warum sind wir uns so unsicher wenns um die abnahme geht....

kikipt · 10. Mai 2009, 21:26

da hier viele, mich will ich da nicht ausschliessen, sich um ihre abnahme, bzw nichtabnahme sorgen, ueber ihre stillstaende, zunahmen und sonstige probleme mit essmaengen etc sorgen.... :(

stellt sich mir die oben gestellte frage...

warum sind wir uns so unsicher wenns um unser gewicht geht :nix:

sind wir psychisch so angeknaxt dass es und einfach so schwer faellt auf unseren koerper und auf uns zu hoeren?
ist es so schwer der op und den aerzten zu vertrauen??
ich denke wir haben schon so oft und viel versagt, es ist beim "diaeten" so viel schief gegangen, herr jojo hat uns IMMER wieder eingeholt. :kopf:

ich schliesse mich nicht aus. auch ich habe angst das es mit dem bypass wieder nicht das wahre ist. ich habe verlernt auf meinen koerper zu hoeren. dem zu vertraeuen...
ich habe verlernt zuzuhoeren und ich habe nie gelernt geduld zu haben....

vielleicht ist es zeit hier ein wenig darueber zu diskutieren?

Irme · 10. Mai 2009, 21:33

Liebe Cristina,

auch ich habe immer die Angst im Nacken wieder zu versagen, wieder wie immer zuzunehmen.

Sicher hab ich schon viel geschafft, aber soviel vor mir und ich habe das Gefühl der Berg wird nicht kleiner sondern größer.

Eine Sisifus (schreibt man ihn so) Arbeit!!!!!!!!!

Kiwi · 10. Mai 2009, 21:41

Original von kikipt
RE: warum sind wir uns so unsicher wenns um die abnahme geht....

auch wenn Du mehr die Operierten fragst ;)

ich bin bzw. war unsicher, weil ich Angst hatte, nicht die nötige Stärke mitzubringen um mich total umzuerziehe. weil ich Angst hate nicht geduldig genug zu sein, und durch meine Ungeduld zu zerbrechen und wieder dort zu landen wo ich war. Ich war unsicher, weil ich nicht wusste, dass auf mein Problem immer ne Ursache gab..
ich war unsicher, weil ein Jahr Ernährungs Umstellung und Sport nichts brachte...
Ich war unsicher, weil ich so extremes Übergewicht (für mich) hatte, dass für mich alles andere als irreal erschien...

erst Recht, der Gedanke ich könnte jemals abnehmen..

jetzt, bin ich nicht mehr unsicher,..... und glaube versetzt ja bekanntlich Berge,..ich hoffe meine Fettberge

lg

P.s. dafür habe ich neue Angst entwickelt..irgendwie fragte eine Psychologin mich, ob ich auch solche Änsgte hätte wie viele Übergewichtige- noch mehr zuzunehmen, ich sagte nö!..... und ich hatte die wirklich nicht... damals.
Jetzt- ja! ich habe Angst ich würde jemals dort wieder ankommen wo ich mal war..

Else · 10. Mai 2009, 21:53

Hm, ja warum eigentlich...?

Ich habe ja aktuell Sorgen um meine Portionsgröße. Muss allerdings hinzufügen, dass ich einen schlechten Vergleich habe. Einen Fünfjährigen und einen erwachsenen Mann, der allerdings je nach Tagesform auch winzige Portionen isst.

Nun ess ich mehr und bin schockiert. Aber vielleicht muss ich das gar nicht sein. Vielleicht ist die Portionsgröße ja ok so?

Sorry, ich weiß es nicht. Ich KANN keine normale Essensgröße einschätzen. Ich weiß einfach nicht, was ok ist, was viel, was wenig. :nix:

Wenn ich das könnte, wäre ich nicht hier. Und wenn ich entspannt und selbtsicher strotzend vor Disziplin meine Ernährung gestalten würde, wäre ich ebenso nicht hier. Dann müsste ich nicht abnehmen. ;)

Ich frag mich eher: Was kann ich dagegen tun? Wie kann ich endlich entspannter werden?

Liebe Grüße
Martina

kikipt · 10. Mai 2009, 21:59

else,

genau um das geht es mir...
warum wir damit nicht umgehen koennen
ich hoffe das auch laenger operierte antworten und wir hier diskutieren koennen ohne dass es aerger gibt.
es waere wichtig darueber offen und ehrlich zu reden.

kikipt · 11. Mai 2009, 12:05

sorry aber.... :schieb:

Tina15326 · 11. Mai 2009, 12:55

Huhhu Kiki

ich denke das ist soo ,weil wir ja bei jeder Diät versagt haben. Vieleicht sogar bei anderen Dingen gesagt bekommen haben das schaffst DU eh nicht. Sowas merkt sich der Kopf auf Jahre hinaus, deshalb mit sicherheit auch die Therapie im Anschluß an eine OP.

Bei mir zb. war es immer so: Ich bin die ältere zweier Geschwister. Mien Bruder war in allem immer besser, Schule usw. meine Eltern haben immer gesagt ich solle mir an ihm ein Beispiel nehmen. Aber wie konnte ich das? Mir hat nie einer gezeigt wie ich zb. in Mathematik klar kommen soll. Alle haben nur immer gesagt ich muß aufpassen in der Schule. Hab ich ja die ersten Jahre bis dahin wo ich rein gar nichts mehr verstand, niemand hat mir geholfen. Erst als Erwachsene stellte man fest das ich dyskalkulie habe ,toll gell. Mein Gedächtnis ist aber nun auf´s Versagen geprägt. (es gäbe noch andere Beispiele)

Knuf · 11. Mai 2009, 14:31

Hallo

Ich weiss nicht, woher es kommt, aber ich war mir noch nie so sicher wie jetzt seit der OP. Ich weiss, was ich essen soll und was nicht, wie viel und wie oft.
Kann es wirklich sein, dass es bei mir nach so kurzer Zeit schon "klick" gemacht hat? Falls ja, wird das "klick" mich später evtl. mal wieder verlassen oder wird es bleiben? Keine Ahnung, aber ich weiss, ich kann es schaffen :positiv:

Ich "lebe" endlich wieder, denke nicht ständig "was könnte ich als nächstes essen". Heute morgen habe ich sogar allen ernstes mein Frühstück vergessen und es erst um 10:00 Uhr gemerkt, als der Magen angefangen hat zu knurren :grinsen:

Ich fühle mich wie von einem Fluch befreit

Die einzige Angst die ich habe ist, dass dieses Gefühl mich wieder verlässt.

Liebe Grüsse
Anja

jasmina · 11. Mai 2009, 19:49

Hallo ihr Lieben!

In meinem Kopf laufen im Moment tausend Filme ab!

Tausend Filme meiner tausend Diäten bei denen ich auch tausend mal "versagt" habe!

Versagt in sofern, das ich keine Disziplin und kein Durchhaltevermögen hatte es durchzuziehen!

Nun steht mein Gewicht und ich denke: ist es nun das 1001. Mal das Du versagst?

Mache ich auch jetzt alles falsch das es WIEDER nicht funktioniert?

Bei mir sind es die negativen Erfahrungen aus der Vergangenheit die mich zweifeln lassen!

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