Hallo Marlene,

ich würde mich freuen Dich am nächsten Mittwoch bei uns begrüßen zu können. Zu Deiner Frage können Dir sicher die Bypässler in unserer SHG Antwort geben, glaube aber zu wissen dass es mit Bypass nicht mehr so schlimm ist mit den Fressanfällen.
Bid dann

Hallo Marlene,

bin zwar noch nicht operiert, aber ich denke auch, das

der Hunger nach der OP nicht mehr so groß ist.

Siehst Du, auch ein Grund in unsere SHG zu kommen.

Da kannst Du die operierten direkt mit Fragen löchern. ;)

Hallo Marlene,

will euch ja nicht enttäuschen, aber ich kenne einige (und mir geht es eben auch so) da kommen sehr wohl auch wieder diese Fressattacken zurück.

Die ersten 12 Monate hatte ich eigentlich keine Probleme, war echt glücklich, dass diese "Fresserei" endlich ein Ende hatte, aber dann plötzlich hatte ich wieder diese fürchterlichen Tage, wo ich nur am suchen bin..........ich kann dann zwar nicht mehr so viel essen, aber dafür ständig und den ganzen Tag.........habe das letzte halbe Jahr immer wieder diese Phasen......deswegen geht eigentlich auch nicht mehr viel runter, denn in diesen Phasen schwankt mein Gewicht natürlich sehr..........

Liebe Grüße

Diana

Hallo Manuela,

die ersten Monate oder das erste Jahr war Essen nicht mehr so wichtig. Aber mir gehts auch so wie Diana, ich bin zwar mit kleineren Mengen satt als früher, habe aber nach 1-2 Stunden schon wieder Hunger.

Hallo Marlene,


ich muss Porri und Diana zustimmen: Der Bypass allein kann das Problem, ständig essen zu wollen, nicht lösen!

Die Frage ist: Isst man, weil man HUNGER hat oder ist es der APPETIT?
Der Hunger ist potentiell reduziert (bei den meisten, Ausnahmen bestätigen, wie immer im Leben, die Regel), das ist richtig, aber der Appetit, der spielt sich weiterhin im Kopf ab.
Es gibt viele Bypasspatienten - nicht erst nach langer Zeit, sondern oft schon, sobald die OP-Wunden verheilt sind und das essen 'technisch' wieder gut funktioniert- die haben Phasen, da haben sie alle 1, 2 Stunden das Bedürfnis zu essen. Dieses Bedürfnis lässt sich dann leicht mit kohlehydrathaltigen Lebensmitteln befriedigen, die gehen meist leicht und halten nicht lange vor.
Der Stoffwechsel verlangt aber eine Nahrungskarenz von mindestens 3 oder 4, besser noch 5 Stunden, um die Fettverbrennung in Gang bringen zu können, denn sobald man isst, steigt der Insulinspiegel, was wiederum die Fettverbrennung bremst. Macht man das nun in kurzen Frequenzen (selbst wenn es nicht viel ist!), ist der Insulinspiegel ständig oben und der Stoffwechsel "lahmt" - dann man nimmt trotz Bypass nicht oder nur mangelhaft ab, obwohl man u. U. die gleiche geringe Energiemenge aufnimmt, als würde man nur alle 4 oder 5 Stunden essen.

Dieser Umstand gehört zu den Dingen, über die man sich im Klaren sein muss: Auch (manchmal denke ich auch: BESONDERS!) ein Bypassoperierter MUSS langfristig und konstant Disziplin üben, um dauerhaft Erfolg zu haben!
Helfen können hierbei z.B. die Ernährungswissenschaftler im Zusammenwirken mit den Psychologen, denn die meisten Probleme, die wir mit dem Essen haben, entstehen ja doch im Kopf und nicht im Magen...
Und wenn man es erst einmal geschafft hat, die Abteilungen "Hunger" und "Appetit" voneinenander zu trennen, dann ist der erste Schritt zum Erfolg mit einem Bypass geschafft; aber ohne geht es nicht.


Alles Gute auf Deinem Weg!

Kann dem Geschriebenen von Diana nichts mehr hinzufügen! Bei mir ist es leider ganz genauso

hallo lena,

also ich kann mich auch porri anschliessen, jetzt 2 jahre nach meiner bypass-op hab ich auch wieder fressanfälle und könnte teilweise nur noch futtern, mom schwer das in griff zu kriegen, zumal ich dann manchmal tage dabei habe an denen ich fast nichts esse weil ich ein schlechtes gewissen habe, sprich ich habe nach wie vor eine essstörung

super wenn du dich der shg anschliesst, das wird dir sicher helfen!

viele grüße