wie sieht es denn so mit den Schmerzen aus ??

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    • wie sieht es denn so mit den Schmerzen aus ??

      Hallo Ihr lieben, so beim stöbern, taucht bei mir nun auch mal die Frage auf ,obwohl ich noch nicht einmal ein OP Termin habe :kotz:: Wie ist es eigentlich mit Schmerzen nach dem Magenbypass?? :kopf:
      Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?? Bitte erlich Antworten. Ich habe keine Angst, denn schlimmer als 2 Kinder mit Kaiserschnitt zur Welt zu bringen, war ja auch nicht witzig :P, kann es ja nicht werden ;):
    • RE: wie sieht es denn so mit den Schmerzen aus ??

    • RE: wie sieht es denn so mit den Schmerzen aus ??

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      Hallo Pummelchen
      Ich denke es empfindet es jeder etwas anders. Ich hatte nach der Operation ziemliche Schmerzen. Aber was ich auch bemerkte mir war nie schlecht oder ich musst mich erbrechen. Das war für mich schon sehr viel wert.
      Hier habe ich dir noch mein Ops-Bericht kopiert. Vielleicht hilft dir das ein wenig. Und ich wünsche dir noch viel Vergnügen beim Lesen.

      Mein Op-Bericht

      29. Mai 2008
      6.30 Tagwache zu Hause. Wusste musste mich beeilen denn um 10h führ der Zug nach Bern ab. Diesen musste ich erwischen, denn ich hatte mit 2 ganz lieben Freunden abgemacht, die mich ins Spital begleiten würden. War sehr nervös. Dusche, Frühstück, Ordnung machen, Blumen giessen und und und und....
      Um 9 packte ich mein Köfferchen und die Tasche und weg war ich. Am Bahnhof angekommen noch schnell ein Billet einfach lösen für Bern und dann hatte ich noch ein wenig Zeit zum Trödeln. 9.45 traf ich mich dann mit meinen Freunden. 10.00 Abfahrt nach Bern. Brrrr ich hatte jetzt schon Heimweh nach Zürich. 11h Ankunft in Bern. Dort gingen wir noch essen im Tibitis, ein vegetarisches Restaurant. Ich ass noch viele Früchte und Salat mit wenig Reis. Das war fein. Um 13h ging es in Richtung Spital. Mein Herz begann immer mehr zu hüpfen, aber nicht vor Freude, nein vor Angst und dem was mich dann erwartete. Wir tranken noch einen Kaffee und ich ein Mineralwasser.
      Um 13.45 ging ich dann an die Reception um mich anzumelden. 5 Minuten später wurde ich dann von einer netten Dame abgeholt und ich wurde in mein Zimmer geführt. Es war ein schönes Zimmer und ich war alleine. Mir wurden noch tausend Sachen erklärt, dann hatte ich noch Zeit mein Nachthemd, Kulturbeutel und Medikamente auszupacken. Dann kam schon die 1. Person, die etwas von mir wollte. Vermisst wurde ein EKG, wurde abgeklärt ob ich noch einmal eines machen müsse. Postwendende Antwort kam auch gleich. So wurde dann das EKG-Gerät eingefahren, Labor wurde wieder abgenommen. Meine Freunde haben sich dann verabschiedet. Schweren Herzens liess ich sie ohne mich ziehen denn ich wollte wieder mit ihnen zurück nach Zürich. (Nichts da, meinten sie, du bleibst hier). So wurde an diesem Abend mein Schicksal besiegelt. Dann ging es Schlag auf Schlag, Ultraschall, Narkosearzt, Internist, und Chirurg. Danach war ich k.o. Abendessen. Verschiedene Fruchtsäfte, klare Suppe und Gemüsesaft. War eigentlich gut. Ich war so nervös. Dazwischen erhielt ich noch einige Medikamente, die mich etwas beruhigen sollten. Dies war dann auch der Fall. Ops-Zeit wurde auf 10h am nächsten Morgen angesetzt. Ich schlief bis 7.30.

      30.5 Duschen, und plötzlich hiess es in einer viertel Stunde sollte ich unten im Ops sein. War noch nicht einmal fertig mit Duschen. Haare waren noch feucht. Prämedikation musste ich sofort nehmen und noch schnell an ein stilles Oertchen. Dann einen grossen Satz in mein Bett und schon gings in Richtung Operationsaal. Wir mussten noch ein wenig warten. Dabei schlief ich schon ein. Von da an weiss ich nichts mehr.

      15.30 zum ersten mal nahm ich dann die Zeit wahr. Hatte ziemliche Schmerzen und meine Beine wurden die ganze Zeit geknetet. Es kam jemand und gab mir etwas gegen die Schmerzen. Weiter ging es dann mit einer weiteren Runde Schlafen. Das war gut für mich. Irgendwann ein weiteres herumhantieren an mir. Weiss nicht so recht, was die alles an mir bastelten. Doch eines merkte ich, hatte wieder Schmerzen. Wurde umgelagert, ich konnte mich vor lauter Schmerzen gar nicht drehen. Neue Schmerzmedi und ich schlief schon wieder. So ging dann der Freitag vorüber. In der Nacht wurde ich einige male umgelagert, damit ich nicht Wundliege. Das war jedes Mal sehr mühsam. Doch am morgen ging es mir dann etwas besser.

      31.5. Ich hatte neben mir ein Fenster, wo ich direkt auf Bern hinunter sehen konnte. Es war eine schöne Aussicht. Dann kam ein netter Pfleger, der mich wusch und etwas frisch machte. Erhielt noch eine Zeitung. Konnte leider nicht lesen, denn die Buchstaben tanzten vor meinen Augen. Die Schmerzen meldeten sich wieder zurück und so bekam ich wieder eine Spritze, die mich von diesem doofen Zustand erlöste. Ich glaube es war früher Nachmittag als ich zum ersten Schluckröntgen ins Röntgen begleitet wurde. Musste mich auf diesen Rx-Tisch begeben, was anbetracht der vielen Schläuchen und Infusionen ein rechtes Unterfangen war. Danach wurde ich aufgestellt und mir wurde ein Glas mit einer durchsichtigen Flüssigkeit in die Hand gedrückt. Mich dünkte es roch nach Marzipan. Da ich Marzipan nicht mag wurde mir schon alleine von dem Geruch übel. Dann musste ich mehrmals einen Schluck nehmen und auf Kommando runterschlucken. Wuääää! War das gruuuuusig. Nun habe auch das überlebt. Konnte danach wieder in mein Bett, worauf ich sehr froh war. Dann ging es wieder hinauf auf die Ueberwachungsstation. Danach bekam ich den Bericht, dass mein Bypass dicht sei. Darauf wurde ich von der angenehmen Beinknetmaschine befreit und der Venflon wurde entfernt ebenso der DK.. Dann wurde ich wieder in mein Zimmer ins Parterre gebracht, nachdem ich von allen anderen Ueberwachungsgeräten abgehängt worden war. Schön wieder in meinem ersten Zimmer wieder angekommen zu sein. Wieder die gleichen Schwestern wie am Eintrittstag. Danach bekam ich eine Flasche Wasser hingestellt und ein Glas mit einem Röhrchen. Darauf durfte ich ganz langsam etwas Wasser trinken. Hatte aber keinen durst. Die Schmerzen begleiteten mich weiter und ich erhielt eine Schmerzpumpe. Das brachte schon viel Erleichterung. Diese hatte ich dann bis am Montag, als der ZVK gezogen wurde.

      1.6. Da geschah nichts weltbewegendes. Hin und wieder stand ich mit Hilfe auf. Fühlte mich aber sehr müde. Hatte aber auch sehr viele Telefonanrufe von Freunden. Die Schmerzen wurden mit diesen Medikamenten besser. Ach ja die Physiotherapie kam auch noch vorbei. Atemübungen und laufen war angesagt. Danach war ich wieder sehr müde. Ich glaube es war heute, kam noch eine nette Aerztin vorbei, die die Qualtätsscherung aufnehmen wollte. Ich meinte, dass seitens der Operation für mich alles soweit gut sei. Ausser das Schluckröntgen könnten sie ein schmackhaftetes Produkt auftischen. Sie musste etwas lachen, meinte dann, dass sie schon lange nach einem besseren Ausschau hielten aber kein besseres erfunden worden sei.

      2.6. Auch heute geschah nichts ausserordentliches. Halt doch, 2. Schluckröntgen. Da wusste ich schon was mich erwartete. Was mir aufgefallen war, alle waren sehr nett. Auch im Röntgen hatte ich denselben Arzt der den Ultraschall gemacht hatte. Das beruhigte mich sehr, dass ich immer wieder auf die gleichen Menschen traf. Ergebnis: Es war dicht, so konnte ich wieder in mein Zimmer spazieren und am Mittag erhielt ich ein riesen grosses Menü. Gemüsecremsuppe, Fleischgüpfchen, Kartoffelstock-S und ein Gemüse und zum Dessert ein Vanillepudding an Erdbeersauce mit einem Rahmtupfer. Das war sehr schön angerichtet und schmeckte auch ausgezeichnet. Leider hatte ich keinen Hunger. Habe nicht einmal die Hälfte gegessen. Nach dem Essen war ich soooooo kaputt und musste mich hinlegen. Am Abend gab es noch ein Brei mit Früchtekompott. Das Essen war stets ganz appetitlich angerichtet und unter einer Silberglocke heiss gehalten. Was fehlte war der Hunger. Heute kam neben der Physiotherapeutin auch noch die Ernährungsberaterin. Danach schwirrte mir der Kopf. Das war alles Neuland für mich und vieles genau das Gegenteil von dem was ich bis anhin gegessen hatte. Dabei stellte ich fest, dass das Essen für mich vielseitiger wurde. Und sie meinte zum Schluss noch, wenn ich einmal Lust auf Pommes-Frittes hätte so könne ich dies ohne Probleme auch Essen. Es geschehe überhaupt nicht. Vor der Operation war es so, wenn ich so was ass, hatte ich gleich wieder 1 kg mehr. Na ja ich bin ja recht kritisch gewesen. Ich las die Blätter etwa 4 Mal durch. Danach hatte ich noch ein grösseres Durcheinander im Kopf als zuvor. So fragte ich, ob die Ernährungsberaterin noch einmal Zeit hätte für mich, so etwa 15 Min. Sie kam dann am folgenden Tag.

      3.6. Heute war die Ernährungsberaterin noch einmal hier. Nun habe ich es wohl ein wenig besser verstanden. Aber trotzdem, es hat noch vieles was spanisch ist für mich.
      Dieser Tag ging am Schnurz vorüber mit Spaziergängen die Schänzlihalde rauf und runter und Telefonieren und eine runde Schlafen etc vorüber. Die Schmerzen wurden auch erträglicher und so ging es mir immer besser. Der Tag ging ganz schnell vorüber und die letzte Nacht brach ein. Auch diese verging ganz schnell.

      4.6. Heimreisetag. Duschen, Frühstück, Packen, Telefonabmelden.
      Dann kam noch Frau Dr. Flückiger und Dr. Steffen und ich konnte mich noch bedanken für die tolle Zeit und Behandlung hier im Spital und dass es mir schon wieder so gut ging. Denn ich hatte ja grosse Aengste im Vorfeld. Ich genoss eine wirklich gute Pflege und nette, kompetente Behandlung. Fühlte mich wirklich wohl in dem Spital.
      Hier möchte ich allen Den Aerzten, dem Pflegepersonal, der Raumpflegerin und der Floristin, Physiotherapeutin und Ernährungsberaterin wirklich ein ganz grosses Dankeschön aussprechen. War froh, dass ich eine so gute Erfahrung machen konnte. Um 11h wurde ich dann von einem guten Freund aus Zürich abgeholt. Auch ihm möchte ich hier noch danken, dass er sich die Zeit nehmen konnte, mich in Bern zu holen.

      So das wars mal. Mein Operationsbericht ist nun zu Ende und ich hoffe ich habe nichts vergessen.

      Rose

      :hallo: :hallo:
      Rose

      Die das Leben in einem schönen
      Rosengarten leben möchte
      Und nun ganz glücklich in einem Rosengarten lebt!


      August 04 BMI 52, konservative Abnahme
      30.5.08 Bypassop. mit BMI 40
      13.9.08 BMI 33 und UHU
      10.1.09 BMI 30
      14.6.09 BMI 29,5
      12.01.11 Bauchstraffung
    • Hallo Pummelchen,

      also bei mir war es mit den Schmerzen auch erträglich. Ich bin kurz nach dem Tubus ziehen aufgewacht und hatte in diesen Momenten echt starke Schmerzen und jammerte sehr laut....peinlich...aber ein paar Minuten später war die Schmerzpumpe schon angeschlossen und dann war gut.

      Nach zwei Tagen war es dann auch so gut wie rum mit den Schmerzen....also ich fand es überhaupt nicht so schlimm. (Doch ich war heilfroh wegen der Schmerzpumpe, ohne die wäre es vielleicht nicht so angenehm gewesen..)

      Alles Liebe

      Miriam
    • Huhu,

      also am Magen selber hatte ich keine Schmerzen. Was ich als schmerzhaft empfunden habe war, als das Gas über die Schulter aus dem Körper gewichen ist. Ich hatte da echt erst Panik, weil das die linke Seite war und ein ziemlich stechender Schmerz war. Aber mit der Schmerzpumpe bzw. Schmerzmitteln war es gut auszuhalten!!!
      Liebe Grüsse
      Petra mit Nele (*30.12.06) und Marcel (*10.05.97)

    • hallo pummelchen,:hallo:

      also eigentliche schmerzen am magen selbst hatte ich keine, nur etwas übelkeit. was mir sehr zugesetzt hatte war der bauchschnitt, sprich die große narbe.
      aber nach einigen tagen war auch das vorbei.:] :]

      wünsche dir alles gute
      :indianer: INDI :indianer:
    • Pummelchen , du kannst Rose `s und meine Op. Bericht vergleichen , denn wir waren im selben Krankenhaus , hatten denselben Arzt , Pflegepersonen , (sämtl. Personal ) Küche , Zimmer .......und haben es doch differenziert erlebt .........jeder Mensch ist und empfindet anders.
      Gruessli
      Bilder
      • margretno2[1].jpg

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    • Original von Petra
      Huhu,

      also am Magen selber hatte ich keine Schmerzen. Was ich als schmerzhaft empfunden habe war, als das Gas über die Schulter aus dem Körper gewichen ist. Ich hatte da echt erst Panik, weil das die linke Seite war und ein ziemlich stechender Schmerz war. Aber mit der Schmerzpumpe bzw. Schmerzmitteln war es gut auszuhalten!!!


      verzeihung wenn ich das frage.
      welches gas kam über deine schultern ?
    • Hi,

      @Shinma: Wenn die OP - wie im Regelfall - laparoskopisch (Schlüssellochtechnik), d.h. mit kleinen Schnitten und eingeführten Schläuchen und Instrumenten, durchgeführt wird, bekommt man den Bauchraum am Anfang mit Gas aufgepumpt. Ich weiß leider nicht genau welches. Ich vermute, es ist einfach nur gereinigte Luft oder Sauerstoff. Der Operateur verschafft sich so jedenfals eine bessere Sicht im Bauchraum. Dieses Gas verteilt sich danach für 2-3 Tage im Körper und wird dann vom Körper langsam absorbiert. Die Verteilung des Gases, meistens aufsteigend in den Schulter / Rückenbereich verursacht dabei teilweise Schmerzen - mal mehr, mal weniger.

      @Pummelchen: Durch die Schmerzpumpe hatte ich die ersten beiden Tagen sehr wenig Schmerzen. Immer wenn es im Bauch beim Aufsetzen ein bißchen zwackte, habe ich mir eine kleine Dosis gegeben, und das war nicht oft. Kam meistens, wenn ich leichten Brechreiz hatte. Das wurde aber auch mit Vomex weggedrückt. Später hatte ich eher - auch vom Gas - das Gefühl eines mittelprächtigen Muskelkaters. Man bewegt sich einfach mit Vorsicht und das ging gut auszuhalten.
      Herzliche Grüße

      Carmen
      (alexa2007)
    • Original von alexa2007
      Hi,

      @Shinma: Wenn die OP - wie im Regelfall - laparoskopisch (Schlüssellochtechnik), d.h. mit kleinen Schnitten und eingeführten Schläuchen und Instrumenten, durchgeführt wird, bekommt man den Bauchraum am Anfang mit Gas aufgepumpt. Ich weiß leider nicht genau welches. Ich vermute, es ist einfach nur gereinigte Luft oder Sauerstoff. Der Operateur verschafft sich so jedenfals eine bessere Sicht im Bauchraum. Dieses Gas verteilt sich danach für 2-3 Tage im Körper und wird dann vom Körper langsam absorbiert. Die Verteilung des Gases, meistens aufsteigend in den Schulter / Rückenbereich verursacht dabei teilweise Schmerzen - mal mehr, mal weniger.



      und das ist harmlos wenn das gas im körper ist ?
    • Hi Shinma,

      das ist harmlos - keine Sorge. Wie gesagt: Ich glaube, es ist nur Luft bzw. Sauerstoff. Der Bauch wird dadurch aufgebläht und danach verteilt sich das so nach und nach im Thorax und die Schleimhäute im Körper nehmen das auf und transportieren es ab.
      Herzliche Grüße

      Carmen
      (alexa2007)

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