Habe doch keinen Ratsch am Kappes.....!!!

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    • Habe doch keinen Ratsch am Kappes.....!!!

      Hallo, liebe Foris !

      Immer wieder lese, höre ich solche Bemerkungen :
      ... habe doch keinen Knall...bin doch nicht verrückt....ticke doch noch richtig...bis ....bin doch nicht geisteskrank....usw.

      Das insbesondere dann, nachdem die Krankenkasse die Kostenübernahme erst bewilligen will, wenn der adipöse Patient einen Psychologen aufsuchen sol /aufgesucht hat wegen eines Attest oder wenn er aufgefordert wird, eine Verhaltenstherapie zu machen !

      Da scheinen doch noch arge Vorurteile zu bestehen und eine Unaufgeklärtheit, was eine Verhaltenstherapie eigentlich bewirken soll / kann.... oder sehe ich das falsch ?

      Habt Ihr ähnliches erlebt?

      Was meint ihr dazu, wie sind eure Erfahrungen......?


      Ich persönlich finde es in Ordnung, wenn es unterstützend zum Abnehmen Hilfe durch einen Psychologen gibt, der sich in dem Problem auskennt.



      Ich würde mich über viele verschiedene Antworten freuen !


      Freundliche Grüße :hallo:

      Marie :kaffee:
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." (Kant)

      :katze:
      Man sieht nur mit dem Herzen gut!
      Antoine de Saint Exupe'ry


      Op-wie es war und wie`s mir nun geht !
    • ein fakt ist das die meisten essstoerungen psychischen urspungs sind.

      also...
      therapie ok, aber nur wird sie bei unseren gewichtsklassen wahrscheinlich nichts mehr bringen.

      meine meinung dazu :nix:
      Cristina
      aus Portugal
    • Also ich weiß von meinem Psychiater, der selbst mal in einer psychosomatischen Klinik gearbeitet hat, daß es bei adipösen Patienten therapeutisch keine oder nur sehr wenige Erfolgsaussichten gibt. Bei Magersucht und Bulemie ist die Erfolgsquote deutlich höher. :neinnein:
      lg
      rosi
      Beginn der Eiweißphase 135,7 kg, Tag der Op 123,9 kg
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    • Hallo Marie,

      ich finde es gut, dass du dieses Thema ansprichst. Mir ist dies nicht nur hier im Forum, sondern auch im privaten und dienstlichen Umfeld aufgefallen.

      Ich finde therapeutische und/oder psychologische Hilfe und Unterstützung (oder auch Beratung) sehr gut und scheue mich nicht, dies offen einzugestehen. Auch ich habe sie mir einige Male "eingefordert". Wenngleich der erste Schritt sicher nicht einfach war. Ich muss kein Ding an der Klatsche haben. Die Erkenntnis, professionelle Hilfe zu benötigen und diese sich dann auch einzufordern oder in Anspruch zu nehmen, bedeutet in meinen Augen Stärke und der erste (oder weiterer Schritt)Schritt. Egal in welcher Lebenssitation. Und ich bin ehrlich: mein Übergewicht und mein Eßverhalten haben auch ihre (Hinter-)gründe.... Ich frage mich nur, liegt es an der Person selbst oder am Therapeuten/Psychologen, wenn behauptet wird, dass dies totaler Quatsch sei....

      Bin gespannt, welche Beiträge hier folgen.
    • KiKipt !


      Habe zwar dieses Thema in Rubrik"Konservatives Abnehmen" gestellt, aber solche Äußerungen wie oben genannt hört man ja nicht nur dort
      oder weil es Leute schon auf diesem Weg vergeblich versucht haben.
      Viele machen eine Verhaltenstherapie und sind operiert....

      Und andere haben nur ....Vorurteile !?.....Angst....es wirklich nicht nötig ?



      LG Marie :hallo:
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." (Kant)

      :katze:
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      Antoine de Saint Exupe'ry


      Op-wie es war und wie`s mir nun geht !
    • marie

      an therapie hat es mir in den letzten 18 monaten nicht gefehlt
      erst noch mit band, dann ohne band (15 kilo zunahme in 4 1/2 monaten) und nun mit bypass
      die therapie hilft mir einiges augzuarbeiten, dinge anders zu sehen, gleich auszusprechen wenn sie mir am herzen liegen, aber....

      gewichtsmaessig :nix:
      ich bin ganz ehrlich ich bin esssuechtig
      ich bin operiert und habe es halbwegs im griff.
      halbwegs weil ich das gefuehl habe gestern einen "fresstag" gehabt zu haben
      alles aufgeschrieben fue einen normal essenden wenig, fuer mich als bypasspatienten von meiner sicht gesehen zu viel..

      tja was soll ich dir sagen.. hilft probleme abzubauen bzw zu verarbeiten, aber....

      gewichtsmaessig... :nix: :nix:
      Cristina
      aus Portugal
    • @ Stern

      Ich finde therapeutische und/oder psychologische Hilfe und Unterstützung (oder auch Beratung) sehr gut und scheue mich nicht, dies offen einzugestehen. Auch ich habe sie mir einige Male "eingefordert". Wenngleich der erste Schritt sicher nicht einfach war. Ich muss kein Ding an der Klatsche haben. Die Erkenntnis, professionelle Hilfe zu benötigen und diese sich dann auch einzufordern oder in Anspruch zu nehmen, bedeutet in meinen Augen Stärke und der erste (oder weiterer Schritt)Schritt. Egal in welcher Lebenssitation. Und ich bin ehrlich: mein Übergewicht und mein Eßverhalten haben auch ihre (Hinter-)gründe.... Ich frage mich nur, liegt es an der Person selbst oder am Therapeuten/Psychologen, wenn behauptet wird, dass dies totaler Quatsch sei....



      Was Du schreibst, finde ich sehr wichtig !

      Vielleicht hilft dieser Thread ja dem einen oder anderen, seine Meinung zu überdenken !


      Und Leute ,die psychologische Hilfe suchen / brauchen , haben keine geistige Störung !


      Marie :hallo:
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." (Kant)

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      Op-wie es war und wie`s mir nun geht !
    • @ kiki

      die therapie hilft mir einiges augzuarbeiten, dinge anders zu sehen, gleich auszusprechen wenn sie mir am herzen liegen, aber....



      Wir wollen ja auch den Thera nicht ewig behalten.... ;)

      Und ich sehe eine Sucht ähnlich wie Du...sie läuft uns immer hinterher...
      aber wolltest Du im nachhinein auf die erwähnte Therazeit verzichten ?



      Hoffe, es kommen noch viele Erfahrungen, Meinungen zusammen!


      Liebe Grüße Marie
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." (Kant)

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      Antoine de Saint Exupe'ry


      Op-wie es war und wie`s mir nun geht !
    • nein, verzichten sicher nicht
      hab sie nicht wegen adipositas begonnen sehe aber langsam dinge etwas klarer auch in der hinsicht..

      ich denke sie ist hilfreicht, und an der "klatsche" hab ich trotzem eine.. hihi

      weil ich denke durchgedreht lebts sichs leichter :hihi: :hihi: :hihi:
      Cristina
      aus Portugal
    • @ kiki

      aber langsam dinge etwas klarer auch in der hinsicht..


      -da bist Du aber bestimmt dem ein oder anderen hier im Vorteil !!


      ;)Das andere kann ich nicht beurteilen, weil ich Dich nicht persönlich kenne ! ;)


      :friends:
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      Op-wie es war und wie`s mir nun geht !
    • :hallo: Marie

      da muß ich Dir leider Recht geben, es ist immer noch die landläufige Meinung alles was ne Therapie macht hat nen Knall, ist eben verrückt.
      Aus dem Grunde gehe zb. ich damit recht offen um, eine meiner Tanten sagte mal zu mir " Tina was haben die nun mit Dir dort gemacht, Du bist ja gar nicht verändert?" Ich habe ihr erklärt das psychotherapie nur eine Hilfe zur Selbsthilfe ist, man eben selber den normalen richtigen Weg nicht mehr findet. Therapeuten Menschen sind die durch ihre Fragen mein Denken anregen können da sie es gelernt haben auf Menschen einzugehen. (sollten sie zumindest.
      Aber das was Du beschreibst lese auch ich hier immer wieder mal und bin dann traurig , ich meine das Internet bietet riesige Mengen an Informationen und da gibt es halt immer noch Menschen die das nicht ausnutzen....
      Schlauchmagen-OP ...15.04.2010 mit 140 kg

      Fettschürzenresektion... 19.01.2012


    • @ Tina

      Aber das was Du beschreibst lese auch ich hier immer wieder mal und bin dann traurig , ich meine das Internet bietet riesige Mengen an Informationen und da gibt es halt immer noch Menschen die das nicht ausnutzen


      Ja, Du hast Recht!


      @ Kiwi
      Interessant !
      Möchtest Du erklären, was genau Du meinst ?
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." (Kant)

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      Op-wie es war und wie`s mir nun geht !
    • Original von Marie 53


      Und andere haben nur ....Vorurteile !?.....Angst....es wirklich nicht nötig ?



      LG Marie :hallo:


      Ich habe keine Vorurteile, und noch nie welche gehabt, liegt aber vielleicht, dass ich durchaus gepflegtes Verhältnis zur Psychologie als solches habe...
      Angst..auch keines...

      eher verdrängt, mein neuer Therapeut, zumindest der es werden könnte, sagte vor 2 Wochen, ich wäre die Meisterin des Verdrängens...

      meine 140 Kilos ....Gedanken über Op's waren der Auslöser sich endlich einzugestehen, dass es langsam wirklich an der Zeit wäre, alle Leichen anständig zu begraben...
      erstmal herausgraben, sich verabschieden und damit abschliesen...

      meine Seele will auch endlich schlafen...
      das hat sie verdient, bzw. das schulde ich ihr..
      und alleine schaffe ich es nicht, denn ich bin ja die Verdrängungs-Akrobatin..

      in diesem sinne ;)
    • @ Kiwi
      Vielleicht klappt es dann auch besser mit der Abnahme( mit oder ohne Op.), wenn wir da ( Seele ) mal aufgeräumt haben !?


      Sind wir nicht alle Verdrängungsmeister ?


      :]
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." (Kant)

      :katze:
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      Antoine de Saint Exupe'ry


      Op-wie es war und wie`s mir nun geht !
    • Original von Marie 53
      @ Kiwi
      Vielleicht klappt es dann auch besser mit der Abnahme( mit oder ohne Op.), wenn wir da ( Seele ) mal aufgeräumt haben !?




      :]



      ich denke auf jeden Fall...

      Und ein Therapeut kann sehr wohl helfen...

      erstens, nicht nur, dass wir endlich jemanden hätten, dem wir uns öffnen dürfen und uns "nackig" zeigen, ohne das gleich jemand auf uns mit Finger zeigt oder verurteilt...

      sondern auch jemanden, der durchaus viele Antworten uns liefern würde, auf Fragen, von die wir selbst nicht mal wussten, dass wir sie überhaupt haben...
      aber plötzlich wären sie da, die Fragen, und auch die Antworten..und es würde plötzlich alles sonen ganz logischen Sinn ergeben..

      natürlich meine ich den optimalen Fall...
      wenn der Therapeut zu einen wirklich passt...

      daher prüfe sich wer sich bindet...

      denn ohne Verrtrauen den Therapeuten gegenüber....kann man genauso gut den Nachbarn dafür beauftragen *grins;)
      bzw. man muss bereit sein, sich selbst gegenüber zu stehen, und dass ohne alle masken die wir uns so im laufe der Jahre erworben haben...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kiwi ()

    • Es sollte völlig normal sein diese Hilfestellung in Anspruch zu nehmen. Bei einem gebrochenen Arm würde auch niemand auf den Gedanken kommen 'ach, wie peinlich, ich muss zum Arzt'.

      Allerdings hab ich auch sehr abwehrend reagiert, als 'mein' AC Chirurg mir den 'Laufzettel' zusammenstellte und darunter auch der Psychologe war......seine Art mir die Hemmung zu nehmen war mit einem breiten Grinsen der Spruch 'Sehen Sie's mal so: Ich muss schliesslich wissen, ob Sie einen an der Waffel haben' gleich gefolgt von einem nun wirklich ernst gemeinten: 'Sie sollten hoffen, dass er etwas findet, denn dann brauchen Sie keine AC'.

      Rückblickend betrachtet, der Psychologe hat mir zu dem Zeitpunkt nicht (mehr) geholfen, aber wenn ich mich in Behandlung begeben hätte, als ich mit knapp 19 verwitwet bin, vermutlich wäre ich nie hier gelandet.

      Vor gut 20 Jahre, gab es aber auch viele der heutigen Therapieformen noch nicht und zumindest in meinem Umfeld kannte man 'die Couch' höchstens aus amerikanischen Serien. Heute ist das zum Glück anders.

      Heute würde ich mir jederzeit die Hilfe holen, wenn ich denke es wäre nötig.....und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es im Rahmen der AC dazu kommen könnte....
    • Hallo,
      also ich mache seit mehr als 2 Jahren eine Therapie
      und es war eine der besten Entscheidungen in meinem
      Leben. Ich schaffe zwar alleine nicht das Gewicht runter
      zu bekommen, aber ich bin sicher das die Krücke OP das
      Mittel ist was mir hilft. Den Rest schaffe ich in der Therapie.
      Ich weiß heute warum ich esse und was mir zu schaffen macht.Ich habe viele Dinge erkannt die ich ohne Therapie nie erreicht hätte.
      Ich kann nur jeden ermutigen diesen Schritt zu überlegen,
      denn die OP alleine löst nicht die Probleme.
      LG Pitschku

      P.S wenn jemand meint ich hätte einen Sprung in der
      Schüssel,soll er doch. :P
    • Bei uns ist es unumgänglich, dass wir einen Besuch beim Psychologen machen, das gehört in die Voruntersuchungen. Finde ich auch gut so.

      Nur ich musste selbst den Kopf schütteln.

      Er hat mich alles mögliche gefragt, sogar ob ich Sex habe. Das geht den Typen nen feuchten Kehricht an. Mit meinem Liebesleben ist alles in Ordnung.
      Es gibt Dinge, die gehören für mich nicht in solche Gespräche und tun auch nix zur Sache.

      Er wollte wissen, ob ich schon mal ne Fressattacke hatte. Ja, hatte ich. In den Vergangenen Jahren vielleicht 2 mal. Obwohl ich Dick bin, habe ich nicht unter Fressattacken gelitten, sondern habe mich falsch ernährt und manchmal aus langeweile gegessen, oder aus Frust, aber niemals einfach nur hineingefressen, bis ich schier gekotzt hab. Bis eben auf diese 2x.

      Der wollte mir Anti-Depressiva aufschnorren und das ging für mich entschieden zu weit. Ich brauch auch keine Verhaltenstherapie. Wozu?
      Ich komme gut alleine zurecht und wenn ich Hilfe brauche, dann melde ich mich auch.

      Ich mag es allerdings nicht, wenn man mir was aufschwatzen will und bei einem eindeutigen Nein, weiterfaselt.

      Natürlich sind die Psychologen gut und ihre Arbeit ist sicher wertvoll.Es gibt viele die diese Dienste in Anspruch nehmen und es tut ihnen gut. So soll es auch sein.

      Ich hätte einen Psychologen gebraucht,als ich mit 17 vergewaltigt wurde und was hat der Trottel zu mir gesagt???
      Wenn ich mich nicht meinem Freund verweigert hätte, wäre es gar nicht so weit gekommen.

      Ganz ehrlich. Ich werde nie wieder freiwillig zu nem Psychologen gehen, solange ich keine Notwendigkeit darin sehe. Ich möchte das nicht.

      Ich brauch keine Schnorrer und meine Abneigung gegen diesen Beruf ist gross, auch wenn es viele gute Leute darin gibt. Solange sie nur mir nicht zu nahe kommen.
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      ~~~~~Ich bin wie ich bin, die Einen kennen mich, die Anderen können mich~~~~~