Mangelernährung !! Wie lange geht das so nach der Abnahme ?

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    • Mangelernährung !! Wie lange geht das so nach der Abnahme ?

      Also Ihr Lieben, ich habe da mal ne Frage.

      Vorab, bitte nicht :kopf: wenn die Frage für einen Bypässler etwas dämlich ist...aber sie schwirrt mir im Kopf herum..und daher:

      Laut meines Wissenstandes haben wir ja eine Mangelernährung und verwerten demnach 40% weniger der Nahrung die wir aufnehmen.

      (Nebenbei: wohin geht die Nahrund die nicht verwertet bzw. aufgespalten wird ??)

      Ist das auch ein Grund warum wir abnehmen ? oder liegt es nur daran das wir durch die OP einen kleinen Magen haben und durch die "Darmveränderung" Dumpings etc. haben und uns dadurch anders ( sprich mit weniger Nahrung ) ernähren ?

      Ich meine damit, ob wir nach unserem sogenannten "Welpenschutz" (...Wortklau von Kathi ;)) die Mangelernährung uns auch schlank erhält...??!

      Bzw. unterstüzt !!!!

      Sodele, ich hoffe Ihr konntet meine Frage verstehen und ich freue mich schon auf Eure Meinung und Wissen...

      Ganz herzliche :=):

      Miriam

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Miriam ()

    • RE: Mangelernährung !! Wie lange geht das so nach der Abnahme ?

      Original von Miriam

      Vorab, bitte nicht :kopf: wenn die Frage für einen Bypässler etwas dämlich ist...
      Du weißt doch: Doofe Fragen gibt es nicht, es gibt nur doofe Antworten! :friends:


      (Nebenbei: wohin geht die Nahrund die nicht verwertet bzw. aufgespalten wird ??)
      Ich würde sagen, die verabschiedet sich auf "natürlichem Wege"! :c: :c: :c: ;)


      Ist das auch ein Grund warum wir abnehmen ? oder liegt es nur daran das wir durch die OP einen kleinen Magen haben und durch die "Darmveränderung" Dumpings etc. haben und uns dadurch anders ( sprich mit weniger Nahrung ) ernähren ?
      Zum einen ernähren wir uns ab der OP bewusster (also gesünder), aber wir essen auch weniger (zumindest die ersten Monate) und die Mangelverdauung tut ihr Übriges. Die Mangelverdauung trägt also auch dazu bei und bleibt auch ein Leben lang. Ansonsten könnten wir doch nach 1,5 Jahren aufhören, Vitaminpillen zu schlucken und B12 zu spritzen. Die Darmveränderung baut sich ja nicht von alleine wieder ab... sie bleibt ein Leben lang. Aber der Stoffwechsel passt sich irgendwann der neuen Verdauungssituation an und dann ist die Zeit gekommen, in der wir wieder "richtig aufpassen" müssen und nicht wieder in alte Verhaltensmuster fallen dürfen. Der Körper lernt also, mit dem Bypass umzugehen, aber die Mangelverdauung an sich, die bleibt.


      Ich meine damit, ob wir nach unserem sogenannten "Welpenschutz" (...Wortklau von Kathi ;)) die Mangelernährung uns auch schlank erhält...??!
      Der Wortklau sei Dir verziehen! :P


      Sodele, ich hoffe Ihr konntet meine Frage verstehen und ich freue mich schon auf Eure Meinung und Wissen...
      Ich hoffe, ich habe Deine Frage richtig verstanden? ;) Und was ich hier von mir gebe, ist lediglich mein Halbwissen. Ich hoffe also, dass ich es richtig erklärt habe! :nix:

      Ganz herzliche :=):

      Miriam


      LG
      Kathi :hallo:
    • Die Darmveränderung baut sich ja nicht von alleine wieder ab... sie bleibt ein Leben lang.


      :lach: :lach: :lach:

      Borr was hab ich gelacht...na ist doch klar das sich die OP klammheimlich wieder rückgängig macht...sorry aber das habe ich mir bildlich vorgestellt... :grinsen:

      Du bist lieb das Du mir so aufwendig antwortest.

      Ja also dann ist nicht mit: ich esse 2.500 kcal..verwertet werden aber nur 1500 kcal...wie schade..naja das habe ich eigentlich auch vorher schon geahnt das sich unser Wunderwerk Körper einfach umstellt...wollte die Fragen einfach noch mal in den Raum werfen...ich danke Dir mein Schatz und freue mich auf unser Wochenende ... :friends: :friends:

      Miriam
    • Hi Mirjam :hallo:

      Ich meine damit, ob wir nach unserem sogenannten "Welpenschutz" (...Wortklau von Kathi zwink ) die Mangelernährung uns auch schlank erhält...??!


      Automatisch nicht nein. Wenn du in der "Welpenschutz-Zeit" nicht lernst mit dem Essen richtig umzugehen und die körperliche Aktivität zu optimieren, dann wirst du nach dieser Anfangsphase auch wieder an Gewicht zulegen, auch deutlich mehr als die "normalen 10-20%" sind möglich. Dieser Tatsache gilt es ins Gesicht zu sehen.

      Der Magenbypass ist und bleibt kein Freipass, sondern er ist eine Starthilfe, mehr nicht. Die Adipositaschiurgie ist nicht dazu da, dass man sich operieren lassen kann um danach mit den alten Verhaltensmustern weiter zu fahren und zu meinen, das Gewicht bleibe unten.

      Falls das jemand noch nicht verstanden haben sollte, ist es höchste Zeit, sich dieser Tatsache vor Augen zu führen.

      Ich spreche aus eigener Erfahrung. Ursprünglich 185kg schwer, mit der Tendenz heute weit über 200kg zu sein, habe ich mal 75kg erreicht. Natürlich auch durch den halbjährigen Spitalaufenthalt und die schweren Komplikationen nach der Umbau-OP mit 1,5 Monaten Intensvistation etc. bedingt, aber ich war mal 75kg im Herbst 2005. Heute, nach 3 Jahren bewege ich mich stabil um die 105kg herum (+/-).

      Das ist aus adipositaschirurgischer Sicht ein absoluter Vollerfolg, denn ich konnte von letztlich 100kg Übergewicht 80kg reduzieren und dazu kommt noch der angesprochene Blickwinkel, dass ich heute wohl weit über 200kg schwer wäre...

      Das Ganze für sich persönlich richtig einordnen, das fällt sicherlich nicht jedem Betroffenen leicht. Es gab auch bei mir Zeiten wo ich mich fragte, wieso ich denn nicht einfach um die 80-90kg bleiben konnte und wieso ich mich jetzt mit ca. 25kg Übergewicht herumschlage. Dazu kommen besorgte Blicke und Aussagen von Familienangehörigen und Freunden, die mal dachten, dass meine damaligen 75kg künftig mein Kampfgewicht sein würden.

      Von Kampfgewicht konnte man bei mir jedoch nicht sprechen... 75kg, das war bei mir Haut und Knochen und ich sah mehr als nur krank aus. Heute habe ich das Ziel, dass ich in den nächsten Jahren wieder die zweistellige Kilozahl erreichen will (das war auch vor der Umbau-OP im Nov. 04 mein Ziel). Aus diesem Ziel mache ich mir keinen Stress, denn ich weiss, dass ich dieses Ziel erreichen kann, ich habe genügend Optimierungsmöglichkeiten bezüglich Ernährung und Bewegung.

      Und um auf die Threadfrage noch einzugehen: es stimmt, dass die Mangelernährung fürs Leben sein wird. Es stimmt auch, dass der Körper sich den neuen Bedingungen anpassen wird. Es stimmt aber auch, dass man in jener Zeit unbedingt lernen sollte, umzustellen.

      Ist und bleibt trotz Adipositaschirurgie so, dass man ohne eigenes Zutun und ohne eigene Disziplin und eigenem Willen das Problem nicht oder nur teilweise lösen kann.

      Warum die Adipositaschirurgie dann trotzdem eine Berechtigung hat, das ist aus meiner Sicht vor allem deshalb so, weil sie eine reelle Starthilfe ist. Es gibt keine andere vergleichbare realistische Methode, mit der es möglich ist, dermassen an Gewicht zu reduzieren und dem Betroffenen so die Möglichkeit gibt, sein Leben neu zu starten, sein Verhalten zu überprüfen, zu verändern und anzupassen.

      Das schreibe ich, weil es genügend Kritiker der Adipostiaschirurgie gibt. Teilweise sind diese Kritiken absolut berechtigt und es ist gut, wenn man sowas kritisch hinterfragt, aber grundsätzlich hätte die Adipositaschirurgie schon einen Sinn... doch leider wissen wohl nur sehr wenige die Chance wirklich zu nutzen.

      Da müssen wir ansetzen... diese Chance nutzen! :]
    • Hallo

      Michael hat recht und es gibt eigentlich nicht wirklich viel hinzuzufügen!

      Stell es Dir so vor; Du kannst weniger essen und von dem was du isst, nimmst du nur ca. 40 % auf... also minim! Alles was nicht aufgenommen werden kann geht halt unverdaut wieder raus...

      Ich hab den Bypass nun seit Mai 05, mein tiefstes Gewicht waren 54 kg!!! Bei 170 cm war das klar zu wenig... heute wiege ich ca. 65 kg und das ist wohl auch gut so... auch wenn ich gerne wieder bei 60 kg wäre ;) Eine Zunahme von 10 % sei normal und das wären bei mir dann wohl ca. diese paar Kilos!

      ABER ich tu auch was dafür das ich so bleibe denn ich würd auch zunehmen wenn ich nicht schauen würde! War zwischenzeitlich wieder auf 72 kg oben!!!!

      Also die Mangelernährung bleibt in dem Sinne erhalten indem man die Nährstoffe nicht aufnimmt, die Kalorien jedoch eben schon wieder!

      Daher MUSS einfach die Ernährung umgestellt werden sonst klappts langfristig nicht!

      Liebs Grüessli Märy
      Höchstgewicht; 146 kg im Mai 2005
      Heutiges Gewicht; 70 kg bei 170 cm


      vorher-nachher-Bodylift

      vorher-nachher Oberschenkelstraffung

      OP-Bericht Oberschenkelstraffung



      "Was juckt`s die Eiche wenn sich ein Wildschwein an ihr kratzt..." ;)
    • langsam stellt sich mit die frage

      ob mit bypass ein zuviel abnehmen moeglich ist und ob es einige hier gibt die gegen zu viel abnehmen gegensteuern muessen
      ich bin z.b 1m74 gross
      nach der geburt meines sohnes hatte ich 75kg und sah sehr verhungert aus. eingefallenes gesicht etc.
      also das mit 60kg? da sehe ich ja dann aus wie ein knochengeruest.
      das will ich aber auch nicht

      gibt es hier welche mit dem problem dass sie dann zu viel abgenommen haben und das ganze nicht mehr hochgeht???

      :nix: :nix: :nix: :nix: :nix:

      sorry, aber es geht mir alles moegliche auch durch den kopf derzeit.
      ich weiss, ruhe bewahren
      :kopf: :kopf: :kopf:
      ist aber nicht so einfach

      mein jetziges gewicht ist sicher zu viel, aber 60 oder weniger??
      also unter 70 will ich nicht kommen und das ist fuer meinen koerperbau schon sehr wenig
      Cristina
      aus Portugal
    • Original von maery
      Daher MUSS einfach die Ernährung umgestellt werden sonst klappts langfristig nicht!

      Liebs Grüessli Märy


      Absolut... und ich prophezeihe jetzt mal ausnahmsweise eher etwas Negatives und zwar, dass da noch einige "auf die Welt kommen" werden, denn wenn ich in diversen SHGs oder an Treffen die Leute so reden höre, die grad mal in der Anfangsphase des Bypasses sind (1-3 Jahre), dann muss ich mich wirklich fragen ob man richtig vorbereitet wird, bzw. ob man als Betroffener sich wirklich ausreichend informiert hat oder nicht.

      Es gibt doch tatsächlich Operierte, die erzählen gross herum was sie alles verdrücken können und trotzdem an Gewicht abnehmen. Ja klar geht das... die erste Zeit, aber wer in dieser Zeit nicht lernt umzustellen, wird es auch später kaum schaffen und dann zu den Ärzten rennen "ja aber... ich habe doch einen Bypass... ".

      Ich denke wir können, bzw. müssen uns darauf vorbereiten, dass es eines Tages effektive "Bypass-Versager" (oder Adipositaschirurgie-Versager) geben wird, wenn es sie nicht längst schon gibt (Dunkelziffer ist meistens gross genug in solchen Dingen) und vor allem das eher, als solche die zb. mit dem Bypass nicht mehr aufhören können abzunehmen (was auch ein Problem sein kann, keine Frage).

      Die Thematik ist seit Jahren bekannt, aber hätte ich das vor 2-3 Jahren so erwähnt, man hätte mich wohl eher belächelt, wenn nicht sogar ausgelacht.

      Bin gespannt, wie die Entwicklung weiter geht. Panik muss niemand bekommen, denn es ist seit langem bekannt, dass ohne eigenes Zutun das Problem nicht gelöst wird.
    • Die Ärzte sprechen bei der Beratung davon, dass man mit dem Bypaß 70-75% seines Übergewichtes verlieren KANN. Es gibt also keine Garantie, dass man bei seinem Idealgewicht landet.
      Ich erlebe sehr oft, dass nach ca. 1 Jahr die Abnahme sich seeeeeehr verlangsamt bzw. ganz aufhört. Wenn man keinen Sport macht (aus welchen Gründen auch immer, keine Zeit, keine Lust, gesundheitlich nicht in der Lage dazu oder, oder) kann man auch wieder zunehmen.

      Aber es gibt auch Beispiele von Operierten, die ihr Zielgewicht erreichen.
      Größe: 1,50m
      Gewicht: 19.12.06: 135,4 kg = BMI 60
      31.01.08: 85,4 kg -50 kg
      Bypaß-Revision am 29.07.2009 mit 103 kg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Porri ()

    • Mein Mann hatte anfänglich auch mal die ANGST, dass die Abnahme nicht aufhört. Ich bin auch über 1,70 groß und nach meinem Dünndarmverschluss hatte ich dann mal gerade noch 68 kg, was bei mir zwar erst Normalgewicht wäre - aber damit sehe ich auch eher krank als schlank aus. Ich habe danach meine gesunde Ernährung beibehalten, mir aber zwischendurch kleine Dinge gegönnt (habe vorher immer nur drei Mahlzeiten am Tag gegessen ohne Zwischenmahlzeiten). Dazu gehörte mal ein kleines Stück Kuchen, etwas Obst oder anderes Süsses - und nach einiger Zeit hat sich mein Gewicht so bei 73/75 kg eingependelt. Damit kann ich gut leben und fühl mich auch wohl und die Menschen ringsum fragen nicht dauernd ob ich krank bin bzw. magersüchtig.
      Jetzt ist es sogar so, dass ich aufpassen muss, dass ich mir nicht zu viel gönne :grinsen: :grinsen: - wenn die Waage dann mal die 75 überschreitet oder evtl. sogar mal 77 anzeigt, dann weiß ich, ich muss auf die Bremse treten und darf mir nicht mehr so viel gönnen :] .

      Auf diese Art, schaffe ich es nun schon, dass mein Gewicht seit ca. einem Jahr relativ stabil ist - bis auf kleinere Schwankungen.

      Also keine Angst - dazu sind wir zu sehr Genussmenschen, dass wir in die Magersucht fallen können - die meisten von uns zumindest. Ich gehöre zu 100 % zu denen, die immer auf den Schweinehund achten müssen.

      Ich empfinde auch diese Mangelverdauung nicht - auch mit meinen kleinen Zwischenmahlzeiten nehme ich keine Kalorienbomben zu mir - aber das reicht schon aus, um das Gewicht wieder in die Höhe zu treiben.

      Grüße
      Elisabeth

      die alle in Ihrem Umfeld darauf aufmerksam macht, dass die OP nur wirkt, wenn man bereit ist, selbst an sich zu arbeiten - leider wollen das viele Menschen überhaupt nicht hören !!!!
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • Original von Porri
      Die Ärzte sprechen bei der Beratung davon, dass man mit dem Bypaß 70-75% seines Übergewichtes verlieren KANN. Es gibt also keine Garantie, dass man bei seinem Idealgewicht landet.
      Ich erlebe sehr oft, dass nach ca. 1 Jahr die Abnahme sich seeeeeehr verlangsamt bzw. ganz aufhört. Wenn man keinen Sport macht (aus welchen Gründen auch immer, keine Zeit, keine Lust, gesundheitlich nicht in der Lage dazu oder, oder) kann man auch wieder zunehmen.

      Aber es gibt auch Beispiele von Operierten, die ihr Zielgewicht erreichen.


      Also in erster Linie nimmt man nicht zu, weil man keinen Sport betreibt, sondern weil man dem Körper zuviel Energie zuführt. Wer keinen Sport betreibt (oder betreiben kann), muss entsprechend darauf achten, weniger Energie zuzuführen.

      Sport unterstützt natürlich die Verbrennung, keine Frage, wobei mit Sport nicht Spitzensport, Marathons und ähnliches gemeint ist, sondern u. a. die regelmässige Bewegung, die man zb. auch gut in den Alltag einbauen kann. Zu Fuss irgendwo hingehen, statt mit dem Auto oder Bus oder Treppen steigen statt den Lift nehmen usw. - durch diese Bewegung hat man schon sehr viel gewonnen und wenn man es zusätzlich noch schafft, wöchentlich 1-2x "etwas Sport" zu treiben, umso besser.

      Sport hilft vor allem auch, dass man bei der oft starken Gewichtsabnahme nicht hauptsächlich Muskulatur verliert, sondern, dass gleichzeitig zur Fettverbrennung die Muskulatur gestärkt, bzw. mindestens gehalten werden kann. Aber Sport verhindert keine überschüssige Haut... falls das jemand glaubt, das ist leider nicht so. Bei entsprechend überschüssiger Haut helfen weder Cremes, noch Sport, sondern in der Regel nur eine Operation.

      Bezüglich den 70-75% hat Porri absolut recht... wer erwartet, dass man Idealgewicht erreichen muss/kann/sollte, ist auf dem Holzweg. Dass es einige dennoch erreichen, ist alles andere als selbstverständlich und auch absolut nicht die Regel, auch wenn man manchmal im Forum denken könnte, es sei so. Der Eindruck im Forum ist überhaupt nicht 1:1 aussagekräftig, denn einerseits ist nur ein Bruchteil der Betroffener hier unterwegs und andererseits oft nur solche mit einseitigen Erfahrungen.
    • Original von Elisabeth
      die alle in Ihrem Umfeld darauf aufmerksam macht, dass die OP nur wirkt, wenn man bereit ist, selbst an sich zu arbeiten - leider wollen das viele Menschen überhaupt nicht hören !!!!


      Genau so ist es, aber ich bin froh, dass das Forum und die SHG's sicherlich stark dazu beitragen, dass hier Aufklärung betrieben wird. Nicht umsonst verweisen viele Ärzte auf dieses Forum und die SHG's, weil hier alle Seiten doch kritisch beleuchtet werden.
    • Original von Ramona die Nachteule
      Original von Elisabeth
      die alle in Ihrem Umfeld darauf aufmerksam macht, dass die OP nur wirkt, wenn man bereit ist, selbst an sich zu arbeiten - leider wollen das viele Menschen überhaupt nicht hören !!!!


      Genau so ist es, aber ich bin froh, dass das Forum und die SHG's sicherlich stark dazu beitragen, dass hier Aufklärung betrieben wird. Nicht umsonst verweisen viele Ärzte auf dieses Forum und die SHG's, weil hier alle Seiten doch kritisch beleuchtet werden.


      Dem kann ich nur voll zustimmen.
      :positiv:

      Das ist ja auch gerade das Problem mit der Freundin, über die ich in einem anderen Thread berichtet habe. Ich versuche ihr und anderen, die es genauer wissen, zu vermitteln, dass natürlich die erste Phase durch den verkleinerten Magen und die Umstellung auf Mangelverdauung rasche Erfolge gibt, aber nun ist es bei mir seit etwas mehr als einem halben Jahr eine echte Frage der Disziplin und der bewussten Auseinandersetzung mit meiner Ernährung (Ernährungsberatung, Umbau der Mahlzeitne zugunsten Eiweiss...). Manche Leute wollen es sich aber einfach im Denken machen und sagen: Ja, ja, die OP - kein Wunder, dass Du so abnimmst (wenn es auch und inzwischen sehr stark an Ernährung und Sport läge, dann müsste man sich ja auch fragen, was man selbst ändern sollte ;) ).

      Ja, ich habe auch manchmal Jibber auf Süsses oder mal auf Pommes oder so was. Aber ich verkneife mir das dann oft (gibt auch Ausnahmetage ;) ). Natürlich hilft mir der Bypass immer noch mit einem viel früheren Sättigungsgefühl, aber ich könnte das auch austricksen, wenn ich öfter viele kleine Mahlzeiten essen würde. Ich halte mich aber weitgehend an die 3 Mahlzeiten (höchstens Milchkaffee als "Zwischenmahlzeit").

      Und ich kann das von Elisabeth bestätigen: Wenn ich zwischenzeitlich mal aus Stress- oder gesundheitlichen Gründen mein Gewicht halten wollte oder meinem Jibber bei Zwischenmahlzeiten nachgegeben habe, steht die Waage. Deshalb macht mir das mit der Abnahme auch keine Angst.
      Herzliche Grüße

      Carmen
      (alexa2007)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von alexa2007 ()

    • Ich danke Euch allen für Eure geistreichen und lehrreichen Antworten.

      Mir ist bewusst geworden, dass ich gerade jetzt (Gott sei Dank ich bin noch im Welpenschutz ;)) besser auf meine Ernährung achten sollte.
      Nicht das ich das vorher nicht gewusst habe, aber durch Eure Threats bin ich mal wieder ins grübeln gekommen.

      Mir ist wohl bewusst, das ich nach der Abnahme gut aufpassen muss, trotzdem habe ich ein bisschen Angst davor. Gerade durch die weiblichen Hormonveränderungen im laufe eines Monats (ist bei mir seit der AC extrem ausgeprägt) jagt eine Appetitattacke die andere.
      Nur kann ich im Moment dem so gut wie nie nachgeben (Dumpings) doch was ist wenn das mal nicht mehr ist...da mache ich mir schon Sorgen.

      Auf jeden fall danke ich Euch herzlich für Eure Worte. :herzschenken:

      Miriam