Bypass-OP

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    • Hallo!
      Ich bin bald dran (Bypass) als Selbstzahler.Ich möchte Euch fragen wie sieht es mit Komplikationen danach(ich habe soooo Angst) und ob jemand ,ich meine jetzt Selbstzahler,schlechte Erfahrung gemacht hat.Ich habe bis jetzt viel gelesen(auch negatives) und bin immer noch am überlegen ,ob ich doch die OP durchführen lassen soll?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jagula ()

    • RE: Bypass-OP

      Hy Jagula,

      Eine OP die man freiwillig durchführen lässt, ohne einen Unfall oder ähnliches gehabt zu haben, sollte meiner Meinung nach definitiv gut überlegt sein. Die Bypass OP ist ja nun auch kein Spaziergang.

      Seit wann beschäftigst du dich damit ? Weißt du wirklich ganz genau, worum es bei dieser OP geht, bzw. weißt du ganz genau, was der Chirurg da mit dir anstellt ???
      Warum hast du dich für die Bypass OP entschieden und nicht für einen anderen adipositas chirurgischen Eingriff ???
      Hast du schon andere Versuche unternommen abzunehmen ???
      Hast du dich vielleicht auch mal mit nem Chirurgen persönlich darüber unterhalten ???
      Warst du schon mal in einer Selbsthilfe Gruppe und hast dir die Erfahrungen von bereits operierten angehört ??

      Ich für meinen Teil hatte ein halbes Jahr lang Zeit, mich ganz genau über alles zu informieren, mich auszutauschen und vor allem mir darüber im Klaren zu sein, dass mein Leben sich mit dieser Op vollkommen ändert.
      Komplikationen hatte ich bisher überhaupt keine. An was denkst du dabei ???

      Fragen über Fragen... vielleicht auch als Anregung !
      Na ist ja hübsch !!!

      Am 04.08.09 feier ich meinen ersten 2. Geburtstag :]

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      BMI August 08: 53
      BMI Juli 09 : 31,5
      BMI Dez. 09: 29,8
    • RE: Bypass-OP

      Hallo Jagula,

      warum willst Du die OP als Selbstzahler machen? Hast Du keine Antrag bei der KK gestellt?

      LG
      Kathi :hallo:
    • Hallo Jagula, ich finde deine Entscheidung sehr mutig, :zwinkert: dich als Selbstzahler zur Op zu melden. Mein Weg, wird der gleiche sein...leider oder auch gut so, habe ich von negativen Erfahrungen auch noch nichts gelesen. Ich hoffe für dich, das du die richtige Entscheidung triffst und deinen Weg gehen wirst. :positiv: lieben gruß ilka
    • Hallo!
      Ich bin seit Januar mit Magen-OP beschäftig.Vom KK zwei Ablehnungen bekommen...ich soll noch etwa 12 Monate eine Bewegungs-Erhnärungs-Psychotherapie machen.Für mich ist es leider :] viel zu lang,weil jedes Jahr doch so kostbar ist.Ich bin seit 26 Jahren übergewichtig und habe jetzt einfach genug.Mein Sohn ist 2 Jahre alt und ich möchte noch so viel schöne Sache mit ihm erleben.
      Ich zahle die OP einfach selbst und danach sehe ich weiter.
      Wenn nur die Angst nicht da wäre :panik:
    • Original von Jagula
      ...Vom KK zwei Ablehnungen bekommen...


      Hast Du nicht weitergekämpft? Wieso bist Du nicht bis vor's Sozialgericht gegangen?? Denn während die Klage läuft, kannst Du ja trotzdem als Selbstzahler in Vorkasse gehen. Und wenn Du die Klage gewinnst, bekommst Du die Kohle zurück. Warum also unnötig Geld verschenken? :nix:

      Übrigens: Wenn Du wirklich als Selbstzahler operiert werden willst, dann musst Du UNBEDINGT darauf achten, dass Du Dir eine Klinik suchst, in der Du einen Pauschalpreis bezahlst, mit dem ALLE Kosten abgedeckt sind!!! Also auch alle Risiken!!! Sprich, wenn es während der OP zu Komplikationen kommt und Du plötzlich eine Nach-OP brauchst oder unvorhergesehen für 14 Tage auf Intensiv landest, oder ähnliches.... diese Risiken müssen ALLE mit dem Betrag abgedeckt sein!!! Denn Komplikationen sind bei einer OP nie vorhersehbar. Und wenn Du dann plötzlich mehrere (Zehn-)Tausend Euro nachzahlen musst, bringt Dich das schnell um Haus und Hof!!
      Also erkundige Dich genau und suche Dir notfalls eine andere Klinik.

      LG
      Kathi :hallo:
    • hallo jagula,

      jede op bringt ein gewissen risiko mit sich.... die angst die du hast ist also völlig normal. allerdings kann dir keine sagen was für nebenwirkungen oder risiken das sein werden.... das kann anfangen das du vielleicht eine wundheilstörung hast...bis hin das die nähte nicht dicht sind.... oder du ein weiteres mal operiert werden musst.

      fakt ist, wenn du dich gut mit dem thema beschäfftigt hast, eine klinik hast, der du vertraust, wo du ein gutes gefühl hast.... dann solltest du den weg gehen den du bereits angefangen hast. du hast eine familie für die du da sein willst.... das ist gut. versuch dich nach der op etwas zu schonen. schwer heben oder ruckartige bewegungen wirst du am anfang nicht machen können... pass also auf dich auf.

      ich drück dir die daumen.

      achja... ich bin´s hat recht... such dir eine klinik wo du einen festpreis hast und käpfe weiter... damit du die kosten für die op wiederbekommst ;)

      alles liebe anke
    • Hallo!
      Ich habe dann eine Frage:wenn ich jetzt die OP zahle und möchte sowieso weiter um das Geld mit KK kämpfen,habe ich da keine Chance?Soll ich erst vor das Sozialgericht gehen?Es ist nicht zu spät,das OP-Termin kann ich immer noch verschieben.Bitte um eure Meinung! :dankeschön:
    • Wann war denn Dein zweiter Widerspruch?? Wenn das nicht zu lange her ist und die Frist für weitere Rechtsmittel noch nicht verstrichen ist, kannst Du Dir einen Anwalt nehmen und mit ihm zusammen Klage einreichen. In diesem Fall könntest Du die OP in Vorkasse als Selbstzahler machen und dann das Geld einklagen.
      Allerdings musst Du Dich immer drauf einstellen, dass Du
      1. trotzdem erstmal alle Kosten selbst tragen musst,
      2. die vorher von mir genannten Risiken in Deiner Klinik abgedeckt sind und
      3. auf den Kosten sitzen bleibst, falls Du vor Gericht verlierst.

      LG
      Kathi :hallo:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ich bin's ()

    • :hallo:

      Hallo Jagola,

      mit der OP als Selbstzahler ist es wohl nicht getan. Ich glaube, daß Dir dazu Ramona und Elisabeth noch weitere Auskünfte geben können.
      Die Krankenkassen können nämlich spätere Erkrankungen (egal ob es zutrifft oder auch nicht)auf diese OP zurückführen (die ja von ihnen nicht genehmigt war) und dann wollen sie von Dir das Geld dafür haben.

      Du mußt Dir das sehr gut überlegen. Hier in Augsburg wird auch beim
      1. Beratungsgespräch beim Chirurgen darauf aufmerksam gemacht,
      daß es evtl. für einen Selbstzahler sehr teuer werden kann, da kein
      Festpreis gegeben wird. Die OP selbst kostet hier in Augsburg € 6.200,-, jedoch ohne Risiko-Abdeckung. Da läppern sich im Notfall schon einige
      zigTausend zusammen.

      Also sprich Ramona und Elisabeth an, die haben die größere Erfahrung.

      Gruß
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • @Danke Renate


      Also ich kann nur immer warnen - seit der Gesundheitsreform ist eine OP als Selbstzahler ein Risiko das leider momentan nicht überschaubar ist.

      Ich kenne auch einen Fall, der ging in eine Klinik, die die Risiken abgedeckt hat. Nach der OP musste der notfallmäßig ins Krankenhaus und konnte nicht in die entsprechende Klinik gehen bzw. gebracht werden. Die Krankenkasse stellt nun schon Forderungen für die Kosten, die im anderen Krankenhaus entstanden sind. Also auch dies sollte beachtet werden.

      WARNUNG - Selbstzahler - § 52 SGB V

      Selbstzahler - wie geht es zukünftig weiter?

      Also genau überlegen und evtl. einen Anwalt zu Rate ziehen. Vor allem in der betreffenden Klinik alles schriftlich fixieren - niemals auf mündliche Vereinbarungen einlassen !!

      Grüße
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP