alibi- was sage ich , wenn ich ins kh gehe?

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    • alibi- was sage ich , wenn ich ins kh gehe?

      Hallo Ihr alle,

      mich würde mal folgendes interessieren, bzw. ich hätte gerne Eure Erfahrung:

      ich habe mich ja jetzt echt vor allem durch das Forum sehr gut informieren können und meine Entscheidung für einen Bypass nimmt immer mehr Formen an :grinsen:- runde Formen natürlich.
      Meine Lieben (= Mann, 3 kids und meine Mutter ) wissen Bescheid und da ist alles prima :friends:- Unterstützung pur.
      Aber ich habe eigentlich nicht vor darüberhinaus irgendjemandem etwas von der (möglichen) Op zu erzählen. Wenn ich nun ins KH müsste, sag ich dann ich habe Gallensteine oder was ??!! Sag ich meinem Arbeitgeber vorher Bescheid oder melde ich mich am Tag der Einweisung dann krank. :nix:

      Wie ist das bei Euch???
      In der Ruhe liegt die Kraft!
    • Hallo Rennerk...

      ich kann ja nur aus meiner Sicht einen Tip geben, aber warum sagst du nicht einfach die Wahrheit???

      Mir fiel es am Anfang auch schwer, anderen Leuten von meinen Plänen zu erzählen. Aber mittlerweile habe ich die Erfahrung gemacht, das mit man der Wahrheit am besten fährt. Gerade bei der Arbeit...stell dir das nicht so einfach vor. Ich weiss zwar nicht, was du beruflich machst, aber du wirst in keinem Fall einfach wieder zur Arbeit maschieren können und gleich wieder richtig loslegen.

      Aber wie gesagt...ist nur meine Meinung, entscheiden musst du das wohl ganz alleine.
      Viele Grüsse

      Tanja





      SHG-Ostercappeln:
      jeden ersten Dienstag im Monat


      Das nächste Mal am

      06. Oktober 2015

      Treffpunkt: KH Ostercappeln, Konferenzraum 4. Etage
      Beginn: 19 Uhr





    • Also ich habe das so gemacht.
      Bei der Arbeit habe ich meinem Chef nur gesagt ich muss ins KK, kurz vor Feierabend habe ich dann meinen Kollegen gesagt, ich gehe ins KK in 14 Tagen bin ich wieder da. Weg war ich, bevor jemand fragen konnte.

      Nun wurden aus den 14 Tagen ja 10 Wochen Krankenschein. Meine Kollegen riefen an, wie es mir geht, bei dem 3 Anruf fragten sie auch, was ich hätte. Ich habe dann einfach die Wahrheit gesagt. Kam auch ziemlich positiv an.
      Ich habe es dann später auch allen Leuten gesagt, die mich angesprochen haben.
      Erst wollte ich das ganze auch geheim halten, aber anschließend dachte ich warum eigentlich? Ich schämte mich ja nicht für das was ich getan hatte.
      Ich stand ja dazu.

      Nur, von den Leuten wo ich Verständnis erwartet hätte, kam Kritik, mit meinen Komplikationen musste ich mir wie oft anhören, du wolltest es ja nicht anders.
      Und von denen wo ich kein Verständnis erwartet hätte, die haben mich verstanden.

      Manchmal kann man sich ganz oft in seinen Leuten täuschen.

      Gruß
      Butterblümchen :=):
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      Magenband OP am 01.09.2008 Gewicht 126,7 kg
      - Abnahme 38,7 kg - Zunahme 14,9 kg


      Magenschlauch OP am 18.05.2010 Gewicht 102,9 kg
      - Abnahme 25,1 kg - Zunahme 5 kg

      Bypass OP am 02.07.2013
      - Abnahme 13 kg

      Gewicht stabil mit 70 kg bis heute
    • :hallo:
      Tja das ist so eine Sache!!!
      Ich hatte noch nicht die OP, habe aber im Vorfeld mit meiner Chefin darüber gesprochen. Sie hat sehr positiv reagiert. Aber.....ihr Mann leider überhaupt nicht. Er hat kein Verständnis für solche OP`s und meint wer dick ist sollte einfach nur aufhören zu "fressen" (war seine wörtliche Aussage).
      Wir sind ein 3 Mann/Frau Betrieb, das heißt mein Chef, seine Frau und ich. Ich arbeite bis Mittags und dann kommt meine Chefin mich ablösen. Ich bin mir nun schon die ganze Zeit den Kopf am zermattern wie ich es anstellen werde, wenn es zur OP kommt. Sage ich die Wahrheit oder greife ich zur Notlüge? Aber warum lügen? Es ist mein Leben und mein Körper!!!
      Zumal meine Chefs keine Unkosten während meines Ausfalls haben. Ich arbeite auf 400€ Basis und werde KEINE Krankmeldung einreichen, obwohl ich es rechtlich könnte. Aber so habe ich immer einen Trumpf in der Hand und kann sagen, das ich für sie keine finanzielle Belastung war. Ebenso kann ich auch dadurch selber bestimmen wie lange ich zu Hause bleibe um mich aus zukurieren.
      Ich finde es sehr schade, das ich solche Gedankengänge habe, zumal dort ein sehr gutes Klima herrscht. Aber bei diesem Thema stoße ich bei meinem Chef auf Beton.
      Lieben Gruß

      Gaby :=):
    • mein "arbeitgeber" zur zeit der der op war das arbeitsamt und denen hab ich gesagt was auf mich zu kommt..... warum sollte ich es verschweigen? zum damaligen zeitpunkt hätte mich doch eh keiner eingestellt.
      meinen anderen leuten.....verein, bekannten, eben allen hab ich auch gesagt warum ich ins krankenhaus gehe.
      ich wollte die op , also kann ich auch dazu stehen.
      VORSICHT BISSIG !!!!
      Ich habe keine Macken, das sind nur Spezial Effekte .

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    • Ich kann Deine Gedanken sehr gut verstehen. Ich gehöre auch zu den Usern, bei denen nur ein ganz kleiner, ausgewählter Kreis von Personen von der OP wissen (übrigens einer der Gründe, warum ich hier im Forum "anonym" und ohne Foto unterwegs bin).
      Ich habe mich dafür entschieden, weil ich eine solche OP eine sehr persönliche und private Sache finde. Ich hatte und habe keine Lust auf blöde Kommentare, Diskussionen oder mich sonst wie in irgendeiner Weise rechtfertigen zu müssen. So, wie ich es gemacht habe, kann ich entscheiden, wem ich davon erzähle und wem nicht! Gerade unter Kollegen kommt es oft schon bei viel kleineren Geschichten zu Mobbing, Neid und blöden Sprüchen.
      Zu der Frage mit dem Arbeitgeber kann ich Dir nichts sagen, weil ich zur Zeit der OP in Elternzeit war. Aber ich würde die OP ankündigen, jedoch sowohl beim Chef, als auch bei den Kollegen einfach nur sagen "ich muss ins Krankenhaus und weiß noch nicht, wie lange es dauern wird, aber ich möchte nicht darüber sprechen." (was Dein gutes Recht ist)! Und wenn Du dann wieder zurück bist, erklärst Du Dein geändertes Essverhalten und Deine Abnahme damit, dass Dir diese OP klar gemacht hat, dass Du etwas ändern und konsequent abnehmen musst! ;) Aber Du kannst es natürlich auch offen und ehrlich erzählen... das hängt von Deinem Job, den Kollegen, dem Chef und Deinem Gefühl ab.
      Sicher wirst Du den für Dich richtigen Weg finden! :positiv:

      LG
      Kathi :hallo:
    • hallo kaira,

      warte doch erst einmal ab, du hast noch zeit bis zur kostenübernahme.

      ich habe festgestellt, dass es immer leichter wird darüber zu sprechen.

      die meisten fragen überhaupt nicht, warum man ins kkh geht.

      @ mamapiranja/ gaby

      dein arbeitgeber bekommt 100% lohnfortzahlung über die bundesknappschaft erstattet, deshalb würde ich auf jedenfall die krankschreibung abgeben.

      lg angela
    • RE: alibi- was sage ich , wenn ich ins kh gehe?

      Hallo,
      ich kann dein Problem echt verstehen. Ich habe mich entschieden mit öffenen Karten zu spielen. Es sind bei mir noch 24 Tage bis zur OP und ich bin froh kein Geheimnis darus gemacht zu haben. Dann mus mann sich nicht auch noch Sorgen machen das mann sich verplappert.
      Aber entscheiden mus das jeder für sich selber! :gruppenlieb:
    • :hallo: Angela

      Meinst Du das er es von der Knappschaft erstattet bekommt?
      Ich dachte bei Minijobs nicht, es sei denn, er hat eine Versicherung dafür abgeschlossen. Das er bis 6 Wochen zahlen MUSS, das weiß ich. Aber das er es erstattet bekommt, das wußte ich nicht. Weiß aber trotzdem noch nicht, wie ich mich verhalten werde. Möchte auch keinen Krach haben!!!
      Lieben Gruß

      Gaby :=):
    • RE: alibi- was sage ich , wenn ich ins kh gehe?

      Hallo,
      ich habe von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Schon von den Voruntersuchungen wusste die ganze Abteilung einschließlich meines Vorgesetzten. Allerdings kam bei mir auch noch dazu, dass ich Diabetes Typ II hatte. Da ich durch meine OP die Diabetes losgeworden bin (und damit auch alle Folgeerkrankungen gebannt sind), hatten alle vollstes Verständnis für mich.

      Viele Grüße!
      Vivien
    • RE: alibi- was sage ich , wenn ich ins kh gehe?

      Hallo,
      ich sehe es ähnlich wie Kathi. Geheimnis ist es für mich keines, wenn ich meinem Arbeitgeber keine Details gebe. Es ist eine Entscheidung, die man mit niemandem zu diskutieren oder zu rechtfertigen hat. Ich möchte auf alle Fälle nicht hören: "das haben Sie sich selbst ausgesucht". Nicht umsonst gibt es das Arztgeheimnis. Der Arbeitgeber hat keinen Anspruch auf "Wahrheit", weder sachlich noch moralisch.
      Ich habe gesagt, es steht eine Magen-Darm-OP an und das war die Wahrheit.
      Alles Gute bei der Entscheidungsfindung
      Karin
    • Danke für die vielen Antworten: Und wieder ein Problem, welches ich nicht allein habe und erledigen muss :dankeschön: :dankeschön: :dankeschön:

      Klar, ich warte ab, weil alles noch lange dauert.
      Nach dem Gefühl, gibt es bei den Kollegen sicher mehr, die sagen, man muss doch NUR weniger essen...
      Das mit der Magen-Darm Op ist gut, der AG braucht nichts genaues wissen, besser.

      Bei Erfolg werde ich sicher leichter darüber reden können, denke ich :]
      In der Ruhe liegt die Kraft!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dackeline ()

    • Hallo

      Also, erst mal bist du nicht versplichtet, deinem AG mitzuteilen, was du hast.
      Du wirst operiert und fertig.
      Aaaaber, meist ist so eine knappe Aussage ja nicht gerade förderlich fürs Betriebsklima.

      Bei mir ist es so:
      Also, die Leute, die es nichts angeht, wissen von einer Magen-Darm OP.
      Und von einer konsequenten Ernährungsumstellung.
      Damit lüge ich niemanden an......

      Die anderen (Freunde, direkte Arbeitskollegen) wissen bei mir Bescheid.
      Der große Teil kennt auch meinen jahrelangen Leidensweg und unterstützt mich.
      Es ist besser, wenn die Leute, mit denen du viel zu tun hast Bescheid wissen.
      So nimmt auch jeder Rücksicht auf dein verändertes Ess und Trinkverhalten.
      Ich habe damit nur positives erlebt. Und du mußt dich nicht immer wieder erklären.......

      Und, du wirst erstaunt sein, wie viele Leute es dann doch positiv sehen........ :zwinkert:

      LG Nasty
    • Wow... ich bin ziemlich überrascht von den Antworten! Ich hätte nie gedacht, dass so viele die Wahrheit schon vor der OP erzählt haben.
      Ich möchte das nämlich nicht und bin auch schon dabei an Ausreden zu denken. Ich wollte noch recherchieren, was es denn alles für Magen und/oder Darmerkrankungen gibt (z.B. Geschwüre?).
      Ich hatte aber vor Kurzem eine Enddarm-OP und hab da dann immer erzählt, dass ich wegen etwas Unangenehmen im Krankenhaus war. Da gab es keine Nachfragen mehr. Hihi..
      Also mein Plan ist es Bekannten einfach nur von einer zweiten unangenehmen OP zu erzählen und dann Freunden und entfernter Verwandtschaft von irgendeiner Magen/Darm-Krankheit. Und mein Kreis von Eingeweihten ist bislang sehr sehr klein, den möchte ich aber auch erst nach der OP erweitern.

      LG von der verschwiegenen Salatschüssel
      Seit 2007 Informationssuche über AC
      03.04.08 Erstgespräch im Adipositaszentrum München-Bogenhausen
      02.09.08 Antrag abgeschickt
      26.09.08 Ablehnung erhalten
      29.09.08 Widerspruch ---> MUSTER Widerspruch
      23.12.08 Schriftliche Zusage
      26.02.09 Gallenblasen-OP
      19.03.09 Bypass-OP
    • Was geht das fremde Leute an, du gehst ins Krankenhaus zu einer OP, darüber möchtest du jetzt nicht sprechen und basta. Lügen würde ich nicht, das kommt irgendwann mal an das Tageslicht. Nach der OP, wenn sich sichtlich Veränderungen durch die Abnahme zeigen, kannst du es dir überlegen, ob du etwas sagst. Ich denke mir, so würde ich das machen.

      LG

      Äffchen
      LG Äffchen
    • RE: alibi- was sage ich , wenn ich ins kh gehe?

      Hallo,
      kann dich gut verstehen? Stelle mir die gleichen Fragen. Ich denke, dass ich mit meinen beiden großen Töchtern 17 und 14 Jahre wohl sprechen werde. Ich weihe, wenn ich eine OP machen lasse auch nur ein paar Personen ein. Wenn ich direkt gefragt werde, werde ich es mit der Bitte um Verschwiegenheit erzählen, denn ich bin eine ganz schlechte Lügnerin. Nach Möglichkeit möchte ich aber nichts erzählen. Wenn es dann geschehen ist, und die Pfunde purzeln, verrate ich es. Schön wäre es.

      Habe keine Lust mir von all Möglichen Personen anhören zu müssen: "Du kommst da doch mit klar" "Du mit deinem Selbstbewußtsein, eine OP hast du doch nicht nötig" "Willst du dich wirklich an einem gesunden Organ rumschnibbeln lassen?" Ich wiege 130 Kilo und bin nur 168cm groß. Es gibt ja sogar noch Personen, die mir ins Gesicht sagen: "Du bist doch nicht zu dick. So kennen wir dich." Das kann ich ihnen beim besten Willen nicht abkaufen. Ich fälle meine Entscheidung alleine, und hoffe um die Unterstützung meines Mannes. Er hat auch Übergewicht, aber nicht so heftig wie ich.
      Sei mit deinen Antworten ganz spontan.
      Wünsche dir viel Erfolg. :positiv:
      Rosi
    • Original von TanjaOS
      Hallo Rennerk...

      ich kann ja nur aus meiner Sicht einen Tip geben, aber warum sagst du nicht einfach die Wahrheit???


      Ich habe niemandem was erzählt!!!! :]

      Vom Magenband wußten damals ( 2003) nur mein Mann und meine 3 Töchter und vom Bypass weiß einzig und allein nur mein Mann. :]

      Für mich war das auf jeden Fall so richtig, würde es wieder genauso machen. :]
      Ich habe mir dadurch einige ( blöde ) Kommentare erspart. :]
      Am Arbeitsplatz habe ich von einer OP wegen Magengeschwüren erzählt und beim Bypass waren es Gallensteine! :]

      Auch da war es für mich richtig, die Unwahrheit zu sagen! :]

      Ich habe nicht nur Freunde ( andere Menschen sicher auch nicht!!!), sondern auch liebe Mitmenschen, die mir einen Erfolg nicht gönnen-
      Es muß jeder selber entscheiden ob er was sagt, oder nicht! :]

      Und ich habe mich auf jeden Fall richtig entschieden !
      :]
      liebe Grüße
      Hannelore :imgriff:

      Bereue nie die Vergangenheit, sondern bereue nur die Zeit, die du für die falschen M[Blockierte Grafik: http://www.diaetticker.de/T_4da2b01a81f6e903a7982511999749d3.png]enschen geopfert hast!
    • Hallo Rennerk,

      also bis es bei mir soweit sein wird, wird es wohl bestimmt noch eine Weile dauern, aber ich bin eigentlich schon dafür die Wahrheit zu sagen. Eine Magen-Darm-OP und danach nimmts du rasant ab ?? Irgendwann fällt das doch bestimmt auf ....

      Ich denke letztendlich muss es jeder für sich selber entscheiden OB und vor allem WEM man von der OP erzählt. Sicher gibt es diese blöden Kommentare von wegen "man soll weniger essen, dann muss man sich nicht operieren lassen" aber ich bin der Meinung, eben die Leute die solche Sprüche lassen, haben eh keine Ahnung, das prallt an mir ab. Du musst es in der Arbeit ja nicht all deinen Kollegen erzählen - vielleicht hast du ein oder zwei mit denen du dich super verstehst denen du dich auch anvertrauen kannst. Der Arbeitgeber sollte vielleicht auch Bescheid wissen, schon allein wenn wegen der OP mal was ist und du ausfällst, fällt es im bestimmt auch leichter das zu verstehen.

      Egal wie du dich entscheidest - du tust es für dich und keiner kann dir da dreinreden....

      Liebe Grüße aus Nürnberg,

      moni