Um nicht auf jeden Fall einzeln einzugehen, möchte ich hier -AUS DER SICHT EINER PATIENTIN- darauf hinweisen, dass jede Folge-OP ein nicht kalkulierbares Risiko ist. Es ist nicht damit getan, dass man sagt, man macht erst einmal dieses Verfahren und dann wenn erforderlich das nächste Verfahren und was ich in letzter Zeit verstärkt lese, in ein paar Jahren dann das nächste Verfahren.
Bitte unterschätzt diese Operationen nicht. Das Risiko wird mit jeder weiteren OP höher und es kann aus einer scheinbar harmlosen Re-OP eine große OP mit lebenbedrohlichen Komplikationen werden.
Ich durfte jetzt am eigenen Leib erleben, was es bedeutet, wenn das Gewebe in den letzten Jahren zu sehr beansprucht wurde. Mit jeder OP nimmt die Qualität des Gewebes ab. Das Gewebe wird immer vernarbter und die Durchblutung wird immer schlechter. Wie soll eine Naht noch halten, wenn kein gesundes Gewebe mehr vorhanden ist und somit eine erforderliche Durchblutung nicht mehr gewährleistet ist. In ein morsches Holz kann ich auch keinen Nagel schlagen bzw. schlagen geht schon, aber halten wird daran nichts.
Man muss sich dies alles einmal bildlich vorstellen. Es wird in ein poröses Gewebe eine Naht gesetzt. Es heilt nicht, die Wunden reißen auf und es kommt zu einer gefürchteten Leckage (undichte Stelle). Wenn man eine Leckage an einer Stelle bekommt, wo das Gewebe nicht mehr durchblutet ist, helfen auch keine weiteren Operationen, um die Leckage dicht zu bekommen. Hier muss man dann andere Wege gehen. Das Loch würde immer weiter aufreißen. Eine Leckage ist eine ernst zu nehmende Komplikationen und sollte nicht unterschätzt werden. Eine Leckage bei der sog. Erst-OP ist schon eine gefürchtete Komplikation, die man aber durch eine nochmalige OP mit nähen und übernähen gut in den Griff bekommt, wenn sie rechtzeitig erkannt wird, aber eine Leckage bei einer oder mehreren Vor-Operationen ist eine sehr gefährliche Komplikation.
Mir wurde in meinem Aufklärungsgespräch ausführlich erklärt, was passieren kann (z.B. Leckage) und wie dann vorgegangen werden muss, aber ich stellte es mir nicht so schlimm vor. Mittlerweile sind seit der OP 6 Wochen vergangen und ein richtiges Ende ist nicht in Sicht.
Ich weiß nicht, wann ich wieder normal leben kann.
Ich weiß nicht, wann ich ohne Schmerzmittel wieder leben kann.
Ich weiß nicht, wann ich wieder normal trinken kann.
Ich weiß nicht, wann ich wieder normal essen kann und das schlimmste ist,
ich weiß nicht, ob das Loch (Leckage) richtig zuwächst.
Was ich aber weiß, solange das Loch nicht zugewachsen ist, ich den Stent benötige.
Ich weiß, solange ich den Stent benötige, Probleme mit dem essen/trinken habe und weiterhin Schmerzen ertragen muss.
Ich will hier nicht verstärkt auf "mein" Problem/Komplikationen verweisen, aber ich beobachte die Entwicklung. Ich beobachte schon lange vor meiner OP die Folge-Operationen, aber jetzt sicherlich noch viel intensiver. Die sehe die vielen Re-Operationen und ich lese immer wieder, wie unbekümmert manche User in die OP gehen und was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, dass es einige Ärzte gibt, die mit den Re-OP's meiner Meinung nach sehr locker umgehen. Aussagen wie: Wenn es nicht klappt, können wir ja in ein paar Jahren umwandeln zum .... oder in 2 oder 3 Jahren werden wir uns sicherlich wieder sehen, da sie dann den Bypass/Schlauchmagen usw. benötigen.
Ich plädiere nach wie vor für folgende Aussage:
Die Erst-OP sollte die Richtige sein.
Das richtige Verfahren
beim richtigen Patienten
in der richtigen Klinik
zur richtigen Zeit
Eine Garantie gibt es nicht, dass der Patient für das ausgewählte Verfahren zu 100 % auf Dauer damit klar kommt, aber mit einer guten Selektion kann man viel erreichen. Damit die Klinik aber gut selektieren kann, benötigt sie evtl. Zeit, um eine gute Anamnese aufzustellen. Man kann nicht innerhalb von ein paar Minuten festlegen, was für den Patienten das beste Verfahren ist. Es spielen zu viele Kriterien eine Rolle.
Ich weiß, dass manche Worte hier nicht jedem gefallen, aber sie sind wichtig.
Das Übergewicht entstand nicht innerhalb von ein paar Monaten, also lasst Euch ausreichend Zeit, um das für Euch beste Verfahren zu finden. Lieber ein halbes Jahr später die Operation, aber dafür gut recherchiert.
Bitte unterschätzt diese Operationen nicht. Das Risiko wird mit jeder weiteren OP höher und es kann aus einer scheinbar harmlosen Re-OP eine große OP mit lebenbedrohlichen Komplikationen werden.
Ich durfte jetzt am eigenen Leib erleben, was es bedeutet, wenn das Gewebe in den letzten Jahren zu sehr beansprucht wurde. Mit jeder OP nimmt die Qualität des Gewebes ab. Das Gewebe wird immer vernarbter und die Durchblutung wird immer schlechter. Wie soll eine Naht noch halten, wenn kein gesundes Gewebe mehr vorhanden ist und somit eine erforderliche Durchblutung nicht mehr gewährleistet ist. In ein morsches Holz kann ich auch keinen Nagel schlagen bzw. schlagen geht schon, aber halten wird daran nichts.
Man muss sich dies alles einmal bildlich vorstellen. Es wird in ein poröses Gewebe eine Naht gesetzt. Es heilt nicht, die Wunden reißen auf und es kommt zu einer gefürchteten Leckage (undichte Stelle). Wenn man eine Leckage an einer Stelle bekommt, wo das Gewebe nicht mehr durchblutet ist, helfen auch keine weiteren Operationen, um die Leckage dicht zu bekommen. Hier muss man dann andere Wege gehen. Das Loch würde immer weiter aufreißen. Eine Leckage ist eine ernst zu nehmende Komplikationen und sollte nicht unterschätzt werden. Eine Leckage bei der sog. Erst-OP ist schon eine gefürchtete Komplikation, die man aber durch eine nochmalige OP mit nähen und übernähen gut in den Griff bekommt, wenn sie rechtzeitig erkannt wird, aber eine Leckage bei einer oder mehreren Vor-Operationen ist eine sehr gefährliche Komplikation.
Mir wurde in meinem Aufklärungsgespräch ausführlich erklärt, was passieren kann (z.B. Leckage) und wie dann vorgegangen werden muss, aber ich stellte es mir nicht so schlimm vor. Mittlerweile sind seit der OP 6 Wochen vergangen und ein richtiges Ende ist nicht in Sicht.
Ich weiß nicht, wann ich wieder normal leben kann.
Ich weiß nicht, wann ich ohne Schmerzmittel wieder leben kann.
Ich weiß nicht, wann ich wieder normal trinken kann.
Ich weiß nicht, wann ich wieder normal essen kann und das schlimmste ist,
ich weiß nicht, ob das Loch (Leckage) richtig zuwächst.
Was ich aber weiß, solange das Loch nicht zugewachsen ist, ich den Stent benötige.
Ich weiß, solange ich den Stent benötige, Probleme mit dem essen/trinken habe und weiterhin Schmerzen ertragen muss.
Ich will hier nicht verstärkt auf "mein" Problem/Komplikationen verweisen, aber ich beobachte die Entwicklung. Ich beobachte schon lange vor meiner OP die Folge-Operationen, aber jetzt sicherlich noch viel intensiver. Die sehe die vielen Re-Operationen und ich lese immer wieder, wie unbekümmert manche User in die OP gehen und was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, dass es einige Ärzte gibt, die mit den Re-OP's meiner Meinung nach sehr locker umgehen. Aussagen wie: Wenn es nicht klappt, können wir ja in ein paar Jahren umwandeln zum .... oder in 2 oder 3 Jahren werden wir uns sicherlich wieder sehen, da sie dann den Bypass/Schlauchmagen usw. benötigen.
Ich plädiere nach wie vor für folgende Aussage:
Die Erst-OP sollte die Richtige sein.
Das richtige Verfahren
beim richtigen Patienten
in der richtigen Klinik
zur richtigen Zeit
Eine Garantie gibt es nicht, dass der Patient für das ausgewählte Verfahren zu 100 % auf Dauer damit klar kommt, aber mit einer guten Selektion kann man viel erreichen. Damit die Klinik aber gut selektieren kann, benötigt sie evtl. Zeit, um eine gute Anamnese aufzustellen. Man kann nicht innerhalb von ein paar Minuten festlegen, was für den Patienten das beste Verfahren ist. Es spielen zu viele Kriterien eine Rolle.
Ich weiß, dass manche Worte hier nicht jedem gefallen, aber sie sind wichtig.
Das Übergewicht entstand nicht innerhalb von ein paar Monaten, also lasst Euch ausreichend Zeit, um das für Euch beste Verfahren zu finden. Lieber ein halbes Jahr später die Operation, aber dafür gut recherchiert.