Frage an alle: Seid Ihr Euch vor der OP bewusst,...

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    • Frage an alle: Seid Ihr Euch vor der OP bewusst,...

      Bist Du Dir bewusst,daß ohne Deine eigene Mitwirkung auch die Adipositas Chirurgie nicht helfen kann 132
      1.  
        Nein, natürlich wird sie mir auch ohne eigene Mitwirkung helfen. (6) 5%
      2.  
        Ja, dass weiß ich. Ohne meine Mitwirkung gehts nicht. (126) 95%
      ... dass es ohne Eure Mitwirkung (Ernährungsverhalten, Sport, Bewegung, etc) mit jeglicher OP-Methode zum Mißerfolg kommen kann?

      Ich habe hier mal eine Umfrage eingestellt, aber selbstverständlich könnt Ihr hier auch Eure Meinung dazu posten.
    • Mir persönlich ist es sehr bewußt.

      Deshalb habe ich schon im Vorfeld meine Ernährung umgestellt.

      Ich bin jetzt noch ca. 1 Monat vor der OP und habe meinen BMI von 46 auf 40 reduziert.

      Das es kein einfacher Weg wird ist mir auch klar.

      Bin auf die anderen Antworten gespannt...

      :dankeschön:


      Life is short. Break the rules, forgive quickly, kiss slowly, love truly,

      laugh uncontrollably and never regret anything that made you smile.
      - Paulo Coelho -




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    • :hallo:

      Hallo,

      ja, es war mir vor der Op bewußt. Wie sehr, das habe ich dann
      im Anschluß an die Op gemerkt. Die Op ist kein Selbstläufer -
      wenn man in einem bestimmten Zeitraum (ca. 1 Jahr) sein Ziel-
      gewicht erreichen möchte, muß man schon daran arbeiten.
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • Ja, mir ist das bewusst.
      Ich lerne deshalb, meine Ernährung umzustellen und mache eine Verhaltenstherapie, weil ich kapiert hab, dass ich auch mit Bypass mein Essverhalten ändern muss, um den gewünschten Erfolg zu erzielen und möglichst zu vermeiden, irgendwann wieder in mein falsches Essverhalten zurückzufallen.

      Und ich finde es sinnvoll, wenn man schon vor der OP lernt, sein Verhalten zu ändern.

      Übrigens hab ich so seit August 20 kg abgenommen, !! :freu: :freu:

      Das ist ein Aspekt, der für eine Umstellung vor der OP spricht, weil ein niedrigeres Op-Gewicht heisst ja auch ein niedrigeres Op-Risiko.
      Liebe Grüße

      ANJA
    • Mir war selbstverständlich v o r der OP absolut bewußt, daß es ein Mißerfolg werden kann, wenn i c h nicht mitarbeite und Änderungen in meinem Verhalten herbeiführe.

      Ich wußte vielmehr, daß es nicht nur ein Mißerfolg werden k a n n ,
      sondern daß es unweigerlich ein Mißerfolg w i r d, wenn ich nicht selbst a k t i v zum Gelingenbeitrage.

      Deshalb gehe ich ja regelmäßig zur Nachsorge;
      deshalb bin ich ja nahezu täglich hier im Forum,
      deshalb bin ich ja regelmäßig bei der SHG,
      deshalb treibe ich Sport,
      deshalb b e m ü h e ich mich, mein Eßverhalten zu ändern (Be m ü h e mich macht Mühe !),
      deshalb strebe ich eine Verhaltenstherapie an
      deshalb antworte ich hier auf Deine Umfrage
      deshalb...
      deshalb...
      deshalb...

      ......................................bin ich sooooooo froh, daß es dieses Forum, daß es E U C H alle gibt.
      mein OP-Bericht
      -------------------------

      Viele Grüße

      karla kawusch




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      Wir Frauen sind erst dann wirklich gleichberechtigt,
      wenn eine wichtige Position mit einer unqualifizierten Frau besetzt wird.
    • Als mein Bruder 2002 seinen Bypass bekommen hat dachte ich toll so einfach geht das.Was sich aber als Fehldenken herraus stellte!!!Denn auch er mit Bypass muss aufpasse das er nicht wider zu nimmt.Seit dem und seit ich im Forum bin weiss ich das man durch eine Op nur eine Starthilfe bekommt,wenn man dann wider besser bei Gesundheit ist und sich wider bewegen kann sollte man ganz schnell mit arbeiten!!!Dennoch vorher im Kopf schon auf Ernährungsumstellung schalten!!!Denn man bekommt nur einmal die Chance auf eine Starthilfe :] So allen viel Glück weiterhin :drueck: :drueck: :drueck:
      Gruss Daniela
      Unmöglich sind nur die Dinge die man nicht tut! :]
    • Ja, für mich ist das sogar wichtig. Ich kann nicht operiert werden und erwarten das dann alles besser wird. Ernährungsgewohnheiten umstellen ist sehr mühsam und anstrengend.
      Ich mach es nun sei fünf Wochen und ich kämpfe noch immer sehr viel mit mir. Auch sich mehr zu bewegen wenn das Wetter verrückt spielt ist sehr schwer, aber ich halte nichts von Fitnessstudios, laufe lieber in der Natur.

      Die OP kann ne Krücke sein, laufen muss man schon selbst.

      Käuzchen
    • es ist mir bewusst,
      aber ich hab noch immer keine ahnung wie ich das alles machen soll (ehrlichbin)
      ich weiss das das kein selbstlaeufer ist, und ich kann mir auch derzeit nicht vorstellen nur mit 20ml nahrung satt zu sein
      das geht in meinen kopf nicht rein, lasse mich aber besseren belehren.

      ich esse nicht ungesund, auch kaum fett, auch keine zuckerhaltigen getraenke, bei mit ist es wirklich die maenge die mein problem ausmacht.

      mein mann hat nun so ein trainingsgeraet besort, so man geht und die arme mitbewegt (keine ahnung wie das heisst)
      wird am WE geliefert...

      also auch ein schritt in sachen bewegung wenn nicht ausser haus geht.
      Cristina
      aus Portugal
    • Von den alten Hasen müsste das Ergebnis anders aussehen und vor allem auch bei den unterschiedlichen OP-Verfahren.
      Mir wurde früher bei meiner Erst-OP im Jahr 2000 auch nichts gesagt. Da hieß es nur, kaufen sie sich einmal dieses Buch und wenn sie dann die Kostenübernahme haben, kommen sie vorbei, dann machen wir einen Termin.
    • RE: Frage an alle: Seid Ihr Euch vor der OP bewusst,...

      Mir war von Beginn an bewusst, dass ich mein Leben und meine Einstellungen zu bestimmten Dingen wie Sport und Ernährung komplett ändern muss.

      Für mich war die OP nie die einzige Möglichkeit von meinem Gewicht wegzukommen sondern wirklich nur eine große Hilfe, die mir eine Krücke ist, so dass ich mit Sport und einer gezielten Ernährungsumstellung mein Ziel erreichen kann.

      Das alles hört sich jetzt sehr abgeklärt an, aber glaubt mir, bis das in meinem Kopf angekommen war hat es eine gaaaaanz lange Zeit gebraucht!!
      Alles Liebe
      Karin

      X(SHG Friesoythe - Jeden 1. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr

      in der Cafeteria des St. Marienhospitals

      Info: PN oder: SHG-Friesoythe@web.de



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    • Seitdem ich meinen Op termin habe, hatt es in meinem Kopf Klick
      gemacht. habe bereits 5 Kilo abgenommen.


      Ohne Compliance wird es nicht klappen. Ich werde das Band, wie viele
      hier, als Krücke nutzen.


      Viele Grüße

      Nicole
      Viele Grüsse :rotwein:
      Nicole
    • Mir ist es klar geworden, bevor ich mich für diese OP entschieden habe.

      Ich habe immer nach einer Methode gesucht wo man NIX machen muss. Das gebe ich auch ehrlich zu. 2007 wurden mir aber die Augen geöffnet. Ich war zu Kur, habe mir Essen an den Tisch bringen lassen. Am Tag rund 800 KCAL. Ich habe mir nichts zusätzlich gekauft. Das ganze ging 4 Wochen mit dem Tisch Service. 6 Wochen war ich insgesamt da. Ich habe soviel Sport getrieben wie ich nur konnte weil es einfach Spaß gemacht hat. Tja und ende vom Lied waren nur 3-4 KG weniger.

      Von da an war mir klar, ich muss was tun. Und zwar langfristig. Nun habe ich in 3 Tagen meine OP und habe auch in den letzten 11 Tagen 4 Kilo abgenommen. Ich will diese OP Als Krücke nutzen. Mein Reha Sport habe ich ja vorher schon angefangen. Dort gehe ich 2-3x die Woche hin. Zusätzlich gehe ich auch täglich meine Wege weil ich kein Auto habe. Aus meinem Kühlschrank ist soweit alles verbannt wurden was viele Kohlenhydrate hat und viele KCAL.

      ABER ich habe in den letzten 11 Tagen 2x 1 Riegel Schoki gegessen. Also 3 so kleine Stückchen. Ich denke aber, das werde ich auch in den Griff bekommen.

      Früher hatte ich auch immer Angst im Fitness Studio dumm angesehen zu werden. Aber die einzige Person die mich dumm ansieht bin ICH SELBER!!!
      Im Studio gibts soviele große Spiegel. Und wenn ich mich darin sehe, dann denke ich nur OH GOTT.

      Ich hoffe sehr, dass ich diszipliniert genug sein werde um meinen Weg zu gehen. Momentan spielen sehr viele Ängste mit und ich bin schon völlig verrückt vor Angst. ABER ICH SCHAFF DAS SCHON IRGENDWIE :]
    • Danke an alle, die sich jetzt schon per Wort gemeldet haben. Ich wundere mich dann nur manchmal wirklich wie "bauäugig" manche in den OP gehen. Dies sind meine Erfahrungen jedenfalls aus Forum und SHG.
    • @Alex

      :dankeschön: für diesen Thread - und leider muss ich Deine Erfahrung auch bestätigen - ich höre und lese immer wieder, dass viele meinen, die OP sei ein reiner Selbstläufer - lebenslanges "Fressen" und nie mehr zunehmen.

      Ich hatte ein wunderbares Aufklärungsgespräch und wurde schon vor OP ganz massiv und ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nur mit entsprechender Eigeninitative die OP auch ein Erfolg wird.

      Bei mir im Kopf war eingemeiselt, dass diese OP die "letzte" Chance zur Gewichtsreduktion ist, die mir geboten wird - das wollte ich nutzen.

      Heute - fast drei Jahre nach OP arbeite ich immer noch an mir und meinem Suchtverhalten - die OP hat mir geholfen schlank zu werden - schlank bleiben kann ich nur durch eiserne Disziplin.

      Grüße
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • Ja mir war es bewusst, dass ich nach der OP meine Ernährung umstellen muss.
      Wurde von meiner Ärztin dahingehend auch ausreichend aufgeklärt.
      Meine Bewegung besteht momentan "nur" aus spazierengehen ( 3-5 Km).
      Da ich vor der OP so gut wie garnicht aus dem Haus gegangen bin, habe ich mich schon gebessert.

      Wenn ich meine Erkältung endlich einmal auskuriert habe, gehe ich schwimmen.
      Zudem nimmt mich mein Schwager dann mit in sein Fitnessstudio und trainiert mit mir.

      Ich gehe (wenn ich einen Babysitter finde) zur SHG
      Gehe zur Nachsorgegruppe meiner Ärztin
      Bin jeden Tag hier im Forum

      Ich kann von mir sagen, dass ich einen guten Weg gefunden habe. Meine Abnahme verläuft super und ich tue alles dafür dass es auch weiterhin so läuft.

      LG
      Miri
    • RE: Frage an alle: Seid Ihr Euch vor der OP bewusst,...

      Lieber Alex,

      ich hatte sehr lange gebraucht, den Weg über eine AC-OP als Schritt in ein schlankeres Leben anzunehmen. Mir war von Anfang an bewußt, dass ich es nur schaffen kann, wenn ich mein Leben radikal ändere. Ich habe mir professionelle Hilfe in Bezug auf mein Ernährungsfehlverhalten gesucht und versuche fast jeden Tag gegen meine "Sucht" anzukämpfen. Manchmal gewinnt sie, aber ich will auf keinen Fall in alte Muster verfallen. Jede OP ist kein Selbstläufer und je früher man es merkt umso besser.

      Beim einen macht es Klick im Kopf, der andere schafft es selbst im KKH bzw. auch kurz nach der OP nicht sich entsprechend zu ernähren und mehr zu bewegen. Wir haben nur ein sehr kurzes Zeitfenster, unser Leben umzukrempeln, dies sollte meiner Meinung nach auch deutlich im Patientenaufklärungsgespräch gesagt werden.

      Viele Grüße
      Antje
      BMI-Entwicklung seit Magenband-OP:
      März 07: 43 (115 kg); Juni 07: 30; August 07: 27; September 07: 25; seit Oktober 07: 22-23 (60 kg +/-2 kg)
    • Hey Alex,

      Ich bin mir bewusst, dass dies ein schwerer Weg ist.
      Aber ich bin ja zur Zeit oft so fertig, dass ich mir denke, das will ich ändern. Jedoch ohne Hilfe geht bei mir nichts. Bzw. nur für sehr kurze Zeit.
      Ich habe mich in meiner AC Klinik sehr ausführlich beraten lassen und bin froh, dass die eine so hervorragende Nachsorge anbieten.
      Als ich Deinen Beitrag las dachte ich mir: warum stellt er es sooo negativ dar und wollte erst nichts schreiben. Im Moment hatte ich die SB der KK wieder im Ohr mit ihrer langsamen Stimme: das ist aber ein sehr schwerer Eingriff.... Ja denken denn alle ich bin dämlich.
      Dann hast Du geschreiben , dass du viel Erfahrungen gemacht hast in der SHG und im Forum - und den Eindruck hast, dass es doch einige gibt, die sich der Zeit Danach nicht so bewusst sind. Das kann ich eigentlich nicht verstehen, denn man hat ja durch die Wartezeiten bei der Antragstellung etc. Zeit genug , sich alles durch den Kopf gehen zu lassen...hmmmm also hattest du mit deinem postiung wohl doch recht!!!
      Nicht für ungut...
      In der Ruhe liegt die Kraft!
    • RE: Frage an alle: Seid Ihr Euch vor der OP bewusst,...

      Hallo,

      bewußt war es mir schon. Das Umsetzen ist allerdings sehr schwer!! Ich finde es auch schade das man hier so oft liest: das wusstest Du vorher das es nur ne Krücke ist, wie kannst du so unvernümpftig sein und nach so einer OP so mit Dir umgehen etc (so oder anders halt)!
      Auch ich habe versucht umzustellen, mache nach wie vor meine Therapie (kein eßverhalten da anderes die Ursache ist) und habe dennoch ab und an Rückfälle! Dies habe ich nicht im Griff!! Mein Eßverhalten hat sich sicherlich verändert, aber die Gedanken sind die gleichen. BIn ja auch am Magen und nicht am Hirn operiert worden!
      Und wenn sich manch einer HIER etwas mehr mit Suchtverhalten auskennen würde, würden einige mal etwas mehr hier überlegen was für antworten sie abgeben an andere die hier Hilfe und Rat suchen!

      Ich arbeite derzeit daran mich mehr zu bewegen, und das fällt mir mal so richtig schwer. Bin nämlich leider faul was das betrifft, und muss mich dazu zwingen, dann das schamgefühl zB im Badeanzug aufzutreten.

      UND JA.......ich wusste das ich mich mehr bewegen muss. Das hat aber weniger mit der OP zu tun, denn bewegen sollte sich ja jeder viel mehr!

      lg Steffi
    • Ja das war mir definitiv bewusst das es kein Selbstläufer ist!!! Ich war mir ebenfalls bewusst das ich Durchfälle und Dumpings bekommen würde und habe diesen Weg bewusst gewählt, hätte ja auch einen RNY machen können da wärs warscheinlich weniger schlimm gewesen!

      Ich wollte diese Bestrafung vom Bypass! Und es hat gewirkt!

      Klar "sündige" ich auch, aber sehr bewusst! Und das ist dann in meinen Augen keine Sünde mehr sondern ein Genuss!

      Bin sehr froh das bei mir ein Umdenken stattgefunden hat so das ich heute keine Disziplin in dem Sinne mehr brauche sondern einfach so lebe wie andere schlanke Menschen das auch machen! Weiss aber das dies ein Prozess war an dem ich sehr stark gearbeitet habe und von nix kommt wie immer nix!

      Der Arzt hat gut operiert und ICH habe mich selbst einer "Gehirnwäsche" unterzogen die funktioniert! Dafür bin ich sehr dankbar aber auch stolz auf mich selber! Und das 4 Jahre nach OP!

      Liebe Grüsse Mary
      Höchstgewicht; 146 kg im Mai 2005
      Heutiges Gewicht; 70 kg bei 170 cm


      vorher-nachher-Bodylift

      vorher-nachher Oberschenkelstraffung

      OP-Bericht Oberschenkelstraffung



      "Was juckt`s die Eiche wenn sich ein Wildschwein an ihr kratzt..." ;)