Hallo Ramona


ich habe mehrere Patienten die Aufgrund eines Ca´s eine Gastrektomie haben..

SIe leben eigentlich ähnlich wie Bypässler, vertragen fast alles gibt immer kleine Ausnahmen und sie müssen sich alle 4 Wochen Vitamin B 12 Spritzen lassen..

Wenn du weitere Fragen hast geb mir Bescheid.....

Am Op Tag oder jetzt ???


Die Patienten die wir haben leben schon seit 20 - 35 Jahren damit..
Also waren sie wohl zu der Zeit so um die 30 - 40 Jahre..

Und über ich esse nur hat noch nie einer was gesagt, nur wenn der Eisen runter geht und der B 12 Depot zu neige geht haben viele keinen Appetit..

Ok... HAbe mir grad nochmal Infos für dich geholt Ramona.
Das sind die Erfahrungswerte einer Hausärztin.

Die meisten Patienten nach Gastrektomie haben eine Lactoseintoleranz, durch die fehlende Magensäure kann es bei nicht sauberen Lebensmitteln leicht zu Durchfällen kommen, Dumpings gibt es auch aber nicht immer wenn man etwas isst. Und nein man isst nicht non stop..

Man muss auf Vitamin, Eisen und B 12 zufuhr achten, ansonsten kann man danach leben wie vorher auch.

Gerne !

Hallo Ramona,
ich habe eine Freundin, die seit 1980 ohne Magen lebt (Magenkrebs).
Bei ihr wurde damals radikal der ganze Magen entfernt, da die Mutter
an Magenkrebs gestorben ist.
Sie lebt ähnlich wie die By-Pässler - muß jedoch zu jedem Essen eine
Pille als Ersatz für die Magensäure einnehmen. Die auftretenden
Probleme beim Essen sind bei ihr - wie auch bei den By-Pässlern -
unterschiedlich. Mal verträgt sie, mal verträgt sie nicht!. Natürlich
kleine Portionen.
Bei ihr wurde aus dem Darm eine sogenannte Schlinge geformt -
und wenn die Schlinge voll ist, ist Schluß mit essen.
Sie kommt damit aber sehr gut zurecht - entweder Essen, oder Trinken -
wie gesagt, ähnlich wie bei operierten By-P.

Man kann also damit leben. Meine Freundin mußte später noch eine
Darm-Op (mit Entfernung eines Stückes) - aber nicht Krebs - über
sich ergehen lassen. Dadurch hat sie etwas Probleme bei Milchprodukten.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Klarheit bei Deinen Überlegungen, wie es
bei Dir weiter gehen soll.

Hallo Ramona

Bei meinem Schwager wurde 1988 eine Gastrektomie durchgeführt.

Er lebt sehr gut damit. Kann, bis auf Eis und Milch, alles Essen und trinken. Und man staunt wieviel er Essen kann. Und ein Gewichtzunahme hat es bis jetzt nicht gegeben.

Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächsten Wochen. Lass es bitte mal L A N G S A M E R angehen.

Wünsche Dir und Deiner Familie eine besinnliche Weihnachtszeit.

Hallo Ramona,

auch ich habe eine gute Freundin, die seit etwas über einem Jahr ohne Magen lebt. Sie hatte ein Siegelring-Carcinom, das per Zufall entdeckt wurde. Auch sie lebt ähnlich wie die Bypässler, muss allerding relativ häufig Kleinstportionen essen, was natürlich etwas nervt.
Ich habe sie jetzt nach dieser OP noch nicht persönlich gesehen, figurmässig ist sie etwas schlanker geworden, aber nicht spindeldürr. Allerdings ist sie schon eine etwas ältere Lady und ist dankbar, dass sie noch so gut leben darf.

Wünsche Dir auch eine gute Entscheidung für dein weiteres Vorgehen.

Wir werden dann zur gleichen Zeit im KH sein. Ich denke an Dich. Schade, dass ich nicht deine Tele Nr. habe, dann könnten wir uns vllt. die Zeit gegenseitig vertreiben.

Liebe Grüße und ein schönes Rest WE

Canna

Ramona

Wie alt sind durchschnittlich "Deine" Patienten? meine oma hatte auch keinen magen mehr
Sind sie dann laufend am essen? sie musste 4 - 5 mal am tag essen anfangs gaaanz kleine mengen dann wurden sie etwas größer
Wie entwickelt sich das Gewicht nach solchen Operationen?
sie hat gut gelebt nach der magenentfernung konnte alles essen und hatt keine dumpings musst enur vitamine ohne ende zu sich nehmen

Hallo Ramona,

ich habe eine Nachbarin , die ist inzwischen sicherlich schon über 70 Jahre alt, sie lebt seit mehr als 10 Jahre ohne Magen. Sie litt an Magenkrebs und deshalb wurde ihr der Magen entfernt.

Sie nimmt mehrmals täglich kleine Mahlzeiten zu sich und bekommt auch im 4 Wochen Takt B12 gespritzt.

Ohne meine vielen Gespräche mit dieser Nachbarin, wäre mein Entschluss einen Bypass mach zu lassen, sicherlich nicht so schnell gereift. Wenn ich diese Dame sehe, mit wieviel Elan sie ihr Leben meistert, kann ich ihr nur meinen Respekt aussprechen. Sie strotzt vor Energie und Kraft, krank habe ich sie in den letzten 5 Jahren nicht erlebt.

Unsere Ernährung ist sehr ähnlich, haben wir inzwischen in vielen Gesprächen festgestellt. AUch die Blähungen und die Fettstühle kennt sie. Aber sie lebt sehr gut damit.

Liebe Ramona!

Meine Mutter (53 Jahre alt) lebt seit Oktober 2007 ohne Magen.
Wegen Krebs wurden der Magen komplett und ein Teil der Speiseröhre entfernt.
Von einer Schlinge weiß ich nichts.
Es gibt viele Lebensmittel, die sie angeblich nicht essen darf.
Ich hab ihr dann geraten, dass sie einfach mal ausprobieren soll.
So wie ich es damals auch gemacht habe.
Mit einigen Lebensmitteln kommt sie gut zurecht,
an andere traut sie sich noch nicht ran.
Zusätzlich zum B12 bekommt sie ein Medikament (Kreon).
Hierbei handelt es sich um Pankreasenzyme.
Meine Mutter isst über den Tag verteilt normal ihre Mahlzeiten wie gehabt.
Auch an der Größe der Mahlzeiten hat sich nichts geändert.
Allerdings hat sie nach dem Essen oft Probleme mit Blähungen und Durchfall,
bzw. muss sie nach der Mahlzeit ziemlich schnell das WC aufsuchen.
Dabei kommt es aber immer darauf an,
was sie vorher gegessen hat.
Probleme mit Dumpings hat sie bisher nicht
(meine Mutter ist aber auch Diabetikerin Typ I).
Und ihr Gewicht hat sie seit der Gastrektomie nicht wirklich im Griff.
Seit der OP hat meine Mutter ca. 15 kg zugenommen.

Wie du siehst, ist da jeder Mensch verschieden.

Hallo Ramona,

meinem Vater wurde 1970 der komplette Magen entfernt (Krebs) - er war damals 31. Er konnte sehr kleine Mahlzeiten essen und hatte nach einer starken Abnahme von ca. 60 kg wieder kontinuierlich an Gewicht zugelegt. Zunahme insgesamt in 10 Jahren ca. 30 kg. Eine Versorgung mit Vitamine B 12 oder sonstige Substitution fanden lt. Ausage meiner Mutter nicht statt. Mit Mitte 40 ist er vielleicht auch deshalb sehr schwer an Depressionen erkrankt und in einer indirekten Folge mit 50 Jahren verstorben.

Mein Vater hat aber in den gut 15 Jahren sehr gut ohne Magen gelebt. Er war sehr aktiv, ging auch mal gerne mit seinen Freunden weg (vertrug aber keine starken alkoholische Getränke - führte mal dazu, dass er dann in der Notaufnahme landete, weil Freunde Schnaps ins Bier geschüttet hatten - wahnsinnige Schmerzen). Das einzige Handicap was mir bewußt ist, dass er öfters eine Bauchbinde tragen mußte, wollte er autofahren, was heben o.ä. (aber die 70 er Jahre Bauchschnitte sind sicher mit heute nicht mehr zu vergleichen).

Viele Grüße
Antje

hallo ramona...von meinem schatz die tante hat auch keinen magen mehr..hatte damals auch magenkrebs und mußte komplett entfernt werden, abllerdings haben sie ein stück dünndarm zum magen umfunktionieet so das sie eigentlich auch einen kleinen schlauchmagen bloß eben aus dem darm hat.

sie ißt auch ganz normal und muß sich eben auch vitamin b12 spritzen unter ziehen und öfters zum arzt wegen kontrolle...sowie wir eben auch.

bei ihr hat sich im großen und ganzen nix verändert

:hallo:,
ich habe vor etlichen Jahren, als ich noch nichts von AC wusste und schon gar nicht vom Bypass, zwei Frauen ohne Magen kennengelernt. Damals war mir das völlig neu. Diese beiden Frauen sprachen von keinem Dumping oder ähnlichen Symptomen nur davon, dass sie nur wenig essen können und vier bis fünfmal am Tag kleine Portionen zu sich nehmen. Aber vertragen habe die, soweit ich das mitbekommen habe, auch alles. Mit meinem heutigen Wissen, kann man das mit dem Bypass vergleichen - außer das die Portionen im Einzelnen vielleicht noch etwas geringer ausfallen.
Mehr weiß ich leider nicht darüber.

Gruß Sabine