Hallo Lizar,

also ich habe mich vorher schon genau kundig gemacht und auch vom Haarausfall gehört. Aber dass er mich so getroffen hat, hätte ich nicht gedacht. Zur Zeit kenne ich niemanden, den es ebenso stark getroffen hat. Kannst Du in meiner Signatur nachlesen. Habe auch Bilder eingestellt. Und von drei Monaten ist immer die Rede. Das ist aber nur die Zeit, wo die Haare ausfallen. Bis die nachkommen, dauert es Monate bis zum Jahr. Ich bin im März operiert und laufe heute noch mit Tuch um den Kopf rum, weil die Haare ja nicht schlagartig alle auf einmal nachwachsen. Aber das wird schon. Die Kopfhaut ist stoppellig und damit kann ich leben. Aber es muss Dir schon bewusst sein, dass es auch Dich treffen kann. Aber es muss nicht so kommen.

Der Haarausfall sollte Dich aber nicht davon abhalten, Deinen Weg zu gehen. Denn das ist ein Jahr, das man gut und gerne streichen kann. Die Abnahme überwiegt das Ganze. Glaube mir, die Lebensqualität ist enorm, die Du dadurch gewinnst.

Alles Gute und liebe Grüße
Biggi

Hallo

Ich bin jetzt 1,5 Jahre in einer Shg ,da habe ich mich genauestens über alle Vor und Nachteile informiert.

Deswegen ,wenn es mal bei mir soweit sein soll ,wenn ich die Op. habe dann brauche ich auch nicht zu erschrecken wenn die ersten Haare ausfallen .

L.G.Andrea

Hallo Lizar
Auch ich habe mich genaustens informiert und bis ich mich dann zu meiner Operation entschloss, vergingen über 4 Jahre. Ich wusste viel, auch über Nebenwirkungen dieser Operation.
Was mir die Freude an der Operation nach meiner Operation am meisten zu schaffen machten, war die Traurigkeit, die mich überfiel. Sie wurde ausgelöst durch die hormonellen Veränderung. Dies stellte ich mir gar nicht so vor. Wusste aber, dass das geschehen könnte. Da kämpfe ich noch heute, 5 Monate später, wobei es mir schon wieder recht gut geht und ich meine Erfolg immer mehr und mehr geniesse.

:], so kann es einem eben auch ergehen. Nichts desto trotz, ich finde es Lohnt sich immer, diesen Eingriff zu machen. Und ich glaube, dass das mit der Zeit verschwindet und einem neuen Lebensgefühl platz macht.

Das war das, was mich eine gewisse Zeit überlegen lies, war es wohl dir richtige Entscheidung gewesen. Jetzt geht es mir viel besser und ich bereue eigentlich nichts mehr. Die vielen Komplimente, welche ich bekomme, versüssen das Leben und lassen die negativen Dinge in den Hintergrund treten.

Liebe Grüsse und einen schönen Tag wünscht dir

Guten Morgen

ich bin ja auch noch nicht operiert, aber ich bin so ein Kandidat dem 1000 Fragen im Kopf rumschwirren. Dank diesem Forum habe ich schon viel gelesen und dazu gelernt.
Ich mache mir Gedanken erstmal ob ich es überhaupt schaffe die Nacht vor der OP auszuhalten ;-) (bin ein ganz schöner Angsthase, vielleicht laufe ich weg oder so oder ich weine nur, k.a.),

dann überlege ich was mit meinen (sehr langen) Haaren wohl passiert,

dann mache ich mir sorgen, dass ich nach der OP nicht selber auf Toilette kann und ich eventuell auf so einen Schieber muss (bitte nicht)

dann mache ich mir Gedanken über meine sehr kleinen Brüste, was damit passiert wenn ich abnehme. Sind sie dann ganz weg oder bleiben sie so?

oder die OP, was wenn doch was passiert, soll ich vielleicht eine Patientenverfügung machen? Nur wem vertraue ich meine Leben an?? Wer ist stark genug nach meinem Willen zu entscheiden wenn es wirklich soweit kommt?

ich denke auch daran dass das schwimmen gehen dann auch bald Geschichte sein wird. Wenn die Haut anfängt zu hängen oder Falten zu schlagen dann möchte ich mich nicht mehr so gerne der Öffentlichkeit zeigen.

und mein Freund, kommt der damit klar? Er unterstützt mich. Aber wenn es erstmal soweit ist?

Ach ja, das ist nur ein kleiner Auszug von dem was in meinem Kopf manchmal so vorgeht. Und ich habe noch nicht mal einen Termin geschweige denn ist der Antrag schon fertig.

Ich denke, dass man sich so Gedanken macht ist ganz normal. Und je mehr man sich damit auseinander setzt umso weniger schlimm wird es wenn es wirklich dazu kommt.

Hallo Lizar :hallo:,

also ich habe mich vor meiner OP sehr gut erkundigt, hab stundenlang nur gelesen im Internet, hier im Forum usw., mein Mann hat teilweise nur den Kopfgeschüttelt weil er immer meinte ich soll mich doch nicht verrückt machen, aber im nachhinein bin ich froh das ich mich wirklich sehr intensiv auch mit den Komplikationen und was so alles kommen kann nach der OP beschäftigt habe, da bei mir einige aufgetreten sind.

Von dem Haarausfall war ich auch befallen (aber ich glaube nicht so schlimm wie einige hier) und ich habe auch meine langen Haare abschneiden lassen, aber damit kann ich Leben, hab am Mittwoch so gar mein nächsten Frisörtermin, da werden sie noch ein wenig kürzer ;)

Ansonsten mit der Mangelernährung und der Zufuhr von Vitaminen, Calcium usw. oder auch B12 wusste man vorher schon und da mit komme ich gut zu Recht.

ich kann dich sehr gut verstehen!
Aber was ist der Haarausfall,Vitaminmangel usw.gegen die Gefahren und Nebenwirkungen der Adipositas!Ich persönlich habe mehr Angst vor Schlaganfall,Herzinfarkt,fußamputationen und co als vor Harausfall.

Hallo Lizar,

ich kann dir deine Fragen leider auch nicht beantworten, da ich auch noch in der "Antrags-Phase" stecke, allerdings habe ich auch noch soooo viele Fragen auf die ich bisher keine genauen Antworten gefunden habe - vielleicht kann mir die hier ja auch jemand beantworten?


Um den Haarausfall mache ich mir keine Sorgen - die Haarwurzeln bilden sich innerhalb von 3-5 Monaten neu und dann wachsen die Haare auch wieder nach.

Und wenn es wirklich große Stellen mit Haarausfall sein sollten, werde ich mir halt Skinwefts einkleben.....

By the Way - ich mache Haarverlängerungen und Haarersatz - wenn es bei einem von euch wirklich schlimm werden sollte, kann ich euch da gerne helfen - natürlich ist dann meine Arbeit kostenlos und generell ist es auch sehr günstig.



Was mich aber hauptsächlich Interessiert - ich bin ja noch keine Mama und möchte auch erst mit frühestens 30 ein Kind bekommen - aber geht das nach der Bypass-OP überhaupt noch?

Ich meine, wegen den Nährstoffen die der Magen ja nicht mehr aufnimmt usw. - und wegen der kleinen Mengen.......ist das Kind dann nicht unterversorgt?

Das ist so meine größte Frage - ich würde die Operation zwar trotzdem machen lassen, selbst wenn ich danach kein Kind mehr bekommen könnte - aber naja....wäre schon schön, wenn das noch ginge.....



Liebe Grüße

Eigentlich hab ich so ziemlich alles gewußt
Dass einzige was ich nicht wußte und nicht sicher auf den Bypass schieben kann sind die Verschlechterung meiner Sehschärfe ;)

Hallo Lizar,

ich habe anfangs auch gefühlte 24 Stunden am Tag in diesem Forum verbracht und musste daher bis jetzt noch keine negativen Überraschungen erfahren.
Aber womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass es bei mir (ich hatte ein Startgewicht von "nur" knapp 125 Kilo) soooo unkompliziert und sooo schnell geht!!

Ich bin erst seit 5,5 Monaten operiert, habe schon seit 8 Wochen nach der OP keinerlei körperliche Einschränkungen mehr, kann inzwischen alles (!) essen und fühle mich, als wäre ich nie operiert worden... außer, dass meine Portionen entsprechend klein sind, ich nur selten wirklich Hunger habe und meine Pfunde "einfach so" purzeln wie verrückt. Klar wird man schnell verwöhnt und wird nervös, wenn das Gewicht mal steht. Aber nach einiger Zeit fluppt es dann plötzlich wieder... und ich hätte nicht im Traum daran gedacht, dass ich innerhalb des ersten halben Jahres schon die 35-Kilo-Marke knacken könnte!! Und das auch noch ohne "etwas dafür zu tun"... denn natürlich versuche ich, mich gesund zu ernähren und natürlich mache ich Sport und natürlich verzichte ich auch mal auf das Eine oder Andere, aber ich hatte in diesen 5,5 Monate noch nicht einmal das Gefühl, ich müsste richtig hart dafür kämpfen oder mich kasteien, damit die Pfunde schwinden! Es läuft einfach von allein und macht dadurch regelrecht "Spaß", auf eine gesunde Ernährung zu achten und sich selbst hier und da mal was zu verbieten... einfach, weil man ja nicht vor Hunger umkommt, so wie bei den unzähligen Diäten der letzten Jahre!

Kurzum: Das Leben ist toll! :grinsen:

Übrigens Haarausfall habe ich auch, aber nicht soo schlimm, dass ich richtig kahle Stellen hätte oder so. Die Bürste ist nach dem Kämmen "voll" mit Haaren und beim Duschen merk ich's auch, aber solange ich meine Geheimratsecken verdecken oder kaschieren kann, merkt keiner was. Und ich merke auch langsam, dass es ein kleines Bisschen zurück geht. Kann also nur besser werden! ;)

LG
Kathi

Hallo Anika :hallo:,

klar kannst du mit Magenbypass noch schwanger werden, die Ärzte raten nur 1 - 2 Jahre nach der OP zu warten.

Wir haben sogar gerade einige Schwangere hier mit Magenbypass!

Original von Wokini
Hallo Anika :hallo:,

klar kannst du mit Magenbypass noch schwanger werden, die Ärzte raten nur 1 - 2 Jahre nach der OP zu warten.

Wir haben sogar gerade einige Schwangere hier mit Magenbypass!

Das erleichtert mich grade ungemein :)


Wenn die KK sich dann jetzt nicht unbedingt 7-8 Jahre Zeit lässt mit der Zusage, klappt das ja sogar noch mit meiner "Planung" *lach* :)

@ Wokini -


Ich sehe grade - du hast den Antrag am 29.10.07 abgegeben und hattest 1 Tag später schon die Zusage? *wow*

Kein MDK?

Hallo Anika :hallo:,

laut meiner KK war mein Antrag beim MDK, frag mich nicht wie die das gemacht haben, vielleicht hatten die an dem Tag nicht viel zu tun oder ein besonders guten Tag ;)

Drück dir die Daumen für dein Antrag

Original von Anika1987

Was mich aber hauptsächlich Interessiert - ich bin ja noch keine Mama und möchte auch erst mit frühestens 30 ein Kind bekommen - aber geht das nach der Bypass-OP überhaupt noch?
Ohja, aber hallo!! Sogar im Gegenteil: Viele Patienten, die ewig lange "rumprobiert" haben, werden nach dem Bypass ganz plötzlich viel schneller schwanger, als erwartet!! D.h. Du musst sogar besonders gut aufpassen, denn durch die Umstellung Deines Körpers und die rapide Abnahme, kommen auch Deine Hormone ganz schön durcheinander... und dann kann sowas mal schneller passieren, als angedacht! ;)

Ich meine, wegen den Nährstoffen die der Magen ja nicht mehr aufnimmt usw. - und wegen der kleinen Mengen.......ist das Kind dann nicht unterversorgt?
Während der Schwangerschaft geht es einzig und allein um Dich! Du bist dann quasi der "Sorgenpatient", denn das Baby holt sich schon das, was es braucht... und zwar von Dir! ;) Du musst also nur aufpassen, dass es Dir dann nicht plötzlich an etwas fehlt und dass Du gut versorgt bist.

LG
Kathi

ich war eigentlich ganz gut informiert...ok ich hätte mich vorher vielleicht noch mehr in das thema reinsteigern können...aber wozu? jeder mensch ist anders und ne reise ins ungewisse ist auch ganz schön. also augen zu und durch

@ lizar

ich bin schon mehrmals operiert, bin jetzt trotzdem aufgeregt. bei meinen ersten op´s war das nicht so, da sie "notwendig" waren.

@ christine

mit der sehschärfe hat wohl eher etwas mit unserem alter zu tun.

Original von 7tattoosw
ich war eigentlich ganz gut informiert...ok ich hätte mich vorher vielleicht noch mehr in das thema reinsteigern können...aber wozu? jeder mensch ist anders und ne reise ins ungewisse ist auch ganz schön. also augen zu und durch

Oha, ich finde es aber sehr bedenklich, das hier so zu äußern!!
Dass es für Dich der richtige Weg war und Du damit gut klar gekommen bist, ist toll! Sicher wusstest Du auch, worauf Du Dich da einlässt... aber leider gibt es hier im Forum auch immer wieder User, die ihre eigenen "Einsteck-Qualitäten" überhaupt nicht einschätzen können und sich mit genau dieser Methode absolut ins Aus schießen!! Sie kommen überhaupt nicht klar damit und waren wirklich mit dem Gedanken ins KH gefahren "jetzt lass ich mich mal eben operieren und dann wird alles gut."!

Ich habe mich vor der OP auch gut informiert und mir ganz bewußt auch hier die negativen Erlebnisse genauestens durchgelesn.
Für mich war immer klar: Kein Haarausfall kann so schlimm sein oder nichts schmeckt mir so gut, dass ich mich ärgern würde, den Rest meines lebens darauf verzichten zu müssen, nichts von alledem kann so schlimm sein, dass ich lieber so weiter mache, wie bisher und mich und mein Leben immer mehr hasse und immer unglücklicher werde.
Auch die Lebenslange Vitaminzufuhr ist zwar *nervig* abernichts gegen das, was gekommen wäre, wenn ich den Bypass nicht bekommen hätte.
Mittlerweile habe dann auch noch soooooo unendlich viel Lebensqualität, Lebensfreude dazu bekommen, dass alles, aber auch alles Nebensache ist. Ich habe mit dem Schlimmsten gerechnet und die Schwierigkeiten die ich hatte, kamen mir Pille Palle vor. Ich wußte vorher davon und dann war es eben so. Und auch die *Nebenwirkungen* die ich jetzt noch habe, sind ok für mich. Es ist eben so, aber dafür trage jetzt Hosengröße 44 und falle im Laltag gar nicht mehr auf. Niemand starrt diese superdicke Frau an, die durch den schmalen Gang zwischen zwei Tischen gerade nicht durchpasst oder sie sich im Cafe nicht in den Stuhl mit den Armlehnen setzen kann.
Ich will sagen: VORHER hatte ich so viele Einschränkungen durch das Dicksein, die ich einfach in Kauf nehmen MUßTE und meine Lebensqualität war trotzdem Schei... (sorry).
Jetzt muss ich zwar auch 1 bis 2 Dinge beachten und habe auch 1 bis 2 Einschränkungen (vorher gefühlte 100), ABER jetzt habe ich dafür Lebensqualität und kann mein Leben frei genießen.