Hallo Ihr Lieben,

ich hatte am 16.10. einen Antrag an die Krankenkasse geschickt, in dem ich meine Krankheit schildere und die Notwendigkeit des Einsetzens des MB. Ich habe keinerlei Anlagen beigefügt, sondern einfach nur gefragt. Ich weiss, das ist untypisch aber ich hatte die Hoffnung, dass sie aufgrund meiner Vorerkrankung (und um die wissen sie genauestens bescheid) ein schnelles Einsehen haben werden.

Jedenfalls komme ich gestern nach hause und unser AB blinkt. Eine Frau S... von der Barmer, ich solle sie zurückrufen, es ginge um meinen Antrag. Ich also heute von meinem Handy auf unserem Parkplatz des Instituts die Dame zurückgerufen. War sehr freundlich und erzählte mir, dass sie noch einen Arztbericht braucht, der das genauso sieht, wie ich und ich noch ein Ernährungsprotokoll schreiben soll für 10 Tage. Dann würde das wohl kein Problem sein, denn Magenballon und -band haben sie ganz oft (????). Wo ich mich den stationär aufnehmen lassen will fragte sie dann noch. Ich so: "gar nicht, das kann man doch ambulant machen." "Achso, ja dann sagen Sie mir mal, wo Sie das machen lassen wollen." Ich: "im Evangelischen Krankenhaus in Herne." "Gut, das habe ich notiert, dann wird man sich von dort aus bei Ihnen melden, was die noch an Unterlagen für den Magenballon brauchen."

HÄ???? Was soll ich denn jetzt davon halten?

Vielleicht helft Ihr mir hier mal auf die Sprünge. Wie soll man das verstehen?

Lieben Gruss
Claudia

Ja so hat´sie sich ausgedrückt. Ich fand das ganze Gespräch recht merkwürdig. Das klang alles so einfach....

Na ich trau dem nicht, ich bin eher einer von den Skeptikern. Ich vermute halt, dass ich da was falsch verstanden habe, ich bin bei solchen Telefonaten immer so aufgeregt ;)

Naja, wir werden sehen....

Ich habe übrigens einen BMI von 35

Lieben Gruss

So, habe ich´s mir doch gedacht....

Gestern war eine Kurzmitteilung in der Post, ich solle noch medizinische Unterlagen beibringen. Ich da also erstmal angerufen, da der Begriff ja doch recht schwammig ist...

Jedenfalls soll ich vorlegen:

1. befürwortenden Bericht vom Hausarzt über alle Diätversuche (habe ich immer in Eigenregie gemacht) =>mein Arzt ist dagegen, habe schon gefragt ("das kriegen Sie auch so hin und ausserdem: sooo dick sehen Sie gar nicht aus"

2. befürwortendes Schreiben des Akne-Inversa-Spezialisten, der mich Anfang des Jahres schon einmal operiert hat (kann ich mir knicken, der meint "essen Sie EINFACH mediterane, leicht Küche und bleiben Sie vor der Sättigungsgrenze, dann wird das schon") Was kann man erwarten, von jemandem, der gefühlt 20 kg Untergewicht hat und seine normalgewichtige Oberärztin vor den Patienten als "zu moppelig" tituliert...

3. befürwortendes Schreiben des Arztes, der mir den Magenballon einsetzen will (das wäre, denke ich, mal kein Problem).

So - und ganz ehrlich: ich hab da keine Meinung zu, ich benehme mich jetzt wie ein kleines trotziges Kind, stampfe mit dem Fuss auf und sage frei heraus: ihr könnt mich mal - ich zahl´s alleine. I

In meinem Kopf steht folgender Plan: am 17.11. dahin, wenn möglich Ballon einsetzen lassen am 18. oder 19.12., weil ich dann 2 Wochen Urlaub habe,
ordentlich abnehmen und nach Entnahme die Akne Inversa OP.

Wenn ich jetzt noch monatelang Bitte-Bitte bei irgendwelchen Ärzten machen muss haut das nie hin. Dieses Betteln liegt mir eh nicht.

So - das musste jetzt mal raus. für Aufmerksamkeit

und liebe Grüße
Claudia