die viele von uns haben meist unerkannt war teils nicht mehr auszuhalten bei mir (wir haben oft Enzymmangel, insbesondere DAO Enzym im Darm und Gewebe hatte ich testen lassen und war zu tief wie gedacht, dann Methyltransferase im Gehirn) - wir kriegen dann Neurotransmitterprobleme die im Gewebe aber auch im ZNS = Zentralnervensystem also auch Gehirn Probleme hervorrufen. Die Auswirkungen sind bei jedem verschieden, auch ZEITVERSETZT !!! Übrigens HISTAMIN worin ich Spezialistin in der Zwischenzeit bin, ist an sehr sehr vielen TUMOREN beteiligt - Wer interessiert ist kann dazu auch über OXIDATIVEN STRESS mal was lesen, nicht nur durch die Radikalabnahme sind wir diesem extrem ausgesetzt, sondern auch weiterhin danach, durch verschiedene Faktoren, aber auch allein schon durch die bariatrische OP oder weitere, wie auch plastische OP´s, ganz klar. Auch wenn die Plastis dem erstmal widersprechen, Professoren an UK widersprechen mir da nicht mehr wenn ich es erkläre.

      Zu MAGENKREBS
      Meine Mutter ist vor 2,5 Jahren an Magen/Speiseröhrenkrebs verstorben, ohne jemals geraucht noch getrunken zu haben. Damit wäre ich klar Ausschluss einer Magen-OP, nun gut ich habe ihn nunmal jetzt seit fast 6 Jahren entgegen besseren Wissens damals hab ich ja gesagt irgendwann und habe auch RÜCKLEGUNG verweigert obwohl mir der Magenbypass mit meinem Bild nicht hilft, nur knallharte Disziplin (ich esse auch NICHTS vom Uniklinikessen, ich bringe immer die Tage der Kontrolle einiges mit wo ich weiss keine Sauereien drin) Wie auch immer, es sind sowieso zu beiden Seiten der Familie Tumore seit jeher in Verdauungsorganen und auch sonst.

      1. Es kommt mit verkleinertem Magen mit den Jahren bei vielen immer mal wieder zu Magen-Pouchentzündungen (bei allen bariatrischen OP´s wo Magen verkleinert wird), oder Geschwüren in Darm oder Dünndarm. Auch "nur" Magenschleimhautentzündungen sind bei uns in den Griff zu kriegen und zwar schnellstens !!! Meistens hilft am besten magenschonende Diät über einige Wochen. NIE CHRONISCH WERDEN LASSEN !!!! ---> Magenkrebsrisiko erhöht sich sonst extrem. Da könnt ihr bspweise in DE die Charité in Berlin auch dazu fragen, aber an sich sagt es schon der Verstand.

      2. Es kommt bei einigen auch zu REFLUX - sowohl bei Sleeves (oft nicht perfekte Technik Operateur, der Sleeve bewegt sich zu frei im Brustkorb oder nach Magenbypässen haben wir öfters eine Art Zwerchfellhochstand). Hier muss man folgendes wissen. Reflux also Aufstossen von Magensäure kann eine KOMPENSATION des Körpers sein, um eben genau die wenige Magensäure die noch hergestellt wird von Mini-Magenpouchs auszugleichen. Also nur auf den ersten Blick ein Paradox.

      Da Sleeves immer kleiner kalibriert werden, nimmt auch hier die Problematik zu - die fehlende Magensäure ist sowieso eines der Hauptprobleme bei immer wiederkehrenden Infektionen auch in Lunge, von Dysbiose, Veränderungen generell der Darmflora mit allen Konsequenzen, Intoleranzen insbesondere auf Eiweisse (Pepsin spielt mit) und auch mitverantwortlich für Mangelerscheinungen wie Eisenmangel, Zink und einiges sonst.

      Wenn man also wie in Deutschland üblich, nach Magenverkleinerung lange und immer wieder PROTONENHEMMER wie Omaprazol nimmt, wird die wenige Magensäure noch mehr gedrückt und der Teufelskreis nimmt seinen Lauf.

      Die Warnung ist seit Ende letzten Jahres weltweit an Ärzte da, auch ohne Magenverkleinerungen, dass Anti-Azida, also Protonenhemmer Magenkrebs fördern können.

      Wir sind dazu alle höher gefährdet, da auch ganz klar inzwischen in Studien steht, dass sowohl zuviel, wie zuwenig Magensäure einen Magenkrebs auslösen kann (verkleinerter Magen = weniger Magensäureherstellung)

      NB: Es gibt in verschiedenen Fällen wenn Magen- und Darmgeschwüre ausgeschlossen sind, die Möglichkeit alternativ Betain-HCL (aber nicht zu hoch es ist ähnlich wie Magensäure auch ätzend) mit dem Essen zu nehmen, um ein wenig die fehlende Magensäure auszugleichen. Desgleichen helfen auch bei der Verdauung und entlasten sowohl Magen, Bauchspeicheldrüse, Leber und Darm ---> Bauchspeicheldrüsenenzyme. Die helfen auch bei extremen Blutzuckerschwankungen meistens. Beides kann auch helfen Mangelerscheinungen von Eisen bis Eiweiss nicht aufkommen zu lassen oder sie in den Griff zu kriegen.

      Alles Gute und passt auf euch auf

      MJ
      2006 1. RNYG Luxbg, 2007 3x WHO, Fibrose Lymphe getroffen, 2009 2. Abdomino Rettungsaktion UK Essen, 2010-2011 7x stationär UK Essen Gastro wegen DDFB (schwerste intestinale Dysbiose), 2013 OP Prof. Weiner Adhäsionen, Neuverlegung RNYG, 2 blindloops, Zwerchfellbruch, Magen eingeklemmt im Brustkorb - 2014 Fibrose Absaugung FR eigene Kosten

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Woodylee ()

    • Hallo,

      Ich wollte euch informieren dass wir nicht nur seit einigen Jahren Fälle von Mammakarzinom, leider auch bei jungen Frauen von Leberzellkarzinom haben, dass mehr eine NASH = nichtalkoholische Hepatitis (ich auch durch AC mit dismorpher Leber) aufweisen selbst mit normalen Leberwerten wenn man seeeeehr diszipliniert ist. Es gibt einen 5Jahresmarker nach neuesten Studien u.a. in Frankreich die grad Budget bekommen haben um weitere Studien zu machen und Lösungen zu finden.

      Und wir haben Magentumore nach AC - es kommt wohl durch unerkannten Reflux nicht nur bei Sleeve, sondern sehr wohl auch nach Umbauten zu RNY Magenbypass weiterhin zu Reflux. Das hängt auch mit der Operationstechnik zusammen, wie gross, ob tubuläre Form des Pouches oder wo Anastomose angesetzt.

      Ein anderer Punkt ist das leidige Thema des Zwerchfellbruches bei uns. Selbst wenn er in OP "geflickt" wurde auch mit auflösbarem Netz am besten, kann sowohl ein Zwerchfellbruch wie damit verbunden oft auch der Reflux zurückkommen.....

      Aus Erfahrung, ich hatte nie Reflux vor erster AC - ich bekam erst einen mit 4 cm hiatialer Hernie /Zwerchfellbruch wo der Magenpouch einklemmte zum Schluss und im Mediastinum (Brustkorb) hing. Leider sieht man das nicht unbedingt in normaler Magenspiegelung weil in dem Moment wo der Schlauch durchgeht, der Magenpouch wieder zurückgedrängt wird hinters Zwerchfell.

      Wir haben sehr viele mit Reflux bei Magenbypass DIE VORHER KEINEN HATTEN !!! das ist ein Irrtum zu glauben dass der Magenbypass das verhindert, er versteckt es wie anderes. Und zwar oft ein "LEICHTER" unerkannter Reflux besonders gegen morgen nach RNY Magenbypass. Es ist nur wie ein leichter Druck zu spüren. Ich spüre es auch nur dann dass es nicht perfekt ist. Da ich aber sowieso aus Hochrisiko Familie komme (Mutter an Magenkrebs gestorben nach meiner AC, Pech eben da dann Ausschlusskriterium) und alles was es gibt von Magen-Speiseröhre, Darmkrebs auf beiden Seiten der Familie schon war, muss ich so jede 2 jahre in Magenspiegelung. Und JA es ist immer eine leichte Magenschleimhautentzündung bis jetzt da, wie bei vielen eben UNTEN am Magen wo der leichte Reflux hochkommt. Das bedeutet auch demnächst dann immer mit Biopsie.

      Und da ich 8 Polypen schon quer durch den Dickdarm hatte (wegen unserer speziellen Darmfloraveränderung die bei mir in totale Überbesiedlung ging) nach Behandlung im Jahr danach wieder 2, bin ich dann da auch Hochrisiko und solang ich stabil bin, muss ich "nur" jede 3-5 Jahre jetzt in Koloskopie.

      Bitte wenn ihr einem Chefprof Uniklinik Gastro sagen würdet dass man nach Magenrestriktion und Darm-OP's weniger Risiko hat an Krebs zu erkranken, würde der nur der den Kopf schütteln. Das Gegenteil ist der Fall, ich weiss auch was die AC Chirurgen sagen, aber ich winke dazu immer einfach ab bis dato ohne was zu sagen, dann ist Ruhe. Sollen sie anderen erzählen um zu beruhigen. Es hilft ja nichts wenn man Hochrisikogruppe familiär und durch AC dann ist.... dann muss man eben oft in Vorsorge. Und JA es kommt dennoch wie es kommt.

      Noch was ich bleibe dabei: Reflux ist oft ein Hilferuf des Körpers, z.B. bei zuwenig Magensäure. Es ist nur scheinbar ein Paradox in USA aber sehr gut bekannt und mit HCL (wie Magensäure) behandelt bei "normalen" Patienten. Ich hab es nie geraten offen, ich weiss dennoch dass inzwischen manche AC'ler das auch nehmen ist öfters auch in USA Verdauungsenzymen (ich nehme deren seit Jahren ohne HCL !!!) lOHNE aber eine Magenschleimhautentzündung oder Geschwür ausgeschlossen zu haben. Das kann ein Schuss nach hinten werden....


      Protonenpumpenhemmer:

      1. wenn man sie länger nimmt, bekommt man eine noch weiter veränderte Darmflora weil gar keine Bakterien mehr im Magen sind die einiges aufhalten könnten Richtung Darm. Das ist ein erhöhtes Risiko auch für Darmkrebs. Dazu kommt es zu einer noch grösseren Maldigestion und Malabsorption von Eiweissen !!! weil Pepsin unter anderem fehlt und die Eiweisse fallen total unverdaut in Dünndarm, der dann schauen kann wie er rauskommt. Damit wird Dünndarm, Bauchlymphe wo grosse Proteinmoleküle durchgehen hoch belastet, die Leber muss Hoch 3 entgiften. Und so kann man sehr wohl auch mit normalen Werten eiweissverdauende Bakterin in Überzahl bekommen, die Amoniak als schlimmstes Gift bis zu Leber- und Gehirnschädigung bei Verdauung freizsetzen. Die Bauchspeicheldrüse und die Nieren können auch anfangen Probleme zu kriegen mit der Zeit.

      2. Bei 40 mcg / Tag Protonenpumpenhemmer ist keine Magensäure mehr im Magen ! Das hat Konsequenzen, auch wenn Mio "normaler" Menschen sie massenweise nehmen, ist der Magen- und Darmkrebs am steigen.

      3. Denkt auch an den Helicobacter pylori - es ist eine Frage je Arzt ob man ihn immer bei uns eradiert. D.h. ausrottet mit Antibiotika schon direkt bei AC oder gegebenenfalls danach wenn Atemtest oder Biopsie bei Magenspiegelung positiv) die Uniklinik würde sagen nicht unbedingt wenn nicht zu hoch positiv im Atemtest, weil das Viech auch positive Seiten hat. Je mehr man ihn seit Jahren mit antibiotika bekämpft umso mehr Allergien interessanterweise - aber auch Resistenzen von ihm auf Antibiotikas. Prinzipiell bei Risikopatienten mit Reflux, Magenschleimhautentzündungen, Magen- und Dünndarmgeschwüren insbesondere wenn rezidivieren (wiederkommentd) haben die meisten Ärzte bei uns doch Tendenz inzwischen ihn wegzuhauen weil er nunmal meist bei Magen- Speiseröhrenkrebs mit im Spiel ist.

      Was das alles heisst ??? Aufpassen WAS und WIE man isst, Fertigprodukten und Zusatzstoffen aus dem Weg gehen. Supplementierungen nicht lappen lassen und wichtig VORSORGE wahrnehmen in einigem.

      LG MJ
      2006 1. RNYG Luxbg, 2007 3x WHO, Fibrose Lymphe getroffen, 2009 2. Abdomino Rettungsaktion UK Essen, 2010-2011 7x stationär UK Essen Gastro wegen DDFB (schwerste intestinale Dysbiose), 2013 OP Prof. Weiner Adhäsionen, Neuverlegung RNYG, 2 blindloops, Zwerchfellbruch, Magen eingeklemmt im Brustkorb - 2014 Fibrose Absaugung FR eigene Kosten

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Woodylee ()

    • :panik: :panik: also Pantozol nicht nehmen, alle Vitamine und Mineralstoffe penibel einnehmen,und immer zur Vorsorge? das wäre jetzt das was ich da raus gelesen hätte....wie entgiftet man die Leber?
      liebe Grüße Kerstin :)

      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/131393/.png]


      Erstgespräch 08.12 2014

      12.12.2014 Antrag weggeschickt

      19.12.2014 Antrag genehmigt :freu:

      26.01.2015 Einrücken ins Kh

      27.01.2015 Magenbypass OP :freu: :panik: :positiv:
    • muwi schrieb:

      These: da die Nahrung vor allen Dingen nicht den unteren Teil des Magens durchläuft wo sich die meiste Magensäure befindet, welche wiederum die Bakterien aus der Nahrung abtötet, sprich beim Bypass nicht mit genug Magensäure durchmischt wird, können mehr Bakterien überleben und gelangen dann direkt in den unteren Darmabschnitt, wo sie sich vermehren und ausbreiten.

      Würden wir Nahrung zu uns nehmen, die mit Bakterien verseucht ist, hätten wir ein ernsthaftes, gesundheitliches Problem, denn Magensäure tötet keine Bakterien ab. Wäre es so, wären alle Probiotika für die Katz, da darin Bakterienstämme für den Aufbau der Darmflora sind. Die einzigen Bakterien, die wir mit Nahrung zuführen, sind gesund (Lactobakterien) und z. B. in Joghurt enthalten.

      Für die weitere Verdauung im Dünndarm wäre der saure Speisebrei notwendig, da unsere Verdauung und Verwertung auf das saure Milieu angewiesen ist. Verhindert man die Produktion der Magensäure, können andere physiologisch im Darm vorkommende Bakterien überhand nehmen und das verursacht allfällige Probleme.
    • Herzlichen Dank für die vielen aufschlussreichen Infos von Eich! :dankeschön:
      Starttgewicht 2014 = 125 kg
      OP Gewicht 14.10.14 = 110,5kg
      UHU 14.11.14 = 99,5kg

      Eingependelt seid 8/15 = 64/65kg
    • Liebe Nikolausi das stimmt nicht ganz so.
      Die Probiotikas sind prinzipiell mit Magensäureschutz überzogen. Ausser bei Babys meist Bifidussen inzwischen gibt es Pulverformen. In Nahrungsmitteln sind sie meist in fermentierten Milchprodukten, oder Sachen wie Sauerkraut.

      Die "Sauviecher " bleiben mit meine Recherche. Ich kann euch alle wichtigen Stämme raussuchen, die bei den meisten gehen, leider sind 80% unserer Darmflora noch total unbekannt. Was dazu die verschiedenen Linien zu denselben Stämmen auslöSen und letzendlich machen je Individuum kann kein Mensch momentan sagte.... ausser dass manche bei Adipositas mit ausschlaggeben sind - das ist zumindest auch inzwischen mit drin in der Beobachtung ausser chronischen Krankheiten und auto-immun Krankheiten.

      Aus Erfahrung da ich daran fast krepiert bin nach dem ersten Magenbypass. Nur kein Arzt ausser Chefprof. Gerken UK Essen Gastro verstand von was ich sprach und mir half. Mit Diagnostiken die ich bis dato von niemand sonst gehört habe dass er die bekam, bis hin zu genetischen Markern.

      Die Franzosen sind da weiter - auch zum Phänomen der "pullulation de bactéries" nach AC. Der Superstar AC Chirurg ebenfalls in Paris/Lille Prof. Pattou wusste direkt als ich ihn in Frankfurt drauf ansprach, von was ich redete.

      Je weniger Magensäure umso mehr Bakterien kommen in den Darmtrakt die eigentlich nicht dahin gehören. Und wir nehmen noch andere als Laktobazillen mit dem Essen auf. Und dazu es gibt selbst Laktos die je nachdem wo sonstige Darmflora dran ist, deren die einen umhauen können. Geht zu weit hier jetzt das zu erklären. Nicht alle Stämme sind für jeden gut. Dazu würde ich eher Bifidusse aufnehmen wie Babies als erste nach Geburt bekommen. Die auch mir das Leben erstmal gerettet haben, keinesfalls Lactos, die haben zuviel Endoxtoxine ( auch enterotoxisch wirken könnend genannt) bei der Verdauung abgesondert als der Darm zu durchlässig geworden war durch AC.

      Je weniger Magensäure umso weniger Pepsin und u.a. damit kaum Vorverdauung der Eiweisse. Was geschieht ??? Unverdautes fällt weiter in den oberen Teil des Dünndarms der damit sehr wohl Probleme hat. Maldigestion = Malabsorption und dann..... ganz einfach wie bei jeder "Intoleranz" aus welchem Grund auch immer, hier Maldigestion vervielfältigen sich genau die Bakterien welche sich in dem Fall mit nicht vorverdauten Eiweissen rumschlagen müssen, um sie bloss irgendwie abzubauen.

      Eiweissabbauende Darmbakterien sondern aber das Gift Amoniak ab beim Stoffwechsel, das u.a. auch das Gehirn angreift. Es kann aber sogar bis zu Leberversagen kommen, Lebertransplantationen sind in USA nichts aussergewöhnliches nach AC. Man muss es nur erkennen, da man "normale" Standardblutwerte mal wieder haben kann, stinknormale Leberwerte .... und dennoch wie auch bei mir 2010 AMONIAK im Blut haben kann immer mal wieder. Dann ist es 5 nach 12 und Zeit einen Supergastro aufzusuchen. Ich hatte noch Glück.

      Nebenbei hatte ich auch im H2 Atemtest auch eine extreme Glukose-Intoleranz aufzuweisen (nicht oraler Test, der ist nicht das Gleiche) und damit bestätigte DDFB = Dünndarmfehlbesiedlung.

      Somit hatte ich dann eine ÜBerbesiedlung auf der einen Seite von Darmbakterien, sowie eine Dünndarmfehlbesiedlung noch dazu von Darmbakterien. Es ging nur noch Fett........ und dann kamen aber die stationären Checks von oben bis unten. Und ich hatte schon 8 Polypen quer durch den gesamten Dickdarm, Dünndarm war Gottseidank frei von jedwegem. Ein Jahr später hatte ich wieder 2 Polypen im Dickdarm.... aber die Schleimhaut des Darms hatte sich schon wieder verdichtet d.h. die Schutzschicht von Darmbakterien war am aufbauen dort.
      OA UK Essen: "Ich weiss nicht was sie machen, aber machen sie es weiter !"

      Es war sehr viel was ich gemacht habe nach 4facher Antibiose (rotierende Antibiose nennt man das) - und Gottseidank weil 5 Monate !!!!!!!!!!! keiner wollte es glauben, fingen die Organe an abzusacken in den Werten.

      Daher fürchten auch manche AC Chirurgen Antibiotikas schon bei AC zu geben weil laut Franzosen schon vor Jahren um 15% der Adipösen schon vor OP eine erkennbare intestinale Dysbiose aufweisen. Ich behaupte ja längst, diese 15% zu denen ich gehörte, sollten vor AC erstmal eine Antibiose bekommen und die Darmflora sollte sich wieder aufbauen erstmal. Am besten mit Probiotika im Erwachsenenalter. Ansonsten kann man fast wetten dass diese mehr Probleme als andere kriegen.

      Nur hier kommt das nächste Problem... es ist genau die Darmfloraveränderung durch AC die mit die Abnahme bestimmt ! Und bis dato weiss man nur von Bifidussen dass sie mit zur Gewichtsstabilität beitragen - auch hier zu der Bemerkung Laktos oben. Die haben sehr wohl eine Tendenz je Individuum zu mehr Gewicht beizutragen !!!
      Und nicht nur weil sie Laktose spalten, ein Doppelzucker aus Glukose und Galaktose. Besser wäre keine industriellen Milchprodukte zu essen - davon abgesehen werden viele AC'ler durch die Darmfloraverschiebungen auch zu Laktose-Intoleranzlern.

      Prinzipiell was jetzt von Forscher gewusst ist, aber wie genau es funktionniert nicht, ist dass Darmbakterien einen Einfluss haben auf Gewicht, Persönlichkeit, sogar IQ und sicher auch auto-immun Krankheiten (das ist viel länger schon gewusst in der Gastroenterologie, daher auch kann man die genetischen Risikofaktoren als Marker testen. Meine z.B waren negativ, ansonsten hätte ich wie manche nach AC in MS, oder bspweise unaufhaltbaren Darmkrebs o.a. gehen können mit der extremen Darmflora nach dem Magenbypass)

      Bei MS, Parkinson, Diabetes I, Diabetes II, Autismus, Schizophrenie und auch so einigen Depressionen findet man bekanntermassen ebenfalls Veränderungen in der Darmflora. Normal Darm = mind 80% des Immunsystems.

      Der Haken ist das fast niemand VOR AC total gastro-enterologisch durchgecheckt wird. Keiner bekommt die individuellen genetischen Marker für Risikofaktoren, wenn veränderte Darmflora dazu kommt noch höher, untersucht.

      Die welche nach AC auch kaum abnehmen, oder schnell wieder zunehmen, die haben ja oft ein Blindloop. Eine Ausbuchtung seltener am Magen, eher direkt hinter Magenausgang im oberen Dünndarm ist das. Diese blindloops verursachen aber immer auch verstärkte Blutzuckerschwankungen, Dumpings wie wir wissen.

      Diese Blutzuckerschwankungen kommen aber nicht nur vom GLP1 Hormon her im oberen Dünndarm, sondern auch von der Wirkung der vorhanden Darmbakterien. Daher wirken auch ganz klar GLP1 Analoga oder momentan grad am Kommen in DE, die billige orale Version als Antidiabetes-Mittel bei DUMPINGS (Unterzuckerungen) das AROBASE oder auch Glucobay genannt. Es wirkt nur wenn mind. 50 mg bei jeder Nahrungsaufnahme mit eingenommen werden.

      Mit Glück spielt dann auch das ganze System nicht verrückt in der Nacht, grad Beispiele da bei manchen, dass sie endlich nicht mehr in lebensgefährlichen Unterzucker gehen. Es funktionniert aber nicht bei allen, aus meiner Sicht eben weil verschiedene Linien bei denselben Darmbakterienstämmen, Genetik und bis Mitochondrien (als Urbakterien unsere Stoffwechselzentrale) spielen mit.

      Aber für die welche Vyctoza als teures i.m. zu gebendes Anti-Diabetesmittel kennen - auch hier die Wirkung besteht auf die Darmbakterien !!!

      Darmbakterien DNA macht 90% unserer gesamten DNA aus .... rechnet man noch einiges sonst ein, dann bleibt nicht mehr viel humanes was uns ausmacht.

      Manche AC Chirurgen geben schon seit Jahren "präventiv" immer mal wieder, bei manchen sogar lebenslang war eine Aussage im Mutterhaus in Trier von der Chefchirurgin und den Gastros auch für eine Freundin. Und ich ging in Opposition - ich wäre auch der Fall. IMMER Breitbandantibiotika ein Leben lang nach RNY Magenbypass - ich hatte von UK Essen Gastro bis Exzellenzzentrum OF jetzt Diskussion dazu und warum ich NEIN sagte. Die meistne Chirurgen und ÄRzte waren bis dato meiner Meinung. Es bringt vielleicht keine Dumpings mehr...... nur 3 Fussballfelder offen ist dann Richtung Darm für alles Mögliche. Vom Dätschen der Mitochondrien nochmal abgesehen.

      ABER ich werde SCHREIEN diesmal für Antibiotika JA, wenn ich spüre dass meine eigenen Darmbakterien wieder überhand nehmen und diesmal gehen meine Ärzte direkt mit. Einige haben zumindest verstanden dass eine deteriorierte Darmflora an sich ins sichere Chaos führt. Nur Frage der Zeit.

      Wie gesagt ich hatte noch Glück dass ich auf Prof. Gerken stiess. Noch heute verstehen die meisten auch Gastros nicht was wirklich passiert nach AC und sie wollen es auch nicht da seeeeeehr komplex wenn intestinale Dysbiose. An sich ausgelöst um abzunehmen..... so ist die Realität.

      Als Letztes, Prof. Weiner hatte es schon vor einem Jahrzehnt geschrieben dass es eine Darmfloraveränderung gibt - u.a. tauchen auch im lahmgelegten Teil des RNY Magenbypasses nach einiger Zeit Bakterien auf die normalerweise nicht da sind. Interessant nicht ????

      Wenn man dann noch weiss, dass die sehr wohl mit denen im aktiven Darmteil kommunizieren, dann weiss man dass man nichts weiss bis dato. Weder was ohne AC, geschweige mit AC wirklich sich verändert - auch im Immunsystem, sprich Darm aber auch Lymphe z.B. insbesondere des Lymphnetzes im Bauchraum.

      Es ist sehr komplex ich weiss - das war jetzt noch wieder sehr vereinfacht und stückweise. Dennoch bleibe ich dabei dass AC'ler MEHR WISSEN SOLLTEN zu vielen, um auf einiges reagieren zu können. Respektiv PRÄVENTIV auch agieren zu können.

      MJ :hallo:
      2006 1. RNYG Luxbg, 2007 3x WHO, Fibrose Lymphe getroffen, 2009 2. Abdomino Rettungsaktion UK Essen, 2010-2011 7x stationär UK Essen Gastro wegen DDFB (schwerste intestinale Dysbiose), 2013 OP Prof. Weiner Adhäsionen, Neuverlegung RNYG, 2 blindloops, Zwerchfellbruch, Magen eingeklemmt im Brustkorb - 2014 Fibrose Absaugung FR eigene Kosten