Ich habe von Kindheit an eine Arrhythmie, wie meine Mutter und mein Bruder auch. Doch bis vor etwa 3 Jahren habe ich sie im Alltag nicht gespürt. Dann begann es mit Auffälligkeiten an heißen Sommertagen und wurde in den Fällen auch von Jahr zu Jahr schlimmer. Aber dazwischen war wenigstens Ruhe. Seit Sommer 2007 wurden die Störungen jedoch stetig häufiger und stärker. Dann machte ich im Januar dieses Jahres einen Diätversuch nach Atkins - und mein Herzrhythmus stürzte völlig ab. Kreislaufflattern, Schweißausbrüche, Herz derart außer Rand und Band, dass es mir fast die Luft nahm. Also nach 1 Woche Diätversuch abgebrochen und versucht, den offensichtlichen Nährstoffmangel so schnell wie möglich auszugleichen. Das gelang zwar, von da an traten die Arrhythmien jedoch immer heftiger und häufiger auf, erst mehrmals die Woche, dann täglich.
Seitdem ist das Problem weiterhin stärker geworden, inzwischen ist mein Herz durchaus die Hälfte des Tages aus dem Takt. Ich war bei Ärzten, hatte Langzeit-EKG's, Herzschall, Rundum-Checks und nehme seit März einen Betablocker, ohne den ich heute nicht mehr auskommen würde.
Ich bin mir bewusst, dass das Übergewicht an dieser Entwicklung schuld ist und nachdem mir inzwischen tatsächlich Ängste den Schlaf rauben, bin ich fest entschlossen, abzunehmen. Und zwar so schnell, wie möglich. Ich hoffe, mein Herz gibt mir die Zeit, die ich dafür brauche.
Gibt es hier im Forum noch andere, die aktuell ein ähnliches Problem haben? Dieses Thema scheint hier leider schon etwas älter zu sein.

Wäre schön, wenn wir uns austauschen könnten, über die Gefühle und Gedanken unter diesem Krankheitsbild einfach reden könnten, ohne - wie es mir im realen Leben passiert - als Pauschalantwort aufs Gewicht reduziert zu werden.

Liebe Grüße
An