ein tipp...

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    • ich hab letztes jahr im november mit dem multimordalen konzept begonnen und nach fast einem jahr wurde mir dann gesagt, dass die verhaltenstherapie so (wie es die uni wü z.b. anbietet) nicht ausreicht. ICH bin jetzt dabei und werde stationär in der uni wü "verhaltenstherapiert". ich kann nur jedem raten, VOR beginn des multimordalen konzepts bei der krankenkasse nachzufragen, was genau sie von einem verlangen. das multimordale konzept ist nämlich auslegungssache....ich für meinen teil würde mich nicht mehr auf die ACs verlassen (wobei ich jetzt auch nicht sagen will, dass ich schlecht beraten wurde, ich denke es war einfach unwissenheit). aber das ist eben nur meine geschichte. würde mich freuen, wenn´s bei euch besser klappt.
      Liebe Grüße, Christine
    • RE: ein tipp...

      du wirst stationär Verhaltenstherapiert? Wie lange geht das denn?

      Wie unterscheidet sich diese Thera denn von deiner vorherigen?

      Liebe grüße und danke für den Tipp. Ute
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      Wer will, findet Wege, wer nicht will, Gründe !!!!
      Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
      das er tun kann was er will,
      sondern das er NICHT tun muss,
      was er NICHT will !!!!
    • Ein Zeichen für mich, dass die Krankenkassen nicht rechnen können/wollen. Was eine 4 bis 6-wöchige Therapie kostet ....

      Wie machen es dann zukünftig diejenigen Patienten, die aufgrund Familie oder Beruf diese Therapieform nicht durchführen können?
    • @ ramona

      die können eh nicht rechnen. ich hab es mir von meiner apotheke ausdrucken lassen was ich im jahr, als chronisch kranker an medis koste. das sind über 3300 € und das NUR an medis ohne die arztkosten !!!
    • liebes murmele, :hallo: :hallo:

      ich freue mich dass es dir gut geht und du das ganze durchziehst, wenn es auch nicht unbedingt leicht ist so lange zeit von der familie getrennt zu sein!
      ich bin auf jedem fall stolz auf dich dass du das konsequent mitmachst! :positiv: :positiv:

      X(zur info für die anderen:

      das ZOM, sprich die AC-abteilung der uniklinik würzburg bietet dieses konzept neu an, dass die patienten stationär diese therapie durchlaufen. ein speziell dafür zuständiger doc kümmert sich um die patienten in zusammenarbeit mit den AC´s!
      ich finde es klasse dass das angeboten wird und leider müssen auch die ärzte immer wieder ihre strategie ändern um den KK gerecht zu werden!

      liebe murmel, alles erdenklich gute für dich und......du packst das! :positiv:

      liebe grüße :friends: :knuddel:
      :indianer: INDI :indianer:
    • also wie schon gesagt, hab ich letztes jahr im nov in der uni-klinik wü das mulimordale konzept begonnen. damals wurde das konzept relativ neu "angeboten" und ich war soweit ich weiß eine der ersten, die das gemacht hat. mittlerweile haben die doc´s in der uni aber festgestellt, dass die krankenkassen bei absagen wohl oft als begründung angeben, dass die verhaltenstherapie so nicht ausreicht. und deshalb bietet die uni jetzt eine stationäre verhaltenstherapie in der füchsleinstr. 15, station 5 ost an (dr. warrings).
      ich bin jetzt seit ende september hier und werde wohl auch noch ein paar wochen bleiben müssen. also eigentlich muss ich sagen, dass ich morgen entlassen werde und am 22. oktober wieder aufgenommen werde, da erst dann ein platz auf der verhaltensstation 5 ost frei ist. und ich muss dazu sagen, dass ich schlimme depressionen hab, deshalb bin ich schon früher hier rein...und dann will ich noch sagen, bin ich den ärzten in der uni-klinik (besonders dr. thalheimer) sehr dankbar bin, weil er mich - egal mit welchem problem - nicht hängen lassen hat. es ist nämlich nicht "normal", dass man innerhalb von 2 oder 3 tagen stationär aufgenommen wird, und genau das haben mir die uni-ärzte ermöglicht.
      die verhaltenstherapie ist kein spaziergang, hier wird einiges von einem verlangt, z. b. wird nach dem essen sitzen geblieben, keine besuche von anderen stationen, keine besuche auf anderen stationen, lauftraining, gruppengespräche, einzelgespräche, ettliche therapien (ernährung, konzentration, sport, entspannung, gedankenstop, ergo, nordic walking und und und). man wird ein bisschen behandelt wie ein kleinkind, aber es wird schon seinen sinn haben, sag ich jetzt mal. also lustig ist was anderes, das kann ich sagen, aber wir haben ja alle das selbe ziel - die OP... und wenn´s keinen anderen weg gibt, die bezahlt zu bekommen, dann muss man ihn eben gehen.

      DER WEG IST DAS ZIEL!!!

      @ pandora du huhn, mein gott :freu: freu ich mich :freu:, dass du zu mir auf station kommst. zusammen packen wir dass.
      @liebe indi, :dankeschön: für deine ermutigende worte. ich hab dich lieb. :=):

      ach ja, und zu den kosten wollte ich noch was los werden:
      von einer privat-patientin, die eine therapie (nicht verhaltenstherapie, aber auch hier im haus) abgebrochen hat, weiß ich, dass 4 (oder 6???) wochen therapie ca. 15 bis 17000€ kosten. soviel dazu....

      so, ich meld mich morgen wieder. bis dann!!!
      Liebe Grüße, Christine

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von murmel79 ()

    • ach ramona, wer wirklich will, findet einen weg die verhaltenstherapie zu machen. ich hab auch einen 2 jährigen sohn zuhause und arbeiten tu ich auch....

      wo (m)ein wille, da (m)ein weg!

      ...ist aber ist nur meine meinung...
      Liebe Grüße, Christine
    • Klar findet man einen Weg, aber in der jetzigen Arbeitsmarktlage kann sich nicht jeder solche Fehlzeiten "erlauben". Sicherlich ist man krank geschrieben, aber einen Kündigungsgrund finden die Arbeitgeber immer ... wenn sie wollen und das auch bei langjährigen Mitarbeitern. Das weiß ich aus einem ganz aktuellen Fall. Leider.

      Erst gestern stand bei uns wieder in der FLZ:

      Angst um den Job senkt Krankenstand

      Drittniedrigste Quote seit 1970

      Die Arbeitnehmer in Deutschland melden sich immer seltener krank.
      Der Krankenstand in den deutschen Betrieben habe in den ersten neun Monaten dieses Jahres mit 3,25 Prozent den drittniedrigsten Stand seit Einführung der Statistik 1970 erreicht, berichtete Die Welt unter Berufung auf eine Statistik des Bundesgesundheitsministeriums. Experten führen die langjährige Entwicklung auch auf die Sorge vor einem Verlust des Arbeitsplatzes zurück

      Quelle: FLZ 13. Oktober 2009

      Meine Ärzte haben mir nach meiner Komplikation empfohlen, eine Kur/Reha zu machen. Ich hätte sie bitter nötig gehabt, aber nach 6 Monate Ausfallzeit als Selbständige unmöglich - ich hätte Insolvenz anmelden können, wenn ich noch länger ausgefallen wäre. All das sind Situationen, die man leider nicht so einfach in den Griff bekommt.

      Ich finde es nur schade, dass die KK die Gelder, sprich die Beiträge der Versicherten, lieber so ausgeben, als eine Operation zu bezahlen, wenn ultima ratio vorliegt, denn die Ergebnisse der konservativen Therapie sind lt. HTA-Bericht leider alles andere als positiv.

      Ich wünsche Dir liebe Murmel weiterhin alles Gute und hoffe, dass die Therapie den Erfolg bringt, den Du Dir wünscht. :friends:
    • :hallo:

      4 (oder 6???) wochen therapie ca. 15 bis 17000€ kosten. soviel dazu....


      boha da sieht man mal das die KK nicht rechnen können die op kostet lange lange nich sooo viel iss ja der hammer

      aber naja da zahlen die lieber sowas bevor sie nich gleich sagen ja wir machen das "kopfschüttel"
      :=): lg Alex :=):

      :held: merle :dankeschön:

      :imgriff:
    • Genau - das meine ich und zitiere dazu den aktuellen Beitrag in der heutigen FLZ (nur die Überschrift):

      Kassenbeitrag wird steigen

      Ich finde es einfach nicht o.k. - wie die Beiträge der Versicherten teilweise sinnlos ausgegeben werden. Das ist das, was mich echt sauer macht, wenn ich dann lese, was so eine Behandlung kostet.
    • Original von Ramona die Nachteule

      Ich finde es einfach nicht o.k. - wie die Beiträge der Versicherten teilweise sinnlos ausgegeben werden. Das ist das, was mich echt sauer macht, wenn ich dann lese, was so eine Behandlung kostet.


      ich finde es echt schade, dass das multimordales konzept bzw. verhaltenstherapie (um das geht´s hier doch, oder???) als sinnlos gesehen wird. und damit spreche ich nicht nur dich an, ramona, ich weiß dass so viele denken. und vor einigen wochen hab ich auch noch so gedacht.
      wir wissen aber doch, dass wir alle irgendwie ein gestörtes verhältnis zum essen haben, operierte und nocht-nicht-operierte....und da sehe ich das problem: man wird bei einer adipositas-op nicht im kopf operiert. ich könnte wetten, wenn einige hier die verhaltenstherapie vor der op gemacht hätten, kämen sie mit der op bzw. nach dem 1. jahr, wenn die abnehmphase aufhört, besser zurecht.
      klar, die therapie ist teuer, und bringt vielleicht nicht jedem was, aber es ist doch wichtig, dass auch im kopf ankommt, wie man richtig mit essen und nicht essen umgeht. ich kenne ja jetzt auch schon einige magenbypass-operierte, und es ist mir aufgefallen, das viele, trotz ettlicher abgenommener kilos, kein normales verhältnis zum essen und ihrem körper haben. schlimm ist, wenn man es selbst gar nicht merkt...und da ist meiner meinung nach eine verhaltenstherapie bitter nötig. jeder magersüchtige landet über kurz oder lang in der verhaltenstherapie. hier wird adipositas doch immer mit magersucht und bulimie als krankheit verglichen. es sind alles essstörungen, die nur im kopf "geheilt" werden können. hier wird doch immer so schön gesagt: die op ist nur eine krücke. und seh ich das eben auch. uns muss im kopf klar werden, dass wir unsere essensgewohnheiten ändern müssen. könnte da die therapie nicht auch so eine art krücke sein???
      Liebe Grüße, Christine
    • Hallo Christine, :hallo:

      ich sehe die Therapie sicherlich nicht als "überflüssig" an, nur habe ich es so verstanden, dass die Therapie in erster Linie jetzt so durchgeführt wird, um die 3-Säulen-Therapie der Krankenkasse gegenüber nachzuweisen. :friends:

      Original von murmel79
      ich hab letztes jahr im november mit dem multimordalen konzept begonnen und nach fast einem jahr wurde mir dann gesagt, dass die verhaltenstherapie so (wie es die uni wü z.b. anbietet) nicht ausreicht.


      Des Weiteren sehe ich noch ganz andere Gefahrenpunkte, auf die ich jetzt gar nicht näher eingehen möchte. Dies hat aber nichts mit Dir konkret zu tun. :neinnein:

      Ich freue mich für jeden Patienten, der keine OP benötigt. Ich drücke Dir fest die Daumen. :drueck:
    • ich will doch eine op! aber ich denke halt, dass die op nicht ausreicht, sondern eine verhaltenstherapie zusätzlich sein muss, um für die zeit gewappnet zu sein, die nach der abnehmphase kommt.
      ich hab mich vielleicht falsch ausgedrückt. der grund, warum ich die therapie begonnen habe, war sicherlich, dass ich die op will. aber mittlerweile weiß ich, dass es meinem geist und meinem körper gut tut und ich bin mir auch sicher, dass es vielen hier gut tun würde. man wird dort wieder zu bewegung animiert und dazu gebracht darüber nachzudenken, was essen eigentlich bedeutet. aber darüber kann man stundenlang disskutieren...die einen brauchen´s die anderen nicht...
      Liebe Grüße, Christine
    • Original von murmel79
      ...die einen brauchen´s die anderen nicht...


      so seh ich das auch ... und ich bin mir im klaren das ich es brauche.

      so stark wie ich gerne nach aussen erscheine, bin ich bei weitem nicht.
    • Naja, ich kann die Sachbearbeiter schon auch verstehen. Sie sind nunmal daran gehalten, sich an internen Leitsätzen (die am Wortlaut des Gesetzes ausgerichtet sind) zu orientieren. Und daher müssen sie nun einmal abwägen, ob es medizinisch wirklich notwendig ist oder nur ein teures "Lifestyleprodukt" ist. Bei diesen Operationen handelt es sich um schwere und folgenreiche, dauerhaft wirkende, extreme Eingriffe in den Organismus - dass sie erst einmal prüfen, ob sich derjenige auch dessen wirklich bewusst ist, kann ich durchaus nachvollziehen: sie kommen ihrer Fürsorgepflicht nach.

      Dass dies oftmals auch vollkommen übertrieben wird, um eben die Kosten unten zu halten (obwohl sie sparen könnten, wenn etliche Begleiterscheinungen verschwinden würden, und somit nicht mehr therapiert werden müssten), steht noch einmal auf einem anderen Blatt.

      Ein Telefonat mit meiner Sachbearbeiterin heute nachmittag hat mir zumindest doch viel Mut gemacht - nachdem sie fragte, wo denn mein Antrag bliebe, immerhin sei ihr zu Ohren gekommen, dass ich diesen Eingriff erwäge...? Wann mein Erstgespräch in der Klinik sei und ob ich schon Unterlagen zusammen hätte - das macht mir doch sehr viel Mut, dass ich nicht lange um eine Kostenübernahmezusage kämpfen werde müssen...

      Immerhin: ich war 1 1/2 Monate stationär in der Psychiatrie (Kosten pro Tag: 350 €. somit kommt die OP schon günstiger als 3 Wochen Klinik!) und danach noch einmal 9 Wochen in teilstationärer Behandlung (Tagesklinik). Dazu kommen die Kosten für mein Krankengeld seit einem Jahr und meine Medikamente (3 Antidepressiva, Asthmasprays,...) sowie Arztbesuche und ambulante Psycho- und Ergotherapie.

      Ich bin jedenfalls schon sehr hibbelig - wenn man sich letztlich zu diesem Schritt entschlossen hat und hier so viele tolle Erfolgsgeschichten sieht und liest, kann man es kaum erwarten, auch endlich "dran" zu kommen...