einmal vorstellen bei onkel psych

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    • einmal vorstellen bei onkel psych

      so nachdem ich heute bei meiner hausärztin war, und die meinte beim adipositas frage bogen muss der psychodoc ein gutachten schreiben und nicht sie selbst.
      gesagt getan, bißschen fühler ausgestreckt und am mittwoch nächste woche termin.

      was erzähl ich denn den gute mann, was fragt der mich denn?
      soll ich dem wirklich erzählen dass ich seitdem ich mir das mit dem magenband überlegt habe hoch motiviert bin und ganz von mir alleine was tue?
      ich meine oder soll ich da total verzweifelt wirken, was ich ja auch bin. nur mit dem mut im gepäck alles endlich zu ändern gar nicht mehr wirklich unglücklich sein kann.
      weil irgendwann kommt ja auch der punkt auf dieser langen strecke wo das alles vorbei geht und dann ist alles so wie vorher..
      was habt ihr dem denn alles gesagt und was fragt der denn :X
      ich mag die vorstellung nicht, dass das was ich sage auf die waageschaleg gelegt wird und so entscheidend ist quasi für mein leben...

      wäre nett wenn mir da jemand nur eine kleinigkeit dazu sagen kann auch wenn das thema sicherlich schon 50 mal durch ist :)

      lg nancy
    • RE: einmal vorstellen bei onkel psych

      Hallo Nancy,

      ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass man die Ärzte am Telefon fragen muß ob sie sich vorstellen können sich mit dem Thema AC zu beschäftigen.

      Schlage beim Psychologen mit einem kurzen Lebenslauf auf, an dem er sieht was für Diäten du gemacht hast. Genauso wie das Gewicht gefallen ist und wie es wieder durch JoJo wieder gestiegen ist.

      schau auch in folgenden Thread:

      Psychologin


      Grüßle Thomas
      Thomas



      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/50495/.png]

      16.03.2009 140,0 KG (OP-Termin)
      13.08.2009 99,5 KG - Juhu UHU - 150 Tage Post-OP - Ziel 1 erreicht!
      19.09.2009 94,8 KG - 3 Tage nach dem 1/2 jährigen Magen-Bypass Geburtstag - Ziel 2 erreicht!
      16.12.2009 88,2 KG (BMI 24,6) (9 Monate Bypass)
      Seit Februar 2010 halte ich mein Gewicht zwischen 87 und 89 KG!
      ________________________________________________________________
    • Hallo, Sey!

      Ich habe einige Psychologen zwecks Attest angerufen. KEINER war bereit, mir eines auszustellen. Erst, wenn ich mich für mindestens X Monate bei ihm in Behandlung begebe - na danke!

      Geholfen hat mir dann erst ein Psychologe, der einem Adipositaszentrum angehört (bei der Klinik, bei der ich auch operiert wurde). Du brauchst jemanden, der sich auskennt. Such Dir ein Adipositaszentrum in der Nähe und frag nach dem zugehörigen Psychologen, wenn es bei Deinem Termin nicht klappen sollte.

      Ich drück Dir die Daumen!

      Liebe Grüße
      Martina
    • solche Zentren gibt es hier leider nicht.
      Und wenn dann sind sie echt ziemlich weit weg leider, ich gugg mir das erstmal an :) Vielleicht versteht er mich ja, deswegen wollte ich ja wissen was ich dem sagen soll bzw. was zieht :)
    • Hallo Sey,
      wir alle wurden nicht dick, weil wir dummsinnige Fresser sind. Da stecken "gewichtige" Gründe dahinter. Ich glaube, ein Therapeut kann Dir ohnehin helfen. Jetzt, auf dem Weg zur Abnahme und danach, wenn Du mit dem Essen nichts mehr ausfüllen kannst. Die Zeit nach der OP ist auch nicht die einfachste, Du wirst froh sein, einen professionellen Begleiter zu haben :-)
      Alles Gute
    • seufz, war gerade beim onkel psychater...
      der hat mir eigentlich ziemlich schnell mitgeteilt, dass er ein Magenband nicht befürwortet, weil er der Meinung ist dass bei mir noch nicht alles ausgeschöpft ist + natürlich dass Magenband nur eine Sympotmbekämpfung und keine Ursachenbekämpfung ist. Nun soll ich tiefenpsychologische Sitzungen bei ihm machen, am 29. muss ich meine ganze Biografie mitbringen und so...
      alles doof, ich hab Angst dass ich einfach drauf reingefallen bin und er mich einfach zum Geldmachen benutzt. Woher weiß ich denn was richtig ist und was falsch.
      Ich hatte mich so auf die OP eingeschossen. Seufz nun zieht sich wieder alles so sehr.
      Wie ich mir gerade einfach nur das große schwarze Loch unter meinen Füßen wünsche. :)
      Hat schonmal jemand sowas gemacht?
    • Liebe Sey,

      tut mir echt leid, daß Dich der Besuch beim Psychologen so durcheinander gebracht hat. Laß´ Dich erstmal ganz herzlich aus der Ferne :knuddel: :friends: :knuddel: :friends: :knuddel: :friends: :knuddel:

      Aber es ist doch wirklich nicht schlimm, daß Du jetzt ersteinmal psychologische Unterstützung bekommst. Es ist manchmal echt wichtig, sich über sich selbst Gedanken zu machen und genau das machst Du jetzt erstmal, indem Du die Fragebögen ausfüllst. Wie Karin-Helene schon geschrieben hat, es steckt oft etwas dahinter, daß wir so dick geworden sind. Und wenn nicht, dann wird der Psychologen es mit Dir zusammen herausfinden und wird Dir dann auch die Bescheinigung ausstellen.

      Nimm die Termine bei dem Psychologen bitte als Chance. Die Gespräche werden Dir ganz bestimmt guttun- wenn Du Dich darauf einläßt.

      Versuch´ es bitte! Geh´ unvoreingenommen an die Sache heran. Wie Ramona in den letzten Tagen oft geschrieben hat, ist es wichtig, den richtigen Weg für sich zu finden. Nutz´ die Zeit, sie ist nicht verloren. Vielleicht kannst Du Deinen Antrag ja schoneinmal ohne die psychol. Bescheinigung abgeben. Du kannst doch schreiben, daß Du jetzt mit einer Therapie beginnst. Der Psychologen allein entscheidet schließlich nicht, ob Du eine OP brauchst und bekommst.

      Laß´ den Kopf nicht hängen. Ich bin mir sicher, daß Du Deinen Weg findest und ihn auch schaffst.

      :=): ALEX
      Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.(afrikanisches Sprichwort):=):

      Selbsthilfegruppe

      Minden-Porta

      jeden 1. + 3. Montag im Monat


      Email: shg-minden-porta@t-online.de
    • ja du hast ja recht.
      ich will aber nicht dass der psychologe irgendwelche sinnlosen sachen ans tageslicht holt, damit ist mir ja auch nicht geholfen.
      und ein kleines zaubermännchen was die uns die kilos heimlich drauf gepackt hat gibt es auch nicht. es ist schließlich ganz alleine unsere eigene schuld.

      sicher geh ich hin, hab ja nix zu verlieren und lasse mich ja auch drauf ein. trotzdem frustriert es mich. es klingt halt wie der viel schwerere weg als ein magenband, obwohl das auch nicht alles ohne zu tun geht.

      ich meine der will mit mir 1,5h biografiebesprechung machen und ich bin erst 24 *g* wieviele nicht vorhandene kellerleichen will der denn ausgraben :frech03:
    • Schon ein bisschen seltsam...

      Hallo Sey,

      das kommt mir alles recht bekannt vor... ich hatte vor meinem ersten Gespräch beim Psychologen noch nie selbst einen entsprechenden Kontakt. Ich war zwar bei Gesprächen einer Psychaterin, die meinen Vater wegen Depressionen und Angststörungen behandelt schon öfters dabei, aber das war´s dann auch.

      Ich hatte auch nach dem ersten Gespräch das Gefühl, dass mein Gegenüber den Ernst meiner Lage nicht erkannt hat. Der Hinweis auf ein Magenband erübrigt sich in meiner Gewichtsklasse und mit den WW bin ich erfolglos durch.
      Egal, ich bekam ebenfalls einen langen Fragebogen zum Ausfüllen mit. Mein nöächster Termin ( und da wieder Fragen und Fragenbögen !) ist leider erst nächstes Jahr ( der erste Kontakt war Anfang Oktober) im Januar. Die Fragebögen sind wohl stadardisiert , aber ich kenne auch Fälle, in denen die Diagnosik über 3 Gespräche lief und das reichte dann für eine positive Stellungnahme aus. Aber wenn´s einfach wäre, könnte es jeder und für uns ist wohl die schwierigere Variante vorgesehen...:-))
      Ich bin schon ein bisschen enttäuscht, dass es nun bis zur Antragstellung lange dauert. Vielleicht holt dann die KK durch schnelle positive BEarbeitung wieder was heraus. Kann natürlcih auch anders ausgehen, dass weiss man nie. Ich habe auf jeden Fall alle anderen Stellungnahmen inzwischen beisammen, macher aus dem 2 wöchigen Ernährungsprotokoll sicherheitshalber ein 4 wöchiges und feiere erstmal nett Weihnachten nd Silvester. Ich hoffe, du hast auch entspannte Festtage vor dir und kommst mit viel Elan ins Neue Jahr!

      Viele liebe Grüße,
      isolabella
    • komisch frage bogen hab ich gar keinen bekommen, viel mehr will er meine biografie durchsprechen, aber ich sehe da nichts ungewöhnliches in meinem leben :D

      naja lass ich mal überraschen, ich bewundere euch aber wie ihr das alles so durchzieht und danke für die antworten.
    • Hallo Leute,

      ich glaub, ihr verrennt euch da ein bißchen. Sicher kann eine Therapie nicht schaden und eigentlich war ich der Annahme daß jeder, der den AC Antrag stellt schon mindestens eine erfolglose Psychotherapie hinter sich hat. Denn sowas macht man doch eigentlich zuerst. Die OP soll schließlich ultima ratio (letzter Ausweg) sein.

      Aber: Der Psychiater muß nur aufschreiben, daß keine manifesten psychischen Erkrankungen vorliegen, das heißt, Bullimie oder Psychose. Sowas kann der ohne Therapie feststellen, dazu braucht er nur eine (!) ausführlichere Befragung.

      Es gibt in jedem Kaff mehrere Psychiater. Wenn einer "zickt" (entschuldigt bitte die lachse Ausdrucksweise), dann ab zum nächsten. Man braucht ja nichtmal ne zweite Überweisung, sondern muß nur erneut 10 Euro hinblättern.

      Meine persönliche Erfahrung war übrigens: Ich hatte Schwierigkeiten in Hannover einen zu finden, der es macht (viele wollen zu dem Thema AC nichts schreiben). Der erste hat dann meine Aussagen verdreht und ich hatte plötzlich Bullimie statt Binge-eating (früher). Das Schriftstück ist in der Tonne gelandet und ich bin zum nächsten Doc. Sein Schreiben konnte ich dann verwenden (und habe die Zusage erhalten).

      Gruß, Clara
    • dann erstmal herzlichen glückwunsch zu der zusage :) freut mich ganz sehr, klingt nicht gerade einfach :knuddel:
      naja ich habe mich entschlossen dass nun erstmal zu machen und die operation auf eis zu schieben, da er meinte wenn die therapie nicht funktioniert, dann können wir immer nochmal über den antrag reden. aber er vermutet die ursachen in mir drin; aber welcher psychologe tut das nicht :neinnein:

      psychologen abklappern in der region ist nicht so einfach. die aussage von den paar die wir hier haben war. ok melden sie sich in einen halben jahr nochmal und dann rufen sie uns an dass sie immer noch interesse an einem termin haben, vielleicht bringen wir sie dann nach ein paar weiteren monanten unter..
      ich meine bis dahin hab ich dann auch diese therapie hinter mir :D termine hab ich aber schonmal gemacht *g*
    • Liebe Sey,

      bitte sei nicht all zu enttäuscht. Wer weiß wozu es gut ist, daß Du jetzt zu einer "Verschnauf- und Nachdenkpause" gewzungen bist. Die Entscheidung, sich wirklich operieren zu lassen, sollte niemals "übers Knie abgebrochen" werden, bzw. voreilig getroffen werden (was ich Dir aber auch keinesfalls unterstellen möchte).

      Aber schau mal: jedes Ding hat 2 Seiten; wir alle hier im Forum haben monate-, teils jahrelang kämpfen müssen, bis es zur OP kam. In dieser Zeit waren wir immer wieder gezwungen, darüber nachzudenken, was es bedeutet, seinem Körper einen so wichtigen großen Eingriff zuzumuten. Versteh mich bitte nicht falsch: ich habe mich selbst f ü r die OP entschieden und es nicht bereut, - aber ich habe mir auch fast 12 Monate Zeit für diese Entscheidung gelassen, bevor ich es dann angegangen bin und die Ärzte der Reihe nach besucht habe.

      Gut Ding braucht Weile !


      Und wer weiß, - vielleicht findet der "Psychoonkel" ja doch einen anderen Lösungsweg ? !

      Außerdem kannst Du ja während der Therapie- bzw. Beratungszeit ja alle notwendigen Unterlagen zusammentragen, die Du für den Antrag ohnehin brauchst.

      Du könntest evtl. beginnen, in irgend einer Form Sport zu machen......, Ernährungsberatung, genau Tagebuch führen über Deine jetzige Ernährung (nicht schummeln ;) ) und das W i c h t i g s t e, Du kannst regelmässig eine SHG (Selbsthilfegruppe) aufsuchen, die Dir auf jeden Fall weiterhelfen kann.

      Ich drück Dir die Daumen für Deinen Weg und bin gespannt auf weitere Berichte von Dir. :drueck:
      mein OP-Bericht
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      Viele Grüße

      karla kawusch




      [Blockierte Grafik: http://img401.imageshack.us/img401/8074/frauenzeichen.jpg]
      Wir Frauen sind erst dann wirklich gleichberechtigt,
      wenn eine wichtige Position mit einer unqualifizierten Frau besetzt wird.