Also bald geb ich die Hoffnung auf...

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    • Hallo BlueNoe

      tragisches Beispiel, du bist ein armer tropf... es wurde schon vieles richtig geschrieben und erwähnt...

      Wenn du Probleme mit dem Sättigungsgefühl hast kann das versch. Ursachen haben. Dir Form des Pouches, also wo genau der Pouch abgetrennt wurde, der Durchgang Pouch/Dünndarm ist zu gross, und andere...

      Das Vernarben des Durchgangs, das sog Sklerosiern hilft meist nicht auf die Dauer. Deshalb werden unter anderem Fobiringe oder zusätzliche spezielle Magenbänder eingebaut. Ich habe ein solches Modell, es gibt dazu von mir auch einen sep Bericht dazu hier im Forum. Die Meinungen und Ansichten dazu sind jedoch sehr diametral, aber nicht alle haben das selbe Problem.

      Vielleicht ist das auch etwas für Dich... Fragen und Nachforschen danach schadet auch nicht, vielleicht kennt dein Chirurg diese Methode noch nicht... die AC ist ja ein wirkliches Experimentierfeld...

      Viel Erfolg auf Deinem Weg


      Sandro
    • Jetzt frage ich mal an, warum Du im Alter von 16 Jahren (habe doch richtig gerechnet) bereits ein Magenband bekommen hast. In Deutschland werden solche OPs erst nach Volljährigkeit durchgeführt.
      Dann gerade zwei Jahre später erfolgt die nächste OP und dann nochmal eine - das verstehe ich nicht ganz - vor allem eine so einschneidende OP wie ein Bypass - ich finde das Wahnsinn.

      Dann nochmal eine Frage, wurde bei Dir schon mal von psychologischer Seite abgeklärt, ob eine behandlungsbedürftige Essstörung vorliegt?

      Außerdem kann auch ich nicht glauben, dass Du zumindest in den ersten Wochen nach OP in Deiner Essensmenge nicht eingeschränkt warst. Du hast Doch nicht gleich wieder drei Brote oder eine für uns ganz normale Mahlzeit essen können. Das musst Du doch nach und nach gesteigert haben.

      Es tut mir leid, dass ich so viel frage - aber ich kann mir das ganz und gar nicht vorstellen. Das soll kein Vorwurf an Dich sein - bitte verstehe mich richtig. Das ist eher ein Vorwurf an die Ärzte, die das alles an Dir gemacht haben. Mussten Deine Eltern dazu nicht ihr Einverständnis geben?

      Nur zur Erklärung - ich bin mittlerweile seit über zwei Jahren operiert und ich schaffe es immer noch nicht eine ganze Semmel zu essen. Klar kann ich mittlerweile mehr essen als kurz nach OP und wenn ich nicht aufpasse, dann kann ich problemlos wieder zunehmen. Aber ich sehe es auch so wie Märy - jeder schlanke Mensch muss auf seine Figur achten und das passiert mir jetzt auch.

      Ich bekomme auch nur selten ein Dumping und das Thema Verstopfung begleitet mich seit OP und ich versuche dies durch Ernährung und Trinken auszugleichen. Außerdem auch die sogenannte Mangelverdauung legt der Körper mit der Zeit ab - er arrangiert sich mit der OP - also kein zügelloses Essen und Abnehmen auf Lebenszeit.

      Jedenfalls bin ich der Überzeugung, dass Dir keine OP hilft. Du bist jetzt gerade mal 20 Jahre und hast schon so viel hinter Dir. Es liegt an Deiner eigenen Einstellung und daran muss etwas getan werden. Irgend etwas in Dir hält an den Kilos fest und das muss behandelt werden. Du solltest Dir wirklich professionelle Hilfe suchen.

      Grüße
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • ich war die erste in österreich, die unter 18 operiert wurde. da das magenband bei mir nur effekt durch erbrechen erzielte, habe ich mich an einen anderen arzt gewendet, der mir dann zum bypass riet. da der bypass keinerlei wirkung zeigte, hat man die magenschlinge nochmal weiter nach unten gesetzt, in den grenzwertigen bereich. dennoch hilft der bypass immer noch nichts (trotzdem, dass ich nicht krampfhaft und übermäßig viel esse).

      beim psychologen war ich vor der magenband-operation mehrmals, bei meiner schilddrüse ist auch alles in ordnung und mein blutbild zeigt momentan auch keine veränderungen außer dem eisen- und vitamin b12-mangel.
      Charme ist der unsichtbare Teil der Schönheit, ohne den niemand wirklich schön sein kann.

      Sophia Loren
    • Also ich finde es für einen Operierten schon übermäßig viel zwei bis drei Schreiben Brot zu einer Mahlzeit zu essen. Ich sage Dir ehrlich, bei den von Dir genannten Mengen würde ich zunehmen ohne Ende.

      Soll ich Dir mal sagen was ich heute gegessen habe - ich frühstücke nicht - das habe ich vor OP schon nicht gemacht - da trinke ich nur einen Milchkaffee. Ich hatte dann als Brunch 1/2 Vollkornspitzchen - das habe ich in drei Teile geschnitten - ein Stückchen mit einer Scheibe Schinken, ein Teil mit Käse und eines mit Corned Beef. Dazu gab es 1 weiches Ei und 1/2 Glas Orangensaft. Am Nachmittag gab es 1 Nektarine. Heute Abend ist geplant eine kleine gegrillte Hühnerbrust mit Zuchinigemüse. Am späten Abend gibt es manchmal eine Handvoll Erdnüsse, ein kleines Stück Parmesan o.ä.. In meiner Abnehmphase habe ich sogar auf die kleinen Zwischenmahlzeiten verzichtet und immer nur zweimal täglich gegessen. Öfter gönne ich mir Nachmittags jetzt auch mal Kekse oder ein Stück Kuchen. Wenn ich das zu häufig mache oder am Abend noch dazu mal was Süsses esse, dann merke ich sofort wie die Waage nach oben geht.

      An Deiner Beschreibung, wie Du auf das Magenband reagiert hast vermute ich schon mal, dass sich Dein Körper schon damals sofort ganz agressiv gegen diese einschneidenden Veränderungen gewehrt hat. Ich denke einfach, dass Dein Kopf nicht bereit ist abzunehmen - warum auch immer. Hat Dein Therapeut sich dazu noch nie geäußert - das würde mich mal interessieren.

      B 12 Mangel solltest Du eigentlich nicht haben - bei mir reicht es z.B. auch nicht aus, 1/4 jährlich zu spritzen - ich benötige B 12 einmal im Monat. Der Eisenwert ist bei mir auch immer eher unten und ich muss ständig Tabletten nehmen. Aber das muss Dein Arzt regeln - vielleicht wäre es auch sinnvoll, das Eisen bei Dir durch Infusion zuzuführen. B12 und Eisen-Mangel sind oft dafür verantwortlich, dass wir vermehrt Essensgelüste haben.

      Ich empfehle Dir, Dich an einen guten Therapeuten zu wenden, aber nur einen, der Dir wirklich sympatisch ist, sonst hilft die Behandlung nicht. Lieber zu mehreren hingehen und keine Kompromisse machen.

      Ich würde Dir so sehr wünschen, dass es klappt
      Grüße
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • Hallo BlueNote,

      es tut mir sehr leid, daß die OPs bei Dir nicht gewirkt haben. Das ist echt Horror. Ich bin selbst noch nicht operiert, kann von daher dazu nichts sagen, aber ich finde den Vorschlag gut, dir noch eine zweite (und dritte...) Meinung einzuholen, auch im Ausland.

      Wie gesagt, mit dem OP Zeugs kenn ich mich noch nicht so aus, wovon ich aber definitiv Ahnung habe ist Psychotherapie und ich kann Dir nur sagen: Es hilft. Das Ding ist nur, daß es lange dauert, Dinge zu begreifen, auch wenn man hart an sich arbeitet. Und wenn der Kopf mal was kapiert hat, braucht die Seele nochmal länger. Du bist noch sehr jung. Meist hat man ja schon mehrere Therapien hinter sich und braucht die OP dann als letzten Schubs (so ist es zumindest bei mir). Da Du so jung operiert wurdest, muß es dann bei Dir wohl andersrum gehen. Daher schließe ich mich hier dem Ratschlag an: Such Dir einen guten Therapeuten/Therapeutin, dem/der Du vertraust und wo die Chemie stimmt. Allein so jemand zu finden, kann Monate in Anspruch nehmen, aber es lohnt sich. Du mußt ja irgendwie am Ball bleiben.

      Ich bin mir ganz sicher, daß auch Dir geholfen werden kann! Gib nicht auf!

      Herzliche Grüße, :herzschenken:

      Clara
    • BlueNote, ich habe gerade Deinen threat gelesen,

      WIE GEHT ES DIR INZWISCHEN????


      Lass doch noch mal von Dir hören!!! ;):
      01.12. 2009 - MAGENBAND PROF.SAAD GUMMERSBACH
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/84080/.png]
      Dez 09 - OP mit 149
      kg = BMI 47, geblockt 4 x, insgesamt 7ml.
      12.03.2012: 112 kg --- BMI 35,3

      Ich danke Gott und Prof.Saad für diese Chance! :ihrseidprima:
    • RE: Also bald geb ich die Hoffnung auf...

      Hallo bluenote,

      ganz genau so geht es mir: seit Okt. 08 bin ich "umgebaut". Mit dem Band allerdings habe ich erfolgreich 55 kg abgenommen. Leider mußte es ja weg.
      Habe ohne Band über ein Jahr versucht, das Gewicht zu halten. Ging
      natürlich schief: ich nahm 12 kg zu!

      Diese 12 kg sind auch nach dem Umbau noch da.
      Und ich muss mich richtig anstrengen, dass es nicht mehr wird.

      Auch ich bin verzweifelt und weiß nicht mehr weiter...

      Auch ich kann essen, essen, essen.
      Ja ich habe dumpings und leide darunter.
      Vor allem diee ständige Müdigkeit nach dem Essen...

      Ich muss viel arbeiten und esse daher tagsüber iemlich wenig (eigentlich außer rühstück nichts). Erst wenn ich Feierabend habe, gönne ich mir ein kleines Abendessen, wie z.B.: Vorspeisen- Salat mit 2 Sch. Baguette. Oder 1/2 kl. Steck mit kl. Salat.
      Abnehmen: Pustekuchen.

      Okt: Es gibt natürlich auch andere Tage. Ich will mich (und auch euch) ja nicht belügen: Es gibt diese Tage, an denen ich einfach alles, was da ist in mich rein stopfe. Komisch nur, dass das auch geht oder?

      Also liegt es ja an diesen doofen Tagen....

      Klar ich wiege keine 135 kg wie vor der Band-OP. Aber leider auch keine 80 kg mehr sonder 93. Und das ist mir zu viel!

      Ist der Weg, sich so zu akzeptieren wie man jetzt ist?
      Ich z.B. bin eine attraktive Frau, die das auch weiß. Ich kann mich kleiden und ernte im Grunde überall nur positive Aufmerksamkeit - besonders bei den männlichen Zeitgenossen. Bin glücklich verheiratet, beruflich erfolgreich etc. etc. Also kein Grund sich zu beklagen?

      Und trotzdem: Ich fühle mich so nicht wohl!

      Und WARUM dann diese schwere Op mit nicht absehbaren Folgen für mein späteres Leben`? Das belastet mich schon sehr. Wie geht es mit meiner Gesundheit weiter?

      Habe heute mit einer Eiweiß-Trink-Diät angefangen!!!!!!!
      Mal sehen, das müßte ja nun wirklich was bringen...

      Werde mich wieder melden und wünsche bis dahin alles Liebe und: Kopf hoch"! Es nützt ja nichts...
      Hannelore
    • Hannelore, ich bin auch umgebaut und kann wesentlich mehr essen, als mit dem MB. Da ich mich selbst disziplniere, nehme ich ab. Auf Zucker, Kuchen und Nasche verzichte ich. Dumpings habe ich jetzt noch nicht gehabt. 2 Scheiben Brot sind aber auch kein Thema.
    • m.E. ist es nicht so, daß nach einem Umbau i.d.R. der Pouch größer ist als bei einer ErstOP.




      Ihr mögt mich jetzt steinigen, aber ich wiederhole mich:

      wir werden am Magen operiert, nicht am Kopf !

      Und ich vertrete felsenfest die Meinung, daß wir Operierten im Zuge einer guten, umfassenden Nachsorge auch eine Verhaltenstherapie machen m ü s s t e n,, und das sogar langfristig.

      Ich glaube, daß die Rate derer, die langfristig großen Erfolg haben, dann viel größer wäre.
      mein OP-Bericht
      -------------------------

      Viele Grüße

      karla kawusch




      [Blockierte Grafik: http://img401.imageshack.us/img401/8074/frauenzeichen.jpg]
      Wir Frauen sind erst dann wirklich gleichberechtigt,
      wenn eine wichtige Position mit einer unqualifizierten Frau besetzt wird.
    • da magst du Recht haben.
      Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich nicht ohne therapeutische Hilfe abnehmen möchte. Leider ist meine Therapeutin erkrankt und hat die Praxis geschlossen, sodass ich erst nach Jahren das Passende fand.