Und darum funktioniert WW auch so gut....Mal ehrlich: Jeder von uns weiss doch, wie er essen SOLLTE...nur das mit dem Durchhalten klappt nie...wenn man jetzt wirklich lebenslang zu den WW geht, ist das wie die Treffen der AA...Man tausch sich aus und einem ist immer bewusst, worauf es ankommt....das kommt einzig und allene durch die Gruppe zustande....JEDER kkönnte eine Gruppe organisieren...nur ob da viele wirklich dauerhaft hingehen ist eben die Frage...Wenn ich so viel monatlich zahle, gehe ich da eher hin, denke ich, als wenn es kostenlos wäre...

Liebe Grüße

Lucy

Auszug aus dem Beurteilungsleitfaden - Kapitel "Multimodales Behandlungskonzept":

Ernährungstherapie: Über einen Zeitraum von 6 Monaten ist durch einen Ernährungsmediziner und / oder eine anerkannte ernährungstherapeutische Berufsgruppe (z. B. Diätassistenten / Oecotrophologen) bzw. die Betreuung durch eine qualifizierte Einrichtung nachzuweisen, mit Angaben zu Frequenz und stichwortartiger Beschreibung der Art der Intervention. Eine entsprechende Ernährungstherapie im Rahmen einer Rehabilitationsmaßnahme ist ebenfalls ausreichend, wenn sie für insgesamt 6 Monate unter Leitung einer ernährungstherapeutischen Berufsgruppe ambulant fortgeführt wird. Eigenständige Therapieversuche (diverse Diäten) oder kommerzielle Angebote (vergleichbar Weight Watchers, Formuladiäten) sind hierfür alleine nicht ausreihend.

Für mich war klar - wenn die Krankenkassen ein Weight-Watcher-Programm nicht akzeptieren, dann überleg Dir mal warum. Warum gibt es ein Drei-Säulen-Programm? Was ist dort anders als bei einer herkömmlichen Diät?
Richtig - der verhaltenstherapeutische Aspekt.

Hallo...war auch eine ganze Weile bei WW, aber das dieses Programm bei Adipositas nicht Frage kommt wurde mir nicht gesagt. Mußte auch mein Gewicht eingeben, zu dieser Zeit lag es bei 114 kg und einen BMI von 42. Ja, wie Lucygirl schon richtig sagt...den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen.


Liebe Grüße

NetteLady

Hallo zusammen,

also ich glaube ich muss für WW mal eine Lanze brechen. Und
das trotz oder grade wegen eines früheren Abnehmversuches der dann später
wieder zu einer Zunahme führte.

Ich will jetzt gar nicht großartig auf das System eingehen,
denn das ist mMn gar nicht ausschlaggebend. Was wohl den meisten Übergewichtigen
fehlt (was auch mir gefehlt hat) bzw. immer und immer wieder dazu führt das man
wieder zunimmt ist a) die Motivation bzw. die Motivation zu haben/zu behalten
und b) Kontrolle und Disziplin (oder eben das fehlen der selbigen).

Mit WW habe ich einen Rückhalt und eine regelmäßige (am
besten wöchentliche) Anlaufstelle um mich zu motivieren. Zudem hat man mit dem
System auch ein Kontrollinstrument an der Hand womit man seinen Erfolg
gewährleisten kann. Natürlich könnte man das auch in einer Gruppe von Leuten
haben, die gemeinsam abnehmen und sich gegenseitig so motivieren. Muss ja nicht
WW sein. Aber mal ehrlich, wer macht das schon?

Nicht falsch verstehen, ich tu mich auch schwer da zu sitzen
während mir die Tante da vorne immer irgendwelche Geschichten erzählt, mit
angeblichen Ernährungsmythen aufräumt oder sonst was. Auch die Tatsache das WW nun
mal eine Firma ist die Geld verdienen muss/möchte kann man nicht leugnen. Sieht
man an die Produkten die an den Treffen auch immer käuflich zu erwerben sind
und der Tatsache das man doch rund 40€ im Monat zahlt. Aber das ist mir meine
Gesundheit wert.

Sich neue, falsche Essgewohnheiten anzueignen ist aus meiner
Sicht eher unwahrscheinlich. Es stimmt schon, dass man gewisse Lebensmittel
auch in großen Mengen essen kann bis man satt ist, aber was soll schlimm daran
sein? Es ist doch kein Problem viele Nudeln mit einer leichten Soße zu essen
bis man satt ist, anstatt eine Tüte Chips oder? Oder das man vor dem Fernseher
eher zur Banane oder Apfel greift anstatt zur Schokolade. Ich kann daran nicht
schlechtes erkennen.

Sicher, wer eine psychische Essstörung hat ist hier bestimmt
fehl am Platz. Denn das ist nun mal keine Therapie. Aber wer starkes
Übergewicht hat, ist dort mMn nicht falsch. Ich hatte einen BMI von über 45 und
160kg auf den Rippen. Ich habe es auch geschafft schon viel abzunehmen und bin
meinem Ziel schon sehr nahe UHU zu werden.

LG
Meikel

Hallo,

Ich persönlich glaube, dass die meisten sich bei "bei krankhaftem Übergewicht" nicht angesprochen fühlen. Die meisten denken, das damit das krankhafte Übergewicht bei irgendwelche Erkrankungen, die mit den inneren Organen zusammenhängen (Schildrüse etc.) gemeint ist. Und es gibt sie ja tatsächlich, die Erkrankungen die manche Menschen dick werden lassen, obwohl sie normal essen.

WW ist für mich auch totale Abzocke. Als ich letztes Mal dabei war, saß eine Frau dazwischen, die ca. 250 kg wog. Sie startet wohl immer wieder von vorne, aber schafft es nicht. Ich war damals schon in der Entscheidungsphase welche OP ich will. Ich hätte die Dame so gerne angesprochen, mich dann aber nicht getraut.
Es müsste bei WW verpflichtend so sein: Ist ein bestimmter BMI überschritten, müssen die Leute nach Haus geschickt werden.

viele Grüße Claudia

Ich habe meine Kinderärztin direkt drauf angesprochen und sie empfand die ehrliche Art als gut.

Ich sah wie sie sich quält (geschätzte 170 Kilo mit massig Einlagerungen an Beinen und Füßen; passt in keine Schuhe.) und konnte nicht anders. Ich habe all meinen Mut zusamnmengenommen und sie gefragt ob ich sie persönlich was fragen darf. Dann sind wir ins Gespräch gekommen.

Zu WW kann ich nur sagen, dass ich damit immer, wenn ich konsequent war sehr erfolgreich war. Leider waren es auch die Zeiten, in denen ich entweder im Erziehungsurlaub oder arbeitssuchend war. WW ist mit einer Menge Schnibbelei von Gemüse verbunden und bei einer 4-köpfigen Familie kommt da schon etwas zusammen :-)

Derzeit sammle ich alle Gutachten für den Antrag und koche Gerichte von WW. Sie schmecken uns allen und sie haben auch deutlich weniger Kalorien und Fett. Es dient mir gerade dabei das Gewicht noch ein wenig zu senken, aber viel wird es wohl nicht mehr bringen, denn meine Schilddrüse hat eine Unterfunktion.

Jeder muss für sich herausfinden, wie er am besten abnimmt. Bei mir reicht WW leider nicht mehr aus!

Auch ich habe 2 mal erfolgreich mit WW abgenommen. Einmal mit einem Startgewicht von 167 kg bis auf 120 kg abgenommen innerhalb von 8 Monaten und mit Besuch der Gruppe. Und dann mit einem Startgewicht von 180 kg bis auf 138 kg abgenommen innerhalb von 7 Monaten und im Alleingang Zuhause.

Beide Male war es meine Schuld, daß das Gewicht wieder raufging.

Hi, auch ich habe es 2mal bei den WW probiert. Einmal in der Gruppe und einmal online. Die haben mir nicht gesagt, das es für adipöse nicht gedacht ist. Auch auf meine Lebererkrankung ging keiner ein. Wenn man mal nicht konnte, sollte man trotzdem bezahlen.

Am schlimmsten war für mich die öffentliche Auswertung. Ich habe mir zum Schluss den Finger in den Hals gesteckt, wenn ich nichts mehr abgenomen hatte, wollte ja nicht als Looser dastehen. Da war dann für mich der Schlusspunkt gekommen.

Also ich kann nur abraten.

Habe grad was ganz interessantes gefunden über Waight Watchers...zitiere laut Stern.de

Die Weight-Watchers-Methode eignet sich für gesunde Übergewichtige mit einem Body-Mass-Index von 25 bis 35, die nicht an Begleiterkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck leiden. Auch Kinder unter zehn Jahren sowie Schwangere, Menschen mit Essstörungen oder schwer Adipöse sind zu den Treffen nicht zugelassen.

Aber hauptsache die von der Krankenkasse will das so, das man sich da unbedingt anmelden sollte..tzzzz

http://www.stern.de/ernaehrung/diaet/diaeten-im-check-weight-watchers-abnehmen-in-der-gruppe-1508901.html

... meine EB der KK hat sich umgehend gg WW ausgesprochen - hab im Dez noch einen Termin für dies Jahr und hake mal nach ... LG wanda

P.S. war nur einen einzigen Abend bei ww - fand die "Aufmachung" so schräg, daß ich nie wieder hingegangen bin.
Die AGB´s geben meinem "Gefühl" recht.

LG un gute Nacht .. wanda

Äh, warum will die KK, dass du dich bei den WW anmeldest? Hat ein Sachbearbeiter das konkret zu dir gesagt?
Dann zeig ihm bitte den Beurteilungsleitfaden des MDS, der für die KK-Sachbearbeiter und die MDK-Ärzte geschrieben wurde.
Siehe hier: Weight Watchers nicht bei Adipositas ... ganz deutlich ... WW ist KEINE ausreichendes Abnehmkonzept, das als konventionelle Abnahmetherapie eingesetzt werden soll!
Auch Metabolic Balance, Schlank-im-Schlaf beruhen auf der Kalorienreduktion. Doch es fehlt an der ganzheitlichen Betrachtung! Der Dritte Baustein 'Verhalten' fehlt immer in diesen 'Programmen'. Deshalb ... sollte eine SB bei der KK dir WW empfohlen haben, dann lass dich zu jemanden weiterverbinden, der in der KK davon Ahnung hat.

Moin!

Auch ich habe 2 Jahre WW Erfahrung gemacht. Am Anfang war es echt prima. Aber vielleicht kennt ihr das ja auch, die Motivation am Anfang einer Diät, die Ersten Kilos die weg sind, das setzt Glücksgefühle frei und das Abnehmen fluppt ganz gut.

Doch wenn es einen dann wieder packt und man nicht satt wird...................! Dann futtert man halt die Sattmacher und vieles für 0 Points und schon geht das Gewicht wieder nach oben! Plus ein paar Pfund extra.

Das Konzept von WW finde ich immer noch ideal, nur wenn ich nicht satt werde...................?

Schönen Tag noch an alle!!

Tine63

Ich hab WW schon drei mal hinter mir...

Das erste mal mit 15 als es noch nach Farben ging, mit meiner Mama (Startgewicht ca.90kg)
Das 2. mal mit 20 da gab es dann schon Punkte (Startgewicht 115kg)
Das 3. mal mit 24 vor meiner Hochzeit mit Flex-Points (Startgewicht ca 125kg)

Hab jedes mal so 15-20kg verloren...aber eben nie von Dauer.

Aber ich glaube man muss solche Erfahrungen erst machen, bevor man sich sicher sein kann dass eine OP die Richtige Entscheidung ist.
Das einem tatsächlich mit 08/15 Programmen nicht mehr geholfen werden kann.

Gruß thea

Hallo, habe mit Interesse euren Beitrag gelesen.
Ich habe schon mehrmals WW gemacht und ehrlich gesagt, immer super abgenommen - bis ich wieder in meine alte Schiene zurückgefallen bin und "gefressen" habe. Bei WW lernt man eigentlich schon, dass man bewusster essen soll und aufhören soll, wenn man satt ist. Man bekommt Tips wie man es macht so dass man es merkt - aber wenn es einem nicht gelingt, sorry, dann ist man selber Schuld. Und ich bin eine von denen, die halt nicht durchhalten. Bei den ersten 3 mal habe ich aber Monate gebraucht, wieder voll zuzunehmen, diesmal ging es schneller, aber bei den Mengen und Fetten die ich gegessen habe, auch selber Schuld. Ich hatte noch nie Erfahrung gemacht, dass nur Schlanke dort sitzen (ausser vielleicht die Goldmitglieder - und das schon seit Jahren!), bei uns sind sehr viele Übergewichtige- und es gibt weder dumme Kommentare wenn man zunimmt, im Gegenteil, HIlfe wird angeboten, von der Leiterin sowie den Teilnehmer.
Und sorry... auch 200 g weniger ist besser als 200 g drauf oder gar nichts runter!
Ich habe gestern wieder mit WW angefangen, allerdings werde ich es nur Online machen, da ich einfach nicht die Zeit habe zum Treffen zu gehen. Werde aber auch einen Magenballon bekommen, und erhoffe mir dadurch Hilfe dass beim verflixten 3.Monat ich keinen Rückfall habe.
Weil nur mit Magenballon ohne Ernährungsumstellung geht nach den 6 Monaten garantiert das Gewicht nach oben. Es liegt an mir die Kontrolle zu haben und zu halten. Aber jeder sollte seinen eigenen Weg finden - ich wünsche auf jeden allen viel Erfolg, mit dem Weg für den er/sie sich entschieden hat.
LG

Meine Schwester hat von 110 kg auf 55kg mit ww abgenommen.sie hält ihr Gewicht seit 15 Jahren. Es liegt an jedem selbst, ich war nie bei den ww, weil ich kein gruppenmensch bin. Jedoch ist das Konzept weltweit das erfolgreichste um auf eine alternative weise abzunehmen. Wurde alles erforscht und evaluiert.

hi ihr lieben,

zu dem eintrag von honeychucky kann ich nur sagen dass meine alte kk die dak auch diese hilfreiche antwort gegeben hat als ich fragte ob sie mich nicht bei meinem versuch das gewicht zu reduzieren unterstützen können. mir wurde gesagt ich könne eine kur beantragen welche aber definitiv nicht genehmigt würde wenn ich nicht vorher zu den ww gehen würde. ich habe der dame dann erklärt dass ich gelernte köchin bin, eine 6 tage und oft auch 70stundenwoche habe und von dem prinzip der ww nichts halte. da bekam ich dann nur: das ist uns egal wenn sie irgendwas von uns wollen müssen sie vorher zu den ww.
darauf hin hab ich sofort die kk gewechselt. nicht mal 1 jahr nach anmeldung bei der neuen kk den erstkontakt in der klinik wegen bypass gemacht und nach nicht mal nem weiteren jahr die op hinter mich gebracht. ohne murren und knurren im ersten anlauf gleich durch. und das ohne einen überflüssigen spruch wie: geh mal zu den ww

was früher mal geklappt hatte an diäten bzw ernährungsumstellungen war definitiv die brigitte diät. die schneidet auch bei testreihen immer recht gut ab, da man ausgewogen isst. leider ist die brigitte sehr zeitaufwändig und für einen alleine auch teilweise schwer einzukaufen. aber ich hab damit gut abgenommen und auch nix vermisst. die mangelnde zeit hats mir dann aber doch verbockt.

nun hab ich meinen bypass und mag ihn gar nicht mehr missen.
lg :hallo: