Liebe July, ich bin am 31.08. operiert und heute aus dem KH entlassen worden. Ich habe schon in der Klinik 3x täglich 300ml Suppe bekommen und sollte zusätzlich ca. 2l trinken. Dies hat mich auch gewundert, wenn doch der Bypass nur 30-60 ml aufnehmen kann. Die Suppen habe ich zu 2/3 aufgegessen und die Trinkmenge hat mich total gestresst und verunsichert. Aber vor der Entlassung wurde mir noch einmal ans Herz gelegt ausreichend zu trinken. Deshalb habe ich noch einmal nachgefragt, wie das funktioniert.
Also: Die Flüssigkeiten durchlaufen den Punch und gelangen sehr schnell in den Darm. Daher stellt sich nicht gleich ein Sättigungsgefühl ein. Dies ist in den ersten 14 Tagen - 4 Wochen auch so gewollt, damit keine Spannung auf die Näte ausgeübt wird und der Punch heilen kann. Ab der 4 Woche soll feste Nahrung ohne Flüssigkeit aufgenommen werden, die dann für ausreichende Zeit ein Sättigungsgefühl gibt und die geringe Nahrungsmenge, die nur aufgenommen werden kann führt dann hoffentlich zur Abnahme. Ich hoffe die Erklärung hilft dir weiter.
Mich beunruhigt auch die normale Flüssigkeitsmenge, die ich aufnehmen soll und teilweise auch aufnehmen kann. Ich habe Angst später auch weiterhin viel zu viel essen zu können, denn im Forum lese ich von Portionsgrößen von 6-8 TL und Trinkmengen die über einige Schlucke nicht hinaus gehen. Diesen Zustand hatte ich zu keiner Zeit.!!! Ausdem bekomme ich 2-3 Stunden nach den Suppen schrecklichen Hunger, wie noch bei keiner "anderen Diät", was sicherlich an den durchlaufenden Flüssigkeiten liegt. Auch ich habe das Gefühl "nur Bauchlöcher zu haben und keinen Bypass.

Ich hab so n bisschen das Gefühl dass manche denken, dass man nen Stahlmagen eingebaut bekommt. Magengewebe is das dehnbarste Gewebe überhaupt im menschlichen Körper. Es kann bis zu 4 bis 5 mal gedehnt werden. Mein Pouch is 40 ml groß heißt also ich kann 160 bis 200 ml auf einmal trinken was ja n normales Glas ist. Das geht auch ganz gut rein.

Gefühlt passt bei mir vom Essen her auch mehr rein als ich gedacht hab. Aber mein AC meinte dass wenn ich abnehme und mich dabei wohl fühle ist alles in Ordnung.

Ich könnte mir vorstellen das July vielleicht mit viel weniger Nahrung bzw Flüssigkeit gerechnet hat. Deswegen kommen ihr die Mengen so groß vor.

@ July:

Sprich mal mit Dr. Jenkner. Er wird dir am besten sagen können wie du dich verhalten sollst und ob alles so stimmt wie es sein soll.

Ich denke es ist immer schwer von außen ne "Schätzfrage" zu beantworten da es eben bei jedem Menschen anders ist.

LG Alex

Nun wie gesagt,der Ton und die Wortwahl machen die Musik.
Mehr kann ich dazu leider nichts sagen.

Hallo Anneliese,

warum wärmst Du jetzt das Essen nochmals auf. Lass es halt jetzt gut sein, wir haben registriert, dass DIR die direkte Art nicht gefällt. Muss man aus allem ein Drama draus machen, vor allem, nachdem es die Themenstarterin selbst so nicht gesehen hat.

Lasst es gut sein und konzentrieren wir uns auf die Kernfrage.

Ich hatte auch mein OP am 21.08.09 gerade mal zwei Wochen her.
Ich habe auch keine Probleme mit dem Trinken. Mir haben die Schwestern im Krankenhaus gesagt: trinken, trinken, trinken, aber ich hatte angst davor. Angst meinen neuen "Magen" zu streßen.
Die sagten das kann nicht passieren langsam, aber regelmäßig Trinken.
Die Suppen habe ich auch geschafft und es ist nix passiert.
Aber zu Hause, weiß gekochten Fisch püriert habe ich dann nicht vertragen (als Suppe). Dabei war da nix großartig dran, kein Mehl, kein Fett. Ich denke die Milch hat den Dumping ausgelöst. Halbe Stunde schlafen und dann war wieder alles gut. Öfter muß ich das auch nicht haben. Nun bin ich zum Glück auch aus der Suppenphase raus, ich kann auch keine mehr sehen.
So gab es heute einen halben Kloß mit Soße und eine Gabelspitze von Fleisch. Ein Genuß und ich war SATT, als wenn ich drei Teller verspeisst habe.
In meiner ganzen Zeit hatte ich einmal das gefühl, als wenn mir etwas in der Speiseröhre stecken geblieben ist. (so auf dem letzten "meter", sehr unangenehm und nun heißt es noch langsamer essen. Denn konnte ich nicht.
Aber ich denke das wir das alle lernen müssen. Weniger und langsamer essen.
Sport sagte mir mein Doc nach 2 Wochen. Schwimmen weiß ich nicht. Aber mein Heimtrainer macht schon ein paar Tage 10 - 20 min langsam ohne gewicht seine runden mit mir und es tut gut.


Diana

Original von Ramona die Nachteule
Hallo Anneliese,

hier geht es nicht um steinigen, sondern um das Verhalten, welches schlimmstenfalls tödlich sein kann. Wir können hier auch alles schön reden und sie ins Messer laufen lassen und hinterher würde es dann heißen, dass hierauf Niemand direkt hingewirkt hat. Wenn ich eine solche Frage ins Forum stelle, dann muss ich auch mit solchen Antworten rechnen, ansonsten wäre es weiterschweben auf der rosa Wolke und damit ist Niemanden geholfen. Leider haben wir durch das sog. "Fehlverhalten" nicht erst einen User verloren; einige von uns mussten von Usern Abschied nehmen, die sie persönlich gekannt haben und das tut weh.

Du darfst nicht vergessen, dass hier User schreiben, die jahrelange Erfahrung haben und "warnen" wollen und zwar manchmal in aller Deutlichkeit. Es wäre nicht der erste Fall, wo wegen Fehlverhaltens schwerste Komplikationen auftreten. Es geht hier nicht um Kleinigkeiten, wenn man etwas nicht richtig macht, sondern es geht hier um ein Menschenleben, welches durch die OP gesünder werden möchte !!!

*owei*owei*
Meine OP ist in 5 Tagen und so langsam überwiegt die Angst. Meine Nerven liegen blank, mein Umfeld hört schon seit Wochen nix anderes mehr und solche Beiträge machen mich tierisch unsicher... *seufz* - Andererseits finde ich Deine Beiträge wirklich hilfreich...*ach*..ich weiss auch nicht...

LG Silke

Ich kann mich nur wundern

Ich lese, ich schüttel den Kopf, ich könnte kotzen.

Irgendwie seh ich hier wieder Leute, die die OP als Allheilmittel sehen und nichts, aber auch garnichts an ihrer Ernährung und vor allem an ihrem Fehlverhalten ändern.

Weißt man sie dann darauf ZU RECHT hin, sind sie eingeschnappt.
Wenn ihr so ne Scheisse baut, euch solchen Risiken aussetzt, weil es "ja sooo viel angenehmer und einfacher ist"...selbst schuld.

Aber dann jammert auch nicht rum, das ihr nicht abnehmt oder Probleme bekommt.

Andere sehen das als neues Leben, das ihnen geschenkt worden ist...wenn ihr das nicht so seht...eure Sorge. Aber hört einfach auf die "alten Hasen". Wär n Versuch, vielleicht doch noch auf den richtigen Weg zu kommen.

In meinen Augen ist es einfach nur schade, das hier Leute auf ihre OP warten, die etwas ändern wollen. Und es ist auch schade, das die Krankenkassen, die hier im Übrigen bestimmt auch mitlesen, nicht nachträglich Konsequenzen folgen lassen.

Unverantwortlich, aber mir egal. Macht ihr mal. Mein einziger und letzter Kommentar zu July und Anneliese.

Viele Grüße
Julchen

Ich hab nach 10 Tagen nach der OP was festes gaaaaaaaaanz langsam gegessen... Ich musste einfach was kauen Ging und tat nicht weh... Dennoch blieb ich bei Flüssig, ab und an brauchte ich jedoch wat zum Knabbern...Für mich war das ok...
Ich erhebe nicht den Zeigefinger, denn es bringt nix...
Trinken kann ich immernoch schlecht..Selbst stilles Wasser kann ein Dumping auslösen, wenn ich zuviel auf einmal laufen lasse....
Ich selbst hab mich frisch operiert an weiches getraut und nach einer Woche die Flüssigphase halbherzig durchgezogen...
*vor den Steinchen wegduckt*
Ne, ernsthaft... Wenn man nicht gleich ein Steak versucht, find ich es ok, einen Tag was 'festes' zu essen....Ich empfehle da weiche KinderMenüs (die Nudeln sind richtig pappig) von bekannten Marken...

zu mir wurde gesagt ich soll 2 wochen lang garkeine sportlichen tätigkeitn machen danach darf ich anfangen mit schwimmen und 4 wochen nach der op kann ich wieder richtig los legen mit sport