Schnelles Abnehmen - eine Belastung für den Körper

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    • Schnelles Abnehmen - eine Belastung für den Körper

      Ich war letzte Woche beim Arzt zur Kontrolle. Unter anderem teilte er mir mit, dass all zu schnelles Abnehmen für den Körper auch eine Belastung sein kann.

      u.a. enthalten die Fettzellen auch Giftstoffe welche beim abnehmen ausgeschieden werden müssen. Dies bedeutet vor allem für die Niere eine sehr grosse Belastung.

      Im weiteren können Gichtschübe auftreten, da die Harnsäure unter umständen zu langsam ausgeschieden wird.

      Der Arzt meint Abnehmen sei natürlich sehr gut für den Körper - aber eben nicht all zu schnell.

      Was meint Ihr dazu?

      Gruss
      Werner
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      wer warten kann - kann alles
    • RE: Schnelles Abnhemen - eine Belastung für den Körper

      Hi Werner!

      Das sehe ich ganz genauso. :rolleyes:

      ABER:
      Ich für mich kann das ganr nicht steuern, ich habe auch sehr schnell und viel abgenommen, habe nach 7 Monaten schon das Pensum für ein Jahr abgenommen und Schimpfe vom Arzt bekommen. Nur was soll ich tun? Mehr wie ich jetzt zu mir nehme, kann ich gar nicht! Soll ich jetzt anfangen, Schokolade aufzulösen und zu trinken? Soll ich jetzt Cola literweise trinken oder vielleicht Butter essen? NEIN! Ich lebe gut, ich esse gut, es geht mir gut und meine Nieren lasse ich sowieso durchchecken, da ich früher immer Nierensteine hatte... und ich gehe regelmäßig zur Nachuntersuchung und zum Check beim Hausarzt.

      Wenn man ohne OP so viel abnimmt, fragt auch keiner danach, ob es einem gut geht, oder ob die Harnsäure nicht stimmt, oder ob Gallensteine oder Ähnliches entstehen werden.

      Meiner Meinung nach, ist es für mich ok, solange ich mich gut fühle und zufrieden bin mit dem, was ich zu mir nehme und solange mein Arzt und meine Familie auch mit mir zufrieden sind. Außerdem bin ich sicher, dass die Geschwindigkeit beim Abnehmen nicht lange anhalten wird und kürzer wird. Wenn ich es steuern könnte, würde ich es vielleicht sogar versuchen, denn alleine das Frieren macht mir ganz schön zu schaffen... Aber wie gesagt, deshalb gegen meinen Willen Nahrung zu mir zu nehmen, die ich nicht mag oder vertrage?!?! NEIN!!!!!!
    • Hi Werner,

      ich glaube, das ist gängige Lehrmeinung, zumal man mit einer gemäßigten Abnahme auch dem Gewebe Zeit gibt, sich zumindest teilweise wieder zu straffen und so um allzuviele Wiederherstellungen herumkommen kann.

      Allerdings gilt auch als ziemlich gesichtert, daß - von wenigen, beneidenswerten Ausnahmen abgesehen - die Gewichtsabnahme nach MB-OP im wesentlichen nur etwa 2 Jahre lang stattfindet, am Anfang nimmt man sehr »leicht« und schnell ab, dann wird es immer schwerer und langsamer. Nach ca. 2 Jahren hat man oft das Endgewicht erreicht, nimmt teilweise sogar noch mal ein paar Kilo zu, bevor man sich stabilisiert. Wie gesagt, es gibt da Ausnahmen, ist nur so eine Fausregel. Deswegen werde ich (und einige anderen - habe ich gemerkt - auch) leicht nervös, wenn ich zB. zwar nach 15 Monaten schon phantastische 42 kg abgenommen habe, aber eigentlich noch mindestens 10 kg runter sollen (eher 20) und sich plötzlich nix mehr tut.

      Habe insofern für jeden Verständnis, der plötzlich 20 kg im Jahr als »wenig« empfindet - ist natürlich Quatsch, weil absolut gigantisch viel, aber man hat ja vielleicht doch andere Ziele...

      Lieber Gruß,

      Martina
    • RE: Schnelles Abnhemen - eine Belastung für den Körper

      :daumenhoch: Da kann ich deinem Arzt nur beipflichten!
      Schnelles Abnehmen ist für den Köroer eine Belastung, -NUR- immer kann man es nicht steuern, dann purzeln die Pfunde von ganz alleine.
      Man kann nur darauf achten sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Zusätzlich Vitaminpräparate einzunehmen damit der Stoffwechsel nicht ins Wanken gerät., und der Körper Mangelerscheinungen aufweisen sollte..
      Regelmäßig zur Blutkontrolle gehen, am Anfang alle Vierteljahr nach einer Op.
      Eine gute Nachsorge hinterher ist immer sehr wichtig!


      Marlies
      MANCHMAL ERSCHEINEN DINGE ANDERS ALS SIE SIND!
    • Hi Werner
      Das stimmt schon was dein Arzt gesagt hat,aber eben wie kiwo66 schon gesagt hat das ich da nicht einfach esse das ich nicht so schnell abnehme.
      Ich habe in 2 Jahren 43kg abgehnommen und nie beschwerden mit den Nieren gehabt ich trinke jeden Tag mindesdens 1.5l Tee ohne Zucker und das schwemmt die Nieren ganz schön durch,da habe ich sicher keine Giftstoffe mehr drin.Was das Abnehmen angeht ich bin jezt 78kg und bin seit September drann an den letzten 8kg und es kommt mir vor als ob der Körper jezt anfängt zu Kämpfen um jedes Gramm Fett,den es geht sowas von langsam ,ich habe auch dauernd lust auf süsses,aber dem gebe ich kaum nach weil ich nicht mehr zunehmen will.
      LG Carmen
      Magenband Operation 2.Juli 2002
      Bauchdeckenstraffung wurde gemacht am 11.4.2007
      im KSSG vom Plastischen Chirurgen Dr. M.Jakubietz

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    • Gewicht abnehmen: ja, aber auf sanfte Weise, denn das Fettgewebe ist häufig eine Zeitbombe, die man ganz vorsichtig “entschärfen” muß. Das Fettgewebe hat die Fähigkeit, toxische Substanzen zu speichern, welche wiederum als Ursache von degenerativen und chronischen Krankheiten zu verstehen sind.
      Unser Organismus scheidet problemlos wasserlösliche toxische Reststoffe (wasseraufnehmende Substanzen) aus, während lypophile, d.h. fettlösliche Stoffe geringen Widerstand vorfinden, die einen Schutz gegen die von ihnen verursachte Verunreinung bilden.
      Diese Substanzen dringen in den menschlichen Organismus ein, verteilen sich über die Fettzellmembranen der Verdauungsschleimhaut oder direkt über den lymphatischen Kreislauf; auf diese Weise verursachen sie einen Kurzschluß des von der Leber gewährleisteten Reinigungsmechanismus. Die Leber hätte die Aufgabe, das vom Verdauungstrakt kommende Blut zu filtrieren.
      Sie werden außerdem von den Lipoproteinen des Blutes direkt zu den Fettzellen transportiert, (es handelt sich um protein- und fetthaltige Mischmoleküle). Nur ein Bruchteil davon wird von der Leber in Wasser aufgelöst und ausgeschieden, vorwiegend über die Nieren.
      Ein schnelles Abmagern führt dazu, dass die in den Fettdepots unseres Organismus gelagerten Giftstoffe rasch freigesetzt werden, was wiederum zu einer Selbstvergiftung durch diese frei gewordenen Giftstoffe führt.
      Das Auftreten erheblicher Mengen dieser freigesetzten Substanzen kann verheerende Folgen haben: man bedenke, dass in einer kürzlich erschienenen Studie über die Todesursache zahlreicher wild lebender Tiere, welche nachweislich von verschiedenen toxischen Substanzen vergiftet wurden, die Verbreitung gerade dieser von den Fettgeweben ausgehenden Giftstoffe entdeckt wurde, und zwar während des Winterschlafes, durch mangelnde Nahrungszufuhr usw.
      Will man sein Körpergewicht reduzieren, muß man dies sehr vorsichtig angehen.
      Es muß an dieser Stelle aber auch darauf hingewiesen werden, daß oben genannte Reaktionen nicht nur bei Fettleibigkeit oder bei Personen mit Übergewicht auftreten. Auch bei mageren Menschen kann ein Übermaß an toxischen Belastungen festgestellt werden, welche durch eine hypotoxische Diät eliminiert werden müssen.


      Grüssle WOSCHU
    • Hallo zusammen

      Das mit dem selber steuern stimmt sehr wohl bei Bypass-Patienten, aber ein MB-Patient kann seine Gewichtsabnahme sehr wohl selber beeinflussen.

      Es gibt Menschen, die lassen sich bis zum Anschlag blocken, essen nur Brei und trinken Wasser, um so schnell wie möglich so viel wie möglich abzunehmen, das ist für mich schwachsinnig und hat mit Lebensqualität nix mehr zu tun. Und wenn sie dann entblockt werden müssen, wegen ewigen Speiseröhrenentzündungen und geweiteten Vormägen, dann nehmen sie wieder zu............

      Ist vielleicht hart gesagt, ist doch aber so und wenn man das dann so offen auf den Tisch wirft, heissts: du bist nur neidisch....... ne, ICH bin nicht neidisch, ich staune nur, wie manche Menschen völlig verantwortungslos mit ihrer OP umgehen......... wir haben unsere Körper wohl lange genug gequält oder nicht?

      Liebe Grüsse

      Fabienne
    • Hallo Werner

      Ich sehe das gleich wie dein Arzt. Zudem bin ich auch der Meinung, dass bei einer langsameren Gewichtsreduktion die Haut sich besser zurück bilden kann. Ich hatte 5 Jahre um mein Wunschgewicht zu erreichen. Also eine sehr lange Zeit. Ich bin aber froh, dass "nur" der Bauch sehr unter dieser Abnahme gelitten hat. Es wird auch die einzige Wiederherstellungsop sein, die ich machen muss. Ich glaube bei einer schnellen Gewichtsabnahme leidet alles. Für deinen Körper ist das eine riesige Belastung.

      Liebe Grüsse Corina
    • Abnehmen generell ist Stress für den Körper weil er denkt, daß eine Hungersnot ausgebrochen ist sozusagen. Stress in der Form ist enorm schlecht für´s Herz und ich habe von mehr als 1 Person gehört (zugegeben es waren nicht viele) die wegen zu schneller Abnahme Kreislaufkollaps oder Herzinfarkt bekommen haben.
      Es hat einen Grund, warum 1/2 Kilo die Woche um Häuser besser ist als 10 Kilo in 14 Tagen wie´s so viele "Produkte" versprechen.
      Ich für meinen Teil hab sobald ich zuviel an Gewicht verloren habe sofort nen Schlemmertag eingelegt. Bin zwar ob der Erklärung oft auf Unglauben gestossen aber für mich war´s der gesündere Weg.

      lg
      Gittal
    • :499: Werner,

      ich kann Deinem Arzt schon auch beipflichten.

      Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: oberstes Gebot ist es, genau auf den eigenen Körper zu hören und dann natürlich auch reagieren, wenn etwas droht aus den Fugen zu geraten.
      Wichtig sind die üblich Nachkontrollen, wichtig sind aber auch die Feststellung der Blutwerte usw.

      Zu bedenken ist natürlich auch, dass es nicht nur die körperlichen Belastungen sind, die mit einer starken Abnahme einhergehen.
      Ich selbst kenne einige Personen, denen es schlichtweg schwer fällt, sich von ihrem "Fettpanzer" zu trennen, die seelisch darunter leiden oder andere, die dann in eine andere Essstörung abrutschen.

      Wir sollten auf dem Weg der Abnahme wieder richtig Körpergefühl entwickeln und dann auch weiterhin Acht geben auf unseren Körper- wir haben nur den einen und der ist ja wirklich schon genug belastet gewesen.

      In diesem Sinne: passt gut auf Euch auf! ;)
    • Hallo Werner,

      Dein Arzt hat vollkommen Recht und Du solltest Dir gratulieren, dass Du einen Arzt hast, der auf der Höhe der Zeit ist. Das ist auch heute leider noch die Ausnahme.

      Diverse große Studien zum Thema Übergewicht haben ergeben, dass eine Gewichtsreduktion die Lebenserwartung nicht verlängert, wohl aber, dass schnelle hohe Gewichtsverluste die Lebenserwartung verkürzen.

      Stellvertretend für andere (auch neuere) Quellen, die ich aber wegen neuerlichen Umzugs im Moment nicht zur Hand habe:

      arznei-telegramm.de/register/9912121.pdf
      (zum Blättern auf die jeweils nächste Seite, unten rechts das rote Rechteck klicken)

      Crassa
    • Original von Crassa
      Hallo Werner,


      Diverse große Studien zum Thema Übergewicht haben ergeben, dass eine Gewichtsreduktion die Lebenserwartung nicht verlängert, wohl aber, dass schnelle hohe Gewichtsverluste die Lebenserwartung verkürzen.

      Stellvertretend für andere (auch neuere) Quellen, die ich aber wegen neuerlichen Umzugs im Moment nicht zur Hand habe:

      arznei-telegramm.de/register/9912121.pdf




      Hallo Crassa,

      also ich vermute mal, dass du diesen Artikel nur überflogen hast, es wäre dir sonst nicht entgangen, dass sich die Studie auf ÜBERGEWICHTIGE mit BMI 25/28/max.32 bezieht.

      Es ist in diesem Bericht wie folgt ausgeführt:

      Selbst wenn gesunde Menschen mit starkem ÜBERGEWICHT ! ! ! ein erhöhtes Mortalitätsrisiko haben, folgt daraus noch nicht . . .

      Hier zur Erläuterung die Klassifizierung der bestehenden Gewichtseinteilung nach WHO-Report von 1998

      BMI 18,5 = unterer Wert des Normalgewichts
      BMI 21,8 = mittlerer Wert des Normalgewichts
      BMI 24,8 = Obergrenze des Normalgewichts
      BMI 25,1 = Untergrenze des Übergewichts
      BMI 26,9 = mittlerer Wert des Übergewichts
      BMI 29,9 = Obergrenze des Übergewichts
      BMI 30,4 = Beginn der Adipositas Grad I
      BMI 32,8 = mittlerer Wert der Adipositas Grad I
      BMI 34,9 = Obergrenze der Adipositas Grad I
      BMI 35,2 = Beginn der Adipositas Grad II
      BMI 37,6 = Mittlerer Wert der Adipositas Grad II
      BMI 40,0 = Extreme Adipositas

      Wie bekannt ist, können Menschen ab einem BMI 40 aufwärts operiert werden ( Ausnahmen vorbehalten ).

      Von daher fühle ich mich von den hier gemachten Angaben nicht angesprochen.


      Grüssle WOSCHU
    • Hallo Woschu,

      ich kenne den Autor dieses Artikels und es geht in diesem Artikel nicht nur um die niedrigen BMI-Bereiche, sondern um gesunde und um kranke Übergewichtige. Wir wurden noch vor Erscheinen dieses Artikels vom Autor auf ihn aufmerksam gemacht ... wohl wissentlich, dass wir "richtige Dicke" sind.

      Wie gesagt, ich stecke leider mal wieder in einem Umzug und habe auf viele Dinge im Moment keinen Zugriff, aber ich habe das Ergebnis einer Untersuchung in Erinnerung, wonach jede schnelle hohe Gewichtsreduktion (wenn ich es recht erinnere ging es dort um 30 - 40 kg) die Lebenserwartung um bis zu 5 Jahre verkürzt. Seitdem ich das weiß, mache ich keine Diäten mehr.

      Ich finde diesen Artikel sehr gut. Er spiegelt alles wieder, was ich aus eigener Erfahrung und aus den vielen Selbsthilfegesprächen weiß: Die Problematik Adipositas wird hierzulande gnadenlos vereinfacht. Und leider findet sich gerade in der Adipositas-Chirurgie-Gemeinde ein unverhältnismäßig hoher Anteil der Vereinfachungsanhänger, was die Sache für mich noch problematischer macht.

      Viele Grüße
      Crassa
    • Hallo,

      also das mit "der Haut, die sich dann wieder besser strafft", wenn man langsam abnimmt, das ist eine Mär.

      Wenn man gutes Bindegewebe hat, dann hat man es halt.
      Wenn man schlechtes Bindegewebe hat, dann hat man halt dieses.

      Wenn ich 100kg abnehmen muss ist es was anderes, als wenn ich 20kg abnehmen muss oder 50kg.

      Es liegt an der Menge kg, die weg muss, nicht an der Haut.

      Was all die andere Theorie Deines Arztes angeht, so hat dieser Recht.

      Fett ist keine ruhende Masse, wie immer angenommen wurde.
      In Fett sammeln sich nicht nur Giftstoffe, die die Nieren und die Galle enorm belasten, sondern auch jede Menge Hormone, die bei einer Abnahme plötzlich frei werden und uns ganz schön zu schaffen machen können!

      Man will sich plötzlich vom Partner trennen, man "tickt" nicht mehr richtig, man ist zu gut drauf - oder depressiv, oder agressiv und keiner kann es sich erklären....keiner!

      All das wird durch die zusätzlichen Hormonschübe beim Fettabbau verursacht.

      Also Mädelz und Jungz....bevor Ihr Euch wirklich trennen wollt......Durchatmen.....es könnte am Hormonabbau im Fettgewebe und damit an der Abnahme liegen!!!
      Abwarten - meist ändert sich die Meinung wieder und wenn nicht.............dada, winke winke!

      Gruß
      Andrea
    • @ Crassa

      ich denke, dass du mit dem verlinkten Beitrag eigentlich ein neues Thema unter dem Motto " Mortalitätsabsenkung ja oder nein "hättest eröffnen müssen, denn nun fahren wir zweigleisig.

      a) Schädlichkeit des zu schnellen Abnehmens
      b) Schädlichkeit des Abnehmens überhaupt.

      Das " a-Thema " muss ich nicht weiter vertiefen, denn du weißt, dass ich hier einer, wenn nicht gar " der " einsame Rufer in der Wüste bin, was mir ganz bestimmt nicht nur Sympathien einbringt.

      Das " b-Thema " ist äußerst komplex und kann auch mit einem Beitrag wie dem aus dem " arznei-telegramm " nicht ansatzweise umrissen werden. Hier müssten sehr viele Definitionen diskutiert werden.
      Viele Jahre später . . . .

      Deinem Schlussabsatz muss ich leider zustimmen, leider !

      Grüssle WOSCHU

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Woschu ()

    • Hallo Woschu,

      Das " b-Thema " ist äußerst komplex und kann auch mit einem Beitrag wie dem aus dem " arznei-telegramm " nicht ansatzweise umrissen werden. Hier müssten sehr viele Definitionen diskutiert werden.


      ich persönlich würde das gerne noch weiter fassen und solche Fragen behandeln, wie

      [list]welchen Anteil hat eigentlich die Gewichtsreduktion an der Problematik Übergewicht (Stichwort: Teufelsaustreibung per Belzebub)[/list]

      oder

      [list]welchen Anteil hat der psychosoziale Faktor?[/list]

      Der Artikel geht in diese Richtung und ist natürlich nur ein Abriss. Bei uns im Forum planen wir im kommenden Jahr dazu eine Initiative. Ich werde Dich dazu einladen, wenn es so weit ist. :-)

      Auch Grüßle,
      Crassa (Neuschwäbin)
    • Hallo Ihr Lieben,

      höchst intressant was ich da gelesen habe. Einiges war mir bekannt, andere Dinge sind echt neu für mich.
      So habe ich mit Schrecken den Beitrag von Martina aus Frankfurt gelesen wo es heißt Zitat : Allerdings gilt auch als ziemlich gesichtert, daß die Gewichtsabnahme nach MB-OP im wesentlichen nur etwa 2 Jahre lang stattfindet, am Anfang nimmt man sehr »leicht« und schnell ab, dann wird es immer schwerer und langsamer. Nach ca. 2 Jahren hat man oft das Endgewicht erreicht, nimmt teilweise sogar noch mal ein paar Kilo zu, bevor man sich stabilisiert.
      Das würde ja heißen, ich kann es generell aufgeben denn ich wurde bereits vor 7 Jahren operiert. Da ich aber in den letzten 7 Monaten 18 Kilo abgenommen habe, kann die Theorie zum Glück nicht ganz stimmen.
      So hoffe ich doch sehr, die nächsten 18 Kilo auch noch zu schaffen!!! Allerdings habe ich mir dafür kein zeitliches Limit gesetzt sondern warte einfach mal ab was sich tut.
      Zu Andrea kann ich nur sagen, so sehe ich das auch. Mein Bindegewebe ist nämlich extrem schlecht und 4 Schwangerschaften haben ihm bestimmt auch nicht gut getan also schlabbert es ganz gut am Bauch. ;( Aber das ist ja nichts was sich nicht beheben läßt :]gelle? :]
      Das mit denHormonen fand ich auch super intressant, jetzt weiß ich wenigstens wieso ich mal total down bin und im nächsten Moment Bäume ausreißen könnte und wieso ich im Moment so leicht reizbar bin, ich dachte schon ich hätte permanent premenstruelle Probleme :wirr:
      Langsam abnehmen halte ich auch für gesünder, einfach weil man das Gewicht nachher auch leichter halten kann, weil man sich besser an die Ernährung gewöhnen kann. Siehe Fabienne.
      Euch noch alles Liebe und Tschüß
      Christiane
    • Abnehmen kann nicht schädlicher sein, als immer fetter zu werden, so sehe ich das. Ob schnelles abnehmen oder langsames abnehmen, alles ist besser als kaputte Gelenke, Organschäden, Diabetes, Bluthochdruck, Herzversagen usw.

      Wer nichts gegen massives Übergewicht unternimmt, der wird mit Sicherheit die Konsequenzen tragen müssen, dafür brauchen wir keine Artikel und Quellen, das wissen wir alle, zum Teil aus eigener Erfahrung. Und ich rede hier nur von den physischen Schäden, nicht von den psychischen.

      Sorry, aber ich kann nicht glauben, dass man "nur" aufgrund einer Krankheit 175kg schwer wird, ohne eigenes Zutun. Crassa, du brauchst mir auch nicht deine ganze Krankengeschichte zu erzählen, ich kanns trotzdem nicht nachvollziehen.

      Für mich hängt dicksein nicht mit unglücklich sein zusammen. Ich bin eigentlich mehrheitlich sehr glücklich, bis auf die Phasen, die wohl jeder hat. Ich habe mich einfach für ein gesünderes Leben entschieden. Für ein Leben als nicht-behinderte. Denn so habe ich mich gefühlt. Achterbahnen, Kino usw. Wunschträume, ging nicht. Restaurants nur mit Stühlen ohne Seitenlehne etc. etc. Kleider nur in Übergrössen und saumässig teuer ich könnte hier bis morgen Dinge aufzählen.

      Und ich erwarte im Gegensatz zu anderen nicht, dass sich 90% der Menschen an die 10% massiv Übergewichtigen anpassen müssen. Wer sich an den Dingen stört, die einem als Dicke/r verwehrt bleiben, der soll halt was dagegen tun. Wir können das, im Gegensatz zu anderen Menschen, z.B. Querschnittsgelähmte usw. Wir haben die Möglichkeit uns anzupassen. Und eine Gesellschaft funktioniert nun mal nach diesem Prinzip. Wer sich nicht anpasst, der kommt vielerorts nicht weiter, ob schlank oder dick, dabei muss man aber nicht seine Individualität aufgeben.

      Ich will nicht wissen, wie sich ein 175kg schwerer Mensch mit 80 fühlt und wer dann für die vielen Gesundheitsschäden und Pflegekosten aufkommen soll. Die Folgen von nichtbehandeltem Übergewicht sind nämlich massiv teurer, als eine Adipositas-OP.

      Crassa, ich find das schön, dass du glücklich bist oder zumindest mal behauptest du es ja, aber vielleicht solltest du mal 30 Jahre weiter denken.

      Liebe Grüsse

      Fabienne