Orthopäde & Hautarzt machen Probleme! Hilfe! :((((

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • RE: Orthopäde & Hautarzt machen Probleme! Hilfe! :((((

      Hallo Anika
      Aber du könntest ja trotzdem die Schilddrüsenhormone bestimmen lassen. Das geht in einem.
      Und in 15 Jahren kann sich viel ändern.
      Davor war meine Schilddrüse auch ok. Und plötzlich hatte ich eine Unterfunktion. Kein Mensch weiss warum!

      Was die Unterstützung der Mutter angeht: Ich denke es müsste ja nur eine moralische sein.
      Doch musst deinen Weg trotz Unterstützung doch schlussendlich alleine gehen.
      Denn die Entscheidung musst du ganz alleine für dich treffen. Andere Meinungen haben da keinen Platz. Aber es währe trotzdem schön, wenn man einen moralische Unterstützung bekäme von den eigenen Angehörigen, besonders der Mutter.

      Machs gut Anika und kopf hoch. Das wird schon und machst das ja ganz toll und gehst deinen Weg.
      Schön!

      Liebe Grüsse

      :] :] :]
      Rose

      Die das Leben in einem schönen
      Rosengarten leben möchte
      Und nun ganz glücklich in einem Rosengarten lebt!


      August 04 BMI 52, konservative Abnahme
      30.5.08 Bypassop. mit BMI 40
      13.9.08 BMI 33 und UHU
      10.1.09 BMI 30
      14.6.09 BMI 29,5
      12.01.11 Bauchstraffung
    • Ich hab nicht alles gelesen..*braucht erstmal Kaffee*

      Also, Arztwechsel und Attest/Gutachten geht auch, wenn du da das erste Mal bist..Hab mich auch bei einem Vorgestellt und er hörte meinen Wunsch mit der OP und zack..Gutachten und Befürwortung...

      Es gibt gute und aufgeschlossene Ärzte, doch die muss man erstmal finden..

      Ich hatte auch ein Gutachten, das mir mal nicht passte und hab es ändern lassen..Das geht...Gibt aber immer welche, die sich querstellen...Dann Geld zurück verlangen und Gutachten aufn Tisch legen..Arzt wechseln..

      Du hast freie Arztwahl..Also keinen Stress..Such dir Ärzte, die dich verstehn..Es ist mühsam aber es lohnt sich, denn du brauchst später gute Betreuung und Verständnis von deinem Arzt...
      Mein Arzt ist Mitte 60 und findet es einfach toll, das ich ihm quasi noch was beigebracht habe zum Thema AC..


      Ich drück dir die Daumen :drueck: Nicht aufgeben :positiv:
    • Guten Morgen ihr Lieben!

      Danke nochmal für die vielen Antworten und den lieben Zuspruch!


      Aaaalso -

      ich war heute morgen bei einem anderen Orthopäden.
      Habe zwar keine neue Überweisung vom Hausarzt bekommen, aber es ging auch, wenn ich nochmals 10.-€ bezahle :)


      Aaaalso:

      Der Doc hat mich komplett untersucht, Wirbelsäule geröngt und hat sich super viel Zeit für mich genommen :)

      Ich konnte ihm alles ausführlich erklären und erzählen und er fand die Idee mit dem Magenbypass super! :)

      Meine Wirbelsäule ist gesund, aber ich habe einen Rundrücken, ein Hohlkreuz und meine großen und kleinen Gelenke sind Hypermobil (Überbeweglich).

      Er will in das Attest rein schreiben, dass durch meine Hypermobilität mein Binde- und Stützgewebe zu schwach ist und dass durch die zusätzliche Einwirkung meiner zu großen Brust dadurch mein Rundrücken entstanden ist, welcher sich durch ein recht starkes Hohlkreuz "auszugleichen" versucht.

      Alles in allem schreibt er dann noch rein, dass ich durch die starken Schmerzen momentan keinen Sport mehr machen kann und somit keine konservative Maßnahme mehr möglich ist - dass er daher eine AC-Operation sehr untersützt und befürwortet.


      Ich bin jetzt erst mal suuuuuuuper Glücklich!!!


      Morgen um 10 Uhr habe ich noch einen Termin beim Hausarzt und Montag beim Gynäkologen :)


      Allerdings habe ich noch eine Frage - ich habe ja erst einen "Online-Antrag" gestellt und daraufhin bekam ich Unterlagen die ich für den MDK ausfüllen soll - sollte ich die meinem neuen Beitrag beilegen, ist besser oder?

      Und dann habe ich noch eine Frage zu meinem Antrag....

      Ich habe letzte Nacht noch viel gegoogelt und einige tolle Beispiel-Anträge gefunden, aus denen ich mir keine Text-passagen "geklaut" habe und auf mich angepasst habe.......

      Meint ihr, ich kann den Antrag mal hier einstellen und ihr sagt mir vielleicht was ihr davon haltet und was man verbessern kann?



      Liebe Grüße
    • Ich setze einfach mal meinen Antrag hier rein, würde mich sehr sehr über Kritik und Verbesserungsvorschläge freuen :)




      "Betreff: Antrag auf Kostenübernahme einer Adipositas-OP (Magenbypass)

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich bin 21 Jahre alt und wog zuletzt bei einer größe von 168 cm 138 kg. Dies entspricht einem BMI von 48kg/qm.

      Trotz unzähliger Diäten, Ernährungsberatung, Ernährungsumstellung und Bewegungstherapie ist es mir trotz intensiver Mitarbeit nicht gelungen eine langfristige Gewichtsreduktion und damit eine wesentliche Verbesserung meiner Gesundheit zu erzielen.

      Meine Versuche die morbide Adipositas Grad III mit Diäten wie Slim Fast, FDH, Brigitte, Apfel-Diät, Kalorien zählen usw. zu reduzieren, scheiterten ebenso wie meine Versuche in Abnehmgruppen (Online-Selbsthilfegruppen, Weight Watchers usw.) oder durch Ernährungstagebücher und regelmäßigem Sport.
      Erfolge, die ich mir mühsam erarbeitete, wurden jedes mal durch den Jo-Jo-Effekt zerstört und ließen mein Übergewicht besonders in den letzten Jahren stark ansteigen.

      Ich leide mittlerweile an starken Rückenschmerzen, die mir momentan jegliche Sportliche Aktivitäten unmöglich machen, sowie an Bluthochdruck, Gelenkschmerzen, täglichen Kopfschmerzen (seit 11 Jahren), Sodbrennen, Atembeschwerden und starken Zyklusstörungen.

      Ich war bisher bei Herrn Dr. ****** in Behandlung, welcher einige meiner letzen Abnehm-Versuche dokumentierte.
      Leider ist seine Praxis seit ca. 8 Wochen geschlossen und mein neuer Hausarzt, Dr. *****, kommt nicht an die Akten.
      Herr Dr. ****** untersuchte, kurz bevor er die Praxis auf unbestimmte Zeit schloss, noch meinen Blutzucker, welcher einen erhöhten Langzeitwert aufwies, eine Diabetes mellitus ist somit die nächste Folgeerkrankung, wenn ich nicht endlich mein Übergewicht auf Dauer senke.


      Ich bin mir bewusst darüber, dass diese Operation meine letzte Möglichkeit ist, mein Übergewicht langfristig zu reduzieren und zu halten, vorhandene Erkrankungen abklingen zu lassen und neuen Erkrankungen aufgrund der morbiden Adipositas entgegen zu wirken.

      Ich weiß, dass diese Operation an einem, an sich als gesund geltendem Organ durchgeführt wird, allerdings sehe ich darin die Heilung meines kranken Körpers und die Möglichkeit, -normal Leben- zu können.


      Nach reiflicher Überlegung über fast 2 Jahre, intensiver Recherche und Beratung sehen meine Ärzte und Ich die Operation eines Magenbypasses, aufgrund der bisher gänzlich gescheiterten konservativen Maßnahmen, als Ultima ratio an.

      Die Behandlung meiner zu erwartenden Folgeerkrankungen aufgrund meiner morbiden Adipositas Grad III, die mit Sicherheit ohne nachhaltige erfolgreiche Gewichtsreduktion bald entstehen werden, (z.B. Diabetes mellitus Typ II) erreichen einen vielfachen Wert im Vergleich zu den Kosten einer Operation, die diesen Erkrankungen mit meiner intensiven Mitwirkung entgegenwirken kann.

      Durch den Magenbypass erhoffe ich mir, endlich wieder ein Sättigungsgefühl bei den Mahlzeiten zu erreichen und durch eine gesunde Ernährungsweise eine dauerhafte und nachhaltige Abnahme zu erzielen, die meine bisherigen Erkrankungen durch die Adipositas verbessern und abklingen lässt.

      Ich erhoffe mir, ein Gewicht zu erreichen, bei dem es mir Spaß und Freude bereitet, aktiv am sozialen Leben bei Bewegungsaktivitäten wie Reisen, Sport, Baden, Spazieren gehen teilzunehmen und somit meine Lebensqualität erheblich ansteigt und ich auch eine reelle Chance erhalte, meinen Beruf wieder vollständig auszuüben und eine fröhliche junge Frau zu werden.

      In Kombination mit einer effektiven und auf meine Rückenschmerzen abgestimmte Bewegungstherapie und meiner Mitarbeit wird die Bypassoperation zu den besten Langzeitergebnissen im Bezug auf die Reduktion und das Halten meines Gewichtes führen und so auch zu einer verbesserten Gesundheit führen, mehr Lebensqualität und vor allem einer deutlich längeren Lebenserwartung bei voller Gesundheit.


      Ich habe mich umfassend über alle Aspekte der Adipositaschirurgie informiert, wie OP-Methoden, Voraussetzungen, Risiken, Auswirkungen und Nachsorge, sowie die mit der Operation einhergehende erforderliche Ernährungsumstellung und Mitarbeit.

      Da diese Operation keine grundsätzliche Kassenleistung ist, hat das BSG im Februar 2002 entschieden, dass hierfür lt. SGB V § 27 folgende Kriterien zu erfüllen sind:
      (erstellt von der Adipositasgesellschaft unter dem Vorsitz von Dr. med. Alfred Wirth)

      1. Alter zwischen 18 und 60 Jahren
      Ich bin 21 Jahre alt.
      2. BMI von 35 MIT Begleiterkrankungen oder von > 40 OHNE Begleiterkrankungen
      Mein BMI liegt aktuell bei einem Körpergewicht von 138 kg und einer Körpergröße von 168 cm bei 48 kg/qm.
      3. Vorliegen Adipositas – assoziierter Erkrankungen
      starke und stetig zunehmende Rückenschmerzen, Bluthochdruck, Atembeschwerden, Gelenkschmerzen, Menstruationsunregelmäßigkeiten,
      Sodbrennen, kein Sättigungsgefühl, tägliche Kopfschmerzen,
      4. Mind. 2 Versuche, das Gewicht zu reduzieren
      Siehe „Anhang 2“
      5. Kein Vorliegen von Suchtkrankheiten
      Es liegen keinerlei Suchtkrankheiten vor. Des Weiteren liegen keine psychisch bedingten Erkrankungen wie Bulimie, Binge-Eating-Syndrom oder Depressionen vor.




      Da ich die Voraussetzungen der Adipositasgesellschaft bzw. die Kriterien für eine Adipositas-Operation komplett erfülle und sämtliche konservativen Maßnahmen fehlgeschlagen sind, beantrage ich nun, aufgrund meiner morbiden Adipositas Grad III und den bisher eingetretenen Folge– und Begleiterkrankungen, die Kosten für den geplanten Magenbypass im St. Marien-Krankenhaus in Ratingen zu übernehmen.


      Die Entscheidung für diese Operation war mit Sicherheit nicht einfach, aber ich bin mir darüber im Klaren, dass das für mich die letzte Möglichkeit ist mein Gewicht zu reduzieren und zu halten.


      Ich bitte Sie hiermit nicht nur fachlich, sondern auch menschlich, meinen Antrag auf Kostenübernahme und somit auf ein neues, gesundes Leben zu gewähren.



      Für Rückfragen stehe ich Ihnen natürlich jederzeit zur Verfügung und verbleibe
      mit freundlichen Grüßen

      Anika

      Anlagen Gutachten zur Operation durch das St. Marien-Krankenhaus
      Befürwortungen behandelnder Ärzte
      Gewichtslebenslauf
      Liste konventioneller Abnehm-Versuche
      5 - wöchiges Ernährungs- und Sporttagebuch
      Fotoaufnahmen"



      Was haltet ihr davon?



      Liebe Grüße

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Anika1987 ()

    • Hallo

      Ich kenne mich mit dem Antrag stellen leider nicht aus, da das in der Schweiz vom Arzt selber gemacht wird.
      Aber für mich sieht das sehr gut aus, Du hast nichts vergessen denke ich.
      Ich drücke auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass Du die Kostengutsprache bekommst :drueck: :drueck: :drueck: :drueck:

      Liebe Grüsse
      Anja
      OP Termin am: 10.03.2009
      Aktueller BMI (Dezember 2010): 20
    • Liebe Annika,

      der Antrag ist im Grundsatz prima. Allerdings kommt mir der Text sehr bekannt vor, weil ja die Musteranträge auch für viele eine beliebte Vorlage waren. Also, vielleicht solltest Du es hier und da in etwas andere, persönliche Worte umformulieren.

      Und dazu zu einem zweiten Problem - ich will dies offen ansprechen, um Dir zu helfen: Dein junges Alter. Die Reaktion Deines unmöglichen 1. Orthopäden war ja auch entsprechend. Ich will Dir nicht absprechen, dass Du die OP machen willst oder ausschließen, dass es in Deinem Alter schon genehmigungsfähig ist. Im Gegenteil: Ich würde Dir von Herzen eine AC-Unterstützung wünschen (das Marienkrankenhaus empfiehlt den Bypass?).

      Nur solltest Du meines Erachtens wirklich dringend genauer hervorheben, wie lange Du schon unter Deinem Übergewicht leidest (seit der frühen Kindheit?), dass Du Deine erste Diät mit xx Jahren gemacht hast, dass schon mit xx Jahren die ersten Folgeerkrankungen aufgetaucht sind, dass Du eine rasante Zunahme unter dem Jojoeffekt beobachtest.

      Du musst daran denken, dass der Sachbearbeiter und MdK ja erstmal nur nach Aktenlage entscheiden kann und es daher wichtig ist, persönlicher herauszustellen, wie dramatisch die Lage jetzt schon ist und dass Du konservative Maßnahmen nicht mehr umsetzen kannst (da hilft Dein neues Gutachten).

      Das Problem ist halt, dass die Musteranträge für Deine individuelle Situation zwar viele allgemein wichtige Punkte enthalten, aber es nicht zu Stereotyp klingen darf.

      Ich drücke Dir auf alle Fälle feste die Daumen... :drueck:
      Herzliche Grüße

      Carmen
      (alexa2007)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von alexa2007 ()

    • Original von alexa2007
      Liebe Annika,

      der Antrag ist im Grundsatz prima. Allerdings kommt mir der Text sehr bekannt vor, weil ja die Musteranträge auch für viele eine beliebte Vorlage waren. Also, vielleicht solltest Du es hier und da in etwas andere, persönliche Worte umformulieren.

      Und dazu zu einem zweiten Problem - ich will dies offen ansprechen, um Dir zu helfen: Dein junges Alter. Die Reaktion Deines unmöglichen 1. Orthopäden war ja auch entsprechend. Ich will Dir nicht absprechen, dass Du die OP machen willst oder ausschließen, dass es in Deinem Alter schon genehmigungsfähig ist. Im Gegenteil: Ich würde Dir von Herzen eine AC-Unterstützung wünschen (das Marienkrankenhaus empfiehlt den Bypass?).

      Nur solltest Du meines Erachtens wirklich dringend genauer hervorheben, wie lange Du schon unter Deinem Übergewicht leidest (seit der frühen Kindheit?), dass Du Deine erste Diät mit xx Jahren gemacht hast, dass schon mit xx Jahren die ersten Folgeerkrankungen aufgetaucht sind, dass Du eine rasante Zunahme unter dem Jojoeffekt beobachtest.

      Du musst daran denken, dass der Sachbearbeiter und MdK ja erstmal nur nach Aktenlage entscheiden kann und es daher wichtig ist, persönlicher herauszustellen, wie dramatisch die Lage jetzt schon ist und dass Du konservative Maßnahmen nicht mehr umsetzen kannst (da hilft Dein neues Gutachten).


      Das Problem ist halt, dass die Musteranträge für Deine individuelle Situation zwar viele allgemein wichtige Punkte enthalten, aber es nicht zu Stereotyp klingen darf.

      Ich drücke Dir auf alle Fälle feste die Daumen... :drueck:



      Hallo,

      vielen vielen Dank für die Antwort!

      Ich werde den Antrag nochmal überarten und etwas "persönlicher" gestalten. :)


      Ich weiß, dass ich noch recht jung bin, aber ich bin seit ich denken kann stark übergewichtig (ich hatte mit 3 Jahren schon 15Kg Übergewicht, was ja für ein Kind extrem ist) und mit meinen ersten Diäten habe ich - damals noch zusammen mit meiner Mutter - schon mit 8 Jahren angefangen - damals war das noch Slim Fast - 1 Jahr später Weight Watchers (auch mit meiner Mum) und dann war Pause bis ich 12 war - und seit dem war ich 2 mal in Kur und habe jedes Jahr mindestens 2 Diäten gemacht.

      Bluthochdruck bekam ich mit 15 - tägliche (teilweise extreme) Kopfschmerzen habe ich seit ich 10 Jahre alt bin und die Rücken- und Gelenkschmerzen traten mit 12-13 Jahren erstmalig auf.

      Alles in allem wäre das ja für eine Zusage förderlich, aber es stimmt, dass ich das noch explizierter Erwähnen sollte.


      Das Marienkrankenhaus hat den Bypass noch nicht empfohlen - ich habe meinen Termin erst am 10.11 - ich gehe aber bisher davon aus, dass der Bypass die perfekte Methode für mich ist - wenn Dr. Dellanna etwas anderes empfiehlt, kann ich den Antrag ja noch ändern :)



      Meint ihr ich kann in den Antrag schreiben, dass ich aufgrund meines Übergewichtes und meiner Rückenprobleme kaum noch arbeiten kann?

      Ich muss dazu sagen, dass ich seit einem Jahr selbstständig als Haarverlängerungsstylistin arbeite - hauptsächlich stehend - anfangs habe ich noch 2-3 Kundinnen am Tag geschafft - mittlerweile kann ich nur noch eine Kundin täglich annehmen und das wirkt sich natürlich auch finanziell aus.....meint ihr das bringt etwas?
    • Liebe Anika,

      gern geschehen. Wie gesagt: Ich will Dir das auch garnicht absprechen, da wirst Du von Dr. Delanna sicher adäquat beraten. Nur ist alles, was Deine persönliche Situation dem Sachbearbeiter noch näher bringt - auch die Auswirkungen auf Deinen Beruf - sehr, sehr wichtig, weil es zur Begründung hilft.
      :positiv:
      Herzliche Grüße

      Carmen
      (alexa2007)
    • Original von alexa2007
      Liebe Anika,

      gern geschehen. Wie gesagt: Ich will Dir das auch garnicht absprechen, da wirst Du von Dr. Delanna sicher adäquat beraten. Nur ist alles, was Deine persönliche Situation dem Sachbearbeiter noch näher bringt - auch die Auswirkungen auf Deinen Beruf - sehr, sehr wichtig, weil es zur Begründung hilft.
      :positiv:



      Hallo :)


      Soooo - das ist jetzt mein neuer "Entwurf".....


      Meinst du, dass das so Okay ist?


      "Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich bin 21 Jahre alt und wog zuletzt bei einer größe von 168 cm 138 kg. Dies entspricht einem BMI von 48kg/qm.

      Seit meinem zweiten Lebensjahr bin ich stark übergewichtig.
      Schon im Alter von 9 Jahren startete ich - damals noch zusammen mit meiner Mutter - verschiedene Abnehmversuche.
      Mit 12 Jahren fuhr ich das erste mal für 6 Wochen in Kur - seit dem habe ich schon unzählige Diäten gemacht, leider half aber nie etwas, mein Übergewicht auf Dauer zu reduzieren.

      Mit 10 Jahren trat die erste Folgeerkrankung meiner morbiden Adipositas Grad III auf - starke Kopfschmerzen, welche auch im Jahr 1998 stationär in der Kinderklinik in 42897 Remscheid abgeklärt wurden - seit dem werden die Kopfschmerzen von Jahr zu Jahr schlimmer, seit 2 Jahren leide ich täglich unter den Schmerzen.
      Mit etwa 13 Jahren traten die ersten Gelenkbeschwerden auf, die sich bis heute stetig verschlimmert haben, besonders mein Rücken bereitet mir sehr schlimme Schmerzen. Die Rückenschmerzen machen es mir momentan unmöglich in irgendeiner weise sportlich aktiv zu bleiben, des weiteren kann ich auch selbstständigen Tätigkeit kaum noch nachgehen.
      Mit 17 Jahren wurde bei mir Bluthochdruck diagnostiziert, zeitgleich begannen bei mir auch starke Zyklusstörungen, die mich bis heute begleiten.
      Sodbrennen und Atembeschwerden sind weitere Folgeerkrankungen meiner Adipositas.
      Auch leide ich seit etwa 3 Jahren an ständig wieder kehrenden Abzessen an den Innenseiten der Oberschenkel, die mir starke schmerzen bereiten und durch das vermehrte Schwitzen an den Beinen entstehen.

      Ich war bisher bei Herrn *** in Behandlung, welcher einige meiner letzten Abnehm-Versuche dokumentierte.
      Leider ist seine Praxis seit ca. 10 Wochen geschlossen und mein neuer Hausarzt, Dr. ***, kommt nicht an die Akten.
      Herr Dr. ***** untersuchte, kurz bevor er die Praxis auf unbestimmte Zeit schloss, noch meinen Blutzucker, welcher einen erhöhten Langzeitwert aufwies, eine Diabetes mellitus Typ II ist somit die nächste Folgeerkrankung, wenn ich nicht endlich mein Übergewicht auf Dauer senke.

      Ich habe sämtliche konservativen Maßnahmen ausgeschöpft und denke, dass der Magen-Bypass meine letzte und einzige Chance ist, mein Übergewicht langfristig zu reduzieren.


      Ich bin mir bewusst darüber, dass es eine Operation an einem gesunden Organ ist, aber ich möchte endlich gesund und normal Leben.

      Ich habe mir mit der Entscheidung zu einem Magenbypass nun 2 Jahre lang Zeit gelassen und alle positiven und negativen Seiten abgewogen. Nachdem ich dann nun noch ein letztes mal voller Ehrgeiz versuchte mein Übergewicht zu bekämpfen und es nicht schaffte, bin ich eindeutig zu dem Entschluss gekommen, dass diese Operation meine letzte Chance ist, ein gesundes Leben zu führen.


      Da diese Operation keine grundsätzliche Kassenleistung ist, hat das BSG im Februar 2002 entschieden, dass
      hierfür lt. SGB V § 27 folgende Kriterien zu erfüllen sind:
      (erstellt von der Adipositasgesellschaft unter dem Vorsitz von Dr. med. Alfred Wirth)

      1. Alter zwischen 18 und 60 Jahren
      Ich bin 21 Jahre alt.
      2. BMI von 35 MIT Begleiterkrankungen oder von > 40 OHNE Begleiterkrankungen
      Mein BMI liegt aktuell bei einem Körpergewicht von 138 kg und einer Körpergröße von 168 cm bei 48 kg/qm.
      3. Vorliegen Adipositas – assoziierter Erkrankungen
      starke und stetig zunehmende Rückenschmerzen, Bluthochdruck, Atembeschwerden, Gelenkschmerzen, Menstruationsunregelmäßigkeiten,
      Sodbrennen, kein Sättigungsgefühl, tägliche Kopfschmerzen,
      4. Mind. 2 Versuche, das Gewicht zu reduzieren
      Siehe „Anhang 2“
      5. Kein Vorliegen von Suchtkrankheiten
      Es liegen keinerlei Suchtkrankheiten vor. Des Weiteren liegen keine psychisch bedingten Erkrankungen wie
      Bulimie, Binge-Eating-Syndrom oder Depressionen vor.


      Da ich all diese Vorraussetzungen erfülle und auch alle meine behandelnden Ärzte diese Operation befürworten, möchte ich nun den Schritt in ein gesundes Leben wagen. Ich weiß, dass der Magenbypass nicht für mich abnimmt, aber er ist ein Lebensbegleiter, der mir in den Situationen hilft, in denen ich bislang versagt habe.


      Ich bitte selten jemanden um Hilfe, aber ich muss dies nun doch einmal tun.
      Ich bitte Sie inständig, nicht nur fachlich, sondern auch menschlich, mir mit einer Kostenübernahme einer Magenbypass-Opertation die Tür in ein gesundes und vor allem längeres Leben zu öffnen.

      Für Rückfragen stehe ich Ihnen selbstverständlich jederzeit zur Verfügung und verbleibe
      mit freundlichen Grüßen"



      Gibt es eigentlich auf Menschen, die ohne, dass der Antrag zum MDK geschickt wurde, eine Zusage bekamen?


      Liebe Grüße

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Anika1987 ()

    • Guuuten Morgen!




      Drückt mir mal die Daumen - muss nämlich gleich los zum Hausarzt - einige Untersuchungen machen lassen und von dem brauche ich ja auch noch ein Attest.....bin schon ziemlich gespannt was da bei "rum kommt", kenne den Arzt ja noch kaum.......



      Liebe Grüße
    • AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! *kreisch*




      Sorry! Das musste raus.

      Kann mir mal jemand erklären, warum ich immer und immer wieder an blöde Ärzte gerate?!


      Mal zur Erklärung:

      Ich habe mir extra eine Liste geschrieben, welche Untersuchung förderlich wären, was alles in das Attest rein muss und welche Überweisungen ich noch brauche.

      Komme zum Termin - der Arzt spricht erst mal kaum ein Wort Deutsch - (das ist eine Gemeinschaftspraxis und ich war vor 2 Wochen noch bei einem anderen Arzt...)

      So, dann gehts los - ich Erkläre ihm die Lage, möchte eine Magenbypass operation, da keine andere Chance mehr - musste ihm dann erst mal erklären was das ist - muss ja nicht jeder kennen, aber trotzdem irgendwie unangenehm...

      Dann will er wissen was ich so "brauche" - habe ihm die Liste gegeben - soll am Dienstag um 8Uhr zur Blutabnahme für großes Blutbild, Schilddrüsenwerte, Blutzucker und bla.......(sorry, bin sauer). ....

      Dann hab ich ihm von meinem Orthopäden erzählt - gefragt, ob ich evtl. eine neue Überweisung haben kann - er "Nö - müssen se bis Januar warten..." - toll - also doch die 10.-€ Praxisgebühr nochmal bezahlen.. (klingt blöd, aber ich bin selbstständig und kann durch meine Rückenschmerzen kaum noch Arbeiten, zur Zeit lebe ich beispielsweise von ca. 400.-€ mntl. und da muss ich schon aufpassen, dass nicht zu viel für unnütze Dinge "drauf geht"....)

      So - dann hab ich nach Schlaftabletten gefragt, weil ich extreme Einschlafprobleme habe und andauernd nachts aufwache - Resultat: Ich soll ins Schlaflabor......ganz toll, dachte ich mir.......habe da jetzt am 25.11.2008 einen Termin und werde die da noch "voll quatschen", damit die mir auch ein Attest schreiben.

      Dazu habe ich mir eine Überweisung für einen Psychologen geben lassen, damit der mir auch ein Attest ausstellt (kostet sowas wirklich 250.-€?) -
      nächste Abfuhr - wir haben hier 6 Psychologen - 3 davon habe ich gerade telefonisch erreicht, die machen sowas generell nicht.

      Bei den anderen 3 geht nur der Anrufbeantworter ran - 2 davon sind am AB schon soooo dermaßen unsympatisch, dass ich da eigentlich gar nicht hin möchte, und eine, meine einzige "Hoffnung" - ich nur Mittwochs zwischen 12.05 und 12.15Uhr erreichbar....... Na Halleluja......


      Er meinte dann noch, dass ich erst mal die Atteste von den anderen Ärzten sammeln soll und er mir erst dann ein Gutachten schreibt.



      Mannooooooo :(

      Ich habe mir jetzt 2 Jahre Zeit gelassen für die Entscheidung mit dem Magenbypass - aber wenn es so weiter geht, wird es anscheinend auch noch genau so lange dauern, bis ich den Antrag stellen kann :(


      Alles Doof! :(



      Sorry - aber wenn ich hier lese wie alle ihre Zusagen bekommen und schon operiert sind und endlich "Leben" können, bin ich total deprimiert und will auch :(
    • Oh man...
      Nicht verzweifeln... :friends:

      Also...Ich habe für mein Gutachten vom PsychoDoc nix bezahlt..Soweit schonmal...
      Das Blutzucker etc gemacht wird, ist ok..Hab ich auch gemacht...Nicht aufregen...
      Überweisung hätte er dir aber geben sollen..Seltsam...
      Schlaflabor ist top..Wenn du da Probleme hast, bekommste das schriftlich..Ist super für die KK...

      Und das du dem Arzt den Bypass erklären musst, ist nichts Neues :grinsen: Meinen hab ich auch aufgeklärt...Nicht alle Ärzte wissen das es sowas gibt :neinnein: Also nicht meckern...Viele Ärzte sind festgefahren, manchmal muss man sie nur schubsen ;)


      Nun nimmer aufregen, denn ganz so unsinnig sind die Sachen nicht, die du nun noch erledigen musst...Und mit den 2 Jahren..Naja..Ich hab auch 3 Jahre gekämpft..Kopf hoch und packs an..Das wird schon..Wenn erstma alles erledigt und zusammen ist, gehts auch flott vorran :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel:
    • So - und schon wieder schmeiße ich alles um :D


      Uuuund zwar habe ich gerade mal nachgedacht, da ich mit dem Hausarzt wo ich heute war, absolut gar nicht zufrieden war - ich denke man sollte sich bei seinem Arzt gut aufgehoben und verstanden fühlen und das war bei ihm gar nicht der Fall.

      Ich war vor ca. 2 Jahren mal zur Vertretung bei einer super netten Ärztin, ich hatte halt damals tagelang so komisches "Seitenstechen" und die hat wirklich alles komplett untersucht - Ultraschall, Blut, hat noch ein MRT angeordnet usw usw.

      Ich denke ich werde es bei ihr versuchen - sie soll mir ja nicht nur mit meinem Magebypass begleiten, sondern generell sehr lange und ich denke, dass ich mich bei ihr sehr sehr wohl fühlen könnte.

      Habe gerade einen Termin gemacht, ich soll Dienstag um 10Uhr hin - dann ist erst mal ein Erstgespräch - dafür wurde sogar eine ganze Stunde eingeplant, das finde ich schonmal super - dabei schauen wir dann, was für Untersuchungen gemacht werden müssen und dann gibt es weitere Termine.

      Bin wirklich mal gespannt, aber ich denke, dass das die richtige Ärztin für mich ist.

      Melde mich, wenn ich wieder jammern muss :D oder etwas neues weiß :)

      Liebe Grüße
    • Original von Anika1987

      Ich habe mir jetzt 2 Jahre Zeit gelassen für die Entscheidung mit dem Magenbypass - aber wenn es so weiter geht, wird es anscheinend auch noch genau so lange dauern, bis ich den Antrag stellen kann :(

      Alles Doof! :(

      Sorry - aber wenn ich hier lese wie alle ihre Zusagen bekommen und schon operiert sind und endlich "Leben" können, bin ich total deprimiert und will auch :(

      Also ich kann Dich voll und ganz verstehen! Hatte ja wie gesagt ähnliche Probleme mit Ärzten und Attesten, aber das mit dem Warten kenn ich auch nur all zu gut!!! Bei mir hat es über 5 Monate gedauert bis meine Arztbesuche erledigt und alle Gutachten gemacht waren. Eine echt nervenaufreibende Zeit... Bei mir brauchte z.B. die Psychologin 2 Monate für das Gutachten (hab außerdem 250€ gezahlt und dann hat sie noch meinen Namen vertauscht) und bei einer Freundin nur 2 Wochen.
      Aber man muss das Positiv sehen - ich hab mich in Geduld geübt und übe mich weiterhin und ich hatte wirklich genug Zeit alle Zweifel aus dem Weg zu räumen. Wenn alles ganz schnell gegangen wär, hätte ich bestimmt nicht den gleichen Informationsstand den ich jetzt habe. Aber da ich mich ja auch noch in der Wartephase befinde kann ich Deine Deprimiertheit voll und ganz nachvollziehend. Ich bin auch oft oder andauernd neidisch auf die bereits Operierten...
      Also Kopf hoch... wir werden schon auch irgendwann am Ziel sein! Durchhalten!!!!!
      Seit 2007 Informationssuche über AC
      03.04.08 Erstgespräch im Adipositaszentrum München-Bogenhausen
      02.09.08 Antrag abgeschickt
      26.09.08 Ablehnung erhalten
      29.09.08 Widerspruch ---> MUSTER Widerspruch
      23.12.08 Schriftliche Zusage
      26.02.09 Gallenblasen-OP
      19.03.09 Bypass-OP